DE2110662B2 - Anordnung zum Schmieren und Kühlen eines Arbeitsgeräts - Google Patents

Anordnung zum Schmieren und Kühlen eines Arbeitsgeräts

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Precise Gmbh Fabrik Fuer Elektrowerkzeuge, 5672 Leichlingen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schmieren und Kühlen eines Arbeitsgeräts, dessen mit sehr hoher Drehzahl umlaufende Welle in Lagern gelagert ist, die in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse angeordnet sind und die von einem in dem Gehäuse angeordneten, Verlustwärme entwickelnden Antrieb angetrieben wird, wobei in der Gehäusewandung Kühlluftkanäle und eine Ölnebelzuführung zu den Lagern vorgesehen sind, insbesondere auf eine von einem Elektromotor angetriebene Schleifspindel.
Schleifspindein diesei Art (Zeitschrift »Schleif- und Poliertechnik« (1 %4) Nr. 10, S. 311, 312) dienen beispielsweise für feinste innenschSeifarbeiten und werden mittels geeigneter Spannvorrichtungen an vorhandenen, eine entsprechende Präzision aufweisenden Bohr- oder Fräswerken angebracht. Sie besitzen ein stabiles Stahlgehäuse, an dem die Spannvorrichtung angreift und an dein sie während des Bearbeitungsvorgangs geführt weiden. Aus Gründen der Gestaltfestigkeit unter den Spann- und Arbeitskräften besitzt das Gehäuse eine nicht unbeträchtliche Wand- +5 stärke. Im Innern des Gehäuses ist die eigentliche Schleifspindel gelagert, die von einem Hochfrequenz-Elektromotor angetrieben wird und Leerlaufdrehzahlen von über K)(K) 000 U/min erreicht. Motor und Lager sind in einer im wesentlichen geschlossenen 5" Kammer des Gehäuses untergebracht, um sie vor äußeren Einflüssen zu schützen. Die Abführung der vom Motor entwickelten Wärme erfolgt durch in der Gehäusewcindung angeordnete Kühlluftkanäle, die Schmierung der Lager durch Ölnebel, der in einem außerhalb der Schleifspindel befindlichen Aggregat hergestellt und dann in das Gehäuse der Schleifspindel eingeleitet wird.
Die hohe Drehzahl der Lager erfordert eine genaue Dosierung des Ölnebel», um einerseits eine Verarmung, andererseits aber besonders eine Ansammlung von niedergeschlagenem Öl zu verhindern, die sogleich zu einer Erwärmung und Zerstörung der Lager führen würde.
Es ist nun aus der deutschen Patentschrift 505 836 ein Mehrfachkugel- oder Rollenlager bekannt, bei dem auf einer Seite der Lageranordnung ein Tropföler vorgesehen ist und das tropfende Öl durch durch die Lageranordnung hindurchströmende Kühlluft mitgenommen und durch die Kugel- oder Rollenläufe hindurchgefuhrt wird.
Eine solche Anordnung setzt voraus, daß die Kuhlluft das Lager durchströmt, was wegen der zwangläufig mitgeführten Verunreinigungen bei empfindlichen Lagern zu Problemen führt. Eine feine Dosierung und Verteilung des Schmiermittels unter Vermeidung von Tropfenansammlungen ist nicht möglich. Auch ist die Schmiermittelzufuhr an die Stärke des Kühfluftstroms gekoppelt.
Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß Kühlluft und Ölnebel getrennt dosierbar sind und Ansammlungen von Öl in den Lagern unterbunden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Ölnebel jeweils nach dem Durchtritt durch ein Lager über einen Querkanal in einen in der Gehäusewandung gelegenen Kühlluftableitungskanal mündet.
Auf diese Weise tritt durch die an dem Kühlluftableitungskanal vorbeiströmende Kühlluft eine Saugwirkung ein, die den das Lager verlassenden Ölnebel mitreißt, d. h. aus dem Innern des Gehäuses entfernt. Die Lager befinden sich in einem Ölnebelstrom, der sogleich wieder abgeleitet wird, so daß kein Ölniederschlag stattfindet. Die Zuleitung von Kühlluft und Ölnebel erfolgt getrennt, so daß eine unabhängige Dosierung beider möglich ist. Bis zur Ableistung der beiderseitigen Funktionen bleiben Kühlluft und ölnebel getrennt und vereinigen sich erst an der der Saugwirkung unterliegenden EiiimündungsstcHc in den Kühlluftableitungskanal.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung eine Schleifspindel dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Schleifspindel, wobei das Gehäuse teilweise nach d-^r Linie I-I in Fig. 3 aufgeschnitten ist;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Schleifspindel nach der Linie H-II in Fig. 4;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Schleifspindel nach der Linie 1I1-III in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Schleifspindel nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Die als Ganzes in den Fig. 1 und 2 mit 1 bezeichnete Schleifspindel umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 2. das in zur Zylinderachse senkrechten Ebenen 3,4 und 45 geteilt ist. In dem Gehäuseabschnitt 5 läuft die die eigentliche Spindel bildende Welle 6 um, die in Lagern 7, 8 gelagert und von einem insgesamt mit 9 bezeichneten Hochfrequenz-Elektromotor angetrieben wird. Die Welle 6 trägt in der Mitte einen Anker 10, der von dem Stator 11 umgeben ist.
An dem der Arbeitsseite abgewandten Ende der Schleifspindel 1 sind die Anschlüsse für Kühl- und Schmiermittel vorgesehen. ELs handelt sich um die Kühlluftzuleitung 27, die Ölnebelzuleitung 28 und die Kühlluft- und Ölnebelableitung 29. Diese Leitungen münden in Längskanälen, die in der Wandung des Gehäuses 2 vorgesehen sind.
Die Kühlluft strömt von der Zuleitung 27 in den Längskanal 30 und in diesem weiter, bis sie in Höhe der Ebene 45 auf die Flanschbüchse 18 stößt. An dem betreffenden Ende des Gehäuseabschnitts 5 sind in dessen Stirnfläche Stirnkanäle 31 eingefräst, von denen der erste bis zu dem in Umfangsrichtung nächsten Längskanal 32 führt, der innerhalb der Wandung des
Gehäuseabschnitts S zurückführt, bis er an der Ebene 4 auf die Stirnfläche des dort angrenzenden Gehäuseteils stößt. Dort ist in der Stirnfläche des Gehäuseteils 5 ein weiterer Stirnkanal 31 vorgesehen, der den Längskanal 32 mit dem in Umfangsrichtung wiederum nächsten Längskanal 33 verbindet, in dem der Strömungsweg wieder zurück bis zur Flanschbüchse 18 führt. Auf diese Weise setzt sich der Strömungsweg der Kühlluft mäanderförmig über die gesamte Oberfläche des Gehäuseabschnitts 5 fort. Schließlich führt der letzte Längskanal 34 in den Kühlluftableitungskanal 29, welcher an dem der Arbeitsseite abgewandten Ende der Schleifspindel 1 gelegen ist.
Der als Schmiermittel dienende ölnebel wird über die ölnebelzuleitung 28 herangeführt, die wiederum innerhalb der Wandung in Längsrichtung der Schleifspindel 1 verläuft. Bei 35 befindet sich ein radialer Durchlaß, der den ölnebel in den Zwischenraum zwijchen der Innenwandung des Gehäuseteils 5 und der Führungsbüchse 19 gelangen läßt. Die Führungsbüchse 19 besitzt auf ihrer Oberseite Kanäle 36, die iowohl in Längsrichtung als auch ii> Umfangsrichtung der Führungsbüchse 19 verlaufen und durch die der ölnebel hindurchtreten kann. Die zwischen den Kanälen 36 bestehenden erhabenen Stege 37 bilden die zyl ndrische Umfangsfläche, mit der sicJi dir. Fuhrungsbüchse 19 an der Innenwand des Gehauseab-2itts 5 abstützt. Zwischen den Step;ι 37 und der
!nnenwand48bildetsichdurch den ölnebel em femer Ölfilm aus, der die Führungsbuchse 19 tragt.
Der ölnebel tritt aus den Kanälen 36 über radial verlaufende Durchlässe 38 in eine unmittelbar an das Lager 7 grenzende Ringkammer 39 ein, aus der er
ίο in das Lager 7 übertritt, um dessen Schmierung zu be-
WlDurch den Längskanal 40 wird ein weiterer Teil des über die Zuleitung 28 zugeführten ö nebeis bis zu einem radialen Durchlaß 41 weitergeleitet, von
'5 dem er in eine Ringkammer 42 gelangt Aus der Ringkammer 42 tritt der Ölnebel in das Lager 8 ein.
Auf der den Ringkammern 39 und 42 der Lager 7 und 8 abgewandten Seite der Lager finden sich Querkanäle 43 bzw. 44, die in den Kühlluftableitungskanal
*° 34 münden. Die durch diesen Kanal 34 abströmende Kühlluft erzeugt an den Querkanälen 43 und 44 eine Saugwirkung, die den ölnebel von der betreffenden Seite der Lager 7 und 8 aösaugt. Die Ableitung 29 dient also gleichzeitig für die Kühlluft und den Olnebei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 2 Π0662
    Patentanspruch:
    Anoicinung zum Schmieren und Kühlen eines Arbeitsgeräts, dessen mit sehr hoher Drehzahl 5 umlaufende WeJIe in Lagern gelagert ist, die in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse angeordnet sind, und die von einem in dem Gehäuse angeordneten, Verlustwärme entwickelnden Antrieb angetrieben wird, wobei in der Gehäusewandung Kühlluftkanäle und eine ölnebelzuführung zu den Lagern vorgesehen sind, insbesondere von einem Elektromotor angetriebene Schleifspindel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölnebel jeweils nach dem Durchtritt 1S durch ein Lager (7, 8) über einen Querkanal (43, 44) in einen in der Gehäuse wandung gelegenen Kühlluftableitungskanal (29, 34) mündet.
DE2110662A 1971-03-05 1971-03-05 Anordnung zum Schmieren und Kühlen eines Arbeitsgeräts Expired DE2110662C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2110662A DE2110662C3 (de) 1971-03-05 1971-03-05 Anordnung zum Schmieren und Kühlen eines Arbeitsgeräts
CH550971A CH531919A (de) 1971-03-05 1971-04-15 Arbeitsgerät mit einer umlaufenden Arbeitswelle, insbesondere Schleifspindel
US00231116A US3837718A (en) 1971-03-05 1972-03-02 Machining device with a rotary working spindle

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DE2110662A DE2110662C3 (de) 1971-03-05 1971-03-05 Anordnung zum Schmieren und Kühlen eines Arbeitsgeräts

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DE2110662A1 DE2110662A1 (de) 1972-09-07
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DE2110662C3 DE2110662C3 (de) 1975-02-13

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CH (1) CH531919A (de)
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US9016405B2 (en) 2010-08-11 2015-04-28 Us Synthetic Corporation Bearing assemblies, apparatuses, and related methods of manufacture
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US3837718A (en) 1974-09-24
DE2110662A1 (de) 1972-09-07
DE2110662C3 (de) 1975-02-13
CH531919A (de) 1972-12-31

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