DE10026064C1 - Flüssigkeitsverteilerkörper für Stoff- und Wärmeaustauschkolonnen - Google Patents
Flüssigkeitsverteilerkörper für Stoff- und WärmeaustauschkolonnenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsverteilerkörper (1) für Stoff- und Wärmeaustauschkolonnen mit mehreren über den Kolonnenquerschnitt verteilten Kanälen (4), die mit der zu verteilenden Flüssigkeit (11) beschickbar sind, die an den Seitenwänden (5) rohrförmige Mittel (6) zum Verteilen der Flüssigkeit (11) über den Kolonnenquerschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (6) als gerade Röhrchen (6) ausgebildet sind, die beide Seitenwände (5) eines Kanals (4) durchdringen und die in dem Bereich, der sich innerhalb des Kanals befindet, eine oder mehrere Eintrittsöffnungen (7) für die Flüssigkeit (11) aufweisen, daß mindestens zwei übereinander angeordnete Ebenen von Röhrchen (6) vorhanden sind und daß gegenüber den Austrittsöffnungen (8) der Röhrchen (6) Prallelemente (9) zum Ableiten von aus dem Röhrchen (6) austretender Flüssigkeit (11) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsverteiler für eine Stoff- und
Wärmeaustauschkolonne mit mehreren über den Kolonnenquerschnitt verteilten
Kanälen, die mit der zu verteilenden Flüssigkeit beschickbar sind, die an den
Seitenwänden rohrförmige Mittel zum Verteilen der Flüssigkeit über den
Kolonnenquerschnitt aufweisen.
Flüssigkeitsverteiler für derartige Kolonnen bezwecken eine gleichmäßige Verteilung
der Rücklauf- oder Zulaufflüssigkeit über den Kolonnenquerschnitt bei einem
möglichst geringen gas- und flüssigkeitsseitigem Druckverlust. Sie sollten möglichst
unempfindlich gegen Verschmutzung sein.
Gebräuchliche Typen solcher Kolonnen, auf welche die Erfindung vorteilhaft
Anwendung finden kann, sind insbesondere Kolonnen, bei denen die
Austauschabschnitte aus geordneten Packungen, z. B. aus geriffelten,
lamellenartigen Elementen, bestehen. Jedoch kann die Erfindung auch bei solchen
Kolonnen verwendet werden, in denen die Austauschabschnitte aus regellosen
Schüttungen von Füllkörpern, beispielsweise Raschigringen oder aus jeweils einem
Bündel von vertikalen, parallel angeordneten Kanälen bestehen, wobei entweder bei
größerem Durchmesser der einzelnen Kanäle diese mit Füllkörpern ausgefüllt sind
oder bei kleinem Durchmesser der Kanäle die Kolonne als eine sogenannte
Filmkolonne ausgebildet ist.
In derartigen Kolonnen kann z. B. eine Destillation, Rektifikation, Extraktion,
Absorption, auch eine Abtrennung isotoper Elemente aus einem Stoff aufgrund
einer chemischen Austauschreaktion wie auch ein Wärmeaustausch zwischen einer
Flüssigkeit und einem dampf- bzw. gasförmigen Medium durchgeführt werden.
Bekanntlich hängt die Wirkung, in den erstgenannten Fällen die Trennwirkung und
im letztgenannten Fall die Wärmeübertragung, wesentlich von einer gleichmäßigen
und feinen Verteilung der Flüssigkeit auf die Oberfläche eines Austauschabschnittes
ab. Von der großen Anzahl von Flüssigkeitsverteilern werden nachstehend einige
bekannte und häufig angewendete Typen erwähnt.
So besteht beispielsweise eine bekannte Ausführungsform darin,
Flüssigkeitsverteiler als Loch- oder Siebböden mit einer großen Anzahl von
gleichmäßig angeordneten Lochungen oder Lochtüllen mit Überlaufsystemen
auszubilden.
