DE2112288B2 - Nachrichtenuebertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen UEbertragung von Sprache - Google Patents
Nachrichtenuebertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen UEbertragung von SpracheInfo
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B14/00—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B14/02—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
Description
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen
Übertragung von Sprache oder von Signalen mit
•κι wiederholt auftretenden aufeinanderfolgenden periodischen
Anteilen, bei dem der die wenigstens zwei Endstellen verbindende Übertragungsweg aus wenigstens
zwei Wegabschnitten besteht, die unterschiedliche Übertragungsqualität aufweisen.
v> Bekannt ist es, wie beispielsweise aus dem Artikel »Vollautomatisches Fernmeldesystem mit Pulsmodulation
für militärische Zwecke« aus »Elektrisches Nachrichtenwesen«, Band 42, Nr. 3, 1967, hervorgeht,
ein Übertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen
5» aufzubauen, das Übertragungswege aufweist, die aus
unterschiedlichen Wegabschnitten bestehen können. Weiterhin ist es bekannt, in diesem Nachrichtenübertragungssystem
Pulscodemodulation zu verwenden. Allerdings ist bei diesem Nachrichtenübertragungssystem für
v> die Übertragung der digitalen Signale eine hohe Bitrate vorgesehen, die es mit sich bringt, daß Entfernungen
über Funkverbindungen, die über Sichtweite hinausgehen, nur schwer zu überbrücken sind.
Eine für die Funkverbindung günstigere niedrigere
Bitrate für die Übertragung der digitalen Signale hätte eine mindere Sprachqualität zur Folge.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Nachrichtenübertragungssystem anzugeben,
bei dem diese Nachteile vermieden werden.
b5 Ausgehend von einem Nachrichtenübertragungssystem
mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen Übertragung von Sprache oder von Signalen mit
wiederholt auftretenden aufeinanderfolgenden periodi-
sehen Anteilen, bei dem der die wenigstens zwei
Endstellen verbindende Übertragungsweg aus wenigstens zwei Wegabschnitten besteht, die unterschiedliche
Übertragungsqualität aufweisen, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Übertragung innerhalb der Endstellen und auf geeigneten
Wegabschnitten eine für die Sprach- oder Signalübertragung günstige primäre Bitrate gewählt ist, und daß an
den Enden der Wegabschnitte, die nur eine Übertragung mit einer niedrigeren als der primären Bitrate
gestatten, Umsetzer vorgesehen sind, die die primäre
Bitrate in eine diesen Wegabschnitten angepaßte jeweilige niedrigere sekundäre Bitrate und umgekehrt
umsetzen.
Nachrichtenübertragungssysteme der erfindungsgemäßen Art sind besonders geeignet beispielsweise für
Fernsprechnetze, deren Vermittlungswege aus Kabeln cder aus Pulsstrecken unterschiedlicher Qualität bestehen können. Weiter lassen sich mit diesem Nachrichtenübertragungssystem Verbindungen zwischen ortsfesten
und mobilen Endstellen realisieren, wobei zwischen dem mit der ortsfesten Endstelle verbundenen Sendeempfänger und dem Sendeempfänger der mobilen Endstelle
keine Sichtverbindung bestehen muß.
Nach einer Ausbildung der Erfindung sind in den Endstellen sendeseitig Codierer vorgesehen, die eingangsseitige Sprachsignale in den primären Puls
umsetzen und empfangsseitig sind Decodierer vorgesehen, die den primären Puls in den eingangsseitigen
Signalen entsprechende ausgangsseitige Signale umsetzen.
Als vorteilhaft erweist es sich, Codierer und Decodierer für Pulscodemodulation vorzusehen.
Eine weitere Modulationsart für die Codierer und die Decodierer ist die Deltamodulation.
Bei der Umsetzung der primären Bilrate in eine niedrigere sekundäre Bitrate wird zweckmäßig von
einem Verfahren der Redundanzreduktion Gebrauch gemacht, wie es an sich beispielsweise durch die
Literaturstelle »IRE-Transaction on Audio« Vol. Au-5 Sept—Okt. 1958, Seite 104— 116 bekannt ist.
