DE2110407B2 - Schlanker Keramikkoerper,wie grossformatige Keramikplatte od.dgl. - Google Patents

Schlanker Keramikkoerper,wie grossformatige Keramikplatte od.dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft eine dünne, großformatige Keramikplatte.
Es ist bekannt, daß keramisches Material hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse und auch gegen Einflüsse von Chemikalien hat. Die Druckfestigkeit von keramischem Material liegt in Größenordnungen, die ihm weite Anwendungsgebiete eröffnen, wenn sie gegenüber seinen niedrigen Zug- und Scherfestigkeitswerten ausgenutzt werden können. Bei dünnen, großformatigen Keramikplatten ist dies jedoch nicht möglich, was sich beispielsweise daran zeigt, daß Schlagbeanspruchungen nur in unzureichendem Maße aufgenommen werden. Dabei wird nämlich die Zugfestigkeit des. keramischen Materials überschritten.
Es ist bekannt, großformatige keramische Platten durch eine auf der Plattenrückseite befestigte Glasvliesschicht gegen Bruch zu sichern, wobei darüber hinaus sichergestellt ist, daß trotz Bruchs der Platte die entstehenden Einzelteile nicht herabfallen können (deutsches Gebrauchsmuster 19 59 285).
Es ist ferne·1 nach der schweizerischen Patentschrift 3 70 557 bekannt. Platten aus Holz, Gips, Zement od. dgl. vorzuspannen, um ihre Festigkeit zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird mindestens eine als Vorspannschicht dienende Folie symmetrisch zur Mittelebene der Platte angeordnet und durch sie der Plattenwerkstoff unter eine gleichmäßige Druckspannung gesetzt. Wesentlich ist hier also die symmetrische Anordnung der Vorspannschicht bzw. Vorspannschichten zur Mittelebene der Platte,, weshalb bei Anordnung nur einer Vorspannschicht zwei Plattenschichten und bei nur einer Plattenschicht zwei äußere Vorspannschichten erforderlich sind, die die Platte beidseits abdecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dünne großformatige Keramikplatten so vorzuspannen, daß die Beanspruchung durch Stoß oder Wärmeausdehnung an der Stelle der Einwirkung abgebaut wird, wobei weder die Sichtseite der Keramikplatte abgedeckt werden darf, noch mehrere getrennte Schichten aus keramischem Material verwendet werden sollen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß auf der Rückseite der Keramikplatte eine mit ihr über die gesamte Fläche verbundene, eine Vorspannkraft in der Keramikplatte erzeugende Vorspannschicht angeordnet ist, die ein Ausknicken oder Deformieren der Keramikplatte verhindert, aus zugfesten gespannten Bahnen oder gerichteten Faserschichten organischer oder anorganischer Substanzen in Verbindung mit eir.-m Klebemittel besteht und kraftschlüssig mit dem Keramikkörper verbunden ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind in der Vorspannschicht wärmeverteilende, wärmespeichernde
is oder wärmeableitende Substanzen eingelagert.
Das Aufbringen der Vorspannschicht läßt sich in verschiedener Weise durchführen. Man kann beispielsweise die Vorspannschicht vor dem Aufbringen auf die Keramikplatte recken und dann in diesem gereckten Zustand auf der Keramikplatte befestigen, worauf man die die Reckung vollziehenden Kräfte beseitigt, wodurch die entsprechende Vorspannkraft in die Vorspannschicht und damit gleichzeitig auch die Keramikplatte eingeführt wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Vorspannschicht vor dem Aufbringen auf eine Seite der Keramikplatte durch Änderung ihrer Temperatur zu erschlaffen, in diesem Zustand auf die Keramikplatte aufzubringen und dann durch Angleichen der Temperatür der Vorspannschicht an diejenige der Keramikplatte die Vorspannschicht wieder zu straffen. Im allgemeinen wird die Temperaturänderung eine Temperaturerhöhung sein, durch die die Vorspannschicht in einen schlaffen Zustand versetzt wird. Sie wird dann in diesem Zustand auf die Keramikplatte aufgebracht, und man läßt diese Vorspannschicht abkühlen, wodurch sie sich zusammenzieht und die entsprechende Vorspannkraft erzeugt und auch infolge der Verklebung auf die Keramikplatte überträgt.
Das gleiche Verfahren kann auch durch Anwendung von Chemikalien durchgeführt werden, wobei in diesem Falle dann beispielsweise die Vorspannschicht auf die Keramikplatte aufgebracht und mit ihr verklebt wird, worauf man dann durch Einwirkung von Chernikalien die Vorspannschicht zum Zusammenziehen und damit zur Erzeugung der gewünschten VorspannkräFte bringt.
Solche Verfahren sind beispielsweise auch in der zum Stande der Technik gehörenden schweizerischen Patentschrift 3 70 557 erörtert.
Durch die Erfindung wird eine dünne, großformatige Keramikplatte geschaffen, in der trotz einseitiger und damit unsymmetrischer Vorspannung eine ausreichende Druckvorspannung vorhanden ist, um die Wider-Standsfähigkeit gegenüber Zugbeanspruchungen durch Stoß oder örtliche Wärmeeinwirkung auf ein Vielfaches zu steigern. Die infolge einseitiger Vorspannung vorhandene Tendenz zum Aus! nicken und Deformieren der Keramikplatte wird durch die entsprechend dicke und biegesteife Ausbildung der Vorspannschicht aufgehoben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dünne, großformatige Keramikplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Keramikplatte eine mit ihr über ihre gesamte Fläche verbundene, eine Vorspannkraft in der Keramikplatte erzeugende Vorspannschicht angeordnet ist, die ein Ausknicken und Deformieren der Keramikplatte verhindert, aus zugfesten gespannten Bahnen oder gerichteten Faserschichten organischer oder anorganischer Substanzen in Verbindung mit einem Klebemittel besteht und kraftschlüssig mit der Keramikplatte verbunden ist.
2. Keramikplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorspannschicht wärmeverteilende, wärmespeichernde oder wärmeableitende Substanzen eingelagert sind.
DE2110407A 1971-03-04 1971-03-04 Schlanker Keramikkoerper,wie grossformatige Keramikplatte od.dgl. Ceased DE2110407B2 (de)

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ATE49619T1 (de) * 1984-03-08 1990-02-15 Andromaque Sa Verfahren zum stabilisieren von duennen und zerbrechlichen keramischen platten und so hergestellte keramische elemente.
FR2652371B1 (fr) * 1989-09-28 1993-06-25 Emaillerie Alsacienne Cale Ind Panneau a revetement en pierre mince et procede d'alignement de sa face avant par rapport a l'infrastructure.

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