DE2112301B2 - Geschlitzter siebboden - Google Patents
Geschlitzter siebbodenInfo
- Publication number
- DE2112301B2 DE2112301B2 DE19712112301 DE2112301A DE2112301B2 DE 2112301 B2 DE2112301 B2 DE 2112301B2 DE 19712112301 DE19712112301 DE 19712112301 DE 2112301 A DE2112301 A DE 2112301A DE 2112301 B2 DE2112301 B2 DE 2112301B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slot
- liquid
- openings
- angle
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/22—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal sieve plates or grids; Construction of sieve plates or grids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
sowie daß der Schlitzwinkel der Schlitzöffnungen in dem stromaufwärts der Quermittellinie des Bodens
und von der diametralen Stromlinie abliegenden Bodenteil kleiner als 15° ist und daß ein Längsteil
des Bodens, der die diametrale Stromlinie enthält
und vom Flüssigkeitseinlaß zum FJüssigkeitsauslaß reicht, einen Schlitzwinkel von 0° besitzt
4. Siebboden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzwinkel aller Schlitzöf/nungen (114) in dem stromaufwärts der Quermittellinie
(c-c)des Bodens liegenden Bodenteil 0° beträgt
λ =
LCs+f„cp
definiert ist in der
35
40
= Gesamtfläche der Schlitzöffnungen (114), ausgedrückt als Bruchteil der Gesamtfläche
des aktiven Teils eines bestimmten Bodenteils,
= Gesamtfläche der senkrechten öffnungen (113), ausgedrückt als Bruchteil der Gesamtfläche des aktiven Teils desselben Bodenteils,
= Öffnungskoeffizient der Schlitzöffnungen
Die Erfindung betrifft einen geschlitzten Siebboden
zum Inkontaktbringen eines hochsteigenden Dampfes und einer von einem Flüssigkeitseinlaß zu einem
Flüssigkeitsauslaß über den Boden strömenden Flüssigkeit, der aus mehreren flachen, mit ihren Rändern quer
zur Flüssigkeitsbahn aneinanderstoßenden Abschnitten besteht, die mi. einer Mehrzahl von gleichmäßig
verteilten, durchgehenden Gasdurchtrittsöffnungen von fester Größe, deren Wände senkrecht zu den Grundflächen der Abschnitte verlaufen, sowie mit mehreren
langgestreckten Schlitzöffnungen von größerer Breite als Höhe versehen sind, die durch die Vorderkanten von
einteilig mit der flachen Grundfläche der Abschnitte verbundenen und von der Grundfläche schräg nach
oben verlaufenden Seitenwänden und durch die flache Grundfläche begrenzt sind, wobei die Schlitzöffnungen,
bezogen auf die Flüssigkeitsströmung, stromabwärts gerichtet sind.
Bei Siebböden besteht die Gefahr, daß infolge des
hydraulischen Gradienten der über den Boden strömenden Flüssigkeit am Einlaßende des Bodens die
Flüssigkeit eine größere Tiefe als am Austrittsende des Bodens hat und die Flüssigkeit aufgrund dessen dazu
neig!, durch die einlaßnahen öffnungen nach unten zu
fallen. Man hat versucht (US-PS 29 73189), dem
dadurch zu begegnen, daß man das Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche der senkrecht durch den
Kolonnenboden hindurchreichenden öffnungen und der Gesamtfläche des Bodens in Strömungsrichtung der
stens einige der Schlitzöffnungen (114) in dem Flüssigkeit zunehmen läßt. Das hat aber zur Folge, daß
stromabwärts der Quermittellinie (c-c) des Bodens 60 die Aktivität in dem ohnehin wenig aktiven einlaßnahen
liegenden Bodenteil bezüglich ihrer Winkellage Bereich noch weiter heruntergesetzt wird. Der Wirderart in Richtung auf die diametrale Stromlinie kungsgrad des Bodens ist daher zwangsweise be-(d-d)des Bodens ausgerichtet sind, daß schränkt.
a) der Schlitzwinkel einzelner Schlitzöffnungen in 65 Gruppe von gleichförmig verteilten öffnungen mit zur
einer Richtung quer zum Strömungsweg der Bodenoberfläche senkrechten Wänden eine Gruppe
Flüssigkeit von der diametralen Stromlinie aus von ebenfalls gleichmäßig verteilten Schlitzöffnungen
gegen den Außenrand des Bodens hin zunimmt, vorzusehen, die oben durch von der Bodengrundfläche
und wobei sich Ai auf den Abschnitt stromaufwärts
der Quermittellinie (c-c) des Bodens und A2 auf den
Abschnitt stromabwärts der Quermittellinie (c-c) des
Bodens bezieht.
2. Siebboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert A für den Abschnitt (27) des
Bodens, dessen stromabwärts liegender Rand sich am Flüssigkeitsauslaß befindet, kleiner als 0,3 ist
3. Siebboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde-
in
»chräg nach oben verlaufende Wände begrenzt und,
jezogen auf die Flüssigkeitsströmung, stromabwärts gerichtet sind. Diese Schlitzöffnungen führen zu einer
Umlenkung der Gasströmungsrichtun^ und erzeugen einen Gasschub, der schräg zur Oberfläche des Bodens
verläuft Unter Ausnutzung dieses Gasschubes läßt sich die Flüssigkeit in der beabsichtigten Richtung über den
Kolonnenboden bewegen; der unerwünschte hydrostatische Gradient wird weitgehend ausgeräumt Bei im
übrigen glichen Parametern hat die Neutralisierung des hydraulischen Gradienten zur Folge, daß dem die
Flüssigkeitsschicht auf dem Boden durchdringenden Dampf ein gleichförmiger Widerstand entgegengesetzt
wird und daß sowohl die Dampf- als auch die Flüssigkeitsströme über die aktive Zone des Bodens
gleichmäßig verteilt sind.
Zur weiteren Vergleichmäßigung der sich auf dem Boden einstellenden Aktivität ist es Hekannt (US-PS
3282 576), am Bodeneinlaß ein die Blasenbildung anregendes Bauteil, im folgenden kurz als Blasenbildner
bezeichnet, vorzusehen, das die kinetische Energie der
Flüssigkeit kurzzeitig erhöht und damit den hydrostatischen Druck der Flüssigkeit absenkt Die Blasenbildung
wird auf diese Weise unmittelbar am Bodeneinlaß eingeleitet und setzt sich, nachdem sie einmal begonnen
hat über den Boden hinweg fort
Es zeigte sich jedoch, daß auch die vorstehend geschilderten Verbesserungen von Gas-Flüssigkeits-Kontaktböden unter bestimmten Bedingungrn nicht
ausreichen, um eine volle Gleichförmigkeit hinsichtlich der Verteilung der Medien zu erzielen. Selbst wenn für
eine Blasenaktivität am Einlaß gesorgt und ein Horizontalschub vorhanden ist der dem Flüssigkeitsgradienten äquivalent ist kann es zu einer beträchtlichen Fehlverteilung der Medien kommen, wodurch der
Wirkungsgrad des Bodens beträchtlich verringert wird Dieses Phänomen zeigt sich häufig bei Boden von
großem Durchmesser und tritt am stärksten bei hoher Dampfgeschwindigkeit in Erscheinung. Außerdem tritt
die Fehlverteilung der Medien bei niedriger Flüssigkeitsbelastung leichter ein als bei hoher Flüssigkeitsbelastung.
Die Auswirkung einer Fehlverteilung der Medien stellt unter den vorstehend genannten Bedingungen bei
Böden mit zusätzlichen Schlitzöffnungen (US-PS 34 17 975) und Blasenbildner (US-PS 32 82 576) im
wesentlichen das Gegenteil der Effekte dar, die zu beobachten sind, wenn der Blasenbildner fehlt. Die
Flüssigkeitseinlaßzone des Bodens ist jetzt überaktiv, während die Flüssigkeitsauslaßzone verhältnismäßig
inaktiv ist Die Flüssigkeit wird im Einlaßbereich für gewöhnlich fluidisiert und entlang einer Bahn geworfen,
die ein verhältnismäßig großes Stück über den Boden reicht Die Blasenaktivität am Auslaß ist gering; die
schwere, dichte, schlecht belüftete Flüssigkeit in diesem Bereich regnet in starkem Maße durch die öffnungen
hindurch auf den darunter befindlichen Boden. Die schlechte Verteilung der Medien senkt in Verbindung
mit dem starken Durchregnen den Wirkungsgrad des Bodens erheblich unter die hohen Werte ab, die für
kleinere Böden mit zusätzlichen Schlitzöffnungen und Blasenbildner charakteristisch sind. Dies ist in Fig. 1,
einem lotrechten Querschnitt durch zwei benachbarte Böden 1 und 2, veranschaulicht.