Diese Ausführungsform hat den Nachteil einer großen Abdeckung des
Kolonnenquerschnittes, um eine einigermaßen gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung
über den gesamten Kolonnenquerschnitt zu erreichen. Trotz den Dampfkaminen
und dem möglichen Spalt zwischen Verteiler und Kolonnenwand ist der freie
Querschnitt für den Dampfdurchtritt sehr eingeengt, was zu einem hohen
Druckabfall führt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, seitliche Röhrchen
anzubringen. Diese Maßnahme erhöht zwar die Gleichmäßigkeit der
Flüssigkeitsverteilung, vermag jedoch den gasseitig großen Druckabfall nur
geringfügig zu verringern.
Eine weitere gebräuchliche Ausführungsform besteht darin, Flüssigkeitsverteiler als
Rinnen- oder Kastenverteiler auszubilden, die Schlitze oder V-förmige Einschnitte in
den Seitenwänden für den Flüssigkeitsüberlauf bzw. Kapillarsysteme aufweisen.
Derartige Flüssigkeitsverteiler weisen zwar einen geringeren Druckabfall des
Dampfes auf. Jedoch haben sie den wesentlichen Nachteil, daß der Verteiler exakt
horizontal eingebaut werden muß. Geringste Abweichungen von der Horizontalen,
Wellenbewegungen oder Gradienten in der Strömungsrichtung der Flüssigkeit
bewirken eine ungleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit und damit eine
Verminderung der Trennleistung bzw. der Wärmeübertragung. Die
Wellenbewegungen bzw. Gradienten sind die Folge relativ großer
Flüssigkeitsmengen in den Kanälen, und diese können deshalb nicht beliebig eng
gewählt werden.
Eine weitere bekannte Ausführungsform besteht darin, Flüssigkeitsverteiler als
sogenannte Kasten- oder Rohrverteiler mit Lochungen an der Unterseite für den
Flüssigkeitsablauf auszubilden. Diese Verteilungssysteme weisen jedoch den
wesentlichen Nachteil auf, daß die Flüssigkeit nur unterhalb der Kästen bzw. der
Rohre abströmen kann. Dieses hat zur Folge, daß eine große Anzahl von Kästen
bzw. Rohren für eine feine Verteilung der Flüssigkeit erforderlich ist, was einerseits
einen hohen gasseitigen Druckabfall bewirkt und andererseits konstruktiv aufwendig
ist.
Weiter ist aus der DE-OS 29 45 103 ein Flüssigkeitsverteiler für eine
Gegenstromkolonne bekannt, der als Rinnen- oder Kastenverteiler mit
Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit in den Seitenwänden versehen ist, wobei die
Flüssigkeit durch als Zungen oder schnabelähnlich (vergl. FR-PS 703 029)
ausgebildete Leitelemente nach unten geführt werden soll. Abgesehen davon daß
die bekannte Ausführungsform konstruktiv äußerst aufwendig ist, weist sie in
funktioneller Hinsicht die nachstehenden Nachteile auf. So kann abwärts strömende
Flüssigkeit von den Kanten der Zungen von aufwärts strömende Gas bzw. Dampf
abgerissen und vom Gas- bzw. Dampfstrom nach oben mitgerissen werden.
Außerdem läuft die Flüssigkeit nicht als Strahl von den Zungen ab, sondern im
wesentlichen als Tropfen, so daß bei großen Gasbelastungen die Tropfen ebenfalls
vom Gas mitgerissen werden. Schließlich besteht noch die Gefahr, daß die äußeren
Zungen mindestens bei hohen Gasbelastungen im Gasstrom vibrieren können was
zur Zerstörung der Zungen führen kann.
Außerdem hat diese Bauforme bei größeren Tropfstellenzahlen gasseitig einen
relativ großen Druckverlust, da die Leitbleche gasseitig den freien
Strömungsquerschnitt einengen.
Schließlich offenbart die EP 0 112 978 A1 einen Flüssigkeitsverteiler, mit mehreren
Kanälen, die mit der Flüssigkeit beschickbar sind, wobei an den Seitenwänden
sogenannte Strömungskanäle, die als nach unten abgewinkelte Röhrchen
ausgebildet sein können, zum Ableiten und Verteilender Flüssigkeit über den
Kolonnenquerschnitt angeordnet sind.
Dieser Verteiler hat den Nachteil, daß er bei gleicher Verteilungsgüte einen relativ
geringen Belastungsbereich hat und daß er empfindlich gegen Verschmutzung ist.
Unter Belastungsbereich eines Verteilerbodens versteht man das Verhältnis von der
minimalen zur maximalen Flüssigkeitsmenge pro Stunde, bei dem die Abweichung
des Durchsatzes pro Tropfstelle (entspricht hier einem Röhrchen, sonst auch einer
Lochung) einen bestimmten Prozentwert nicht überschreitet. Der Durchsatz pro
Röhrchen ist eine Funktion der Stauhöhe (Flüssigkeitssäule über dem
Röhrchen/Loch), aber nicht linear, sondern entsprechend der Wurzelfunktion w ~
(2 gh)0.5, wie die unterste Kurve in Fig. 4 beispielhaft zeigt. Wenn z. B. bei einer
Flüssigkeitssäule von 0.02 m die Abweichung vom Sollwert kleiner 5% ist und
baulich gesehen eine Flüssigkeitssäule von 0.25 m zur Verfügung steht, beträgt die
minimale Menge 0.02 m3/h und bei maximaler Flüssigkeitssäule 0.07 m3/h, d. h.,
der Belastungsbereich beträgt 1 : 3.5.
Da pro Tropfstelle nur eine Röhrchen zur Verfügung steht, ist diese Bauart
besonders empfindlich gegen Verschmutzung.
Vor dem genannten Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Flüssigkeitsverteiler bereitzustellen, der einen hohen Belastungsbereich bei
gleichbleibender Verteilungsgüte sowie einen möglichst geringen
Strömungswiderstand aufweist und der unempfindlicher gegen Verschmutzung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Flüssigkeitsverteiler der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Flüssigkeitsverteilerkörper für Stoff- und
Wärmeaustauschkolonnen mit mehreren über den Kolonnenquerschnitt verteilten
Kanälen, die mit der zu verteilenden Flüssigkeit beschickbar sind, die an den
Seitenwänden rohrförmige Mittel zum Verteilen der Flüssigkeit über den
Kolonnenquerschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als gerade
Röhrchen ausgebildet sind, die beide Seitenwände eines Kanals durchdringen, und
die in dem Bereich, der sich innerhalb des Kanals befindet, eine oder mehrere
Eintrittsöffnungen für die Flüssigkeit aufweisen, daß mindestens zwei übereinander
angeordnete Ebenen von Röhrchen vorhanden sind und daß gegenüber den
Austrittsöffnungen der Röhrchen Prallelemente zum Ableiten von aus den Röhrchen
austretender Flüssigkeit angeordnet sind.
Besondere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
Es können auch einzelne oder mehrere der in den Unteransprüchen offenbarten
Merkmaie in beliebiger Kombination mit den Merkmaien des Hauptanspruchs
erfinderische Lösungen der Aufgabe darstellen.
Die Röhrchen können gleiche oder unterschiedliche Längen oder gleiche oder
unterschiedliche Innendurchmesser aufweisen, abhängig oder unabhängig von der
Ebene, in der sie angeordnet sind, je nach der geforderten Art der
Flüssigkeitsverteilung. Auch können die Prallelemente unterschiedliche Höhen- und
Längenausdehnungen haben, je nach Art der geforderten Verteilung, da diese durch
die Linienführung der Unterkante der Prallelemente bestimmt ist. Vorzugsweise sind
sie u-förmig oder halbkreisförmig oder dreiecksförmig oder rund. Auf diese Weise
kann der gesamte Kolonnenquerschnitt optimal mit Flüssigkeit versorgt werden.
Stehen die Prallelemente in Form von Blechen genau senkrecht und sind die
Röhrchen in den mehreren Ebenen genau übereinander angeordnet, ist der
Strömungswiderstand des Verteilers optimal niedrig.
Der erfindungsgemäße Verteiler hat insbesondere den Vorteil, daß er extrem genau
in Bezug auf den Innendurchmesser zu fertigen ist. Die Röhrchen können nämlich
mit Präzisionswerkzeugen hergestellt werden und durch nicht so genau zu bohrende
Löcher in den Seitenwänden der Kanäle gesteckt und dort festgeschweißt oder
festgelötet werden. Bei den gebogenen Röhrchen aus der EP 0112978 oder den
seitlichen Löchern aus der DE 29 45 103 ist diese Präzision bezüglich des
Strömungsquerschnitts nicht möglich bzw. extrem aufwendig.
Durch den Einsatz von Präzisionröhrchen ergibt sich für jede Tropfstelle eine sehr
gute Verteilungsgüte und durch die Anzahl der Röhrchen übereinander kann die
Belastungskurve praktisch allen gewünschten Bedingungen angepaßt werden.
Gegenüber bekannten Bauformen, bei denen die Röhrchen senkrecht in den U-
oder kastenförmigen Fließkanälen stehen und die zu verteilende Flüssigkeit durch
Bohrungen in die Röhrchen fließt und nach unten abläuft, ist der Druckverlust in den
Kanälen in Fließrichtung erheblich geringer und der Flüssigkeitsgradient in den
Kanälen damit kleiner, was auch die Verteilgüte verbessert. Bekannte Ausführungen
dieser Bauart mit senkrecht stehenden Röhrchen haben pro Tropfstelle einen freien
Fließquerschnitt von 50-60%, wohingegen unter gleichen geometrischen und
hydraulischen Bedingungen selbst mit drei Röhrchen übereinander bei dem
erfindungsgemäßen Verteiler der freie Fließquerschnitt pro Tropfstelle immer noch
größer als 90% ist. Damit kann bei großen Durchmessern und langen Fließwegen
auf eine sonst notwendige und aufwendige Vorverteilung verzichtet werden. Der
gasseitige Druckverlust ist um den Faktor 2-4 geringer als der vergleichbarer
Verteiler konventioneller Bauart.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Fig. 1 bis 4 schematisch
dargestellten Ausgestaltung beispielhaft erläutert. Eine Beschränkung in irgend einer
Weise ist dadurch nicht beabsichtigt.
Es zeigt
Fig. 1 Einen Flüssigkeitsverteiler in der Draufsicht;
Fig. 2 Detail X aus Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 Ansicht A aus Fig. 2 im seitlichen Querschnitt.
Fig. 4 Belastungsdiagramm einer Tropfstelle mit drei übereinander angeordneten
Röhrchen.
Ein Flüssigkeitsverteiler 1 in einer Kolonne 2 weist einen Zentralkanal 3 und
mehrere, über den Kolonnenquerschnitt verteilte Seitenkanäle 4 auf. Diese sind mit
dem Zentralkanal 3 verschraubt oder verschweißt und hydraulisch mit ihm über
einen Ablauf 12 verbunden, so daß die Seitenkanäle 4 von dem Zentralkanal 3 aus
mit Flüssigkeit 11 beschickbar sind. Durch Löcher in den Seitenwänden 5 der
Seitenkanäle 4 sind erfindungsgemäß gerade Röhrchen 6 gesteckt und
flüssigkeitsdicht befestigt, beispielsweise eingelötet oder geschweißt, und zwar je
drei Röhrchen 6 in drei Ebenen übereinander. Ein seitlicher Versatz der Röhrchen 6
ist zwar möglich aber strömungstechnisch ungünstig. In dem Bereich der Röhrchen
6, der sich innerhalb des Seitenkanals 5 befindet, ist in die Röhrchen 6 eine
Aussparung 7 als Eintrittsöffnung für die Flüssigkeit eingefräßt. Gegenüber den
Austrittsöffnungen 8 der Röhrchen 6 sind Prallelemente 9, vorzugsweise gebogene
Bleche, angeordnet. Im gezeigten Beispiel sind sie u-förmig gebogen und an den
Seitenwänden 5 mittels Punktschweißung geheftet. Für die Zuleitung der Flüssigkeit
11 in den Verteiler ist ein Zentralrohr 10 vorhanden.
Beim Betrieb gelangt der zu verteilende Flüssigkeitsstrom, beispielsweise der
Rücklauf der Kolonne, über das Zentralrohr 10 in den Zentralkanal 3 und von dort
über die Abläufe 12 in die Seitenkanäle 4. Je nach Anzahl und Innendurchmesser
der Röhrchen 6 stellt sich eine bestimmte, vom Zustrom abhängige
Flüssigkeitssäule 11 innerhalb der Seitenkanäle 4 ein. Entsprechend deren Höhe
strömt durch eines oder durch alle drei der übereinander angeordneten Röhrchen 6
die Flüssigkeit 11 durch die Austrittsöffnungen 8 aus, trifft auf die Prallbleche 9,
verteilt sich entlang deren Oberfläche und fließt von der Unterkante der Prallbleche
9 auf eine darunter gelegene Packung.
Aufgrund der Anordnung der Röhrchen übereinander in mindestens zwei Ebenen
wird die Belastbarkeit des Verteilers entscheidend verbessert, wie es beispielhaft in
der Abb. 4 für Röhrchen in drei Ebenen gezeigt ist.
Wie aus der Abb. 4 leicht zu erkennen ist, ist der Belastungsbereich mit 3 Röhrchen
in drei Ebenen ca. 1 : 10. Wird nun 1 Röhrchen durch Schmutzteilchen verstopft,
ändert sich zwar die Durchflußmenge dieser Tropfstelle, aber sie ist nicht null, wie
nur bei einem Loch. Durch Variation der Innendurchmesser der Röhrchen kann
somit die Durchflußkennlinie einer Tropfstelle erheblich besser an die geforderten
Bedingungen angepaßt werden. Bevorzugte Innendurchmesser sind 2,8 bis 4,5 mm.
Claims (5)
1. Flüssigkeitsverteilerkörper (1) für Stoff- und Wärmeaustauschkolonnen mit
mehreren über den Kolonnenquerschnitt verteilten Kanälen (4), die mit der zu
verteilenden Flüssigkeit (11) beschickbar sind, die an den Seitenwänden (5)
rohrförmige Mittel (6) zum Verteilen der Flüssigkeit (11) über den
Kolonnenquerschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (6) als
gerade Röhrchen (6) ausgebildet sind, die beide Seitenwände (5) eines Kanals
(4) durchdringen, und die in dem Bereich, der sich innerhalb des Kanals
befindet, eine oder mehrere Eintrittsöffnungen (7) für die Flüssigkeit (11)
aufweisen, daß mindestens zwei übereinander angeordnete Ebenen von
Röhrchen (6) vorhanden sind und daß gegenüber den Austrittsöffnungen (8)
der Röhrchen (6) Prallelemente (9) zum Ableiten von aus den Röhrchen (6)
austretender Flüssigkeit (11) angeordnet sind.
2. Flüssigkeitsverteilerkörper nach Anspruch 1, wobei drei übereinander
angeordnete Ebenen von Röhrchen (6) vorhanden sind.
3. Flüssigkeitsverteilerkörper nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
Innendurchmesser der Röhrchen (6) innerhalb einer Toleranz kleiner gleich
2% liegt.
4. Flüssigkeitsverteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei
die Prallelemente (9) als Bleche ausgebildet sind, die die Austrittsöffnungen (8)
von mindestens zwei übereinander angeordneten Röhrchen (6) u-förmig
umgeben.
5. Flüssigkeitsverteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei
als Eintrittsöffnung (7) eine Aussparung vorhanden ist.
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