DE2110517A1 - Quaternaere Leucauraminverbindungen - Google Patents
Quaternaere LeucauraminverbindungenInfo
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Description
DR.-ING. H, FiNCKE DIPL.-ING. H. BOHR
DIPL.-ING, S. STAEGER
Fernruf: *2i 6060
B MÜNCHEN S, 31
5. MRZ. iä/F
Mappe 2^503 - l)T„K/hr
Case Do22591
IMPERIAL CHEMICAL IBBUSTRIES LIMITED,
London, Örossbritaniiien
"Quaternäre Leueauraminverbindungen'
Priorität: 5.- Mär* 1970, Groasbritannien
Die Erfindung bezieht sieb, auf Iieucaursminrerbiodungen, die
ein quaternärea Stickatoffato© enthalten und die bei Unärucksystemen
brauchbar airui, bei denen farblose Matrizen vervendet
werden.
ßemäss der Erfindung werden LeucauremiEwerbindungen a.er ?onwl
(D
109838/183S
vorgeschlagen, worin Jedes Symbol R, R', R" unc·. Rns unabhängig für Wasserstoff oder eir* gegebenenfalls substituiertes
Alkyl-, Cycloalkyl-., Aralkyl- oder Arylradikal steht oder
einen Teil einer gegebenenfalls substituierten Kohlenvaaserstoffkette
bildet, welche gemeinsam mit de» benachbarter. Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring eraeugtj X flir
Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylradikal oder eine Alkylenkstte
mit 2 oder 3 Kohl aast off atomen steht, die direkt gji
ein kohlenstoffatom in der 2- oder 6-3teilung o.ee Rings C
gebunden ist; jedes Symbol R., R2 und R_ unabhängig für ein
gegebenenfalls BubstituierteB Alkyl-, Cycloalkyl- oder
Aralkylradikal steht oder einen Teil einer gegebaneofalls
substituierten Kohlenwasserstoffkette bildet, die gemeinsam
mit dem benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring erzeugt; die Ringe A, B und C gegebenenfalls weiter
substituiert sein können; und Z" für ein Anion stehto
Beispiele für gegebenenfalls substituierte Alky!radikale,
die durch R, R', R", Rrti, X, R., R« wad R, dargestellt verden,
sind: gegebenenfalls substituierte niedrige Alkylradikale,
wie z,B, Äthyl, Propyl, Butyl, ß-Hydroxyäthyl, ß-Chloroathyl
und insbesondere Methyl.
Beispiele für gegebenenfalls substituierte Cyclo&lkylradikale,
die durch R, R1, R", K"1, X9 R , R2 und R, dargestellt Verdea»
sind: 2-Methylcyclohexyl, 4-Äethylcycloheiyl, Cycloptntyl
und insbesondere Cyclohexyl -.
Beispiele für gegebenenfalls substituierte AralkylradiJrele,
die durch R, R3, R", R" ;, X, &j, R2 und R, dargestellt «erden,
109838/183S
aind: 4-$ethoxyben2yl, 2-?tethylbens;yl und insbasondere Bexusyl,
Beispiele für gegebenenfalls subetituierte Arylradikale,
die durch R, R", R", R"7 und X d&rgeßtellt werden, sind: 2-Fethy!phenyl,
4-Kethylphenyl, 3-Ciü.orophenyl, Hapfetii«2~yl
und insbesondere Phenyl*
Wenn R und R'· einen ieil einer gegebenenfalls
Konlenwasaerstoff kette bild en. die gemeinsam mit dose
barten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring erzeugt,
dann können R uxid Ss aitöinaader verbunden sein, oder es
kann mindestens eine £ΐθ2>
β rappln R and H5 mit dsa IiBg A
verbund«a ssia., Die Siabstitueaten S" usad Ewi köaaesa in der
gleichen Weise feile vom het^rocyclischen Sicgsa "bilden«,
Wexm R und R" oder SH aad S*'' miteinanaer -verbuaiea aind,
dann sind Beispiele für heteracyclieche Ringes 5- oder 6-gliedrige
Ringe, sie 2.B« Piperidin-,B-Äethylpipenaain- und
Morpholinringe. Wenn E ναά/οάθτ R1 an den aromatlachen Hing
A gebunden sind, dann siad Beispiele für haterooyclieche
Ringeί Julolid±n-8-yl-, H-Hethyltetrahydrochinolin 6°yl- und
1 ,2~33imethylindolin-5~yl-ringe,
X ist vorzugaweise ein tfaeaerstoffatoa.
Wenn eine der Gruppen R., R? und R, einen feil einer gegebenenfalls substituierten KohlanKaseeratoffkette "bildet, die
gemeinsam ait dem benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring erzeugt, dann können mindestens zvei άβτ
Gruppen R1, R,, und R, miteinander verbunden oder mit ei aander
kondensiert sein, so dass mit dem Stickstoffatom ein haterocycliecher
Ring oder heterocyclische Ringe gebildet werden,
109838/1Ö3S
¥Oi»eI das Stickstoffatom sa im genannten
Soblesstoffatome entweder- iuz-sk etuiache Bia&nngea odea?
duröh eine einfach® Bind*is,g und eine Doppelbindung goämdm.
ist j oder QB MbMiom. eia Mer zwei der Srnbaiitueaten 2.Λ 3 3
aa des fiiag C getimäen eein.
Als Beispiele für b.eisrocijsllsefe® EiBgeD <1Lö
3>i*si. H„ mid. ü
Sticisstoffatoras
aösi I:i.sj3g is
ys Msgaorsktäu? aawei&eisd aiM. Bsisfiau©
leae poljejelisciia msterecyelisohö MsgatraktüOPöii alasls
Als Beispiele für heteroeyeliaeliö Rißg©3 ?_t@ äXK?s!ja Yoreinigung
oder Kondsnsieruag von mindestens zwei der Subetituenten
R^ t R2 und R, gebildet werden, so dass das Stickstoffatom
an Kohleaastoffatome der höterocyclisekeß Ringe durch eine
Sinfachbiadting und eine Doppelbindung gebunden igt, aollea
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erwähnt werden: ungesättigte 6-gliedrige heterocyclische
Hinge, welche Substituenten enthalten können oder welche
einen £eil eines kondensierten Ringsystems bilde» köanen.
Beispiele für eolche heteroeyelieche Hinge sind; laochiaolin-,
und vorzugsweise Pyridinringe, welche substituiert sein können, und awar beispielsweise durch Alkylradikale, insbesondere
das Methylradikal, oder Halogenatoiaeo
Segebenenfalls anwesende Substituenten, die an den Ringai
A, B vaia 0 vorliegen können, sind: Alkyl-, Alkoxy- und
Halogensubstituentene
Beispiele für Anionen, die durch Z" dargestellt werden, sind:
Chlorid-, Bromld-, Jodid- land Methosulfationeno
Unter der allgemeinen Klasse von Yerbindongen der Formel I
sollen die Leucauraminverbindmigen 4«r
erwähnt werden, worin jedes der Syabole R, R', R1* und R"',
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welche gleich oder verschieden sein können, für ein Alkylradikal
steht, R, für ein Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylradikal
steht t Rp und R.,, welche gleich oder verschieden
sein können, für Alkylradikale stehen, X für ein Wasserstoffatom
oder ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylradikal ateht, die Ringe A und 3 gegebenenfalls durch Alkylradikale substituiert
eein können, der Ring C gegebenenfalls substituiert sein kann und Z für ein Anion steht«
Die Leucauraminverbindungen der Formel I können dadurch hergestellt
werden, dass joaa eine Verbindung der allgemeinen
Formel
(II) &■
worin R, R", R", B"' und die Hinge A und B die bereite angegebenen
Bedeutungen besitzen, 7 für Schwefel oder Toraugaweise
Sauerstoff steht und Q für Alkyl oder vorsageveiee
Wasserstoff steht, mit einem Αηχα d«r Forael
HBZ
'(III)
worin X und der Ring C die oben «agegebeMi ledeutuae b»aitsen
und D für eine quatemäre Gruppe der forael
109Ö3B/183*
Uf 13
steht j worin R1 s R2? EL· raid lT die "oben angegebene Bedeutung
besitzen oder worin D eine G-ruppe darstellt, cüe durch bekannte Methoden in die genannte quateraäre Gruppe überführt
Pferden Icarm, umsetzt, und gegebenenfalls die Überfüi mng In
die göiisainte quaternära Gruppe ^ο
die in qiia-teraä??© ÄüsnoatoÄgimpp'aa übesifülari; ',fsrä-'SB 1-sind
s tsrtc-üaiaogrtappea de? ΐΌ2ιΐϋ©1 ^HIL Eos walcsä,® i
übliches Weis© -äurcii üassts5ieg ©it Y©r"biadi3,ag€a ä©r Po
formel"!! sind? Miehlers Hydrol, Bxs-{4Hiiäthjrl«
aminopheny 1} -methanol s Bi s- (2-methoxy-4-dimetJiylaminoptenyX) methanol,
Bis-(4-pip9ridinophenyl)-methanol, -Ms-(2-methyl-4~dimethylai£inophenyl)-methanol
xwA Bis-(l-methyl~6-ti?*trahydrochinolinyl)-methanol,
Bis-(4~dimethylaiaiiioplien.yl)-methyl33aercaptan
land die Alkyläther derselben β
Das Verfahreü zur Horstelluxig der Leucauraaimrerbindungen
wird zweckmässigerweise in einem Lösungsmittel, wie zaBa
Wasser, Alkohole oder Toluol, unter Verwendung von Reactionstemperaturen
von 20 bis 150 C, vorsugsweise 60 bis 100 C1
ausgeführt. In dem FaH, in dem D eine quaternäre Ammor-iumgruppe
ißt, ist das Lösungsmittel vorzugsweise ein Gemisch aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Ιοί
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Bungsmittel, wie 25.,Bo Äthanol«
LeucauraminverMndungen der Formel I können auch dadurch
hergestellt werden, dass mar, eine Verbindung der Formel
Ne=/
fin pi'
(IV)
worin A9 R'' s R'% H" j, Y ur^i die Ringe A 'and B die oben sa
gebensn Bedeutusragen besitzen, unt^r stntr^lor. oder alkall
Bedingungen in Gsgeuwart eines Amiss ösr P?=?r--;f,l III :r-?lvKiay
Geeignete Verbinduiigen der Formel IV eiad Michlere
und Derivate desselben
Leucauraminverbindungen der ΡοζτΒβΙ I7 in denen JL Wasserstoff
iat, können auch dadurch hergestellt werden, dass man ein
Auraminderivat der Formel
R"1
/\LJ it
worin R, R» f R", R" ■. j) und die Ringe kt B und C die obsn
angegebene Bedeutung besitzen, unter neutralen oder alkalischen
109838/1835
9 ·"
Brauchbare Reduktionsmittel sind Natrium in Äthanol» Hatriumborohydrid oder Wasserstoffgas in Verbindung mit Palladiua-
oder Platinkatalysatoreno
Die Leucauraminverbindungen der Formel I sind besonders geeignet für die Herstellung von sauber handzuhabenden UmdruekiBatrizen«
Matrizen für das !^druckverfahren, welche ein« saubere Handhabung gestatten, bestehen aus eines Gewebe oder einem anderem
geeigneten Film- oder Blattmaterial, auf dem eich ein Belag
befindet, der ein farbloses Derivat eineebaeieehea Farbstoff·* w4·
z.B. Kristallviolettlacton enthält«, Bei der Vervielfältigung "'
vird die Matrize mit ihrer beschichteten Oberfläche gegen die Oberfläche eines Kutterpapiers gelegt, vorauf dessen
andere Seite beschrieben wird* Hierdurch entsteht ein praktisch farbloees umgekehrtes Bild auf der zuerst erwähnten
Oberfläche des Mutterpapiers an denjenigen Punkten, wo die Matrize und das Mutterpapier zusammengedrückt worden sind.
Das Hatterpapier wird dann mit mehreren Blättern in Berührung gebracht, die mit einem Lösungsmittel, wie s.B. Äthanol,
welche« eine saure Substanz enthält, befeuchtet sind. Dew» Lösungsmittel löst einen Teil dee Basischen Parbetoffderirate
auf und Überträgt es auf die Papierblätter, wo es sich mit der sauren Substanz vereinigt, wodurch eine sichtbare Parbe
entsteht, welche der ursprünglichen Beschriftung auf dem Mutterpapier entspricht.
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- ίο -
stoff derivate besitzen dan Nachteil, daes sie gerne k
Beläge ergeben, die nicht leicht zufriedenstellend auf das Gewebe oder das PiIa- oder Blattmaterial aufgebracht werden
können.? Ausaerdein können sie zu unklaren Kopien oder z«i
Kopien mit einer schlechten Lichtechtheit Anlass geben. Diese Nachteile werden durch die Verwendung der erfindungsgeraä83en
Leucauraoiinverbindungen in Matrizen verringerte
So wird gemäss der Erfindung weiterhin eine Matrize Tue die
Versrendung bei der Umdruckvervielfältigung vorgeschlagen,
welche ein Trägermaterial aufweist, das einen im wesentlichen farblosen Belag trägt, der auf ein. Mutterpapier übertragen
werden kann, indem das Mutterpapier gegen die Matrize gepresst wird« Bas Heue besteht darin, dass der Belag eine
Leucauraminverbindung der Formel I enthält.
Der Belag, der das Salz der Leucauraminverbindung enthält,
kann auch folgendes enthalten: ein Wache, wie z„B Caraauba-Wachs,
Ouricuri-Wachs, Zuckerrohr-Wachs, Bienenwachs, chine-3isch.es
Insektenwachs und Candallia-Wachs, Osolcerit-Wechs
und. roh©3 Montan-Wachs,. sowie G-eaiificbe der obigen Wach3e,
Srdölgallerte, wie 2.B0 Vaseline, polymere Materialien, wie
z,Bo Mischpolymere von Polyvinylacetat und Polyvinylchlorid,
Polystyrol, Äthylcelluloae und Celluloseacetat, Mineralöle,
Lanolin, Talg und tierische und pflaneliche öle, Klauenfett
und geblasenes Rizinusöl0
Die Menge des ist Belag anwesenden SäIms kann 15 !»ie 65 %
und vorzugsweise 35 bis 55 #» bezogen auf das gesamte Selaggev7icht?
betragen,
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Der Belag kann in zweefcnässiger Weise durch, herkömmliche
Verfahren hergestellt werden, wie ζ„Bo Durcharbeiten der
Bestandteile bei einer geeigneten Temperatur in einer Mühle
oder in einer anderen Mischvorrichtung, wie z-B. in einer
Dreiwaleenmühle, einer erhitzten Kugelmühle oder einar Reibung
smühle«
Der Belag kann darm, aiaf .das !Erägeraiaterial aufgebracht werden, wie a.Bc auf ein Gewebe, ein FiIm- oder eic anderes
Blattmaterial, wobei irgendeine geeignete Vorrichtung verwendet wird, wie z.Bo eine Holle, ein Streichmesser uder dergleiches.,
esa ein Belaggewi e&t zwischen. 1ö und 50 g/a^ cad
vorzugsweise zwischen 15 und 25 g/a zu erzeugen^ Mems dae
&rundinaterial aus Papier beateht, dann s©llte ee mit einem
geeigneten Sperrbelag versehen werden, feevor dar das leucauraminderivat
enthaltende Belag aufgebracht wird» Eine geeignete Sperrschicht besteht aus Äthylcalluloae oder einen
Mischpolymer von Polyvinylchlorid und Polyvinylacetate Ein
Sperrschichtbelaggewicht von ungefähr 6 g/m ist geeignet.
Die auf diase Weise erhaltene Katriae ist weitgehend farblos.
Ihr Aussehen kann durch den Zueata einer kleinen Menge Titandioxyd
verbessert werden.
Wenn die beschichtete Oberfläche der erfindungagemägsen
Matrize mit einer Oberfläche eines Mutterpapiers in BeiiJhrang
gebracht wird und wenn die andere Oberfläche dee Mutterpapiers beschrieben wird, dann wird ein im wesentliches farbloses
umgekehrtes Bild auf der zuerst genannten Oberfläche des Mutterpapiers erzeugt, welche Oberfläche dann aufeinanderfolgend
mit mehreren Blättern eines Umdruckpapier3, das mit
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~ 12 -
einer Kopierflüssigkeit befeuchtet ist, in Gegenwart einer sauren Substanz in Berührung gebracht werden kann, so dasa
eine sichtbare Reproduktion der ursprünglichen Schrift auf
dem Mutterp&pier auf den Usdruckblät tern erzeugt wird* Is
kann jede herkömmliche Umdruckmaschine verwendet werden.
Eine geeignete KopisrfMssigkeit für die
Matrizen, besteht aus aiethyliertem Sprit, de? 0 hia 70 5*3ν
vorzugsweise ^O bis 40 Gevo~%t Wasser enthält« Es igt er»
wünecht, dass ein höher siedende» polares X^f»uncealtt@lt
ZoBo Bensylalkobol, ebenfalls anwesend ist,, Ίε Bonet die
ersten Kopien nur· ein schwaches BiXd
Pie saure Su-bstana kauft in der Kopierfluasigfceit odÄT me£
dem Umdruckpapier saxweee&d aein. So kann Sie
keit eine organische Säure, wie s.B. Sannineäore,
Salicylsäure, Anthraniliäure oder Bensoesäiir», oder »ine
anorganische Säure, wie 2.B. Salzsäure, enthalten» Vta die
Korrosion in der Umdruckmaschine so. verringern, wird es bevorzugt, dass die eaure Subataos auf dem Ümdruckpapier vorliegt« Wenn die saure Substanz auf dem Umdruckpapier vorliegt, das», kaüß sie ein sogenannt»« ea»r«e Kineral eein,
wie z.B. Attapulgit, Κ»οΧίύ, Pyrophyllit, Tel cn», Bentoni t,
Ealloyait, CJflcitnasulfat, Calciuacitrat, Hagnesiustrisillcat,
Calcromphoepiiat oder Bariumaulfat, In dieeea Pill kann
Papier auch eines Bit S&ore behauodel Uaa Bsli« «ufw*is«»,
er belepielsweiee mit B*lagzueasam©nBet*ungen erhalten wird,
die Säuren wie iannineäure, Öls&ur«, öallussäur·, Laurineäure,
Phosphowolframs&ure und Phoaphomolybdänsäure, gegebenenfalls in Verbindung mit auagefälltem Calciumcarbonate
oder Blanc-fixe enthaltene
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Von einer einzigen Mutterkopie können 50 "bis 100 Kopien erhalten
werden „ wenn die erfindungsgemässen Matrizen verwendet
werden»
Me Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher -ar-
und Proaentti
läutert, in denen alle Teileyin Gewicht ausgedrückt sind,
Yolumteile beziehen sich auf das Verhältnis von Milliliter
EU Gramm.
106 Teile Michlers Hydrol und 53,5 Teile Tr !methyl-■( mpaenyl)-anHnoniumbrosnid-hydrochlorid
werden in 500 Teilen 96 tigern wasserhaltigen Äthanol aufgelöst, und 27,6 Seile
Kaliumcarbonat werden zugegeben. Das Gemisch wird 4 Stunden zu» Siedeptinkt erhitzt, abgekühlt und filtriert. 5 500 Teile
Wasser und 900 Teile Äther werden dam Filtrat zugesetzt,
und die resultierende wässrig© Schicht wird vom Äther abgetrennt und auf die Hälfte ihres Volumens unter vermindertem
Druck eingedampft und abgekühlt. Die erfindungsgemässe
12 3
Leueauraminverbindung, in der R» R , R und R^ Methylgruppen
sind, X ein Wasserstoff atom ist und A~ ein Broaidanion iet,
wird ausgefällt und durch Filtration als grauer Feststoff
erhalten, der bei 1460C schallst.
Michlers Thiohydrol verhält sich unter den obigen Reaktionsbedingungen ähnlich wie Michlers Hydrolo
100 Teile m-^Bis-(dimethylaminophenyl)-jaethyl7HSJainophe:ayltrimethylainmonium-bromid
f rslehee wie oben hergestellt worden ist, werden mit einem Gemisch aus 30 Teilen fettigem, grauem
Carnauba-Wachs und 70 Teilen Mineralöl mittlerer Viskosität
109838/1835
gemischt» Das Gemisch wird dann über eine erhitzte Dreiwalzaninühle
geführt, bis die Dispersion auf einer Hegman-Skala
einen Wert von 6 ergibt6 Die Dispersion wird dann auf
einen Melinex-Polyesterfilm (Melinex ist ein eingetragenes
Warenseichen) aufgetragen, ao dass ein Belaggewicht von 18,0 g/m entstehtc Das Fliessverhalten des Belage ist gut.
Sfach 3 Tagen ist der Belag vollständig ausgehärtet, und der
beschichtete Film wird dazu verwendet, ein umgekehrtes Bild
auf eineia Mutterpapier hereUßteilen. Es wird eine klare
Schrift erhalten. Der Belag von dea Melinex wird an. den
Punkten vollständig auf daa Kutterpapier übertragen, an denen
die Typen angeschlagen haben»
Das Mutterpapier wird in einer Uadruokuaechint verwendet,
ua Kopien mit einem Kopierpapier hersuetellen, das mit einer
Mischung aus 86 Teilen 94 *igea Äthanol, 10 Teilen Benzylalkohol
und 4 Teilen Tanninsäure imprägniert ist» Bs werden grünlich-blaue Kopien von der ersten Kopie an erhalten» Die
Farbe ist nach ungefähr 10 Minuten vollständig entwickelt,
32 Teile Bie~(4-diäthylsiainophenyl)-aethanol,. 26,8 Teile
Trimethyl - (a-aminopheny 1) -anmoniunbromid-hydrochlorid und
13^8 feile Kaliumcarbonat werden in 150 Teilen Aceton »uapendiert
und 4 Stunden auf Rückfluss erhitst und dann abgekühlt ο Der ausgeschiedene graue Festetoff wird abfiltriert
und getrocknet, wobei 40 Teile BiB-(4-diäthylaeinophenyl)-aethan-Of-trimethyl-(m-aminophenyl)
-ammoniunbronid erhalten werdenο
Eine Äthanollöeung dieses Leucauramins ergibt bei Kontakt
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~ 15 -
mit einem mit Benzoesäure imprägnierten. Papier eine intensive
blaue Farbe. Die Verbindung kann zur Herstellung eines beschichteten Films verwendet werden, der sich für dia Verblendung in einem Umdruckverfahren wie in Beispiel 1 eignet.
In der folgenden Tabelle sind weitere Beispiele für Leucauraminverbindungen
der Formel I angegeben, die gacäas dam
Verfahren von Beispiel 1 hergestellt werden kßxmen. VeBB
aie vie in Beispiel 1 beschrieben auf Melinex-Pila aufgebracht
werden, dann ergeben die Verbindungen Beläge, die auf ein Mutterpapier «beitragen werden können, das dann seinerseits wie im Beispiel 1 zur H&rgt&Lluag von Kopien verwendet
werden kanzu
109838/183$
I | S | R4RH | R' & Rwi | Phenyl | B | X | t | R2 * R3 | ί | R1 | ι *· | Z~ | Substituent sun Ring C |
4 | Äthyl | Ithyl | Phenyl | H | Methyl | Γ | Äthyl | Methyl | Br | ρ - oMe | |||
! | 5 | ß-Chloro- äthyl |
Methyl | N | Phenyl | Il | ι | Ii | Methyl | Br | H | ||
6 | ß-Methoxy- äthyl |
η | 2-*iethoxy- | η | Il | ti | f3 | B%s&2yl | I» | It | |||
7 | Methyl | H | Phenyl | 2~Methoxy~ phenyl |
η | η | M | Methyl | it | η | |||
O | 6 | η | η | η | Phenyl | It | Piperidino | « | π | ti | rt | ||
0ft | 9 | H | Äthyl | M | η | η | Methyl | Π | . i. | η | η | ||
4»
,»· |
10 | Methyl | Methyl | η | rt | Tetra- hydro- ohinolin |
It
rl |
H | π | η | |||
&* | Bensyl | w | η | N | H | Methyl | It | M | η | ||||
'•'S | 4-Methoxy- | n | H | η | M | «4 | If | J | tt | ||||
Pipei | 'idiao | η | M | Il | η | η | Br | R | |||||
14 | Cyclohexyl | Methyl | N | η | I*· | J | ft | ||||||
ί> | Methyl | Ν | η | ■ | Hethyl | ff | Br | Il | |||||
:; 16 | H | M | H | Bezuiyl | «5 | MeSO4 | η | ||||||
P ί7 | H | H | N | H | B | J | M | ||||||
j 16 | N | W | η | ίί | Br | p-Methyl | |||||||
L" | w | W | Cl | ||||||||||
ϋ J "ι. Jjiiiffi.' k'±i 0P. 1I ' ί* .'■ 'ι .γ* ' —ι. |
Sr | H ■■■ ' T ,..».,.,., .,.~— |
|||||||||||
13,4 Teile Michlers Keton, 7,76 Teile PhosphoroxyChlorid und
50 Volumteile Athylendichlorid werden unter Ruhren 1 Stunde
auf 60 C erhitztο Die Lösung wird in Eis abgeschreckt, der
"blaue Feststoff wird abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknete Zugabe diesee Peststoffs zu einer Lösung von 16,5
Teilen Änilin-m-trimethylammonimnbromid in Isopropanol ergibt
eine intensive orange Losung«, Hierauf werden JO Volu»-
teile Ätznatronlösung zugegeben, wobei ein blaesgelber Feststoff entsteht, der abfiltriert und mit Wasser gewaschen wird»
Der gelbe Feststoff wird in Äthanol aufgelöst, und ·β wird
Katrium zugegeben, bis die Lösung farblos wird. Abschreekea
in Eis ergibt das gewünschte Leucauraain (2 Teile), welches einen Fp von 147°C aufweist und ia» !^druckverfahren verwendet
werden kannο
5,9 Teile Michlers Keton und 4 feile Zinks taub werden au eiaar
Lösung von 5*6 Teilen Ealiumhydroxyd in 300 Volumteile»
methyliertem Sprit zugegeben, und das Gemisch wird 10 Stunden
auf Rückfluss gehalten. 200 Voltamteile methylierter Sprit
werden durch Destillation entfernt, und das Reaktionageniach
wird filtriert und dann in 200 ?olumteile Vase er gegossen.
Das ausgefallene Produkt wird durch Filtration gesammelt, mit kaltem Wasser alkalifrei gewaschen und in Äthanol aufgelöste 7,18 Teile Anilin-n-trimethylamiaonittnbroniid und 10,5 v
Teile Essigsäure werden augegeben, und die Lösung wird 2
Stunden auf Rückfluss erhitzt,, Ss werden 4 Teile Produkt wie
in Beispiel 1 isoliert
Michiere Thioketon verhält sich unter den obigen Reaktion«-
bedingungen ähnlich wie die Sauerstoffverbindung.
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Claims (1)
- worin jedea Symbol RF R!, R" und RrtJ unalihängig für Vaeserstoff oder ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylradikal steht oder einen Teil einer gegebenenfalls substitxiierten Kohlenwasser3toffkette bildet, welche gemeinsam mit dem benachbarten Stickstoff atom einen, heterocyclischen Ring erzeugt; X für Wasserstoff» ein P gegebenenfalls substituiertes Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylradikal oder eine Alkylenkette mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht, die direkt an ein Kohlenstoffatom in der 2- oder 6-Stellung des Rings C gebunden ist; ä^des Symbol R, , R2 und R, unabhängig für ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylradikal eteht oder einen Teil einer gegebenenfalls substituierten Kohlenwaaserstoffkette bildet, die gemeines» mit dem benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring erzeugt; die Ringe Δ, Β und 0 gegebenenfalls weiter substituiert seir können; und Z" für ein Anion ateht,109838/18352o Leucauraminverbindung nach Anspruch 1„ dadurch gekenn-zeichnet, dass jedes Symbol R, R1, R" und Rn? für ein Alkylradlkal steht, R^ für ein Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylradikal steht, Rp und R- tür Alkylradikale stehen, X fur ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylradikal steht, und die Ringe A und B gegebenenfalIs durch Alkylradikale substituiert seia können03 ο Leucauraaiinverbindung nach, Anspruch 2, dadurch £€sk«anzeichnet, dass jedes dar Symbole R, R1, R", RMI, R2 und R* für Methyl steht und X für Wasserstoff steht„4 ο Verfahren zur Herst ellung dernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Tor bindung der allgemeinen Formel( A ^ OHR' \ / , YQworin R, R1, R", R" * tmd die Ringe A und B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung beeitsen, Ϊ fUr Schwefel oder weise Sauerstoff steht und Q für Alkyl oder Wasserstoff steht, ait einen Aain der Formelworin X und der Ring C die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen &esits5€rsr, Wßä B eine quaternär»-N R9worin E,, H2, R- und Z~ die in Anspruch I angegebenen Bedeutungen besitzen, oder eine durch bekannte Verfahren ia die genannte quateraäre Gruppe überführbaxe Gruppe ist, umsetzt und gegebenenfalls die in die quaternäre (trappe tüer» führbare Grupp© in eine quateroäre Gruppe überfuhrt 05* Verfahrisn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daea ein jedes der Syabole E, R1, Rn und Re' für ein Alkylradikal steht, H1 für ein Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylradikal steht, R2 mkä iL· für Antiradikale etehea, X für ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylradikal steht und die Hinge A und B gegebenenfalls durch Alkylgrappen substituiert sein können.6, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet f dass ein jedes der Symbole R, E'.. R", R"5, E2 und R, für Methyl steht rand Σ für Waeserstoff steht«7« Verfahren eur Herstellung der gen nach Anspruch 1, dadurch gekenns«icanet, dass wm Verbindung der Foraelworin R1, R't R\ B1" und die Ringe A und B die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Y Sauerstoff oc-er Schwefel bedeutet, unter neutralen oder alkalischen Bedingungen in Gegenwart eines Amins der Formelworin X und der Ring C die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und D die in Anspruch H angegebene Bedeutung besitzt, reduziert.8. Verfahren zur Herstellung der Leucauraminverbiadungennach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass nan ein Auraminderivat der Formelworin R, R1, RB, RKI und die Ringe A, B und C die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und D die in Anspruch 4 angegebene Bedeutung besitzt, unter neutralen oder alkalischen Bedingungen reduziert.9. Verwendung der Leucauraminverbindungen nach einemder Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von Umdruckmatrizen.109838/1835
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