Auf die Aufnahmezone 3 des Bodens 1 gelangende Flüssigkeit strömt über den Blasenbildner 4 auf die
aktive Zone des Bodens. Die übermäßige Belüftung der Flüssigkeit ist durch die Bahnen von sehr niedrige
Dichte aufweisendem Schaum angedeutet der vom Einlaß aus weit nach hinten bis ungefähr zur Stelle 5
geworfen wird. Das stromaufwärts der Stelle 5 über den
Bodenöffnungen befindliche Medium niedriger Dichte
setzt dem durch den Boden iiindurchströmenden Dampf
einen vergleichsweise kleinen Widerstand entgegen. Infolgedessen durchläuft ein übermäßig großer Bruchteil des die Kolonne durchströmenden Dampfes den
Boden nahe dem Einlaß. Bei Annäherung an den Auslaß
ίο wird die Flüssigkeit weniger stark belüftet und dichter,
was insbesondere für den Teil des Bodens zutrifft der benachbart dem Rand der aktiven Fläche am Flüssigkeitsauslaß liegt Die höhere Flüssigkeitssäule im
Auslaßbereich 6 verhindert einen Dampfdurchtritt und
is läßt Flüssigkeit durch die öffnungen hindurch auf den
darunterliegenden Boden fallen. Das heftige Durchregnen 7 von Flüssigkeit die durch die öffnungen
hindurchtritt und nicht in dauerndem Kontakt und Stoff austausch mit hochsteigendem Gas steht, verstärkt
die bereits vorhandene Überlastung der Auslaßzone des darunterliegenden Bodens weiter. Das Durchregnen ist
in diesem speziellen Bereich des Bodens sehr viel stärker als benachbart der diametralen Stromlinie am
Flüssigkeitsauslaß. Infolgedessen ist ein großer Teil des
Bodens unwirksam; ein bedeutender Bruchteil der
Flüssigkeit entweicht ohne mit dem Dampf in Berührung zu kommen. Dies hat eine erhebliche
Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Bodens zur Folge.
F i g. 1 ist nicht maßstäblich gezeichnet um die ungleiche Tiefe des Mediums auf dem Boden deutlich zu
machen. Böden der vorliegend betrachteten Art können einen Durchmesser von 7 m haben. Es kann erforderlich
sein, über dieser großen Bodenfläche eine mittlere
Flüssigkeitssäule von 25 mm aufrechtzuerhalten, wobei
die zulässige Abweichung von diesem Mittelwert nur 5 mm betragen kann, wenn schwerwiegende Fehlverteilungen der Medien, Instabilitäten und ein beträchtlicher
Leistungsabfall vermieden werden sollen.
Die vorstehend beschriebene ungleichmäßige Verteilung der Medien auf Böden großen Durchmessers ist
unerwartet Fehlverteilungen wurden selbst dann beobachtet wenn entsprechend F i g. 1 das Überlaufwehr am Ablaufschacht vollständig entfernt wurde. Eine
Abschwächung der Wirkung des Blasenbildners räumt das Problem nicht aus. Da die mangelhafte Verteilung
sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Flüssigkeitsbelastungen auftritt ist das Phänomen von dem Gesamtanteil der Dampfenergie losgelöst der zur Unterstüt-
zung des Flüssigkeitsstromes herangezogen wird, d. h. von dem Verhältnis der schräg verlaufenden Schlitzöffnungen zu den senkrecht gerichteten öffnungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geschlitzten Siebboden zum Inkontaktbringen von
Gasen und Flüssigkeiten mit verbesserter Flüssigkeitsverteilung über die gesamte aktive Bodenfläche zu
schaffen, wobei der überaktive Flüssigkeits-Gas-Kontakt im Flüssigkeitseinlaßbereich ebenso vermieden
werden soll wie die mangelnde Aktivität im Flüssigkeits
auslaßbereich.
Diese Aufgabe wird bei dem Boden der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
von benachbarten Abschnitten der stromaufwärts liegende Abschnitt jeweils weniger Schlitzöffnungen als
6s der stromabwärts liegende Abschnitt besitzt und daß die
mittlere Anzahl der Schlitzöffnungen stromaufwärts und stromabwärts der Quermittellinie des Bodens
derart gewählt ist daß Λ2/Α1 größer als 1 und kleiner als 5
ist, wobei λ durch die Gleichung
f.c.+frc,
definiert ist, in der
Gesamtfläche der Schlitzöffnungen, ausgedrückt als Bruchteil der Gesamtfläche des aktiven Teils
eines bestimmten Boden teils, ι ο
Gesamtfläche der senkrechten öffnungen, ausgedrückt als Bruchteil der Gesamtfläche des aktiven
Teils desselben Bodenteils,
Öffnungskoeffizient der Schlitzöffnungen,
Öffnungskoeffizient der senkrechten öffnungen ist.
Öffnungskoeffizient der Schlitzöffnungen,
Öffnungskoeffizient der senkrechten öffnungen ist.
und wobei sich λι auf den Abschnitt stromaufwärts der
Quermittellinie (c-c) des Bodens und A2 auf den
Abschnitt stromabwärts der Quermittellinie (c-c) des
Bodens bezieht
Als aktiver Teil eines bestimmten Bodenteils ist dabei derjenige Teil zu verstehen, auf dem die Begasung
erfolgt (vgl. beispielsweise »Design of Equilibrium Stage Process« herausgegeben von Buford D. Smith,
McGraw-Hill Π 963], Seiten 542, 549-552 und 556 - 559). Die Offnungskoeffizienten Cs und Cp sind in
bekannter Weise (vgl. beispielsweise »Unit Operations« herausgegeben von George C Brown, John Wiley
and Sons [1950], Seiten 157-160) definiert
Bei dem Siebboden nach der Erfindung wird eine weitestgehend gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung
auch bei sehr großem Durchmesser des Bodens sichergestellt. Der Wirkungsgrad des Bodens ist daher
besonders günstig.
Das Verhältnis λ;>/λι liegt vorzugsweise zwischen 1, 2
und 2,5.
Der Wert λ für den Abschnitt des Bodens, dessen stromabwärts liegende Kante sich am Flüssigkeitsauslaß
befindet, ist vorteilhaftenveise kleiner als 0,3. Dadurch wird der Ausbildung einer Wirbelschicht,
durch die ein übermäßig großer Anteil des Dampfes hindurchtreten könnte, wirkungsvoll vorgebeugt
Zweckmäßig ist der Bodendurchmesser größer als 3 m, und es sind mindestens drei Abschnitte vorgesehen,
die in Richtung des Strömungsweges der Flüssigkeit zunehmend größere Schlitzdichte besitzen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung kann bei einem einfachen Emstromboden vorgesehen sein, bei dem die
Flüssigkeit im Bereich eines Außenrandes ankommt und zunächst divergierend sowie dann konvergierend über
die gesamte aktive Oberfläche strömt um am Flüssigkeitsauslaß an einem Außenrand abzuströmen,
der dem erstgenannten AuBenrand gegenüber liegt Die Flüssigkeit wird dann über einen Ablaufschacht zu dem
darunterliegenden nächsten Boden geführt den sie unmittelbar unterhalb des Auslasses des darüberliegenden Bodens er. eicht Die Flüssigkeit strömt dann über
die aktive Fläche des Bodens in einer Querrichtung, die der Richtung des Flüssigkeitsstromes auf dem darüberliegenden Boden entgegengesetzt ist
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Boden jedoch als Parallelstromboden ausgelegt da bei diesem
ein intensiverer Stoff austausch erzielt wird als bei dem einfachen Einstromboden. In einem solchen FaHe 6s
erstreckt sich ein Mittelwehr diametral über den Boden, wodurch der Boden halbiert wird. Ein Flüssigkeitseinlaß
ist an dem Rand der einen Bodenhälfte unmittelbar benachbart einem ersten Ende des Mittelwehres
angeordnet. Von diesem Einlaß aus strömt Flüssigkeit über die Bodenhälfte. Unmittelbar benachbart einem
zweiten Ende des Mittelwehrs befindet sich an dem gegenüberliegenden Rand der einen Bodenhälfte ein
Flüssigkeitsauslaß. Am Rand der anderen Bodenhälfte ist unmittelbar benachbart dem zweiten Ende des
Mittelwehrs ein Flüssigkeitseinlaß angeordnet von dem aus Flüssigkeit in der dem Flüssigkeitsstrom auf der
einen Bodenhälfte entgegengesetzten Richtung über die andere Bodenhälfte strömt. Unmittelbar benachbart
dem ersten Ende des Mittelwehrs befindet sich am gegenüberliegenden Ende der anderen Bodenhälfte ein
Flüssigkeitsauslaß. Unmittelbar stromabwärts der Flüssigkeitseinlässe
der beiden Bodenhälften liegende Abschnitte des Bodens sind dabei vorzugsweise nur mit
öffnungen von fester Größe jedoch nicht mit Schlitzöffnungen versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens einige der Schlitzöffnungen in dem stromabwärts
der Quermittellinie des Bodens liegenden Bodenteil bezüglich ihrer Winkellage derart in Richtung
auf die diametrale Stromlinie des Bodens ausgerichtet, daß der Schlitzwinkel einzelner Schlitzöffnungen in
einer Richtung quer zum Strömungsweg der Flüssigkeit von der diametralen Stromlinie aus gegen den
Außenrand des Bodens hin zunimmt der Schlitzwinkel einzelner Schlitzöffnungen ferner in der Längsrichtung
des Strömungsweges der Flüssigkeit gegen den Flüssigkeitsauslaß hin zunimmt und der Schlitzwinkel
einzelner Schlitzöffnungen unmittelbar benachbart dem Flüssigkeitsauslaß und dem Außenrand der aktiven
Bodenfläche an der Schnittstelle mit dem Flüssigkeitsauslaß um höchstens 20° von dem Winkel abweicht den
eine Tangente an der Schnittstelle mit der diametralen Stromlinie bildet, wobei dieser Winkel den maximalen
Schlitzwinkel des Bodens darstellt sowie daß der Schlitzwinkel der Schlitzöffnungen in dem stromaufwärts
der Quermittellinie des Bodens und von der diametralen Stromlinie abliegenden Bodenteil kleiner
als 15° ist und ein Längsteil des Bodens, der die diametrale Stromlinie enthält und vom Flüssigkeitseinlaß
zum Flüssigkeitsauslaß reicht einen Schlitzwinkel von 0° besitzt.
