DE2112052A1 - Gasgefuellte elektrische Zweiwendel-Halogenlampe mit je einer Wendel fuer das Fern- und Abblendlicht mit einer Abschirmung - Google Patents

Description

• Gasgefüllte elektrische Zweiwendel - Halogenlampe mit je einer Wendel für das Fern- u.
• Abblendlicht mit einer Abschirmung Die Erfindung betrifft eine Zweiwendel - Halogenlampe für den Kraftverkehr mit einer Abschirmung der Abblendlichtwendel.
• Solcher Art Lampen sind ohne einen Halogenzusatz zum Füllgas seit Jahrzehnten bekannt, sind aber nicht mehr geeignet sofern man dem Füllgas ein Halogen zusetzt, mit dem ein Kreisprozeß erreicht werden kann, der eine höhere Temparatur der Glühwendel zuläßt, ohne deren Gebrauchszeit herabzumindern, die aber auch eine größere Blendung hervorruft.
• Daraufhin angestellte Versuche haben nun ergeben, daß die bisher in Verwendung gekommene Abblendschirme der gesteigerten Anforderung nicht mehr genügen und Blendungen durch Reflexionen an der Kolbenwandung und im besonderen Strahlungen in Richtung der Sockelung zulassen, die den hinteren Teil des Scheinwerfers aufzuhellen in der Lage sind0 Es hat nun nicht an Vorschlägen gefehlt, diesen Obelstand mittels Neuformung, bzw. Neuanordnung der Abblendschirme im einzelnen oder in gemeinsamer Anwendung zu beseitigen, ohne ein restlos befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
• So wurde unter anderem angeregt, den rohrförmigen Lampenkolben aus Quarzglas durch eine, zwischen den beiden Wendeln angebrachte Trennwand aufzuteilen, so daß jede Wendel einen eigenen, von der anderen Wendel ungestörten Halogenkreislauf hat. Es soll damit mit einer zusätzlichen Abschirmung der Abblendlichtwendel ein blendungsfreies Licht erreicht werden, eine Idee, jedoch ohne eine greifbare Angabe der Ausführungsmöglichkeit insbesondere im Hinblick auf das unter hohem Druck stehende FüligasO Es ist nun bekannt, daß der einwandfreie Ablauf eines Kreisprozeßes in hohem Maße von dem prozentualen Anteil des HaI ogenzusatzes, der Abmessung des Kolbens und der Glühwendel sowie deren Temparaturen, wie auch von dem Gasdruck in der Lampe abhängig ist und änderung eines der Merkmale zu Störungen des Prozeßablaufes führt. Durch eine Trennwand in etwa Kolbenmitte tritt nun beim Einschalten einer Glühwendel ein einseitiger erheblicher Druckanstieg des Füligases auf, der bevor er sich ausgeglichen hat, den Leuchtkörperaufbau zu zerstören in der Lage ist; es sei denn, daß die Trennwand mit dem Kolben vakuumdicht verschmolzen ist, was bei den kleinen Abmessungen solcher Art Lampen aber praktisch nicht durchführbar erscheint, abgesehen von der fraglichen technischen Durchführbarkeit der vakuumdichten Einschmelzung der Stromzuführungen zu det Abblendlichtwendel bei einer einseitigen Sockelung.
• Frei von diesen Obelständen ist nun eine Abschirmung des in den Raum der Fernlichtwendel strahlender anteilige Lichtstrom der Abblendlichtwendel nach der Erfindung durch eine zwischen den zwei in der Kolbenachse oder paralell zu dieser angeordneten Wendeln mittels eineT gegenüber dem Füllgas sich resistenz verhaltenen Metalles z. B. aus Wolfram bestehende, senkrecht zur Kolbenachse angebrachte Abschirmscheibe,die eine Uffnung zum Durchtritt der Stromzuführungen mit der Abblendlichtwendel und zumindest zwei, hierbei sich gegenüberstehende, rechtwinklig zur Scheibe abgebogenen Laschen geeigneter Gestalt aufweist, die in vorbereitete in die Kolbenwandung eingedrückte Dellen federnd einrastend die Abschirmung in der vorbestimmten Lage sichern.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dient die, gegebenenfalls strahlungsrichtend gebogene AbschirmscheibeZauch als Halterung für den Aufbau, in dem die Stromzuführungen an der seitlichen Begrenzung der Durchtrittsöffnung sich federnd anlegen und so eine zusätzliche Halterung oberhalb der Abblendlichtwendel z. B. an den Abschmelzstutzen der Lampe sich erübrigt. Um dies zu ermöglichen, ist der Aufbau der Lampe so ausgeführt, daß mit Abstand voneinander je ein Ende der zwei Wendeln an einer der Stromzuführungen festgelegt und mittels eines Isolierrohres aus Quarzglas oder auch aus Aluoxyd vor Berührung mit der metallischen Abschirmung geschützt ist.
• Die Sicherung der Halterung gegen Stoß und Erschütterungen wird durch eine winklig gestaltete seitliche Begrenzung der Durchtrittsöffnung erreicht, in die sich die Stromzuführungen federnd anlegen.
• Durch die Zeichnung wird eine Abblendung nach der Erfindung in einem Beispiel veranschaulicht: Figur 1 zeigt die Abschirmscheibe a, die zwei Laschen b' und b" mit je einem kreisrunden Loch c' und c" und eine Durchbrechung d für den Durchtritt der Abblendlichtwendel mit ihren Stromzuführungen aufweist.
• Figur 2 zeigt die Abblendscheibe a mit den rechtwinklig abgebogenen federnden Laschen b' und b".
• Figur 3 zeigt den Lampenkolben e mit dem Pumpstutzen f sowie den Dellen g' und g ", an denen die Laschen einrasten.
• Figur 4 zeigt die Lampe nach der Trennung von der Pumpapparatur mit dem abgezogenen Pumpstutzen h, den <;i Stromzuführungen i' und i", den Aufbau der zwei Wendeln 1' und 1", die mit einem Abstand von etwa 4 mm an der Stromzuführung i' festgelegt sind und die Abblendsclleibe a mit ihren zwei Laschen b' und b", dir federnd in die Kolbendellen eingerastet sind, sowie das Isolierrohr k Figur 5 zeigt die besondere Ausgestaltung der Durchtrittsöffnung der Abschirmung aO Die seitlichen Begrenzungen sind winklig gestaltet, so daß die Stromzuführungen i' und i" sich federnd anlegend den Aufbau zusätzlich haltern. Die Gemeinsame ist dabei beim Durchtritt in Höhe der Abschirmscheibe mit einem Isolierrohrstück k gegen eine metallische Berührung gesichert.
• Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß der Lichtstrom in Richtung der Sockelung völlig unterbunden und die Breite der Durchbruchsöffnung so gering ist, daß sie unbeachtet bleiben kann.
• Ein weiterer Vorteil ist, daß der Durchbruch trotzdem so groß ist, daß beim Einschalten einer Wendel der Gas-Druckausgleich im Kolben keinerlei zerstörenden Einfluß auf den inneren Aufbau nehmen kann, zudem sich eine weitere Halterung des Aufbaues über der Abblendlichtwendel erübrigt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Gasgefüllte elektrische Zweiwendel - Halogenglühlampen gekennzeichnet durch eine zwischen den zwei in der Kolbenachse oder paralell zu dieser hintereinander angeordneten Wendeln für das Fern- bzw. Abblendlicht. senkrecht zur Kolbenachse angebrachte Abschirmscheibe mit einer Durchbrechung für den Durchtritt der Abblendlichtwendel si i ihren Stromzuführungen und zumindest mit zwei rechtwinklig abgebogenen Laschen zwecks Festlegung der Abschirmung an den in den Lampenkolben vorgesehenen Dellen.

2. Gasgefüllte elektrische Halogenglühlampen nach Anspruch 1.

dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Begrenzung der Durchtrittsöffnung als zusätzliche Halterung durch federndes Anlegen der Stromzuführungen dient, wobei eines der Stromzuführung in Höhe der Abschirmscheibe durch ein aus @uar@gl as oder auch Al uoxyrt bestehendes Isolierrohr gegen metallische Berührung geschützt ist.

L e e r s e i t e