DE2109895A1 - Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der Signale - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der Signale

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DE2109895A1 DE19712109895 DE2109895A DE2109895A1 DE 2109895 A1 DE2109895 A1 DE 2109895A1 DE 19712109895 DE19712109895 DE 19712109895 DE 2109895 A DE2109895 A DE 2109895A DE 2109895 A1 DE2109895 A1 DE 2109895A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. "Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
DXIIIBM
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<98 3921/22>
Tektronix Inc., 14150 S.W. Karl Braun Drive, Beaverton,
Oregon 97 005, USA
Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung
der Signale
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der Signale ohne lebensprechen, mit einer Übertragungsleitung im wesentlichen gleichförmigen Wellenwiderstandes, welche die über sie übertragenen Signale verzögert und einen Signalleiter sowie einen Erdleiter besitzt, einer ersten Eingangszeile zur Einspeisung eines ersten Eingangssignals an einem Ende des Signalleiters und einer zweiten Eingangsquelle zur Einspeisung eines zweiten Eingangssignals am anderen Ende des Signalleiters.
Bei bisher bekannten Lösungen für eine Zweiweg-Signalübertragung kommen !frequenzmodulation, Pulscodemodulation, Band·
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paßfilterung und andere komplizierte Techniken zur Anwendung.
Der vorliegendenErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art anzugeben,bei der verschiedene elektrische Signale in entgegengesetzten Richtungen über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung übertragen werden können, wobei eine Abhängigkeit dieser Signale aufrecht erhalten bleibt, und ein Nebensprechen zwischen den Signalen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch folgende Merkmale gelöst:
eine erste und zweite, die Enden der Übertragungsleitung mit deren Wellenwiderstand abschließenden Abschlußschaltung, welche jeweils einen an jeweils ein Ende des Signalleiters angeschlossenen Abschlußwiderstand aufweisen, und einen ersten und zweiten Löschsignalkreis zur Einspeisung eines ersten und zweiten Löschsignals in die erste und zweite Abschlußschaltung zwecks Auslöschung des unverzögerten Teils des über den ersten Abschlußwiderstand übertragenen ersten Eingangssignals und zur Auslöechung des unverzögerten Teils des über den zweiten Abschlußwiderstand übertragenen Eingangssignals, so daß lediglich der verzögerte Teil des ersten Eingangssignals an eine Ausgangsklemme der zweiten Abschlußschaltung und lediglich der verzögerte Teil des zweiten Eingangssignals an eine Ausgangsklemme der ersten Abschlußschaltung ohne Nebensprechen zwischen den Signalen übertragen wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet 3ich speziell zur Realisierung einer präzisen Zeitkoinzidenz von
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zwei verschiedenen elektrischen Signalen, nach dem diese Signale durch Übertragung über eine Verzögerungsleitung eine Zeitverzögerung erfahren haben. Beispielsweise können die beiden Signale die verzögerten Vertikalsignale sein, welche auf die beiden Vertikalablenksysteme einer zweistrahligen Kathodenstrahlröhre gegeben werden, nachdem Teile dieser Signale zur Triggerung der Horizontal-Ablenkgeneratoren des Oszillographen verwendet wurden. Nach dieser Triggerung werden die Vertikalsignale über *erzögerungsleitungen übertragen, um eine Zeitverzögerung zu erhalten, welche die Er- f zeugung der Horizontal-Ablenksignale und deren Einspeisung in die Horizontal-Ablenkplatten gleichzeitig mit der Einspeisung der Vertikalsignale in die Vertikal-Ablenkplatten ermöglicht. Weitere Anwendungsfällen ergeben sich bei der gleichzeitigen Datenübertragung in einem mehrfach ausgenutzten Computer sowie beiden anderen digitalen Signalverarbeitungsgeräten .
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vermag zwei Signale unabhängig voneinander ohne jedes Nebensprechen zwischen den Signalen zu verzögern, obwohl diese Signale in entgegengesetzten Richtungen über die gleiche gemeinsame Verzögerungsleitung übertragen werden. Im Gegensatz zu den oben getarnten vorbekannten Schaltungsanordnungen auf der Basis von Modulations- und Piltertechniken wird die Vermeidung des liebensprechens in weit einfacherer und billigerer Weise erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung enthalten die Ausgangskreise der ersten und zweiten Abschlußschaltung jeweils einen Transistor, dessen Emitter-Basis-Strecke in Serie zwischen den jeweiligen Abschlußwiderstand und Erde geschaltet ist. Die Transistoren der Abschlußschaltungen sind dabei als Verstärker in Basisschaltung betrieben, wobei ihre Emitter jeweils sowohl an den Abschlußwiderstand, als auch an den Ausgang
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des löschsignais gekoppelt sind. An die Kollektoren der eine Verstärkung von eins besitzenden Transistorsverstärker ist jeweils ein Ausgangswiderstand angeschaltet, dessen Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung ist. Zur Vorspannung der Transistoren in den leitenden Zustand sind Vorspannungselemente vorgesehen.
Die Übertragungsleitungkann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als koaxiale Verzögerungsleitung ausgebildet sein, deren Innenleiter den Signalleiter und deren Außenleiter den Erdleiter bildet.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungegedankens umfaßt der erste undzweite Löschsignalkreis jeweils eine Löschsigna !quelle, deren Ausgangsstrom entgegengesetzte Polarität in bezug auf den Ausgangsstrom der EingangsSigna!quellen besitzt sowie jeweils ein Paar von Stromteilerwiderständen, wobei der erste Stromteilerwiderstand zwischen den Ausgang der Löschsignalquelle und Erde und der zweite Stromteilerwiderstand zwischen den Ausgang der Löschsignalquelle und das von der Eingangssignalquelle abgewandte Ende des Abschlußwiderstandes geschaltet ist. Die Stromamplitude der Löschsignale ist insbesondere gleich derjenigen des zugehörigen EingangsSignaIs, während die ersten und zweiten Stromteilerwiderstände gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung sind.
Weiterhin ist der Emitter der in Basisschaltung betriebenen Transistoren der Abschlußschaltungen jeweils an den zweiten Stunteilerwiderstand angeschaltet.
Die Vorspannungselemente sind vorzugsweise als Widerstände ausgebildet, deren Widerstandswert groß gegen den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung ist.
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Es ist zu bemerken, daß der oben definierte Abschluß der Übertragungsleitung an sich aus der US-PS 3 168 656 bekannt ist. Bei der dort beschriebenen Anordnung handelt es sich jedoch nicht um die Übertragung von zwei Signalen in entgegengesetzter Richtung Über die gleiche Verzögerungsleitung sowie eine Ausnutzung von Signalauslöschtechniken zur Vermeidung von Nebensprechen zwischen den beiden Signalen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Piguren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigtt
Pig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; und
Pig. 2 ein Signaldiagramm von an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Pig. I auftretenden Signalen.
Wie Pig. 1 zeigt, enthält die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eine gemeinsame Verzögerungsleitung 10, welche mit jeweisl einem Ende an eine erste Eingangssignalquelle 12 und eine zweite Eingangssignalquelle 14 angekoppelt ist. Bei der Verzögerungsleitungkann es sich um eine Bandleitung oder ein Koaxialkabel handeln. Im letzteren PaHe besitzt das Kabel einen geerdeten Außenleiter 13 und einens Signal-Innenleiter 15» welcher mit einem Ende an die Signalquelle 12 und mit seinem anderen Ende an die Signalquelle 14 angekoppelt ist. Die Eingangssignalquellen 12 und 14 können Stromquellen sein, welche positive Eingangssignale I. und Ig In entgegengesetzten Riehtungen In den Signalleiter 15 der Verzögerungsleitung einspeisen. Beide Enden der Verzögerungsleitung sind an Leitungsabschlußachaltungen angekoppelt, welche jeweils einen Abschlußwlderstand 16 und 18 aufweisen, dessen Widerstandswert etwa gleich dem WeI-
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lenwiderstand von 50 Ohm der Verzögerungsleitung ist. Weiterhin enthält jede Abschlußschaltung einen durch einen Abschlußtransistor 20 und 22 gebildeten Ausgangskreis, wobei der Emitter-Basis-Übergang dieserTransistoren in Serie zwischen den Abschlußwiderstand und Erde geschaltet ist. Die Transistoren 20 und 22 können als Verstärker in Emitterschaltung betrieben werden; sie sind jedoch, vorzugsweise als Verstärker in Basisschaltung mit geerdeter Basis betrieben, wobei ihre Emitter an die Abschlußwiderstände und ihre Kollektoren anSignalausgänge angeschaltet sind. Die letztgenannte Maßnahme ergibt sich aus der ÜS-PS 3 168 656 als an sich bekannt.
Die Abschlußtransistoren 20 und 22 sind durch Emittervorspannungswiderstände 24 und 26 mit einem Widerstandswert von etwa 1,5 Kilo-Ohm in den leitenden Zustand vorgespannt. Werden pnp-Transistoren verwendet, so sind die Widerstände 24 und 26 zwischen eine positive G-leichspannungsquelle mit einer Spannung von etwa + 15 Volt und die Emitter der Transistoren geschaltet. Es ist zu bemerken, daß der Widerstand des Emitter-Basis-Übergangs eines in Basisschaltung betriebenen Transistors extrem klein ist - in der Größenordnung von 5 0hm oder weniger - , und daß sich, dieser Widerstand nicht mekrlich mit der Amplitude des Eingangssignals ändert. Die parallel zum Widerstand des Emitter-Basis-Übergangs liegendenVorspannungswiderstände 24 und 26 haben aufgrund ihres hohen Widerstandswertes und aufgrund des kleinen Widerstandwertes des Emitter-Basis-Übergangs keinen Einfluß auf die Abschlußimpedanz. Daher ist dieAbschlußimpedanz gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung, wodurch Signalreflexionen an den Enden der Leitung vermieden werden. Aufgrund dessen teilen sich die von den Signa!quellen 12 und 14 gelieferten Eingangssigna!ströme I, und I2 an den Eingängen der Ver-
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zögerungsleitung auf, so daß eine Hälfte jedes Eingangssignalstroms über die Leitung 16 als Verzögerung des Signalteils übertragen wird, während die andere Hälfte dieses Signalstroms als unverzögerter Signalteil über die Abschlußwiderstände 16 und 18 übertragen wird.
Eine erste Löschsignalquelle 28 und eine zweite Löschsignalquelle 30 sindüber zwei Paare von Stromteilerwiderständen 52, 34 und 36, 38 in den Verbindungspunkten des ersten und zweiten Abschlußwiderstandes 16 und 18 mit den Emittern der !Transistoren 20 und 22 an die Abschlußausgangskreise angekoppelt. Die ersten Stromteilerwiderstände 32 und 36 sind zwischen Erde und die Ausgänge der Löschsigna!quellen 28 und 30 geschaltet, während die zweiten Stromteilerwiderstände 34 und 38 zwischen die Ausgänge dieser Quellen und die Emitter der Transistoren 20 und geschaltet sind. Die Werte der ersten Stromteilerwiderstände 32 und 36 sind gleich den Werten der zweiten Stromteilerwiderstände 34 und 38. Gleichzeitig können die Werte dieser Widerstände gleich dem Wert des Wellenwiderstandes der Verzögerungsleitung gemacht werde} welcher beispielsweise etwa 50 0hm beträgt. Die Abschlußsignale sind negative Stromsignale, deren Amplitude entgegengesetzt gleich der Amplitude des entsprechenden EingangsSignaIs ist. Liefert die erste Eingangssignalquelle 12 ein Eingangsstromsignal plus Ip so liefert die erste Löschsignalquelle 28 ein Löschsignal minus I1; entsprechend liefert die zweite Löschsignalquelle 30 ein Löschsignal minus Ip, wenn die zweite Eingangssignalquelle 12 ein Eingangssignal plus liefert.
Aufgrund der Stromteilerwiderstände 32 und 34 wird eine Hälfte des ersten Löschsignals über den Widerstand 32 nach Masse geführt, während die andere Hälfte dieses Sig-
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naIs über den Widerstand 34 auf den Emitter des Transistors 20 gegeben wird. Der erste über den Widerstand 34 geführte löschsignalanteil minus I^/glöseht den über den Abschlußwiderstand 16 übertragenen unverzögerten Anteil plus I]/2 äes ersten Eingangssignals aus, da diese Signale gleiche Amplitude und entgegengesetzte Phase besitzen. In entsprechender Weise löscht der über denStromteilerwiderstand 38 übertragene zweite Löschsignalanteil minus I2/2 den unverzögerten Anteil plus I2/2 des über den Abschlußwiderstands 18 übertragenen zweiten Eingangssignals aus. Daher tritt lediglich der über die Verzögerungsleitung 10 übertragene verzögerte Anteil plus In/2 äes ersten EingangssignaIs als Eingangssignal am Emitter des zweiten Abschlußtransistors 22 auf. Entsprechend tritt auch lediglich der über die Verzögerungeleitung 10 übertragene Verzögerungsanteil plus Ip/p des zw€&eQ EingangssignaIs als Eingangssignal am Emitter des ersten Abschlußtransistors 20 auf.
Die Kollektoren der Abschlußtransistoren 20 und 22 sind über Ausgangslastwiderstände 30 und 42 an negative Spannungsquellen mit einer Spannung von etwa minus 5 Volt angeschaltet. Die an den Lastwiderständen 40 und 42 auftretenden Signalausgangsspannungen erscheinen an Ausgangsklemmen und 46. Der Wert der Ausgangslastwiderstände 40 und 42 kann gleich dem Wert des Wellenwiderstandes der Verzögerungsleitung sein. Unter der Annahme, daß die in Basisschaltung betriebenen Verstärkertransistoren 20 und 22 eine (\ -Stromverstärkung von eins besitzen, sind die an den Ausgangsklemmen 44 und 46 auftretenden Spannungsausgangssignale V2 und V^ gleich den auf die entgegengesetzten Enden der Verzögerungsleitung gegebenen Signaleingangsspannungen.
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Aufgrund der Übertragung des ersten und zweiten Eingangssignals in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Verzögerungsleitung 10 erhält jedes dieser Signale an den Ausgangsklemmen 44 und 46 die gleiche Zeitverzögerung, wie dies aus dem Diagramm nach Pig. 2 ersichtlich ist. In Fig. 2A ist das am Ausgang der ersten Eingangesignalquelle 12 auftretende erste !Eingangssignal 48 als Paar von schmalen digitalen Datenimpulsen mit einer Amplitude von etwa 1 Volt und einer Impulsbreite von etwa 10 Nano- g Sekunden dargestellt. In Fig. 2B ist das am Ausgang der zweiten Signlquelle 14 auftretende zweite Eingangssignal 58 als Taktimpuls mit einer Amplitude von etwa 1,2 V und einer Impulsbreite von etwa 80 Nanosekunden dargestellt. Fig. 20 zeigt die Signale, welche an dem Ende der Verzögerungsleitung 10 auftreten, das an den Abschlußwiderstand 16 angeschaltet ist. Dieses Signal umfaßt das unverzögerte erste Eingangssignal 48 und das verzögerte zweite Eingangssignal ^0*. Das verzögerte zweite Eingangssignal 50* wird durch die Verzögerungsleitung 10 in bezug auf das unverzögerte zweite Eingangssignal 50 nach Fig. 2B um etwa 70 Uanosekunden verzögert, Fig. 2D zeigt die Signale, welche an dem Ende der Verzögerungsleitung auf- * treten, das an den zweiten Abschlußwiderstand 18 angeschaltet ist. Dieses Signal enthält das verzögerte erste Eingangssignal 48* und das unverzögerte zweite Eingangssignal 50. Bs ist zu bemerken, daß einer der verzögerten ersten Eingangsimpulse 48'dem unverzögerten zweiten Eingangssignal 50 hinzuaddiert wird (Fig. 2D), weil die Zeitverzögerung lediglich 70 Nanosekunden beträgt, während die Breite des zweiten Eingangssignals gleich 80 Nanosekunden ist. Die an den Ausgangsklemmen 44 und 46 auftretenden Auegangesignale 50* und 48* sind in den Fig, 2E und 2F dargestellt. Diese AusgangeSignaIe enthalten im Falle der Fig.2E
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nicht mehr den unverzögertenleil des ersten Eingangssignals 48 und im Falle der Fig. 2F nicht mehr den unverzögerten Teil des zweitenEingangssignals 50. lier unverzögerte Anteil 48 nach Fig. 20 wird durch das über den .Stromteilerwiderstand 34 übertragene erste Löschsignal ausgelöscht. Entsprechend wird der unverzögerte Anteil nach Fig. 2D durch das über den Stromteilerwiderstand übertragene zweite löschaignal ausgelöscht.
!Die beiden verzögerten Ausgangssignale 50· und 48' besitzen aufgrund ihrer Übertragung entgegengesetzter Richtung über die gleiche Verzögerungsleitung die gleiche Zeitverzögerung von 70 JJanosekunden. Die identische Zieitverzögerung wird ohne Nebensprechen zwischen den beiden Signalen erreicht, wie dies anhand der Ausgangssignale nach den Fig. 21 und 2F ersichtlich ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das im vorstehenden beschriebene bevorzugte^usführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise anstelle von pnp-Transistoren auch npn-Transistoren verwendet werden, wobei die Vorspannungen entsprechend umzukehren sind. Auch müssen die Werte derStromteilerwiderstände nicht gleich demWellenwiderstand der Übertragungsleitung sein, wenn die Werte derAusgangsströme der Löschsignalquellen entsprechend geändert werden.
- Patentansprüche -
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Claims (9)

  1. - li -
    ΡΑΪΕ1ΪΤΑ Μ SPRÜCHE
    Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der Signale ohne Nebensprechen, mit einer Übertragungsleitung im wesentlichen gleichförmigen Wellenwiderstandes, welche die über sie übertragenen Signale verzögert und einen Signalleiter sowie einen Erdleiter besitzt, einer ersten Eingangsquelle zur Einspeisung eines ersten Eingangssignals an einem Ende des Signalleiters und einer zweiten Eingangsquelle zur Einspeisung eines zweiten Eingangssignals am anderen Ende des Signalleiters, gekennzeichnet durch eine erste und zweite, die Enden der Übertragungsleitung (10) mit deren Wellenwiderstand abschließenden Abschlußschaltung (16, 20; .18, 22), welche jeweils einen an jeweils ein Ende des Signalleiters (13) angeschlossenen Abschlußwiderstand (16; 18) aufweisen, und durch einen ersten und zweiten Löschsignalkreis (28, 32, 34; 30, 36, 38) zur Einspeisung eines ersten und zweiten Löschsignals in die erste und zweite AbschlusschaItung (16, 20; 18, 22) zwecks Auslöschung des unverzögerten Teils des über den ersten Abschlußwiderstands (16) übertragenen ersten Eingangssignals und zur Auslöschung des unverzögerten Teils des über den zweiten Abschlußwiderstand (16) übertragenen zweiten Eingangssignals, so daß lediglich der verzögerte Seil des ersten Eingangssignals an eine Ausgangsklemme (46) der zweiten Abschlußschaltung (18, 22) und lediglich der verzögerte Teil des zweiten Eingangs» signals an eineAusgangsklemme (44) der ersten Abschlußschaltung (16, 20) ohne Nebensprechen zwischen den Signalen übertragen wird.
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  2. 2. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskreise der ersten und zweitenAbschlußschaltung (16, 20; 18, 22) jeweils einen Transistor (20 bzw. 22) enthielten, dessen Emitter-Basis-Strecke in Serie zwischen den jeweiligen Abschlußwiderstand (16, bzw. 18) und Erde geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (20, 22) der Abschlußschaltungen (16, 20j 18, 22) als Verstärker in Basis-Schaltung betrieben sind und daß deren Emitter jeweils sowohl an den Abschlußwiderstand (16, bzw. 18) als auch an denAusgang des Löschsignalkreises (128, 32, 34 bzw. 30, 36, 38) gekoppelt sind.
  4. 4· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorverstärker (20, 22) eine Verstärkung von eins besitzen und daß an deren Kollektoren jeweils ein Ausgangswiderstand (40 bzw. 42) geschaltet ist, dessen Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (10) ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung der Transistoren (20, 22) in den leitenden Zustand vorgespannte Elemente (24» 26) vorgespannt sind, und daß die Übertragungsleitung (10) eine koaxiale Verzögerungsleitung ist, deren Innenleiter den Signalleiter (15) und deren Außenleiter den Erdleiter (13) bildet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Löschsignalkreis jeweils eine Löschsignalquelle (28 bzw. 30)
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    21Π9895
    Ah
    - 14 -
    deren Ausgangsstrom entgegengesetzte Polarität in bezug auf den Ausgangsstrom der Eingangssignalquellen (12, 14) besitzt, sowie jeweils ein Paar von Stromteilerwiderständen (32, 34 bzw. 36, 38) umfaßt, und daß der erste Stromteilerwiderstand (32 bzw. 36) zwischen den Ausgang der Löschsignalquelle (28 bzw. 30) und Erde und der zweite Str%iteilerwiderstand (34, 3bzw. 38) zwischen den Ausgang der Löschsignalquelle (28 bzw. 30) und das von der Eingangssignalquelle (12 bzw. 14) abgewandte Ende des Abschlußwiderstandes (16 bzw. 18) ge- \ schaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche l'bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromamplitude der Löschsignale gleich derjenigen des zugehörigen lingangssignals ist, und daß die ersten und zweiten Stromteilerwiderstände (32, 34; 36, 38) gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (10) sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter der in Basisschaltung betriebenen transistoren (20, 22) der Abschluß- t Schaltungen (16, 20; 18, 22) jeweils an den zweiten Stromteilerwiderstand (34, 38) angeschaltet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungselemente (24, 26) als Widerstände ausgebildet sind, deren Widerstandswert groß gegen den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (10) ist·
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    Leerseite
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