Ein solches Schrägstellen der Schlitze unterstützt bei großen Böden die Vergleichmäßigung der Flüssigkeitsverteilung. Dabei beträgt vorzugsweise der Schlitzwinkel
aller Schlitzöffnungen in dem stromaufwärts der Quermittellinie des Bodens liegenden Bodenteil 0°.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Dabei zeigt
Fig.2 von oben gesehen eine perspektivische Ansicht zweier Böden mit sich ändernder Schlitzdichte,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die eine Bodenhälfte eines Bodens nach F i g. 2, die querverlaufende Abschnitte mil
unterschiedlicher Schlitzdichte erkennen läßt
Fig.4 eine Draufsicht auf die eine Hälfte ein«
geschlitzten Siebbodens mit Bereichen von unterschied lieh geneigten Schlitzvektoren im Flüssigkeitsauslaß
quadranten,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eine Bodens mit öffnungen, deren Wände senkrecht zu
Bodenoberfläche verlaufen, und einem Schütz, dessei
Seitenwinde mit der Bodenoberfläche spitze Wmki bilden und
Fig.6 ein Schaubild, das die Abhängigkeit de
hydrostatischen Druckes des Mediums auf dem Bode von der Länge des Strömungsweges der Flüssigke
21 12 30 Il
(vom Einlaß aus gerechnet) für bekannte geschlitzte Siebboden mit gleichförmiger Schlitzdichte und dem
'Vektorwinkel 0 sowie für erfindungsgemäß ausgelegte Böden erkennen läßt.
Fig.2 zeigt eine Gruppe von zwei benachbarten
Böden 1,2 deren Ränder mit der nicht veranschaulichten
lotrechten Wand der zylindrischen Kolonne im wesentlichen dicht verbunden sind. Die Böden sind als
Parallelstromboden ausgelegt Die in der Kolonne herabströmende Flüssigkeit wird in zwei Ströme
unterteilt, von denen im Falle des Bodens 1 der eine über die eine Bodenhälfte 3 und der andere über die andere
Bodenhälfte 4 läuft Die Wege der beiden Ströme bilden eine Doppelwendel, weil die an jeder Bodenhälfte
überströmende Flüssigkeit im Ablaufschacht von der einen zur anderen Hälfte überwechselt und den
nächsten darunterliegenden Boden auf der gegenüberliegenden Seite der Kolonne erreicht Der Flüssigkeitsstrom
auf der einen Bodenhälfte ist daher dem Flüssigkeitsstrom auf der anderen Bodenhälfte entgegengerichtet,
wie dies durch Pfeile angedeutet ist Der Einlaß der einen Seite eines Bodens liegt benachbart
dem Auslaß der anderen Seite.
Die beiden Ströme sind durch ein Mittelwehr 5 voneinander getrennt dessen Höhe kleiner als der
Abstand zwischen den Böden ist um für eine gleichmäßige Gasverteilung zwischen benachbarten
Bodenhälften zu sorgen. Die öffnung 6 im mittleren Bereich des Wehrs 5 dient dem Ausgleich der Volumina
und Schichtdicken der beiden Ströme auf dem Boden.
Die eine Hälfte des Flüssigkeitsstromes gelangt von dem Ablaufschachtbogen 7a aus über ein Vorwehr 8 und
die geneigte Oberseite eines Blasenbildners 9 auf die Bodenhälfte 3. Das Vorwehr 8 sorgt für eine
gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit entlang dem Kanal 8a zwischen dem Vorwehr und dem Biasenbildner
9. Das Außenende des Vorwehrs 8 ist nach unten abgeschrägt, damit eine relativ größere Flüssigkeitsmenge im Umfangsbereich des Bodens zugeführt und
ein Flüssigkeitsmangel in diesem Bereich vermieden wird. Der Blasenbildner 9 ist in bekannter Weise (US-PS
32 82 576) als geneigtes Wehr ausgebildet das nur auf der schrägverlaufenden Fläche mit Perforationen
versehen ist Zur Unterstützung der Blasenbildung können im Bereich des Flüssigkeitseinlasses auch
andere Mittel vorgesehen sein, beispielsweise eine lippenartige verengte öffnung. Der am Blasenbildner 9
erzeugte Schaum strömt über die Flüssigkeits-Gas- Kontakthauptzone der Bodenhälfte 3, gelangt über das
Auslaßwehr 10 hinweg und fällt auf der bis herunter zu dem Ablaufschachtboden 13 reichenden geneigten
Wand U des Abtaufschachtes 12 nach unten. Nach Verlassen der aktiven Zone des Bodens und Eintritt in
den Ablaufschacht trennt sich der Dampf von der Flüssigkeit Der Dampf strömt nach oben zum nächst
höheren Boden. Die klare Flüssigkeit strömt entlang dem Ablaufschachtboden 13 sowie durch einen Ausschnitt 14 im unteren Rand 15 der geneigten
Ablaufschachtwand 11 hindurch zur hinteren Hälfte des
Bodens 2 (unterhalb der Bodenhälfte 4) und gelangt dann Ober ein Vorwehr, einen Blasenbildner und eine
Flussigkeits-Ga»· Hauptkontaktzone ähnlich den entsprechenden Bauteilen der Bodenhalf te 3.
Die Ober die Bodenhälfte 4 strömende andere Hälfte
der Kolonnenflüssigkeit lauft Ober ein Vorwehr 16. einen Blaeenbildner 17 und die Flüssigkeits-Gas-Hauptkontaktzone der Bodenhalhe 4. Danach strömt die
Flüssigkeit über ein Wehr 18 in den Ablaufschacht 19.
innerhalb dessen sie auf die Höhe des Bodens 2 nach unten fällt Die Flüssigkeit gelangt auf die vordere Seite
des Bodens 2 und strömt in die unmittelbar unterhalb der Bodenhälfte 3 liegende Bodenhälfte ein. Dort strömt
die Flüssigkeit über ein Vorwehr 20, einen Blasenbildner 21, die Flüssigkeits-Gas-Hauptkontaktzone, ein Auslaßwehr
22 und eine geneigte Ablaufschachtwand 23.
Der Dampf steigt im wesentlichen geradlinig von Boden zu Boden nach oben. An einer Umgehung der
ίο Böden über den Ablauf schacht wird der Dampf durch
die geneigte Wand 11 gehindert deren unterer Rand 15
in den Flüssigkeitsstrom eintaucht.
Die mangelhafte Verteilung von Dampf und Flüssigkeit auf Böden großen Durchmessers wird dadurch
korrigiert daß die Schlitzöffnungen in Längsrichtung des Strömungskanals der Flüssigkeit ungleichmäßig
verteilt angeordnet werden. Die Schlitzdichte (d. h. die Anzahl der je Flächeneinheit vorgesehenen Schlitzöffnungen)
nimmt von praktisch Null am Einlaß auf einen Höchstwert am Auslaß zu. Die Schlitzdichte braucht
nicht allmählich anzusteigen. Sie nimmt vielmehr vorzugsweise stufenweise zu, wodurch die Herstellung
wesentlich erleichtert wird. Mit anderen Worten, die aktive Zone des Bodens kann in Abschnitt? unterteilt
werden, die in Querrichtung des Strömungskanals der Flüssigkeit verlaufen und von denen jeder eine
gleichförmige Schlitzdichte besitzt Die Schlitzdichte jedes Abschnittes ist jedoch größer als diejenige eines
benachbarten stromaufwärts liegenden Abschnittes und kleiner als die eines benachbarten stromabwärts
liegenden Abschnittes. Die Schlitzdichte des ersten querverlaufenden Abschnittes, der an den Blasenbildner
anschließt ist vorzugsweise gleich Null.
Für die größte Schlitzdichte ist in dem letzten querverlaufenden Abschnitt gesorgt dessen stromabwärts
liegender Rand dem Flüssigkeitsauslau benachbart liegt Die größte Schlitzdichte ist vorzugsweise so
bemessen, daß der λ-Faktor 03 nicht übersteigt. Für beste Ergebnisse sollte der λ-Faktor nicht größer als 0,2
sein. Unter dem λ-Faktor eines querverlaufenden Abschnittes wird vorliegend die effektive Schlitzfläche
des Abschnittes, ausgedrückt als Bruchteil der effektiven
offenen Gesamtfläche des Abschnittes, verstanden. Der λ-Faktor ist dabei durch die oben angegebene
Gleichung definiert Der λ-Faktor kann auch als Strömungsleitfähigkeit ausgedrückt werden. Das Produkt
aus der Fläche einer Gruppe von öffnungen, beispielsweise der Schlitze oder der Perforationen, und
dem öffnungskoeffizienten dieser öffnungen ist ein
Maß für die Strömungsleitfähigkeit dieser Öffnungsgruppe. Der λ-Faktor gibt infolgedessen den Bruchteil
des Gesamtwertes der Strömungsleitfähigkeit eines querverlaufenden Abschnittes des Bodens an, der
beispielsweise von den Schlitzöffnungen beigetragen
SS wird. Er ist daher auch ein Maß für den Bruchteil des
durch den Abschnitt hindurchtretenden Gesamtdampfstromes, der von den Schlitzöffnungen übernommen
wird.
Wenn der λ-Faktor des Auslaßabschnittes größer als
te 03 ist, kommt es innerhalb dieses Abschnittes leicht zur
Ausbildung eines Fließbettes oder einer Wirbelschicht Es wurde ein übermäßig großer Anteil des Dampfes
durch diesen Abschnitt hindurcbtreten; der Stoffaustausch in sämtlichen stromrt fegenden Abschnit-
6s ten ware äctigt Im ExtremfaB könnten Teäe
der stromaufwärts hegenden Abschnitte unstabil and inaktiv werden; es könnte in diese» Teiea a einem
Drcegn kommen.
