DE2110846A1 - Zerlegbare vakuumdichte Verbindung - Google Patents
Zerlegbare vakuumdichte VerbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
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- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45
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Polska Akademia Nauk
Warszawa / POLEN
Zerlegbare vakuumdichte Verbindung
Gegenstand der Erfindung ist eine zerlegbare vakuumdichte
Verbindung, die mehrmalig verwendbar ist.
Bekannte zerlegbare Verbindungen fUr Zylinderteile und
Rohre besitzen als Grundelemente zwei Plansche, mittels
VI/sl
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welcher ein Dichtungsring zusammengedrückt wird. Dieses
Zusammendrucken wird meist mittels Flanschschrauben bewerkstelligt, durch welche die erforderlichen Aiialdruckkräfte
erzeugt werden. Der Dichtungsring wird aus einem elastischem Werkstoff oder aus einem weichen
Metall gefertigt. Der Ring wird in eine entsprechende Nut eingesetzt, wodurch sowohl die Dichtheit als auch
die Handlichkeit hei der Herstellung der Vakuumverbindung gesichert ist.
Bekannt sind auch Verbindungen, in welchen die Leitungsendungen
entsprechend ausgebildet sind: das eine Ende in form eines Flansches mit einer Kugelstirn, das andere
in Form eines Innenkegelsitzes. Die Stoßflächen sind hier mit einer dünnen Indiumschicht bedeckt. Die Bildung
einer vakuumdichten Verbindung wird hier durch ein Ineinanderdrehen
von an beiden Leitungen lose aufgesetzten Gewindehülsen erzielt.
Die oben angeführten bekannten Lösungen sind jedoch mit Hängein behaftet, von denen der namhafteste die
Arbeitsaufwendigkeit der Montage der beiden Verbindungsleitungen, besonders beschwerlich bei einer Flanschverbindung,
ist. In dieser Verbindung müssen die zahlreichen Druckflanschschrauben stufenlos und in einer bestimmten
Reihenfolge so angezogen werden, daß eine gleichmäßige
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Verlegung des Dichtungringes und ein gleichmäßiger
Aripreßdruek der Plansche erlangt wird. Daüber hinaus
werden während des Zurehens oder Ausdrehens der Schrauben nachteilige Belastungen und mechanische Spannungen
der anderen Elemente der Vakuumanlage hervorgerufen.
Bekannt ist außerdem eine Verbindungsart der leitungsenden, in welcher die Erscheinung der Ausdehnung von
Metallen "bei einer geeigneten Temperatur ausgnützt wird. Eine Vakuumverb indung, die sich auf dieser Erscheinung
stützt, ist aus Leitungen mit untereinander stark differierenden thermischen Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzt.
Der Bereich der Verbindung ist überdies mit einem eng anliegenden Ring umgeben, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient
zwischen denen der Leitungen liegt. Bei einer und infolge einer ständig durchfließenden
Flüssigkeit mit einer Temperatur von einigen hondert
Grad, erfolgt eine selbsttätige Abdichtung der Verbindung doch, bleibt die Dichtheit derselben nur für einen
bestimmten Temperaturbereich der Flüssigkeit erhalttn.
Diese Lösung eignet sich aus diesem Grunde nicht zur Verwendung in der Vakuumtechnik.
Zweck der Erfindung ü eine vakuumdichte Verbindung, die sich durch einfache Bauart, leichte und wenig
zeitraubende Bedienungsweise, große Dichtheit, sowie
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durch eine mehrmalige Verwendungsmöglichkeit derselben
Elemente der Verbindung auszeichnet.
Der genannte Zweck wurde gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß als vakuumdichte Verbindung ein schneidenförmiger
oder schneidenähnlicher Ringvorsprung verwendet wird, welcher nach dem Temperaturausgleich sämtlicher
Elemente der Verbindung an die Wand des an den Vorsprung direkt angrenzenden Elementes fest angepreßt wird.
Der technische Vorteil, den die Erfindung bietet, ist die Fertigungsmöglichkeit von schnell zerlegbaren, dichten,
mehrmals verwendbaren Verbindungen, einfacher Bauart, welche keine zusätzlichen besonderen Dichtungselemente
erforderlich machen.
Der Erfindungsgegenstand ist an Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung veranschaulicht.
Pig. 1 zeigt ein Fragment des für die Erfindung wesentlichen an die Wand des angrenzenden Elements angepreßten
Ringvorsprungs im Schnitt. Die übrigen Figuren zeigen verschiedene Arten von beispielsweise aufgeführten Verbindungen
bei Einhaltung der Erfindungsidee im Längsschnitt,
worin?Fig. 2, 3, 4 und 5 die Leitungsverbindungen
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Pig. 6 den leitungsabschluß, Mg. 7 dagegen ein anderes
Beispiel des IeitungsverSchlusses, der gleichzeitig
ein Absperrventil darstellen kann, veranschaulichen.
In dem auf Mg. 2 dargestellten Beispiel von Leitungsverb indungen, bei Verwendung der erfindungsgemäßen.Vakuumverbindung,
sind die Ringvorsprünge 1 dicht an den Enden der beiden leitungen 2 und 3 auf deren Außenwänden ausgeführt.
Die Ringvorsprünge 1 sind hier unmittelbar aus Teilen der leitungen 2 und 3 gefertigt und bilden mit
diesen zusammen ein einheitliches Ganzes. Die TorSprünge
können die Form einer Schneide oder eine einer Schneide ähnliche besitzen. Die Rolle des an die Vorsprünge
direkt angrenzenden Elementes spielt die Hülse 4, die in diesem Ausführungsbeispiel die RingvorSprünge 1 umgibt.
Die Hülse 4 ist aus einem· Werkstoff gefertigt, welcher den Ringvorsprüngen 1 an Härte nachsteht, zum
Beispiel kann die Hülse 4 aus Kupfer sein, während die Ringvorsprünge 1 aus rostfreiem Stahl gefeitigt sind.
Wesentlich ist dabei, daß die Hülse 4 bei Raumtemperatur einen etwas kleineren Durchmesser aufweist, als der
Außendurchmesser der Ringvorsprünge 1.
Wie schon erwähnt, wird in der Erfindung die Erscheinung der Temperaturausdehnung der Metalle zunutze gemacht.
Im vorerwähnten Beispiel wird zwecks Erlangung einer
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Verbindung eine Tempereturdifferenz zwischen den RlngvorSprüngen
1 und der Hülse 4 erzeugt, z.B. durch Anwärmen der Hülse 4 allein, wodurch deren Durchmesser
vergrößert wird und sich die Hülse 4 auf die Ringvorsprünge 1 ohne weiteres aufsetzen läßt. Nach Abkühlung
der Hülse 4 erfolgt unter der Wirkung von thermischen Radialdruckkräften das Einpressen der Ringvorsprünge
m 1 in die Hülse 4 auf eine bestimmte Tiefe d /Pig. 1/
und das Entstehen einer vakuumdichten Verbindung auf diese Weise. Das Lösen der so erhaltenen Verbindungen
ist durch abermaliges Hervorrufen einer Temperaturdifferenz und freies Auseinanderschieben der Leitungen
2 und 3 ohne weiteres möglich. Da nach jedem Lösen der Verbindung an der Innenwand der Hülse 4 eine ringförmige
Rille zurückbleibt, wird die nächstfolgende Verbindung nach Verschiebung der Hülse 4 längst der
Achse um einen kleinen Abstand in Bezug auf die vor-
^ herige Lage vorgenommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Verbindung gemäß 3Fig. 3
sind die Ringvorspränge 1 an den Innenwänden der Leitungen 2 und 3 ebenfalls nahe an den Leitungsenden angebracht.
Die an den Ringvorsprüngen 1 direkt anliegende Wand ist in diesem Beispiel gleichfalls eine Hülsenwand /4/,
die jedoch hier innerhalb der Leitungen 2 und 3 angeordnet ist. Der Außendurohmesser der Hülse 4 ist bei Raumtempera-
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tür etwas größer als der Scheiteldurchmesser der ringförmigen
Vorsprünge 1. Die Verbindung der leitungen 2 und 3 wird durch Temperaturdifferenz, sei es durch
Erwärmung der Leitungen 2 und 3, sei es durch Abkühlung der Hülse 4 erzielt. Diese Eingriffe werden so
lange fortgeführt, bis sich die Ausmaße der Leitungen 2 und 3 sowie der Hülse 4 derart einstellen, daß die
Hülse in die Ringöffnung eingeführt werden kann. Nach Temperaturausgleich sämtlicher Elemente erfolgt selbsttätig
das Einpressen der RingvorSprünge 1 in die Hülse
4 auf eine bestimmte Tiefe d (Fig. 1) und dadurch eine vakuumdichte Verbindung.
Das in Fig. 4 gezeigte Ausfültrungsbeispiel zeigt eine
Verbindung ähnlich äer nach Fig4 2 mit einer auf die
Hülse 4 aufgelegten Schelle 5 » welche eine eventuelle Verformung der Hülse 4 verhindern soll. Die Schelle
5 kann aus demselben Werkstoff wie die Hülse gefertigt sein; sie kann auch aus einem anderen doch dem der Hülse
4 ähnlichen Werkstoff mit ungefähr dem gleichen Wärmeausdehnungskoeffizient
ausgeführt sein.
Gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Verbindung, sind die Ringvorsprünge 1 auf der Hülse 4 ausgeführt. Die an den RingvorSprüngen 1 direkt anliegenden
Wände sind die Innenwände der Leitungen 2 und 3·
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Die Bildung einer vakuumdichten Verbindung wird wie
in den hervorgehenden Beispielen erzielt.
Noch eine andere Ausführung der Erfindung ist in Fig.
6 und Pig. 7 gezeigt, wo ein vakuumdichter Verschluß von Leitungen dargestellt ist. In Pig. 6 eriJLgt der
Verschluß mittles des Deckels 6, in dessen Seitenwände . der auf der leitung 2 ausgeführte Ringvorsprung 1 eingepreßt
ist. In Fig. 7 ist dagegen der Verschluß der Leitung 2 mittels der Scheibe 7 erzielt, welche am Umfang
mit dem Ringvorsprung 1 versehen ist.
Mit den aufgeführten Beispielen sind die Möglichkeiten der Verwendung der Erfindung zum Bau von vakuumdichten
Verbindungen nicht erechöpft» Offenbar ist erfindungsgemäß
die Ausführung einer Vakuumverbindung möglich, in welcher sich die Ringvorsprünge innerhalb oder außerhalb
der Hülse befinden und an die Innen- oder Außenwände der Leitungen angepreßt werden. Auch ist erfindungsgemäß
die Ausführung einer Vakuumverbindung möglich, in welcher eine der Leitungen mit einem Ringvorsprung
versehen ist, welcher Vorsprung in die Wand der anderen Leitung direkt eingepreßt wird.
Die Werkstoffe für Elemente, an welchen die Ringvorsprünge ausgeführt werden, sowie Werkstoffe für Elemente, in
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welche die Torsprünge eingepreßt werden, können gleiche oder verschiedene WärmeausäehnungskoeiHzienten besitzen.
Falls die Werkstoffe gleiche oder annähernd gleiche Ausdehnungskoeffizient e: haben, dann wird die zur Erzielung
einer Vakuumverbindung erforderliche Ausmaßdifferenz
durch Einstellung einer Temperaturdifferenz durch örtliche
Erwärmung oder Abkühlung eines der Verbindungselemente erlangt. Palis Werkstoffe von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten
verwendet werden, wird die zur Zusammenkopplung der Verbindung erforderliche Ausmaßdifferenz
durch Erwärmung oder Abkühlung eines oder beider Verbindungselemente erzielt. In diesem Palle ist für die
Änderung der Elementenausmaße die Differenz der Ausdehnungskoeffizienten
ausschlaggebend.
- 10 -
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Claims (1)
- - ίο -Patentanspruch:Lösbare vakuumdichte Verbindung, in welcher die Wärmeausdehnung von Metallen ausgenützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung durch einen sehneidenförmigen oder schneidenähnlichen Ringvorsprung, der nach dem Temperaturausgleich sämtlicher Verbindungselemente in die Wand des am genannten Vorsprung direkt anliegenden Elementes selbsttätig eingepreßt wird.109839/1 172Lee rseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2110846A1 true DE2110846A1 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=19951389
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2084317A5 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2455799C3 (de) * | 1974-11-26 | 1981-02-19 | Stahl- Und Apparatebau Hans Leffer Gmbh, 6602 Dudweiler | Verfahren zum Befestigen und Lösen von in Aufnahmebohrungen angeordneter Stahl-Sitzringe |
GB2078128B (en) * | 1980-06-24 | 1984-09-12 | Nat Res Dev | Monitoring gases |
-
1971
- 1971-03-08 FR FR7107935A patent/FR2084317A5/fr not_active Expired
- 1971-03-08 DE DE19712110846 patent/DE2110846A1/de active Pending
Also Published As
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---|---|
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