Vorteilhaft ist es, wenn als primärer Umsetzer eine Einrichtung vorgesehen ist, die den primären Puls in das
ursprüngliche Signal rückumsetzt, die aus dem rückumgesetzten Signal die Grundfrequenz bestimmt, die
ferner einen Teil der sich im Rhythmus der Grundfrequenz wiederholenden redundanten Perioden des
rückumgesetzten Signals unterdrückt, die die verbleibenden Perioden zeitlich derart dehnt, daß die
entstandenen Lücken zwischen den verbleibenden Perioden ausgefüllt werden, und die die zeitlich
gedehnte Periode in den sekundären Puls umwandelt.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn zur Bestimmung der
Grundfrequenz eine Einrichtung mit einer Laufzeitkette für das rückumgesetzte Signal vorgesehen ist, und daß
an den Abgriffen der Laufzeitglieder gleicher Verzögerungszeit zyklisch zu äquidistanten Zeitpunkten Amplitudenproben entnommen werden, die jede der Amplitudenproben mit dem rückumgesetzten Signal unter
Differenzbildung vergleicht, und bei der die kürzeste Zeitspanne zwischen der Entnahme der ersten Amplitudenprobe und dem Auftreten eines Minimalwertes bei
der Differenzbildung als Kriterium für die Grundfrequenz des rückumgesetzten Signals dient.
Von Vorteil ist es darüber hinaus, wenn als sekundärer Umsetzer eine Einrichtung vorgesehen ist,
die die Information über die Grundfrequenz dem sekundären Puls entnimmt, die den sekundären Puls in
ein Hilfssignal umwandelt, dieses in Abhängigkeit von der Grundfrequenz pro Periode zeitlich paketförmig
preßt, und die dadurch entstehenden Lücken im Hilfssignal zur Wiedergewinnung des rückumgesetzten
Signals durch Wiederholung der jeweiligen Periode auffüllt und die das rückumgesetzte Signal in den
primären Puls umsetzt.
Gemäß einer zweckmäßigen Albgestaltung der Erfindung ist als primärer Umsetzer eine Einrichtung
ίο vorgesehen, die aus dem primären Puk die Grundfrequenz des Signals ermittelt, die einen Teil der sich im
Rhythmus der Grundfrequenz wiederholenden redundanten Perioden innerhalb des primären Pulses
unterdrückt und die die verbleibenden Perioden zeitlich ' ι' derart zum sekundären Puls dehnt, daß die entstandenen
Puislücken ausgefüllt werden und die zusätzlich die Grundfrequenz abgibt.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn zeitlich nach einer
verbleibenden Periode jede zweite bis vierte unterdrückt wird.
Weiter ist eine Einrichtung von Vorteil, die eine
Information über die Grundfrequenz dem sekundären Puls hinzufügt
Als sekundärer Umsetzer ist eine Einrichtung 2) besonders vorteilhaft, die die Information über die
Grundfrequenz dem sekundären Puls entnimmt, die den sekundären Puls in Abhängigkeit von der Grundfrequenz pro Periode zeitlich paketförmig preßt und die
dadurch entstehenden Pulslücken durch Wiederholung der jeweiligen Pulspakete auffüllt
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Aufführungsbeispiele soll die Erfindung im folgenden noch
näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 Blockschaltbild des Nachrichtenübertragungssystems mit 2 Endstellen gemäß der Erfindung.
F i g. 2 Blockschaltbild einer mit der primären Bitrate angesteuerten Endstelle.
Fig.3 Blockschaltbild einer mit der sekundären Bitrate angesteuerten Endstelle.
F i g. 4 Blockschaltbild eines primären Umsetzers.
F i g. 5 Blockschaltbild eines sekundären Umsetzers.