7*9 611/348
21 12
ίο
Die Verwendung einer ungleichförmigen Schlitzverteilung, bei der die Schlitzdichte in Richtung auf den
Ablaufschacht ansteigt, kann nicht an Hand des normalen hydraulischen Gradienten erklärt werden, wie
er in Strömungskanälen von gleichförmiger Breite s auftritt Der normale Gradient stellt eine Umwandlung
von potentieller Energie in kinetische Energie dar und ist eine natürliche Folge des Reibungswiderstandes, dem
die über den Boden strömende Flüssigkeit ausgesetzt ist Der hydraulische Gradient führt also zu einer
potentiellen Energie oder einer Druckhöhe, die am Auslaß des Bodens kleiner als am Einlaß ist Es würde als
mit dem Gradientenmodell unvereinbar erscheinen, für die größte Schlitzdichte und den stärksten Dampfschub
in der Auslaßzone zu sorgen, wo der hydrostatische is Druck naturgemäß den niedrigsten Wert anzunehmen
sucht
Bei Böden, deren Durchmesser über 3 m liegt, ist vorzugsweise mindestens ein Abschnitt mit mittlerer
Schlitzdichte zwischen dem benachbart dem Einlaß angeordneten Abschnitt mit kleinster Schlitzdichte und
dem benachbart dem Ablaufschacht vorhandenen Abschnitt mit größter Schlitzdichte vorgesehen. Es kann
eine beliebige Anzahl von querverlaufenden Abschnitten mit unterschiedlicher Schlitzdichte verwendet
werden. Je mehr Abschnitte vorgesehen sind, desto geringer sind im allgemeinen die Stufen, um die die
Schlitzdichte von Abschnitt zu Abschnitt zunimmt Vorzugsweise sind mindestens zwei Zwischenabschnitte
vorhanden.
F i g. 2 zeigt Abschnitte mit unterschiedlicher Schlitzdichte der oben beschriebenen Art Die Abschnitte sind
mit Hilfe von gestrichelten oder strichpunktierten Linien angedeutet, die quer über die Bodenhälfte 3
verlaufen. An den Austrittsrand des Blasenbildners 9 schließt sich ein von Schlitzen freier schmaler Abschnitt
24 an, auf den zwei Abschnitte 25 und 26 mit mittlerer Schlitzdichte folgen. Schließlich ist ein Abschnitt 27 mit
höchster Schlitzdichte vorgesehen, der sich an das Auslaßwehr 10 anschließt.
F i g. 3 zeigt die Abschnitte unterschiedlicher Schlitzdichte im einzelnen. Bei dieser Ausführungsform beträgt
die Längsabmessung der aktiven Bodenfläche Lima>;
602 cm; sie beginnt am Scheitel des Blasenbildners. Ein erster querverlaufender Abschnitt von 15,2 cm Breite
(gemessen in Längsrichtung des Strömungsweges), der unmittelbar benachbart dem Blasenbildner liegt enthält
keine Schlitze (λ = 0); seine Breite entspricht 2,5% des Strömungsweges Der letzte querverlaufende Abschnitt
benachbart dem Ablaufschacht ist 92,2 cm breit (15% des Strömungsweges) und mit 0,0605 offenen Schlitzen
pro cm2 (A=0,093) versehen, was ungefähr dem l,54fachen Wert der Schlitzdichte eines gleichförmig
geschlitzten Bodens entspricht, wenn der Boden für das vorliegend betrachtete Flussigkeits-Gas-Strömungssystein
im Hinblick auf eine Beseitigung des hydraulischen Gradienten in bekannter Weise (US-PS 34 17 975)
ausgelegt wird
Zwischen dem ersten und dem letzten Abschnitt befinden sich drei zusätzliche Abschnitte mit zunehmend
größerer Schlitzdichte (und λ-Faktor). Der an den ersten, von Schlitzen freien Abschnitt angrenzende
zweite Abschnitt ist 273 cm breit (5% des Strömungsweges) und besitzt 0,0205 offene Schlitze je cm2
(λ-0,03), was nur ungefähr dem 0£0fachen Wert der
Schlitzdichte des Bodens mit gleichförmiger Schlitzdichte entspricht Der benachbart dem zweiten Abschnitt
liegende dritte Abschnitt ist 261 cm breit (43% des Strömungsweges) und weist 0,0393 Schlitze je cm2
(λ=0,062) auf, was der Schlitzdichte des gleichförmig geschlitzten Bodens entspricht Der an- den dritten
Abschnitt anschließende vierte Abschnitt ist 18.2 cm breit (30% des Strömungsweges) und besitzt 0,044
offene Schlitze je cm2 (λ=0,068), was dem l,12fachen
Wert der Schlitzdichte des gleichförmig geschlitzten Bodens entspricht Das A2/Ai-Verhältnis der Ausführungsform
nach Fig.3 ist 1,4. Die Schlitzdichte eines bestimmten querverlaufenden Abschnittes braucht nicht
über den gesamten Abschnitt hinweg konstant zu sein. Wird innerhalb eines bestimmten Abschnittes mit
unterschiedlichen Schlitzdichten gearbeitet, bezieht sich das oben definierte Verhältnis zwischen relativ niedriger
und relativ hoher Schlitzdichte von ersten, stromaufwärts liegenden Abschnitten bzw. zweiten,
stromabwärts liegenden Abschnitten auf die mittleren Schlitzdichten.
Durch Schrägstellen der Schlitzöffnungen wird das Betriebsverhalten von großen Böden, bei denen sich
Divergenz-Konvergenz-Effekte des Strömungsweges der Flüssigkeit wegen der zwangsläufig höheren
Flüssigkeitsgeschwindigkeiten stark auswirken, zusätzlich wesentlich verbessert Es wird darunter eine
waagrechte Drehung der Schlitzöffnungen in dem stromabwärts der Quermittellinie des Bodens (Linie oc
der Fig.4) liegenden Bodenteil in solcher Richtung verstanden, daß die Schlitze nach innen in Richtung auf
die diametrale Stromlinie weisen. Für den stromaufwärts der diametralen Stromlinie des Bodens liegenden
Bodenteil soll unter Schrägstellen der Schlitzöffnungen eine waagrechte Drehung der Schlitze um einen
Schlitzwinkel von weniger als 15° weg von der diametralen Stromlinie verstanden werden. Die diametrale
Stromlinie ist der geradlinige Strömungsweg der Flüssigkeit vom Einlaß zum Auslaß, der parallel zu und
im Bereich des Durchmessers der Kolonne verläuft (Linie d-d der Fig.4). Die Strömung entlang der
diametralen Stromlinie erfolgt in Abstand von der zylindrischen Wand und wird durch den zunächst
divergierenden und dann konvergierenden Kanal nicht merklich abgelenkt Der Vektor des Schlitzes, definiert
als waagrechte Linie, die senkrecht zur Querabmessung der Öffnung steht (Linien v-v der Fig.4), besitzt eine
Komponente in Querrichtung, d. h. in der Richtung der Flüssigkeitskonvergenz. Normalerweise sollte die
Schlitzdrehung mindestens ausreichen, um den Schlitzvektor mit der Stromlinie der Flüssigkeit (dem
Strömungsweg) auszurichten, auf dem der betreffende Schlitzvektor liegt. Unter dem Schlitzwinkel wird det
zwischen dem Schlitzvektor und der diametraler Stromlinie eingeschlossene Winkel verstandea
Ein Schrägstellen der Schlitzöffnungen in den
stromaufwärts der Quermittellinie des Bodens liegen den Bodenteil d. h. im Einlaßquadranten eines Parallel
Strombodens, ist nicht erforderlich; ein Schrägsteller der Schlitze mit Bezug auf die diametrale Stromlinie urr
mehr als 15° ist nachteilig. Vorzugsweise beträgt dei Schlitzwinkel in diesem Teil des Bodens 0°. Jenseits de;
Mittelpunktes des Strömungsweges beginnt jedoch di< zylindrische Wand der Kolonne, in den Strömungskana
einzudringen: die Breite des Strömungskanals win rasch zunehmend verengt Flüssigkeit, die nahe dei
Kolonnenwand am Bodenaußenrand in den stromab warts der diametralen Stromlinie des Bodens liegendei
Bodenteil einströmt, wird nach innen in Richtung auf di< diametrale Stromlinie abgelenkt Dies fährt zn einen
Quergradienten und erhöht bei einem Boden mit einen
21 12
il
Schlitzwinkel von 0° in unerwünschter Weise den hydrostatischen Druck in dem Eckteil des Bodens in
Nähe der Stelle, wo der Außenrand der aktiven Bodenoberfläche den Flüssigkeitsauslaß schneidet
(Punkt ρ in Fig.4). Reibungseffekte der Wand suchen
dort den Flüssigkeitsstrom ebenfalls zu verlangsamen. Der hydraulische Gradient wird weiter vergrößert; es
kommt zu einer noch stärkeren Überlastung.
Fig.4 zeigt einen Grundrißplan eines Bodens mit
einer Gruppe von schräggestellten Schlitzen, der sich für eine Vakuumdestillation von Äthylbenzol und Styrol
eignet und aus im wesentlichen rechteckigen Platten aufgebaut ist Um die Herstellung zu vereinfachen, sind
die Schlitzdichte und die Ausrichtung der Schlitzöffnungen innerhalb einer einzelnen Platte gleich gehalten.
Nur innerhalb des dem Ablaufschacht benachbarten Quadranten 30, des Flüssigkeitsauslaßquadranten, sind
schräggestellte Schlitze vorhanden, wobei der Schlitzwinkel gegenüber der diametralen Stromlinie in
Richtung auf den Flüssigkeitsauslaß zunimmt. Der Schlitzwinkel wird außerdem quer zum Strömungsweg
der Flüssigkeit von der diametralen Stromlinie aus in Richtung auf den Außenrand des Bodens hin größer.
Der erste Parallelabschnitt 31, der die diametrale Stromlinie d-d enthält, reicht über die volle Länge des
Flüssigkeitsauslaßquadranten 30 bis zu dem an den Ablaufschacht 6a angrenzenden Flüssigkeitsauslaß 31a;
er ist mit geraden Schlitzen versehen, deren Schlitzwinkel gleich 0 ist, d.h. Schlitzen, die parallel zur
diametralen Stromlinie verlaufen. Die Breite dieses Parallelabschnittes (101 cm) macht ungefähr 23% der
vollen maximalen Breite (449 cm) des Strömungskanals aus.
Der angrenzende zweite Parallelabschnitt des Strömungsweges ist in einen stromaufwärts liegenden Teil
32, der ungefähr 2Ii der Länge des Abschnittes
einnimmt und einen stromabwärts liegenden Teil 33 unterteilt. In dem Teil 32 des zweiten Abschnittes sind
die Schlitze nach innen in Richtung auf die diametrale Stromlinie d-d derart gedreht daß ihre Vektoren einen
Schlitzwinkel von 12,5° mit Bezug auf einen 0° •Schlitzvektor
bilden. In dem Teil 33 sind die Schlitze in der gleichen Richtung auf einen Schlitzwinkel von 25°
gegenüber einem 0°-Schlitzvektor gedreht. Die Breite des zweiten Parallelabschnittes (152 cm) macht ungefähr
34% der vollen maximalen Breite (449 cm) des Strömungskanals aus.
Der anschließende dritte Parallelabschnitt ist ebenfalls in einen stromaufwärts liegenden Teil 34, der 2ίι der
Gesamtlänge ausmacht und einen stromabwärts liegenden Teil 35 unteneilt In dem Teil 34 sind die Schlitze
derart in Richtung auf die diametrale Stromlinie gedreht daß ihre Vektoren mit einem 0"-Schlitzvektor
einen Schlitzwinkel von 25° bilden. Im Teil 35 haben die Schlitzvektoren einen Schlitzwinkel von 40° mit Bezug
auf einen 0°-Schlitzvektor. Der Teil 35 bildet den oben behandelten Eckteil des Bodens. Die Breite des dritten
ParaJlelabschnittes /188 an) macht ungefähr 42% der
vollen maximalen Breite (449 cm) des Strömungskanals aus.
Die die Schlitzvektorrichtung angebenden Pfeile in Fig.4 verlaufen näherungsweise entlang imaginären
Stromlinien, die in dem konvergierenden Flüssigkeitsstrom auftreten würden.
Schreitet man in Querrichtung von dem Außenrand der aktiven Bodenoberfläche in Richtung auf die
diametrale Stromlinie d-d fort ist zu erkennen, daß
innerhalb des an den Außenrand unmittelbar anschließenden Bodenteiles 35 am Schnittpunkt ρ mit dem
Flüssigkeitsauslaß 31a der Schlitzwinkel von 40° im wesentlichen dem Winkel entspricht den die Tangente
r-f an dem Schnittpunkt ρ mit der diametralen Stromlinie d-d bildet Vorzugsweise unterscheidet sich
der Schlitzwinkel des Eckteils 35 von dem Winkel, den die Tangente M und die diametrale Stromlinie
einschließen, um nicht mehr als 20c. Innerhalb der
Bodenteile, die zwischen dem Bodenteil 35 und dem
ίο Bodenteil 31 mit dem Schlitzwinkel von 0° liegen, hat
der Schlitzwinkel einen Wert der zwischen dem Winkel der Tangente und dem 0° -Winkel liegt
Hinsichtlich der Bemessung und Anordnung der Zonen mit vorbestimmter Vektordrehung sowie bezüfelieh
der Auswahl der Winkel für die Vektordrehung besteht ein erheblicher Spielraum. Wird eine größere
Anzahl von Teilflächen vorgesehen, kann die Anordnung feiner abgestimmt werden, werden jedoch auch
die Fertigungskosten höher. Vorteile lassen sich bereits erzielen, wenn im Flüssigkeitsauslaßquadranten 30 nur
zwei Teile mit unterschiedlichen Schlitzwinkeln vorgesehen werden. Beispielsweise kann der in Fig.4
zwischen der gestrichelten Linie x-x und dem Außenrand des Bodens liegende Bodenteil mit Schlitzen
ausgestattet werden, die einen Schlitzwinkel von mindestens 20° besitzen, während innerhalb des
zwischen der Linie x-x und dem Bodendurchmesser liegenden Bodenteils Schlitze mit dem Schlitzwinkel 0°
vorgesehen sein können. Im allgemeinen wird in einem solchen Falle der letztgenannte Bodenteil den größeren
Teil der aktiven Oberfläche des Flüssigkeitsauslaßquadranten 30 bilden; die Linie x-x kann dichter an den
Außenrand herangerückt werden, wenn der Schlitzwinkel innerhalb des in diesem Rand auslaufenden
Bodenteiles vergrößert wird.
Vorzugsweise hat der Einlaßquadrant durchweg den Schlitzwinkel 0°. während der Flüssigkeitsaubiaßquadrant
drei Teile mit unterschiedlichem Schlitzwinkel besitzt, von denen jeder mindestens 5% der aktiven
Fläche des Auslaßquadranten einnimmt Ein erster Teil, der in Längsrichtung über die volle Länge des
Strömungsweges innerhalb dieses Quadranten reicht und die diametrale Stromlinie einschließt hat den
Schlitzwinkel O3 und bildet weniger als 50% der
gesamten aktiven Fläche des Quadranten. Ein zweiter Bodenteil, der außen von dem Flüssigkeitsauslaß und
dem Außenrand des Bodens begrenzt ist besitzt innerhalb des Auslaßquadranten den größten Schlitzwinkel.
Dieser Schlitzwinkel unterscheidet sich von dem Winkel, den eine Tangente an dem obengenannten
Schnittpunkt und die diametrale Stromlinie miteinander bilden, um nicht mehr als 20°. Der dritte Bodenteil, der
den Rest des Flüssigkeitsauslaßquadranten badet hat einen Schlitzwinkel der größer als 10° ist und der
mindestens 10° kleiner als der Schlitzwinkel in dem zweiten Bodenteil ist
F i g. 5 zeigt eine bevorzugte Ausbildung der Schlitz-Öffnungen
und der senkrechten öffnungen der Böden Die flache Grundfläche HO ist mit einer Anzahl voi
öffnungen 113 versehen, die feste Größe besitzen
senkrecht zu der Grundfläche verlauten und durch dei
Boden 115 hindurchreichea Der Boden bildet fernei
eine Reihe von hochstehenden Teilen, die von de flachen Grundfläche 110 ausgehen und deren Oberseite
112 gegen die flache Grundfläche 110 geneigt und mi dieser einteilig verbunden ist Die Seitenwinde 111 de
hochstehenden Teile sind ebenfalls gegen die Grundflä ehe 110 geneigt und mit dieser einteilig verbunden. Di
Vorderkanten ϊ 12a bzw. ilia der Oberseite 112 und der
Schrägen Seitenwinde 111 liegen Ober der Grundfläche ilO. Die unmittelbar unterhalb der Vorderkante 112a
liegende Grundfläche und die Vorderkanten lila der Seitenwände 111 biLien eise Schlitzöffnung 114, deren s
Öffnungsebene je nach der Art, in der die hochstehenden
TeOe ausgebildet sind, senkrecht zu der Grundfläche UO stehen oder mit Bezug auf diese leicht geneigt
ist
Im Betrieb tritt Dampf oder Gas nur durch die
öffnungen 113 und 114 hicdurch. Der Teil des Dampfes,
der die öffnungen 113 senkrecht zu der Grundfläche 110 des Bodens durchläuft, strömt durch die auf dem
Boden stehende Flüssigkeit hindurch und bildet dabei Blasen, wobei es zu einem innigen Kontakt zwischen der
Flüssigkeit und dem Dampf kommt Der durch die Schlitzöffnung 114 hindurchtretende Dampf trifft auf
die Unterseite der oberen Schlitzfläche 112 auf und wird schräg in die Flüssigkeit hineingeleitet Auf diese Weise
wirkt die Unterseite als Leitfläche für den Gasstrom.
Die Schlitzöffnung 114 bildet eine Düse, die den Druckabfall in kinetische Energie umsetzt Die kinetische
Energie oder der Dampfschub, der diesem Teil des Dampfes zugeordnet ist, ist in einem Winkel zur
Grundfläche UO des Bodens gerichtet Der geneigte Kraftvektor kann in eine waagrechte und eine lotrechte
Komponente zerlegt werden. Die waagrechte Komponente ist in die Flüssigkeit hinein gerichtet und wird von
dieser absorbiert so daß die Flüssigkeit veranlaßt wird, sich in Richtung des Pfeils 124 zu bewegen.
Die Größe der senkrechten öffnungen 113 und der Schlitzöffnungen 114 hängt von den Strömungserfordernissen
des jeweiligen Flüssigkeit-Gas-Systems ab. Für die Luftzerlegung eignen sich beispielsweise
Lochdurchmesser von 038 bis 3,17 mm; für andere
Gas-Flüssigkeits-Systeme können größere Durchmesser bis ungefähr 63 mm günstiger sein. Die senkrechten
öffnungen lassen sich am zweckmäßigsten in der Weise ausbilden, daß Löcher in Metallblech eingestanzt
werden. Aus mechanischen Gründen kann das Blech nicht dicker als der Durchmesser der Stanzlöcher sein,
öffnungen mit einem Durchmesser von unter 038 mm
erfordern infolgedessen die Verwendung eines Boden-Merkstoffes, der zu dünn ist um die Flüssigkeitsschicht
zu tragen. Bei Lochdurchmessern unter 038 mm wird ferner der Druckabfall am Boden übermäßig groß, so
daß die Leistungsverluste ansteigen. Haben die senkrechten öffnungen andererseits einen über.näßig
großen Durchmesser, reichen normale Darnpfbelastungen nicht mehr aus, um den Boden am Durchregnen zu so
hindern. Die öffnungen 113 brauchen keinen kreisförmigen
Querschnitt zu besitzen, doch ist diese Ausbildung aus Fertigungsgründen und im Hinblick auf einen
minimalen Druckabfall zu bevorzugen.
In vielen Fällen brauchen nur 10 bis 20% der Gesamtöffnungsflache des Bodens in Form von
Schlitzen vorgesehen zu werden. Da die Gesamtöffnungsflache für gewöhnlich einen kleinen Bruchteil (z. B.
10%) der Gesamtfläche des Bodens ausmacht reicht eine Gesamtschlitzfläche in der Größenordnung von 1
bis 2% der Bodenfläche oft aus, um den hyd-ostatischen Gradienten zu neutralisieren. Vorzugsweise werden die
Schlitze und die senkrechten öffnungen so bemessen, daß ein nasser Druckverlust des Bodens (A A1^ zwischen
1,26 und 12,6 mm Kolonnenflüssigkeit erhalten wird. Unter »nassem Druckverlust des Bodens« wird der
Widerstand verstanden, der der Dampfströmung, ausschließlich des hydrostatischen Druckes, durch die
Schlitze oder senkrechten öffnungen infolge dei Oberflächenspannung der Flüssigkeit bei einsetzende)
Blasenbildung entgegengesetzt wird. Für beste Ergebnisse
sollte der Wert Ahw für die Schlitzöffnungen etwa:
kleiner als für die senkrechten öffnungen sein, und zwai
vorzugsweise zwischen 70 und 100% des Ah^rWeriei
für die senkrechten öffnungen liegen.
Die Böden werden vorzugsweise in der Weise gefertigt daß in einem Blech in gleichmäßige!
Verteilung über dessen Ober- und Unterseite zunächst gleichförmig bemessene kreisförmige Perforationen
ausgestanzt werden. Sodann wird das perforierte Blech in Abschnitte von gewünschter Form und Größe
geschnitten. Einzelne rechteckige Teile der perforierten Abschnitte werden dann verformt indem auf eine Seite
der Abschnitte eine Kraft ausgeübt wird, die aus der Grundfläche der gegenüberliegenden Seite Teile herausdrückt
Jedes dieser hochstehenden Teile ist von der flachen Grundfläche umgeben und besitzt eine höherliegende
Oberseite, die gegen die Grundfläche geneigt ist Von jedem der hochstehenden Teile wird dann eine
Vorderkante abgeschert wobei eine langgestreckte Schlitzöffnung von größerer Breite als Höhe ausgebildet
wird. D.e Abschnitte werden dann zu dem fertigen Boden zusammengesetzt wobei die Außenränder
benachbarter Abschnitte quer zu den Strömungswegen der Flüssigkeit auf den gegenüberliegenden Seiten des
Mittelwehrs angeordnet werdea Schließlich werden die Abschnitte mechanisch miteinander verbundea
Es wurde ein rechnerischer Vergleich zwischen einem erfindungsgemäßen Boden und einem mit geradeaus
gerichteten und gleichförmig verteilten Schlitzen ausgestatteten bekannten Boden (US-PS 34 17 975 und
32 82 576) für einen typischen Boden einer Äthylbenzol-Styrol-Trennkolonne mit 72 Böden durchgeführt Für
den Vergleich wurde der Boden Nr. 59 gewählt der 8 Böden über der Einlaßstelle und 13 Böden unter der
Oberseite der Kolonne liegt
Die Kolonne hat einen Durchmesser von 8,9 m; bei den Böden handelt es sich um Parallelstromböden. Die
Länge des Strömungsweges der Flüssigkeit über den Boden beträgt von der geneigten Oberfläche des
Blasenbildners bis zum Auslaß 6,1 m; die aktive Fläche des Bodens ist 50,4 m2 groß. Der Blasenbildner ist
31,6 mm hoch und hat eine Neigung von 10°; 12% Öffnungsfläche sind in Form von öffnungen mit
4,75 mm Durchmesser vorgesehen, die senkrecht zur Oberfläche des Bodens verlaufen. Es ist kein Auslaßwehr
vorhanden. Der Ablaufschacht ist abgestuft; auf seiner untersten Ebene befindet sich eine Leitwand
anstelle eines Vorwehrs.
Auf dem Boden 59 beträgt der Druck ungefähr 72,4 mm Hg; es herrscht eine Temperatur von 71°C. Die
Durchflußmenge der Flüssigkeit beträgt 0,075 mVs, was zu einer Einlaßbelastung des Blasenbildners je Längeneinheit
(Qdb) won 0,0115 mVs m führt Die Dampfbelastung
beträgt 21OmVs, was bezogen auf die aktive Fläche des Bodens eine Geschwindigkeit von 4,13 m/s
zur Folge hat Der Boden besteht aus 2,66 mm dickem Blech, das mit Löchern von 4,75 mm Durchmesser
gleichförmig versehen ist was eine Gesamtfläche der senkrechten öffnungen ergibt die 15,07% der Einheitsfläche der aktiven Oberfläche ausmacht Einige der
öffnungen des Bodens sind durch die unter dem Boden befindliche Tragkonstruktion versperrt, so daß die
mittlere freie Öffnungsfläche für die gesamte aktive Zone 12,84% beträgt Jede der Schlitzöffnungen hat
eine Höhe von 2,13 mm, eine Basisbreite von 15,7 mm
§nd eine Fläche von 25 mm2. Der Schlitz wird von dem
Nlecbmaterial des Bodens gebildet, das nach oben in
Sehtting auf die öffnung über eine Basislänge von
4,4 mm, gemessen senkrecht zur Ebene der öffnung M entlang der flachen Oberfläche des Bodens, geneigt
Ergebnisse dieses Vergleichs sind in Fig.6
anschaulicht, in der der hydrostatische Druck oijh/
ί Mediums auf dem Boden (als Ordinate) über der tfernung vom Einlaß entlang dem Strömungsweg der
jssigkeit (als Abszisse) aufgetragen ist, wobei <xT
nensionslos ist und den volumetrischen Anteil der 'gkeit im Schaum darstellt, während Λ,(in cm) die
des Schaums ist Die Kurve A gilt für den
kannten Boden mit geradeaus gerichteten, gleichförverteilten Schlitzen (US-PS 3417 975 und
32 82 576), der über die gesamte aktive Bodenfläche mit
0,0393 Schlitzen je cm2 (λ=0,062) versehen ist Diese
Schlitzdichte «ntspricht dem Wert, der erforderlich ist,
um auf die Flüssigkeit in Richtung des Ablaufschachtes einen waagrechten Dampfschub auszuüben, der gerade
ausreicht, um den auf die Flüssigkeitsströmung wirkenden Reibungswiderstand auszugleichen.
Die Kurve b gilt für den gleichen Boden, jedoch bei Anwendung der ungleichförmigen Schlitzdichte. Die
Schlitzverteilung stellt eine Kombination der Schlitzverteilungen gemäß den F i g. 3 und 4 dar. Die Date» der
verschiedenen querverlaufenden Abschnitte, die den 605 cm langen Strömungsweg bilden, sind in Tabelle I
beginnend mit dem an den Blasenbildner angrenzenden Abschnitt 1 zusammengestellt
Abschn. | λ | Breite | % des Strömungs | Schlitzdichte, | Verhältnis der Schlitz |
weges | offene Schlitze/cm2 | dichte zur Schlitzd. f. | |||
cm | 2.5 | Kurve A | |||
4,6 | |||||
1 | 0 | 15,2 | 43,0 | 0 | 0 |
2 | 0,03 | 27,9 | 30,0 | 0,0201 | 0,51 |
3 | 0,062 | 260 | 15,0 | 0,0393 | 1,00 |
4 | 0,068 | 182 | 0,044 | 1,12 | |
5 | 0,093 | 91 | 0,0605 | 1,54 | |
Die Kurve A läßt erkennen, warum die gleichförmige Verteilung der den Schlitzwinkel 0 aufweisenden
Schlitze des bekannten Bodens hydraulische Probleme mit sich bringt. Der Mittelwert von oi-jhi für den
gesamten Strömungsweg ergibt sich rechnerisch zu 24,5 mm Bodenflüssigkeit; die mittlere Abweichung von
diesem Bezugswert beträgt entlang des Strömungsweges 17%. Die nach unten größte Abweichung von dem
Bezugswert in der Nähe des Auslasses liegt bei 36%. Der Unterschied zwischen dem Höchstwert und dem
Kleinstwert von onhr beträgt 13,4 mm Bodenflüssigkeit
oder 55% des Bezugswertes.
Im Gegensatz dazu zeigt die Kurve Beine wesentlich
geringere Abweichung. Der Mittelwert von arAfbeträgt
für den gesamten Strömungsweg 23,5 mm; die mittlere Abweichung von diesem Bezugswert liegt bei 11%. Die
größte Abweichung von diesem Bezugswert nach unten im Einlaßbereich beträgt 13%, während die größte
Abweichung von dem Bezugswert nach oben in der Nähe des Auslasses 23% beträgt. Der Unterschied
zwischen dem Höchstwert und dem Kleinstwert von Mjhf beträgt 8,3 mm Bodenflüssigkeit oder 35% des
Bezugswertes.
Aus der Form der Kurve B folgt, daß der hydrostatische Druck auf dem Boden noch immer nicht
gleichförmig ist. Eine weitere Anpassung der Schlitzdichten auf den querverlaufenden Abschnitten würde
eine weitere Verbesserung ergeben, d. h. die Schlitzdichten der im mittleren Bereich liegenden Abschnitte
könnten zusätzlich verringert werden, während die Schlitzdichten der Abschnitte in der Nähe des Auslasses
itärker erhöht werden könnten.
Die Kurve C läßt die Verbesserung der Flüssigkeitsyerteilung
erkennen, die dadurch erhalten wird, daß der Schhtawinkel im Auslaßquadranten des Bodens in der
vorstehend beschriebenen Weise, jedoch bei gleichförmiger Schlitzdichte, variiert wird. Die Schlitzvektorwinkel
und die Verteilung der schräggestellten Schlitze entSDrechen der Anordnung nach F i g. 4.
Dabei enthält ein 102 cm breiter Abschnitt im Bereich
des Kolonnendurchmessers Schlitze mit der Vektordrehung Null; dieser Abschnitt erstreckt sich in Längsrichtung
über den gesamten Strömungsweg der Flüssigkeit Der Bodenabschnitt 35 besitzt Schlitze mit einer
Vektordrehung von 40°. Der stromaufwärts des Abschnittes 35 liegende Bodenabschnitt 34 und der
Bodenabschnitt 33 am Flüssigkeitsauslaß haben Vektordrehungen von 25°, während der stromaufwärts des
Abschnittes 33 liegende, an den Abschnitt 31 angrenzende Bodenabschnitt 32 eine Vektordrehung von 12,5°
besitzt
Ein Vergleich der Kurven A, B und C erweckt den Anschein, als sei die durch Schrägstellen der Schlitze
erzielte Verbesserung nicht sehr ausgeprägt. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß die in F i g. 6 aufgetragenen
Profile den hydrostatischen Druck entlang der mittleren Stromlinie der aktiven Zone darstellen, wobei
unter mittlerer Stromlinie diejenige Stromlinie verstanden wird, die alle Querabmessungen zwischen dem
Kolonnendurchmesser und der Kolonnenwand einschließlich der Länge des Blasenbildners und der
Auslaßkante halbiert, über die die Flüssigkeit herunterfällt. Das hydrostatische Profil gemäß Kurve A entlang
der mittleren Stromlinie stellt nicht den Zustand schlechtester Verteilung auf dem gleichförmig geschlitzten
Boden dar, weil es nicht durch den Eckabschnitt am Schnittpunkt des Ablaufschachtes mit der Kolonnenwand
hindurchläuft. Auch die Kurve C zeigt nicht den maximalen durch Schrägstellen der Schlitze erhaltenen
Korrektureffekt, weil die mittlere Stromlinie nicht durch den Abschnitt mit maximaler Schlitzdrehung hindurchläuft.
Für eine näher an der Kolonnenwand liegende Stromlinie wurden sich die Kurven A und C erheblich
stärker unterscheiden.
Die Kurve D zeigt das Betriebsverhalten bei schräggestellten, ungleichmäßig verteilten Schlitzen.
Der Boden nach Kurve D stellt eine Kombination der F i g. 2 und 4 dar; die Schlitze sind wie dort
veranschaulicht gedreht und Vierteilt und haben die dort angegebene Dichte, Die Kombination führt zu dem
besten Betriebsverhalten für alle untersuchten Anordnungen. Die Verbesserung gemäß Kurve D gegenüber
Kurve B ist qualitativ und quantitativ ähnlich der Verbesserung gemäß Kurve Cgegenüber Kurve A Bei
dem Boden nach Kurve D besteht bezüglich Einlaß und Auslaß ein nahezu vollkommenes Gleichgewicht Bei
den Böden nach den Kurven B und D führt die Einebnung und Verringerung der Flüssigkeitsbelastung
über dem Auslaß zu einer Reaktivierung dieser Zone und zur Übernahme des richtigen Anteils des Dampfstromes durch diese Zone. Dadurch wird die Dampfströmung in der Einlaßzone verringert und eine Fluidisierung am Einlaß vermieden. (S
Die mit der beschriebenen Ausbildung erzielbaren Verbesserungen wurden bei voll ausgebauten Kolonnen
nachgewiesen, die für die Äthylbenzoi-.Styrol-Trennung bei Unterdruck verwendet wurden. Alle drei Kolonnen
waren mit geschlitzten Siebboden gemäß F i g. 5 sowie mit dem Blasenbildner nach F i g. 2 versehen.
Bei der Kolonne 1 wurden Schlitze mit dem Schlitzvektor 0° und gleichförmiger Dichte benutzt; die
Kolonne 2 besaß Schlitze mit dem Schlitzvektor 0° und variabler Dichte; die Kolonne 3 war oberhalb der
Flüssigkeitseinlaßstelle mit schräggestellten Schlitzen unterschiedlicher Dichte sowie unterhalb der Flüssigkeitseinlaßstelle
mit Schlitzen mit dem Schlitzvektor 0° und gleichförmiger Dichte versehen. Tabelle II zeigt die
Betriebsdaten der drei Kolonnen.
Kolonne Nr. 1
1St. = Schlitze mit Schlitzvektor von 0°.
2Un. = gleichförmige Schlitzdichte.
3Var. = unterschiedliche Schlitzdichte.
4Ang. = schräggestellte Schlitze.
895 | 930 | 895 |
42 400 | 38100 | 57 800 |
260 000 | 174 000 | 270 000 |
13,25 | 7,1 | 9,23 |
72 | 70 | 72 |
21 | 24 | 21 |
51 | 46 | 51 |
St.'/Un.2 | St/Var.3 | Ang.VVar |
St./Un. | St/Var. | St/Un. |
Kolonne Nr. | berech. | 2 | berech. | 3 | berech. | |
1 | beob. | beob. | ||||
beob. | 60,6 | 63,1 | 68,2 | |||
Theoret. Böden | 14,6 | 62,0 | 20,0 | 52,5 | 20,0 | |
insgesamt | 43,5 | 46,0 | 17,5 | 43,1 | 17,5 | 48,2 |
über Einlaßstelle | 8,5 | 43,0 | 35,0 | |||
unter Einlaßstelle | 35,0 | 84,2 | 90,1 | 94,7 | ||
Wirkungsgrad der Kolonne, % | 69,5 | 88,6 | 83,3 | 73,0 | 95,2 | |
insgesamt | 60,5 | 90,1 | 73,0 | 93,7 | 83,5 | 94,5 |
über Einlaßstelle | 40,5 | 94,0 | 69,0 | |||
unter Einlaßstelle | 69,0 | |||||
Beob. Wirkungsgrad/berech. | 0,72 | 0,98 | 0,77 | |||
Wirkungsgrad | 0,58 | 0,88 | 0,88 | |||
insgesamt | 0,76 | 1,00 | 0,73 | |||
über Einlaßstelle | ||||||
unter Einlaßstelle | ||||||
Die Wirkungsgraddaten der Tabelle II sind nicht genau vergleichbar, weil die Belastung pro Einheitsfläche der Böden nicht gleich war und weil auch
Unterschiede bezüglich des Verhältnisses von Flüssigkeitsbelastung und Dampfbelastung bestanden. Der von
den Ergebnissen für die Kolonnen 2 und 3 bestimmte Bereich (der kennzeichnend für die Böden nach der
Erfindung ist) erlaubt jedoch eine Gegenüberstellung mit den Daten der Kolonne 1, die charakteristisch für
bekannte Böden (US-PS 34 17 975 und 32 82 576) sind.
Faktoren, die sich unmittelbar miteinander vergleichen lassen, sind die Verhältnisse zwischen den beobachteten
und den berechneten Werten für die theoretische
Bodenanzahl und den Bodenwirkungsgrad. Diese
Verhältnisse lassen erkennen, daß der vorliegend beschriebene geschlitzte Siebboden für Kolonnen mit
sehr großem Durchmesser wesentlich wirkungsvoller
ist.
Die Kolonne 1 enthalt durchgehend Böden mit dem Vektorwinkel 0 und mit gleichförmiger Schlitzverteilung. In ähnlicher Weise ist die Kolonne 2 durchweg mit
Böden versehen, die den Vektorwinkel 0 und variable
Schlitzdichte aufweisen. Das Betriebsverhalten der
Böden oberhalb und unterhalb der Einlaßstelle dieser beiden Kolonnen erlaubt es infolgedessen, diese beiden
Schlitzverteilungen miteinander zu vergleichen. Bei der
Kolonne 3 sind Böden mit dem Vektorwinkel 0 und mit gleichförmiger Schlitzdichte unterhalb der Einlaßstelle
vorhanden, während über der Einlaßstelle Böden mit schräggestellten Schlitzen und sich ändernder Schlitzdichte
vorgesehen sind. Dieser Unterschied in der Schlitzverteüung muß berücksichtigt werden, wenn die
beiden Bodengruppen mit entsprechenden Bodengruppen in den anderen Kolonnen verglichen werden.
Vergleicht man zunächst den Wirkungsgrad der Kolonnen 1 und 2, so ist sofort zu erkennen, daß eine
sich ändernde Schlitzdichte, wie sie in Kolonne 2 vorgesehen ist, wesentliche Vorteile bietet Es wird eine
Verbesserung des beobachteten Wirkungsgrades von 25% unterhalb der EinlaßsteSle, von 33% oberhalb der
Einlaßstelle und von insgesamt 28,1% erzielt Hinzu kommt, daß bei den bekannten Böden der Kolonne 1
der Wirkungsgrad der Kolonne nur mit geringer Genauigkeit vorausbestimmbar ist während bei den
Böden mit sich ändernder Schlitzdichte der Kolonne 2 eine ausgezeichnete Genauigkeit hinsichtlich der
Vorhersage des Wirkungsgrades gegeben ist. Entsprechend eindrucksvoll ist ein Vergleich der theoretischen
Bodenanzahl für die beiden Kolonnen. Die größere Anzahl der theoretischen Böden bei der Kolonne 2
bedeutet daß in der Praxis erheblich weniger Böden mit sich ändernder Schlitzdichte erforderlich sind, um
Produkte vorgegebener Reinheit zu erhalten.
Was die Kolonne 3 anbelangt, so ist zu erkennen, dab
der Abschnitt unterhalb der Einlaßstelle den gleichen beobachteten Wirkungsgrad und die gleiche Anzahl
theoretischer Böden besitzt wie der entsprechende Abschnitt der Kolonne 1, was auch zu erwarten ist da
die Böden beide mit Schlitzen mit dem Vektorwinkel 0° und gleichförmiger Schlitzdichte versehen sind. Dagegen
besitzt der obere Abschnitt, der Böden mit schräggestellten Schlitzen und sich ändernder Schlitzdichte
enthält, einen wesentlich höheren beobachteten Wirkungsgrad als die entsprechenden Abschnitte der
beiden anderen Kolonnen (10,5% höher als Kolonne 2). Dieser Wirkungsgrad konnte mit der gleichen Genauigkeit
vorausgesagt werden, wie bei dem entsprechenden Abschnitt der Kolonne 2. Obwohl die beobachteten
Anzahlen der theoretischen Böden in den oberen Abschnitten der Kolonnen 2 und 3 die gleichen sind
(17,5), ist zu berücksichtigen, daß diese theoretischen Böden mit nur 21 tatsächlich vorhandenen Böden in der
Kolonne 3 erhalten wurden, während die Kolonne 2 24 Böden besaß. Daraus folgt daß durch die Kombination
von schräggestellten Schlitzen und sich ändernder Schlitzdichte eine weitere wesentliche Verbesserung
des Betriebsverhaltens bei Böden mit sehr großem Durchmesser erhalten wird.
Die Vorteile des beschriebenen Siebbodens wurden in einer Versuchskolonne auch qualitativ nachgewiesen,
bei der Luft als nach oben strömendes Gas und Wasser als nach unten fließende Flüssigkeit benutzt wurdea Die
Kolonne hatte einen Durchmesser von 244 cm. Bei den Böden handelte es sich um Parallelstromböden, von
denen für die Versuche nur die eine Seite benutzt wurde.
ίο Bei sämtlichen Böden handelte es sich um geschlitzte
Siebböden. Einige waren mit gleichförmig verteilten Schlitzen versehen, während sich bei anderen die
Schlitzdichte änderte. Alle Böden hatten einen Schlitzwinkel von 0°. Dei freie Fläche der senkrechten
Öffnungen betrug 10% der freien Gesamtfläche und wurde von Löchern mit 4,75 mm Durchmesser gebildet
die senkrecht zur Bodenoberfläche verliefen. Die Schlitzöffnungen hatten eine Höhe von 2,12 mm, eine
Basisbreite von 13,8 mm und eine Fläche von 25 mm2. In der Seitenwand der Kolonne waren Fenster vorgesehen,
um das Betriebsverhalten jedes Bodens beobachten zu können.
Die eine sich ändernde Schlitzdichte aufweisenden Böden der obigen Testkolonne hatten drei querverlaufende
Abschnitte. Der stromaufwärts unmittelbar unter dem Blasenbildner liegende Abschnitt war 15,2 cm breit
und hatte einen λ-Wert von Null (keine Schlitze). Der mittlere Abschnitt war 91 cm breit und hatte einen
λ-Wert von 0,048. Der stromabwärts liegende Abschnitt war 35,5 cm breit und besaß einen λ-Wert von 0,077. Die
Kolonne wurde mit Flüssigkeitsdurchflußmengen (QUb) zwischen 0,007 und 0,014 m3 Wasser/s m
Einlaßwehr betrieben. Die Luftdurchflußmenge betrug zwischen 0,0605 und 0,106 m/s, berechnet nach der
Formel
F=
P_ ρ
L rV
wobei
Vs
Vs
Dampfgeschwindigkeit, bezogen auf die aktive Oberflächenzone des Bodens (m/s),
Pv = Dampfdichte (kg/m3),
Pl = Flüssigkeitsdichte (kg/m3).
Die Böden mit konstanter Schlitzdichte verhielter
sich in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise, währenc bei den Böden mit sich ändernder Schlitzdichte untei
den gleichen Betriebsbedingungen eine über die gesamte Bodenfläche gleichmäßige Blasenaktivität zi
beobachten war.
liier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 21 12 30ΓPatentansprüche:1, Geschlitzter Siebboden zum Inkontaktbringen §ines hochsteigenden Dampfes und einer von einem Flüssigkeitseinlaß zu einem Flüssigkeitsauslaß fiber den Boden strömenden Flüssigkeit, der aus mehreren flachen, mit ihren Rändern quer zur Flüssigkeitsbahn aneinanderstoßenden Abschnitten besteht, die mit einer Mehrzahl von gleichmäßig verteilten, durchgehenden Gasdurchtrittsöffnungen von fester Größe, deren Wände senkrecht zu den Grundflächen der Abschnitte verlaufen, sowie mit mehreren langgestreckten Schlitzöffnungen von größerer Breite als Höbe versehen sind, die durch die Vorderkanten von einteilig mit der flachen Grundfläche der Abschnitte verbundenen und von der Grundfläche schräg nach oben verlaufenden Seitenwänden und durch die flache Grundfläche begrenzt sind, wobei die SchJitzöffnungen, bezogen auf die Flüssigkeitsströmung, stromabwärts gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von benachbarten Abschnitten (25, 26, 27) der stromaufwärts liegende Abschnitt jeweils weniger Schlitzöffnungen (114) als der stromabwärts liegende Abschnitt besitzt und daß die mittlere Anzahl der Schlitzöffnungen stromaufwärts und stromabwärts der Quermittellinie (c-c)des Bodens (1,2,115) derart gewählt ist daß A2/A1 größer als 1 und kleiner als 5 ist wobei A durch die Gleichungb) der Schlitzwinkel einzelner Schlitzöffnungen in der Längsrichtung des Strömungsweges der Flüssigkeit gegen den Flüssigksitsauslaß hin zunimmt undc) der Schlitzwinkel einzelner Schlitzöffnungen unmittelbar benachbart dem Flüssigkeitsauslaß und dem Außenrand der aktiven Bodenfläche an der Schnittstelle mit dem Flüssigkeitsauslaß um höchstens 20° von dem Winkel abweicht, den eine Tangente an der Schnittstelle mit der diametralen Stromlinie bildet, wobei dieser Winkel den maximalen Schlitzwinkel des Bodens darstellt,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1967670A | 1970-03-16 | 1970-03-16 | |
US1967670 | 1970-03-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112301A1 DE2112301A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2112301B2 true DE2112301B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2112301C3 DE2112301C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2112301A1 (de) | 1971-10-07 |
GB1348921A (en) | 1974-03-27 |
FR2084645A5 (de) | 1971-12-17 |
JPS5327237B1 (de) | 1978-08-07 |
US3759498A (en) | 1973-09-18 |
BE764214A (fr) | 1971-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2810200C2 (de) | Siebboden für eine Stoffaustauschkolonne | |
DE3148375C2 (de) | ||
DE2807882C2 (de) | Kreisförmiger Siebboden für Stoffaustauschkolonnen | |
EP0704232B1 (de) | Flüssigkeitsverteiler für Kolonnen | |
DE1519725B2 (de) | Siebboden für Stoffaustauschkolonnen | |
DE2449383A1 (de) | Gitteranordnung fuer dampf-fluessigkeits-kontaktbehaelter | |
DE3342324A1 (de) | Leitblech-turm | |
DE2418965A1 (de) | Dampf-fluessigkeits-austauschapparat | |
WO2011138018A1 (de) | Ventilboden | |
AT236346B (de) | Boden zum Inberührungbringen von Flüssigkeit und Gas | |
DE2835598A1 (de) | Dampf-fluessigkeits-kontaktboden und damit ausgeruestete dampf-fluessigkeits- kontaktkolonne | |
DE1519612A1 (de) | Siebboden fuer Destillier- bzw. Rektifiziersaeulen | |
CH663904A5 (de) | Fluessigkeitsverteiler fuer eine stoffaustauschkolonne. | |
DE2320859A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur herbeifuehrung von partikelwachstum in einer stroemenden fluessigkeitssuspension | |
DE2857229A1 (de) | Dampf-fluessigkeits-kontaktboden | |
DE2702512C2 (de) | Flüssigkeits-Flüssigkeits-Kontaktboden | |
DE2112301B2 (de) | Geschlitzter siebboden | |
DE2112301C3 (de) | Geschlitzter Siebboden | |
DE2352177C3 (de) | Siebboden für Stoffaustauschkolonnen | |
DE2305566A1 (de) | Fluessigkeitsabgabeglied fuer boeden zum kontaktieren von fluessigkeit und gas | |
DE1519700A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Beruehrung zwischen Fluessigkeiten und Gasen | |
EP0111941B1 (de) | Boden für Destillier- und/oder Absorptionskolonnen | |
DE2812219A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen eines duennen fluessigkeitsfilmes auf eine warenbahn | |
DE10026064C1 (de) | Flüssigkeitsverteilerkörper für Stoff- und Wärmeaustauschkolonnen | |
WO2017211790A1 (de) | Boden für eine stoffaustauschkolonne sowie stoffaustauschkolonne, und verwendung des bodens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |