-
System zur phasenstarren Steuerung, insbesondere für PCM-Übertragung
In den vergangenen Jahren wurde die Pulscodemodulation (PCM)Übertragung auch bei
der Raum-Telemetrie, bei Satellitenübertragungen und anderen Übertragungen eingesetzt,
bei denen das Verhältnis vom Signalpegel zum Geräusch sehr niedrig ist.
-
Es hat sich gezeigt, daß das Signal-Geräuschverhältnis in einem Übertragungssystem
verbessert werden kann, wenn angepaßte Filter zur Feststellung im Empfänger verwendet
werden. Bei der Dekodierung von PCM, bei der keine Korrelation zwischen den Bits
vorliegt, ist ein angepaßtes Filter besonders einfach zu verwenden. Dies geschieht
dadurch, daß das Signal über die Zeit eines Bits integriert, und am Ende der Integrationszeit
eine Entscheidung gefällt wird, ob dieses Bit den Wert 0 oder 1 hatte. Die Integrationszeit
wird durch einen örtlichen Takt festgelegt, der ein Taktsignal im Empfänger erzeugt,
das mit den ankommenden Bit Informationen synchronisiert ist. Das Erreichen und
Aufrechterhalten dieser Synchronisation ist nicht so einfach zu erreichen, da das
ankommende Signal durch Geräusche gestört sein kann.
-
Es sind viele Verfahren zur Synchronisation des örtlichen Taktsignales
auf die digitalen Daten bekannt, sie sind jedoch im Grundsatz alle sehr ähnlich.
In einem typischen Fall erhält man die Synchronisation durch Verwendung eines spannungsgesteuerten
Oszillators, einer Art Phasendetektor
und eines Integrationsnetzwerk.
Der Phasendetektor stellt den Phasenfehler zwischen dem ankommenden Signal und dem
Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators fest. Die sich dabei ergebenden Fehlersignale
werden integriert und an den spannungs.
-
gesteuerten Oszillator angelegt, um ihn entsprechend nachzuregeln
und die gewünschte Synchronisation zu erhalten. Diese Art von phasenstarrer Steuerung
ist relativ gut, wenn die Zeitvielfachverschachtelung iner Mehrzahl von Übertragungen
auf einer Bit zu Bit Basis beruht. Bei den heutigen Übertragungstechniken wird jedoch
eine Burst zu Burst Multiplexanordnung verwendet. Diese Art von Vielfachübertragung
hat den Vorteil, daß weniger Sicherheitszeiten notwendig sind. Bei der Burst Vielfachübertragung
liegt jedoch eine lange Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen von einer
gegebenen Station und bei einem Satellitenübertragungssystem fordert die Bewegung
des Satelliten eine erneute Synchronisation des örtlichen Taktsignals bei jedem
neuen Bur von Daten. Die für die Synchronisation benötigte Zeit bedeutet verlorene
Information und die oben beschriebene typische phasenstarre Steuerung hat nicht
die Möglichkeit , die Phasenbedingung des Ausganges des spannungsgesteuerten Oszillators,
die bei der vorgehenden Synchronisation erreicht war, aufrecht zu erhalten und die
Phase verschiebt sich und vergrößert damit die Zeit für die Wiedersynchronisation
beim nächsten Informationsburst.
-
Ein bekannter Weg, um einen Speicher für die phasenstarre Steuerung
vorzugehen, besteht darin, daß der ankommende Datenstrom eine Resonanzanordnung,
z.B.einen Filter erregt, um ein sinusförmiges Signal zu erhalten, das gleich der-Bitwiederholungsfrequenz
ist, daß das sich raums ergebende Signal quadriert, differenziert und dann er Doppelweggleichrichtung
zugeführt wird, um schmale Impulse zu erzeugen, wenn die ursprünglichen Informationen
von einem Zustand in den anderen umwechseln. Diese schmalen Impulse tasten dann
den spannungsgesteuerten
Oszillator ab und das sich daraus ergebende
Fehlersignal, das proportional zum Abstand zwischen einem Null-Durchgang des Ausgangssignals
des spannungsgesteuerten Oszillators und dem Abtastpunkt ist, wird in einem Speicherkreis
gespeichert. Unter der Voraussetzung, daß der Speicher eine ausreichend große Zeitkonstante
hat, wird die phasenstarre Steuerung nicht von der Phasenbedingung abweichen, die
sie bei einer Burstübertragung eingenommen hat. Solche Kreise haben jedoch sehr
viele Widerstände, arbeiten langsam und benötigen deshalb viele Bits, bevor der
spannungsgesteuerte Oszillator auf die ankommenden Daten synchronisiert ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur phasenstarren
Steuerung für die Synchronisierung eines örtlichen Taktgebers auf empfangene Bezugssignale,
aus dem Impulse beim Zustandswechsel der Information abgeleitet werden, insbesondere
für PCM-Übertragung zu schaffen, das die obengenannten Nachteile nicht hat. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Generator für Impulse der N-fachen
Wiederholungsfrequenz der Informationsimpulse vorgesehen ist, dessen Ausgangssignale
an einen Zähler angelegt werden,der nur jeden N-ten Impuls weitergibt, daß zwischen
dem Generator und dem Zähler logische Schaltungen angeordnet sind, die in Abhängigkeit
von Impulsen, die von der Stellung wenigstens eine Stufe des Zählers abgeleitet
und/oder von Impulsen, die von der empfangenen Information abgeleitet sind und von
Impulsen des Generators gesteuert werden und die Unterdrückung oder Hinzufügung
von Impulsen zum Zähler steuern und daß die Ausgangssignale des Zählers den örtlichen
Takt bilden.
-
Eine Weiterbildung besteht darin, daß zum Hinzufügen von Impulsen
zusätzliche Impulse mit einer Phasenverschiebung von 1800 erzeugt werden, die, über
Torschaltungen gesteuert, an den Zähler angelegt werden.
-
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß zur Erzeugung der Unterdrückung
einer unterschiedlichen Zahl von Impulsen eine Logik vorgesehen ist, die die Stellung
aller Stufen des Zählers auswertet und in Zusammenwirken mit den Bezugs signalen
entsprechende Steuersignale an weitere Zähler abgibt, die die gewünschte Zahl der
Impulse abzählen.
-
Die Erfindung wird nun anhand der in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
-
Es zeigen: Fig.1 ein Blockschaltbild einer Ausführung der digitalen
phasenstarren Steuerung Fig.2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung derrArbeitsweise
der Anordnung nach Fig.1 Fig.) ein Blockschaltbild einer anderen Ausführung der
digitalen phasenstarren Steuerung Fig.4 ein Impulsdiagramm zur Darstellung der Arbeitsweise
der Anordnung nach Fig.3 und Fig.5 ein Blockschaltbild des Zeitdurchschaltungsgenerators
in Fig.5 Vor der Beschreibung der Ausführungsbeispiele soll noch kurz die Arbeitsweise
der verwendeten Flipflop-Schaltungen erläutert werden. Wenn ein Schaltimpuls an
die Leitung angelegt wird, die zwei Stufen des Flipflops trennt, so wird der Flipflop
symmetrisch umgeschaltet und wechselt von einem binären Zustand in de ane deren
binären Zustand. Wenn der Schaltimpuls an eine der Stufen des Flipflops angelegt
wird, so wird diese Stufe in den Zustand 1 gebracht wenn sie nicht schon in diesem
Zustand ist.
-
Unabhängig davon, wo die Schaltimpulse angelegt werden, erfolgt
die
Umschaltung mit der positiven Flanke eines Impulses d.h. bei Übergang vom Zustand
O in den Zustand 1.
-
Eine digitale phasenstarre Steuerung gemaß der Erfindung ist in Fig.1
dargestellt und enthElt'eine Quelle 1 mit Bezugsimpulsen. In dieser Quelle 1 ist
einè Quelle 2 für.digitale Daten und ein weißes Rauschen mit einer Bitfrequenz von
r enthalten. Der Ausgang der Quelle 2 ist mit einer Resonanzanordnung 3 verbunden,
die auf die Bitfrequenz anspricht und eine Sinuswelle mit einer Frequenz entsprechend
der Bit frequenz abgibt. Diese Resonanzanordnung 3 kann ein Hohlraumresonator oder
ein Filter sein, die entsprechend auf die Bitfrequenz abgestimmt sind, Das Ausgangssignal
der Anordnung 3 wird in dem Kreis 4 quardriert, differenziert und dann dbppelveg
gleichgerichtet, und ergibt dann eine Polge von Impulsenrderen Wiederholungsfrequenz
gleich der Bitfrequenz ist, wie sie in den Kurven F und L in Pig.2 dargestellt sind.
Das Ausgangssignal des Kreises 4 wird an einen monostabilen Multivibrator 5 angelegt,
um einen Puls von ausreichender Breite zu erzeugen. der eincZeltkoinzidenz mit den
Taktimpulsen hat. Dieser Impuls muß jedoch geringfUgig Kürzer als T/16 sein, so
daß nicht mehr als ein Taktimpuls bei Koinziden zwischen dem Taktimpuls und dem
Ausgangsimpuls des Multivibartors 5 durchgelassen wird.
-
Ein quarzgesteuerter Taktgeber 6 mit einer Frequenz von Nf(N/T) liefert
die Impulse, die über eine Inhibitionstorschaltung 8 in einen N-stelligen Binärzähler
7 gezählt werden.
-
Für das Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß N = 16 ist.
-
Der quarzgesteuerte Taktgeber erzeugt Impulse mit einer Wiederholungsfrequenz
von 16f und der Binärzähler 7 zählt unter Verwendung der 4 Flipflop-Schaltungen
9, 10, 11, und 12 davon 16 Impulse ab.
-
In der Kurve A(Fig.2) sind die Taktimpulse vom Taktgeber 6
dargestellt
und in den Kurven B-E die normalen Zählimpulse des Zählers 7. Die den einzelnen
Impulsreihen in Fig.2 zugeordneten kennzeichnenden Buchstaben sind in der Fig 1
an den entsprechenden ßusgangseitungen vermerkt. Bei der Anordnung dnaeh Fig. 1
wird die phasenstarre Steuerung dadurch erreicht, daß der Zähler 7 um eine Stellung
gesteuert werden kann, entweder wird um eine Stellung vorgeschaltet oder um eine
Stellung verzögert.
-
Zur Erläuterung der Zählersteuerung in Fig.l wird auf die Kurven F
bis K verwiesen. Der Impuls am Ausgang des Kreises 4 (Kurve F) schaltet den Multivibrator
5 an, um den in Kure G dargestellten Impuls zu erzeugen. Jeder folgende Impuls von
Kreis 4 ruft einen lisgangsimpuls vom. Multivibrator 5 hervor', wie es in den Kurven
F und G dargestellt ist In Abhängigkeit von der Stellung des Flipflops 12, die in
der Kurve B dargestellt ist, muß der Zähler 7 um eine Stelle weitergeschaltet werden,
um eine phasenstarre Steuerung zu er -halten. Die Anzeige Wr dieses Vorwärtsschalten
wird von der UND-Schaltung 13 geliefert, die ein Signal 1 von dem Ausgang'1 des
Plipflops 12, ein Ausgangssignal vom Multivibrator 5 und ein Ausgangssignal vom
Taktgeber 6 empfängt. Das Ausgangsfignal vom Multivibrator 5 sperrt auch die Weitergabe
der Taktimpulse über die Inhibitionstorschaltung 8. Das Ausgangssignal von der Und-Schaltung
13 wird an eine ODER-Schaltung 14 angelegt und von dort an den Flipflop 10. Die
Arbeitsweise der Flipflops 9 und 10 bei diesem Zustand ist in den Kurven H bzw.
I darkestellt. Die sich daraus ergebenden Stellungen der Flipflops 11 und 12 sind
in den Kurven J bzw. K dargestellt.
-
Diese Kurven, die die in den Stufen des Zählers 7 stattfindende Zählung
illustrieren, zeigen, daß die Flanke 15, der örtliche Taktimpulse, zur Phasensynchronisation
näher zum ersten Bezugsimpuls vom Kreis 4 herangerückt wird. Da beim Auftreten des
nächsten Impulses vom Kreis 4 das Ausgangssignal vom Flipflop 12 noch immer im Zustand
1 ist, wird die UND-
Schaltung 14 wiederum ein Signal an den Flipflop
10, um den Fehler um, eine Stelle weiterzuschalten. In Abhängigkeit von dieser Fortschaltung
des Zählers tritt-der dritte Ausgangsimpuls vom Kreis 4 nun zu einer Zeitlage auf,
die in Bezug auf die Flanke 15 angibt daß die Zählung de's Zählers 7 verzögert werden
muß. Da das Ausgangssignal des Flipflops 12 die Stellung 0 einnimmt, wird die UND-Schaltung
13 nicht durchgeschaltet. An den Sperreingang der Inhibitionstorschaltung 8'wird
jedoch ein Signal angelegt und es wird dadurch ein Impuls unterdrückt. Dadurch wird
die Zählung des Zählers verlangsamt wie es in den Kurven H bis K dargestellt ist.
Beim 4.Impuls vom Kreis 4 tritt die Flanke 15 wieder später als dieser Impuls auf
und der Zähler wird wieder vorgeschaltet, da jetzt die UND-Schaltung,15 in Abhängigkeit
vom Zustand 1 des Flipflops 12 wieder freigegeben wird. Beim 5. Ausgangsimpuls vom
Kreis 4 wird wieder eine Verzögerung dürchgeführt, da die der Impuls vom Kreis 4
jetzt nach der Flanke 15 auftritt, Dies ist jetzt der Synchronisationszustand, bei
dem das Zeitsignal, das durch die Flanke 15 erzeugt wird, um den Sollwert pendelt,
wie es in Kurve K angegeben ist. Dieser Phasenfehler S T kann nur innerhalb von
bei T/N eingestellt werden, aber den meisten Anwendungen handelt es sich herbei
nicht um einen Nachteil, da die ,Hochgeschwindfgkeitslogik-dieser phasenstarren
Steuerung mit Bitraten von mehreren Megaherz arbeitet und der relativen Phasenfehler
sehr gering ist. So ergibt sich:
oder 6.3%, wenn N = 16 ist.
-
Die Kurven L bis Q in Fig.2 zeigen die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
digitalen phasenstarren Steuerung wenn der Ausgangsimpuls vom Kreis 4 hinter der
Flanke 15 des Ausgangssignales vom Flipflop 12 liegt und eine Verzägerung der Zähler
des Zählers 7 erfordert. Wie schon oben erwähnt, wird zur Verzögerung der Zählung
des Zählers 7 kein Ausgangssignal ven
der UND-Schaltung 13 abgegeben
und auch die Inhibitionstorschaltung 8 ist gesperrt, so daß die Zählung des Zählers
verzögert ist. Diese Verzögerung ist in den Kurven L und Q dargestellt und braucht
nicht weiter erläutert zu werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß auch wie
schon im vorhergehenden Fall die Flanke 15 mit einem Phasenfehler von d T schwingt.
-
Das Ausgangssignal vom Zähler 7 und das Ausgangs signal von der Quelle
2 werden an ein angepasstes Filter 16 angelegt und liefern das festgestellte Ausgangssignal.
-
Anhand der Fig.3 und 4 wird jetzt die Anordnung und ihre Arbeit beschrieben'um
eine variable Steuerung der Zählung zu ermöglichen, so daß dann, wenn das Ausgangs
signal von dem Hauptbinärzähler 17 weit von der Synchronisationsbedingung entfernt
ist, die Zählung um 3 Schritte vorgeschaltet oder verzögert wird unddannß wenn sie
sich der Synchronisationsbedingung nähert, die Zählung um 2 Schritte gesteuert wird
und dann nur noch um einen Schritte wenn die Synchronisation nahezu erreicht ist.
Wie bei der Anordnung'nach Fig.1 ist eine Quelle für Bezugsimpulsel torgesehen,
die ebenfalls die schon anhand der Fig.1 beschriebenen Elemente enthält. Das in
der Anordnung nach Fig.3 verwendete Taktsignal ist ein Takt mit doppelter Phase,
bei dem die Impulse von einem Ausgang des quarzgesteuerten Taktgebers 18 mit doppelter
Phase zwischen den Impulsen des anderen Ausgangs liegen. Dies erreicht man dadurch,
daß man einen quarzgesteuerten Impulsgenerator 19 verwendet, der mit einer Frequenz
2 Nf arbeitet, wie es in der Kurve A in Fig.4 dargestellt ist. Die Ausgangsimpulse
des Generators 19 werden an eine Flipflopschaltung 20 angelegt, die ein Ausgangssignal
1 abgibt, wie es in Kurve B in Fig.4 dargestellt ist. Das Ausgangssignal 3 wird
an einen Impulsformer 21 angelegt, der Ausgangssignale abgibt die in der Kurve C
dargestellt sind.
-
Das Ausgangssignal 0 vom Flipflop 20 ist an einen anderen Pulsformer
22 angelegt, der das zweite Ausgangssignal vom Taktgeber
18 bildet
das in Kurve D dargestellt ist. Die Pulsformer 21 und 22 können aus beliebigen bekannten
Schaltungen bestehen.
-
Jeder dieser Kreise kann ein Differenzierglied und'einen Doppelweggleichpc,hter
enthalten. Das Ausgangssignal von der ImpulsformerstuRe 21 wird an die ODER-Schaltung
23 angelegt und von dort an eine UND-Schaltung 24; deren Ausgangssignal an den Zähler
17 angelegt ist. Ein Flipflop 25, der Teil der logischen Kreise ist, die die Zählung
des Zählers 17 stauern, liefert zu allen Zeiten, ausgenommen dann, wenn die Stufe
0 geschaltet ist, ein Ausgangssignal 1 o daß die UND-Schaltung 24 freigegeben ist,
die Taktimpulse vom Impulsformer 21 durochzulassen.
-
Die logischen Kreise enthalten weiterhin' einen Generator 26, der
mit allen Ausgängen der Flipflops A,B,C und D des Zählers 17 verbunden ist, um Zeittore
zu schaffen, die den logischen Gleichungen entsprechen, die an den Ausgängen des
Generators 26 angeschrieben sind. Ein Signal am Ausgang AD1 bedeutet die Weiterschaltung
um eine Stelle, ein Signal am Ausgang AD2 die Weiterschaltung um zwei Stellen und
ei Signal am Ausgang AD3 die Weiterschaltung um drei Stellen. in entsprechender
Weise bedeutet ein Signal am Ausgang RET3 eine Verzögerung um drei Stellen, während
Signale an den Ausgängen RET2 und RET1 Verzögerungen um zwei bzw. eine Zählstelle
bedeutet. Die Kurven E bis H in Fig.4 erläutern die normale Zählweise des Zählers
17. In der Kurve H sind die Bereiche der unterschiedlichen Zählersteuerung eingezeichnet.
-
Die für die Weiterschaltung des Zählers 17 notwendigen Vorgänge sind
in den Kurven I bis O in Fig.4 erläutert. Das Ausgangssignal von der Quelle 1 (Kurve
I) wird an die UND-Schalt 27 angelegt da der Impuls von der Quelle 1 in dem Bereich
auftritt in dem der Zähler um 3 weiterschalten soll. Der Dreier-Zähler 28 wird durch
das Ausganirssignal der UND-Schaitung 27 in vorgegebene Stellung gebracht. Ein Eingang
der Torschaltung 27 ist mit dem Ausgang der ODER-Schaltung 35a
verbunden
und der andere Eingang mit der Quelle 1. Zum Beispiel wird beim Flipflop 29 die
Stufe O in des Zustand 1 und die Stufe l in den Zustand 0 geschaltet. Beim Flipflon
30 wird die Stufe 1 in den Zustand 1 geschaltet und beim Flipflop 31 ebenfalls die
Stufe 1 in den Zustand 1.
-
Das Ausgangs signal vom Impulsformer 22 wird an den symmetrischen
Schaltpunkt des Flipflops 29 vo'm Zähler 28 angelegt, um die Impulse am Ausgang
des Impulsformers 22 (Kurve D) zu zählen.
-
Das Ausgangs signal des Zählers 28 ist durch den Impuls 32 in der
Kurve K dargestellt. Das Ausgangssignal vom Ausgang 1 des Zählers 28 wird an die
UND-Schaltung 33 zusammen mit den Impulsen vom Impulsformer 22 angelegt. Das AusgangssigXlal
der UND-Schaltung 33, das aus 3 Impulsen vom Impulsformer 22 besteht, wird über
die ODER-Schaltung 23 und die UND-Schaltung 24 an den Zähler 17 zusammen mit den
Impulsen des Impulsformers 21 angelegt, um den Zähler weiterzuschalten, wie es in
den Kurven L bis 0 dargestellt ist. Wenn der nächste Impuls von der Quelle 1 empfangenist.
liegt das Ausgangssignal vom Zähler 17 in einem Bereich, der relativ zur Flanke
34 so liegt, daß der Zähler 17 um 2 Stellen weiterzuschalten ist.
-
Das Ausgangssignal AD2 des Generators 26 wird über die ODER-Schaltung
35 an die UND-Schaltung 36 angelegt, an der auch das Ausgangssignal von der Quelle
1 anliegt. Das Ausgangssignal von der UND-Schaltung 36 schaltet den Zweier-Zähler
37, so daß er ein Signal l- vom Flipflop 38 und ein Signal 1 vom Flipflop abgibt.
Das Ausgangssignal vom Zähler 37 wird vom Ausgang 1 des Flipflop 39 abgenommen und
usammen mit den Ausgangssignalen vom Impulsformer 22 an die UND-Schaltung 40 angelegt.
Das Ausgan?;ssignal vom Impulsformer 22 betc',tigt den Zähler 37 so, daß er zwei
dieser Impulse zählt und aA.usgangsimpulse abgibt, wie sie durch den Impuls 41 in
der Kurve K dargestellt sind Das Ausgangssignal von der UND-Schaltung 40 ist über
die ODER-Schaltung 23 und die UND-Sehaltung 24 an den Zähler angelegt, um diesen
urn zwei weiterzuschalten wie es in den Kurven L bis 0 während des 2.Ausgangsimpulses
von der Quelle 1 dargestellt ist.
-
Wenn der nächste Ausgangsimpuls von der Quelle 1 empfangen wird, ist
seine Lage relativ zur Flanke 34 so, daß die Fortschaltung des Zählers um nur eine
Stelle erforderlich ist. Unter diesen Bedingungen wird das Ausgangssignal DA1 über
die ODER-Schaltung 42 an die UND-Schaltung 43 angelegt, an der auch das Ausgangssignal
von der Quelle 1 anliegt. Das Ausgangssignal von der UND-Schaltung 43 schaltet den
Flipflop 44 des Einerzählers 45, so daß er ein Ausgangssignal 1 von seiner Sufe
1 abgibt. Das Ausgangssignal vom Impulsformer 22 wird an den symmetrischen Eingang
des Flipflops 44 angelegt. Das Ausgangssignal des Zählers 45 ist durch den Impuls
46 in der Kurve'K dargestellt. Das Ausgangssignal vom Zähler 45, das von der Stufe
1 des Flipflops 44 abgegeben wird, wird zusammen mit dem Ausgangssignal vom dem
Pulsformer 22 an die UND-Schaltung 47 angelegt. Das Ausgangssignal von der UND-Schaltung
47 wird dann an die ODER-Schaltung 23 und von dort über die UND-Schaltung 24 an
den Zähler 17 angelegt. Wenn dieser Vorgang weiter läuft, so wird eine phasenstarre
Steuerung erreicht, wie sie in Fig.2 Kurve K dargestellt ist, wobei die Flanke 34,
um die Phasenkoinzidenz mit einem Phasenfehler von d T schwankt.
-
Wenn das Ausgangssignal der Quelle in einem Bereich auftritt, der
eine Verzagerung fordert, tritt ein Ausgangssignal von einem der Verzögerungsausgänge
RET des Generators 26 auf.
-
Wie es beim erstem Impuls in der Kurve P in Fig.4 dargestellt ist.
liegt das Ausgangssignal von der Quelle 1 in dem Bereich RET3 und vom Generator
26 wird das in Kurve Q dargestellte Zeittor abgegeben. Dieses Zeittor wird über
die ODER-Schaltungen 35a bzw. 48 weitergegeben. Das Ausgangssignal von der ODER-Schaltung
35a stellt wieder, wie schon beschrieben, den Zähler 28 ein, der dann die Ausgangssignale
vom Impulsformer 22 zählt und ein Ausgangssignal von der UND-Schaltung 33 veranlaßt.
Das Ausgangssignal von der ODER-
Schaltung 48 ist zusammen mit
dem Ausgangs signal von der Quelle 1 an die UND-Schaltung 49 angelegt, die den Flipflop
25 in die Stellung 0 schaltet, so daß man ein Signal O an die UND-Schaltung 24 anlegt,
wie es in der Kurve R dargestellt ist. Während der Zeit, in der der Flipflop 25
in der Stellung O ist, werden die Impulse von'der UND-Scältung 33 und vom Impulsformer
21 gesperrt und erreichen damit den-Zähler 17 nicht. Die Zählung wird dann in diesem
Fall um drei Impulse verzögert. Im Abhängigkeit von der Zählanordnung des Dreier-Zählers
28 wird bei dem dritten Zählwert am Ausgang 1 der Signalzustand von 1 nach 0 geändert
und damit wechselt.am Ausgang 0 des Flipflops 31 der Wert von O nach 1. Dieses komplementäre
Ausgangssignal wird über die ODER-Schaltung 50 an den Flipflop 25 angelegt, um diesen
wieder in die Stellung 1 zu schalten, damit wieder ein Ausgangssignal 1 an der UND-Schaltung
24 anliegt. Die Steuerung des Flipflops 25 durch die ODER-Schaltung 48 und das Zählen
der Zähler 27 und 45 sind für zweiten und dritten Ausgangsimu puls von der Quelle
1 in Fig. 4 dargestellt und braUchen deshalb nicht ausführlicher erläutert werden.
Die komplementären Ausgangssignale der Flipflops 39 und 44 der Zähler 37 bzw. 45
werden ebenfalls an die ODER/Schaltung 50 angelegt, um den Flipflop 25 in den Zustand
1 zu schalten, nachdem er durch die Zusammenarbeit von der ODER-Schaltung 48 und
der UND-Schaltung 49 in den Zustand 0 geschaltet worden ist.
-
Während des Vorwärtsschaltvorganges treten auch die Komplementärausgangssignale
von den Flipflops 31, 39 und 44 auf, die über die ODER-Schaltung 50 an den Flipflop
25 angelegt 'werden. Sie haben jedoch keinen Einfluß, da die Stufe 1 bereits in
der Stellung 1 iSt.
-
Wie schon bei der Anordnung nach Fig.l werden die Ausgangssignale
von
der Quelle 1 und die Ausgangssignale vom Zähler 17 an ein angepasstes Filter 16
angelegt, um das Ausgangssignal zu erzeugen.
-
In Fig. 5 ist der Aufbau des Zeittorgenerators 26 näher dargestellt,mit
dem die logischen Bedingungen, die in Fig.3 angegeben sind, erfüllt werden. Die
logischen Bedingungen für die einzelnen Torschaltungen 51 bis 66 sind in der nachfolgenden
Tabelle enthalten.
-
Torschaltung logische Bedingung Ausgangssignal 51 *BCD AD1 52 ABCD
53 BCD 54 ABCD 55 (ÃBCD)V(BCD)V(ABCD) AD2 56 BCD 57 ABCD 58 (BCD)V(ABCD) AD3 59
BCD 60 ABOD 61 (B0D)V(ÃBCD) RET3 62 ABCD 63 BCD 64 ABCD 65 (ABCD)V(BCD)V(ABCD) RET2
66 ABCD RET1