Fig.6 Beispiel eines typischen Spannungsverlaufes
eines stimmhaften Lautes in analoger Darstellung.
F i g. 7 Beispiel eines typischen Spannungsverlaufes ■t 5 eines stimmhaften Lautes in digitaler Darstellung und
F i g. 8 Beispiel eines gedehnten digitalen Signales der sekundären Bitrate.
Das in F i g. 1 gezeigte Blockschaltbild eines Nachrichtenübertragungssystems gemäß der Erfindung enthält eine erste Endstelle 1, eine zweite Endstelle 2, zwei
die beiden Endstellen verbindende Übertragungsmedien, beispielsweise Kabel 3 und 5, einen primären
Umsetzer 4, der die beiden Kabel 3 und 5 miteinander verbindet und einen sekundären Umsetzer 6, der
einerseits an die Endstelle 2 angeschaltet ist und der andererseits mit dem Kabel 5 verbunden ist
Von der Endstelle 1 werden zur Endstelle 2 Sprachinformationen mit Hilfe von digitalen Übertragungsverfahren wegen deren geringerer Störanfälligkeit übertragen. Das hier als Kabel ausgeführte, die
Endstelle 1 mit dem Umsetzer 4 verbindende Übertragungsmedium 3 erlaubt eine Übertragung der in digitale
Signale umgesetzten Sprache mit einer Bitrate, die eine gute Sprachqualität ermöglicht, beispielsweise also
19 kbit/s. Das Übertragungsmedium 5 läßt dagegen nur
eine niedrigere Bitrate, beispielsweise 6 kbit/s zu. Die Ursache kann in der minderen Qualität des Kabels zu
finden sein, wenn ein solches verwendet wird oder aber
darin, daß eine Funkverbindung verwendet wird, bei der Sender und Empfänger keine Sichtverbindung haben, in
der Endstelle 1, die als Blockschaltbild in Fig.2 dargestellt ist, wird ein beispielsweise vom Mikrophon 7
aufgenommenes Sprachsignal im auch als Codierer bezeichneten Analog-Digitalwandler 9 in ein digitales
Signal der höheren auf dem Übertragungsmedium 3 in F i g. 1 verwendeten Bitrate, die als primäre Bitrate
bezeichnet wird, umgesetzt. Als Modulationsart empfiehlt sich, wie schon vorher dargelegt, Pulscodemodulationen oder aber Deltamodulation. Das codierte
Sprachsignal gelangt von dem Analog-Digitalwandler 9 auf das Übertragungsmedium 10, das sowohl als Kabel
als auch als Funkstrecke ausgeführt sein kann. Die auf dem Übertragungsweg 12 mit der primären Bitrate
codierten, ankommenden Sprachsignale werden mit Hilfe des auch als Decodierer bezeichneten Digital-Analogwandlers 11 in ein Analogsignal umgesetzt und
können beispielsweise mit Hilfe des Lautsprechers 8 hörbar gemacht werden.
Im Gegensatz zu dem in Fig.2 dargestellten
Blockschaltbild einer Endstelle deren Analog-Digital-Wandler bzw. Digital-Analogwandler mit der primären
Bitrate arbeiten, zeigt F i g. 3 ein Blockschaltbild einer mit der sekundären Bitrate angesteuerten Endstelle.
Diese enthält zusätzlich einen dem Analog-Digitalwandler 9 in F i g. 3 nachgeschalteten primären Umsetzer 13 und ein dem Digital-Analogwandler 11
vorgeschalteten sekundären Umsetzer 14. Je ein Blockschaltbild dieser beiden Umsetzer sind in F i g. 4
und F i g. 5 dargestellt
Der primäre Umsetzer 13 setzt das vom Analog-Digitalwandler 9 in Fig.3 abgegebene digitalisierte
Sprachsignal der primären Bitrate um in ein digitales Sprachsignal der sekundären Bitrate, während der
sekundäre Umsetzer 14 das ankommende digitalisierte Sprachsignal der sekundären Bitrate umsetzt in ein
digitalisiertes Sprachsignal der primären Bitrate, das im Digital-Analogwandler 11 dann in ein z. B. mit Hilfe des
Lautsprechers 8 hörbares Sprachsignal überführt wird. Bevor zwei mögliche Methoden der Umsetzung der
digitalisierten Sprachsignale näher erläutert werden, sei zum leichteren Verständnis dieser Methoden im
folgenden kurz die Zusammensetzung der Sprache beschrieben.
Die Sprache setzt sich zusammen aus Vokalen, Halbvokalen, stimmhaften Konsonanten, stimmlosen
Konsonanten und Explosivlauten. Stimmlose Konsonanten werden nur durch Geräusche gebildet, also nicht
durch Stimmbandschwingungen, während bei stimmhaften Konsonanten Geräusche und Stimmbandschwingungen zusammenwirken. Die durch Geräusche erzeugten Laute weisen ebenso wie die Explosivlaute ein
kontinuierliches Spektrum auf im Gegensatz zu Vokalen, die ein Linienspektrum aufweisen. Das
Linienspektrum weist eine durch die Stimmbandlänge festgelegte und durch äußere Reize beeinflußbare
Grundfrequenz auf und eine Anzahl von ganzzahligen Vielfachen dieser Grundfrequenz. Die semantische
Bedeutung eines Vokales wird, wie Helmholtz festgestellt hat, fast ausschließlich von der Umhüllenden des
Frequenzspektrums geprägt und bleibt nahezu unbeeinflußt von der Grundfrequenz des Lautes und von der
gegenseitigen Phasenlage der einzelnen Frequenzkomponenten. Charakteristisch für jeden einzelnen Vokal ist
die Lage von einigen ausgeprägten Maxima in der Hüllkurve des Frequenzspektrums, den sog. Formanten.
Eine Darstellung des typischen Spannungsverlaufes
eines stimmhaften Lautes (Vokales) in der Zeitebene
zeigt Fig.6. Ihr ist zu entnehmen, daß sich die Schwingung mit der Zeit t 1 periodisch wiederholt, die
der Grundfrequenz des Sprachsignals umgekehrt proportional ist, unabhängig davon, ob die in F i g. 6
abgebildete Schwingung die Grundfrequenz enthält oder nicht. Die Tatsache nun, daß sich der Kurvenverlauf nach der Zeit 11 periodisch wiederholt, kann derart
ausgenutzt werden, daß bei dem Zwischensprachsignal,
ίο das aus Vokalen und Konsonanten besteht, beispielsweise zwei hintereinander folgende redundante Perioden
weggelassen werden, und daß diese Zwischenräume durch Dehnen der noch vorhandenen Schwingungsperioden ausgefüllt werden. Dieses gedehnte Hilfssprach-
i'j signal kann mit langsamerer Bitrate, also beispielsweise
der erwähnten sekundären Bitrate abgetastet werden, ohne einen wesentlichen Informationsverlust im Vergleich zu dem mit der primären Bitrate abgetasteten
Signal in Kauf nehmen zu müssen. Bei dieser ersten
2(- Methode wird also die Ausdünnung des Zwischen
sprachsignals, also auch der Konsonanten, die ebenfalls
im Rhythmus der Grundfrequenz zerhackt werden, im
analogen Bereich vorgenommen.
die Rückumsetzung des digitalen Sprachsignals in ein analoges Sprachsignal, die Ausdünnung und die
Dehnung des analogen Sprachsignals und die Umsetzung in ein zu übertragendes digitales Signal der
sekundären Bitrate. Es wird nur, wie Fig.4 für den
jo primären Umsetzer zeigt, die Grundfrequenz des
digitalen Signals der primären Bitrate in der mit 16 bezeichneten Schaltung festgestellt, im Ausdünner 15
beispielsweise jeweils zwei redundante Perioden unterdrückt und eine Information über die Grundfrequenz
werden die verbleibenden Perioden ebenfalls im
entsprechend gedehnt.
Verlaufes eines stimmhaften Lautes in digitaler Darstellung, bei dem sich, wie schon in F i g. 6 angedeutet, die
Vokale mit der Periode 11 periodisch wiederholen.
Beispielsweise werden die 2. und 3. redundante Periode dieses Signals unterdrückt und die erste Periode
gedehnt auf die Gesamtperiodendauer
Γ= 11 + /2 + 13. F ig. 8 zeigt das gedehnte Signal.
Der in Fig.5 dargestellte sekundäre Umsetzer wandelt das ankommende digitale Sprachsignal der
sekundären Bitrate ebenfalls ohne Änderung der
so Modulationsart und der Frequenzlage in das digitale Signal der primären Bitrate um. Dazu wird durch die in
F i g. 5 mit 18 bezeichnete Schaltung dem ankommenden Signal der sekundären Bitrate die Information über
die Grundfrequenz entnommen und im Auffüller 17 das
gedehnte Signal gemäß der Grundfrequenzinformation
und im vorgegebenen Verhältnis gepreßt und die entstehenden Zwischenräume durch Wiederholen der
jeweils ersten Periode aufgefüllt Das vom Auffüller 17 abgegebene digitale Signal der großen Bitrate wird
anschließend vom Digital-Analogwandler 11 in Fig.3
in ein analoges Sprachsignal rücküberführt und kann mit Hilfe des Lautsprechers 8 hörbar gemacht werden.
Diese zweite Methode hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Verluste entstehen durch Umsetzen des
digitalen Signals der primären Bitrate in ein Analogsignal und dieses Analogsignals in ein digitales Signal der
sekundären Bitrate bzw. des digitalen Signals der sekundären Bitrate in ein Analogsignal und dieses
Analogsignals in ein digitales Signal der primären ||
Bitrate. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den g
Fortfall der in der Zeichnung nicht näher gezeigten,
zusätzlich notwendigen Digital-Analog- bzw. Analog-Digiialumsetzer. >
zusätzlich notwendigen Digital-Analog- bzw. Analog-Digiialumsetzer. >
Hierzu 2 Hlatt Zeichnungen ||
Claims (10)
1. Nachrichtenübertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen Übertragung von
Sprache oder von Signalen mit wiederholt auftretenden aufeinanderfolgenden periodischen Anteilen, bei
dem der die wenigstens zwei Endstellen verbindende Übertragungsweg aus wenigstens zwei ^Vegabschnitten
besteht, die unterschiedliche Übertragungsqualität aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Übertragung innerhalb der Endstellen und auf geeigneten Wegabschnitten eine
für die Sprach- oder Signalübertragung günstige primäre ßitrate gewählt ist, und daß an den Enden
der Wegabschnitte, die nur eine Übertragung mit einer niedrigeren als der primären Bitrate gestatten.
Umsetzer vorgesehen sind, die die primäre Bitrate in
eine diesen Wegabschnitten angepaßte jeweilige niedrigere sekundäre Bitrate und umgekehrt umsetzen.
2. System nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß in den Endstellen sendeseitig Codierer
vorgesehen sind, die die eingangsseitigen Signale: in
den primären Puls umsetzen, und daß empfangsseitig Decodierer vorgesehen sind, die den primären
Puls in den eingangsseitigen Signalen entsprechende ausgangsseitige Signale umsetzen.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dab die Codierer und die Decodierer für
Pulscodemodulation vorgesehen sind.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierer und die Decodierer für
Deltamodulation vorgesehen sind.
5. System nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als primärer Umsetzer eine
Einrichtung vorgesehen ist, die den primären Puls in das ursprüngliche Signal rückumsetzt, die aus dem
rückumgesetzten Signal die Grundfrequenz bestimmt, die einen Teil der sich im Rhythmus der
Grundfrequenz wiederholenden redundanten Perioden des rückumgesetzten Signals unterdrückt, die
die verbleibenden Perioden zeitlich derart dehnt, daß die entstandenen Lücken zwischen den verbleibenden
Perioden aufgefüllt werden und die die zeitlich gedehnte Periode in den sekundären Puls
umwandelt.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Grundfrequenz eine
Einrichtung mit einer Laufzeitkette für das rückumgesetzte Signal vorgesehen ist, und daß an den
Abgriffen der Laufzeitglieder gleicher Verzögerungszeit zyklisch zu äquidistanten Zeitpunkten
Amplitudenproben entnommen werden, die jede der Amplitudenproben mit dem rückumgesetzten Signal
unter Differenzbildung vergleicht, und bei der die kürzeste Zeitspanne zwischen der Entnahme der
ersten Amplitudenprobe und dem Auftreten eines Minimalwertes bei der Differenzbildung als Kriterium
für die Grundfrequenz des rückumgesetzten Signals dient.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als sekundärer Umsetzer eine Einrichtung
vorgesehen ist, die die Information über die Grundfrequenz dem sekundären Puls entnimmt, die
den sekundären Puls in ein Hilfssignal umwandelt, dieses in Abhängigkeit von der Grundfrequenz pro
Periode zeitlich paketförmig preßt und die dadurch entstehenden Lücken im Hilfssignal zur Wiedergewinnung
des rückumgesetzten Signals durch Wiederholung der jeweiligen Periode auffüllt und
die das rückumgesetzte Signal in den primären Puls "· umsetzt.
8. System nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als primärer Umsetzer eine
Einrichtung vorgesehen ist, die aus dem primären Puls die Grundfrequenz des Signals ermittelt die
!·■■ einen Teil der sich im Rhythmus der Grundfrequenz
wiederholenden redundanten Perioden innerhalb des primären Pulses unterdrückt, die die verbleibenden
Perioden zeitlich derart zum sekundären Puls dehnt, daß die entstandenen Pulslücken ausgefüllt
- ·"> werden und die zusätzlich die Grundfrequenz abgibt
9. System nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, da3 zeitlich nach einer veihleibenden
Periode jede zweite bis vierte unterdrückt wird.
10. System nach Anspruch 5 und 8, dadurch -'» gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, die eine Information über die Grundfrequenz dem sekundären Puls hinzufügt.
U. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als sekundärer Umsetzer eine Einrich-
2"· tung vorgesehen ist, die die Information über die
Grundfrequenz dem sekundären Puls entnimmt, die den sekundären Puls in Abhängigkeit von der
Gi und frequenz pro Periode zeitlich paketförmig preßt und die dadurch entstehenden Pulslücken
«ι durch Wiederholung der jeweiligen Pulspakete
auffüllt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2112288A DE2112288B2 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Nachrichtenuebertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen UEbertragung von Sprache |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2112288A DE2112288B2 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Nachrichtenuebertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen UEbertragung von Sprache |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112288A1 DE2112288A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2112288B2 true DE2112288B2 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=5801538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2112288A Ceased DE2112288B2 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Nachrichtenuebertragungssystem mit wenigstens zwei Endstellen zur digitalen UEbertragung von Sprache |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2112288B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122304A1 (de) * | 1981-06-05 | 1983-01-05 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | "schaltungsanordnung zum uebertragen eines digitalen signals mit verminderter abtastfrequenz" |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3978407A (en) * | 1975-07-23 | 1976-08-31 | Codex Corporation | Fast start-up adaptive equalizer communication system using two data transmission rates |
DE19620843B4 (de) * | 1996-05-23 | 2005-08-11 | Siemens Ag | Verfahren zur Modulation eines Modulationsträgers und Mobil-Kommunikationssystem |
-
1971
- 1971-03-15 DE DE2112288A patent/DE2112288B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122304A1 (de) * | 1981-06-05 | 1983-01-05 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | "schaltungsanordnung zum uebertragen eines digitalen signals mit verminderter abtastfrequenz" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2112288A1 (de) | 1972-09-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |