DE2109895A1 - Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der SignaleInfo
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Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
<98 3921/22>
Tektronix Inc., 14150 S.W. Karl Braun Drive, Beaverton,
Oregon 97 005, USA
Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche
Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung
der Signale
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter
Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der Signale ohne lebensprechen, mit
einer Übertragungsleitung im wesentlichen gleichförmigen Wellenwiderstandes, welche die über sie übertragenen Signale
verzögert und einen Signalleiter sowie einen Erdleiter besitzt, einer ersten Eingangszeile zur Einspeisung
eines ersten Eingangssignals an einem Ende des Signalleiters
und einer zweiten Eingangsquelle zur Einspeisung eines zweiten Eingangssignals am anderen Ende des Signalleiters.
Bei bisher bekannten Lösungen für eine Zweiweg-Signalübertragung kommen !frequenzmodulation, Pulscodemodulation, Band·
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paßfilterung und andere komplizierte Techniken zur Anwendung.
Der vorliegendenErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art anzugeben,bei der verschiedene elektrische Signale in entgegengesetzten
Richtungen über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung übertragen werden
können, wobei eine Abhängigkeit dieser Signale aufrecht erhalten bleibt, und ein Nebensprechen zwischen den Signalen
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch folgende Merkmale
gelöst:
eine erste und zweite, die Enden der Übertragungsleitung mit deren Wellenwiderstand abschließenden Abschlußschaltung,
welche jeweils einen an jeweils ein Ende des Signalleiters angeschlossenen Abschlußwiderstand aufweisen, und
einen ersten und zweiten Löschsignalkreis zur Einspeisung eines ersten und zweiten Löschsignals in die erste und
zweite Abschlußschaltung zwecks Auslöschung des unverzögerten Teils des über den ersten Abschlußwiderstand übertragenen
ersten Eingangssignals und zur Auslöechung des unverzögerten Teils des über den zweiten Abschlußwiderstand
übertragenen Eingangssignals, so daß lediglich der
verzögerte Teil des ersten Eingangssignals an eine Ausgangsklemme
der zweiten Abschlußschaltung und lediglich der verzögerte Teil des zweiten Eingangssignals an eine
Ausgangsklemme der ersten Abschlußschaltung ohne Nebensprechen
zwischen den Signalen übertragen wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet 3ich speziell zur Realisierung einer präzisen Zeitkoinzidenz von
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zwei verschiedenen elektrischen Signalen, nach dem diese Signale durch Übertragung über eine Verzögerungsleitung
eine Zeitverzögerung erfahren haben. Beispielsweise können die beiden Signale die verzögerten Vertikalsignale sein,
welche auf die beiden Vertikalablenksysteme einer zweistrahligen Kathodenstrahlröhre gegeben werden, nachdem Teile dieser
Signale zur Triggerung der Horizontal-Ablenkgeneratoren des Oszillographen verwendet wurden. Nach dieser Triggerung
werden die Vertikalsignale über *erzögerungsleitungen übertragen,
um eine Zeitverzögerung zu erhalten, welche die Er- f zeugung der Horizontal-Ablenksignale und deren Einspeisung
in die Horizontal-Ablenkplatten gleichzeitig mit der Einspeisung der Vertikalsignale in die Vertikal-Ablenkplatten
ermöglicht. Weitere Anwendungsfällen ergeben sich bei der gleichzeitigen Datenübertragung in einem mehrfach ausgenutzten
Computer sowie beiden anderen digitalen Signalverarbeitungsgeräten .
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vermag zwei Signale
unabhängig voneinander ohne jedes Nebensprechen zwischen den Signalen zu verzögern, obwohl diese Signale in
entgegengesetzten Richtungen über die gleiche gemeinsame Verzögerungsleitung übertragen werden. Im Gegensatz zu den
oben getarnten vorbekannten Schaltungsanordnungen auf der Basis von Modulations- und Piltertechniken wird die Vermeidung
des liebensprechens in weit einfacherer und billigerer
Weise erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung enthalten die Ausgangskreise
der ersten und zweiten Abschlußschaltung jeweils einen Transistor, dessen Emitter-Basis-Strecke in Serie zwischen den
jeweiligen Abschlußwiderstand und Erde geschaltet ist. Die
Transistoren der Abschlußschaltungen sind dabei als Verstärker in Basisschaltung betrieben, wobei ihre Emitter jeweils
sowohl an den Abschlußwiderstand, als auch an den Ausgang
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des löschsignais gekoppelt sind. An die Kollektoren der
eine Verstärkung von eins besitzenden Transistorsverstärker ist jeweils ein Ausgangswiderstand angeschaltet, dessen
Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung ist. Zur Vorspannung der Transistoren in den
leitenden Zustand sind Vorspannungselemente vorgesehen.
Die Übertragungsleitungkann gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung als koaxiale Verzögerungsleitung ausgebildet sein, deren Innenleiter den Signalleiter und deren Außenleiter
den Erdleiter bildet.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungegedankens umfaßt der erste undzweite Löschsignalkreis jeweils eine Löschsigna
!quelle, deren Ausgangsstrom entgegengesetzte Polarität in bezug auf den Ausgangsstrom der EingangsSigna!quellen
besitzt sowie jeweils ein Paar von Stromteilerwiderständen, wobei der erste Stromteilerwiderstand zwischen
den Ausgang der Löschsignalquelle und Erde und der zweite Stromteilerwiderstand zwischen den Ausgang der Löschsignalquelle
und das von der Eingangssignalquelle abgewandte Ende des Abschlußwiderstandes geschaltet ist. Die Stromamplitude
der Löschsignale ist insbesondere gleich derjenigen des zugehörigen EingangsSignaIs, während die ersten
und zweiten Stromteilerwiderstände gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung sind.
Weiterhin ist der Emitter der in Basisschaltung betriebenen Transistoren der Abschlußschaltungen jeweils an den zweiten
Stunteilerwiderstand angeschaltet.
Die Vorspannungselemente sind vorzugsweise als Widerstände ausgebildet, deren Widerstandswert groß gegen den Wellenwiderstand
der Übertragungsleitung ist.
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Es ist zu bemerken, daß der oben definierte Abschluß der Übertragungsleitung an sich aus der US-PS 3 168 656 bekannt
ist. Bei der dort beschriebenen Anordnung handelt es sich jedoch nicht um die Übertragung von zwei Signalen
in entgegengesetzter Richtung Über die gleiche Verzögerungsleitung
sowie eine Ausnutzung von Signalauslöschtechniken zur Vermeidung von Nebensprechen zwischen den beiden
Signalen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Piguren
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigtt
Pig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung; und
Pig. 2 ein Signaldiagramm von an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Pig. I auftretenden Signalen.
Wie Pig. 1 zeigt, enthält die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eine gemeinsame Verzögerungsleitung 10, welche mit
jeweisl einem Ende an eine erste Eingangssignalquelle 12 und eine zweite Eingangssignalquelle 14 angekoppelt ist.
Bei der Verzögerungsleitungkann es sich um eine Bandleitung oder ein Koaxialkabel handeln. Im letzteren PaHe besitzt
das Kabel einen geerdeten Außenleiter 13 und einens Signal-Innenleiter 15» welcher mit einem Ende an die Signalquelle
12 und mit seinem anderen Ende an die Signalquelle 14 angekoppelt ist. Die Eingangssignalquellen 12 und 14
können Stromquellen sein, welche positive Eingangssignale I. und Ig In entgegengesetzten Riehtungen In den Signalleiter
15 der Verzögerungsleitung einspeisen. Beide Enden der Verzögerungsleitung sind an Leitungsabschlußachaltungen
angekoppelt, welche jeweils einen Abschlußwlderstand 16 und
18 aufweisen, dessen Widerstandswert etwa gleich dem WeI-
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lenwiderstand von 50 Ohm der Verzögerungsleitung ist. Weiterhin enthält jede Abschlußschaltung einen durch
einen Abschlußtransistor 20 und 22 gebildeten Ausgangskreis, wobei der Emitter-Basis-Übergang dieserTransistoren
in Serie zwischen den Abschlußwiderstand und Erde geschaltet ist. Die Transistoren 20 und 22 können als Verstärker in
Emitterschaltung betrieben werden; sie sind jedoch, vorzugsweise als Verstärker in Basisschaltung mit geerdeter
Basis betrieben, wobei ihre Emitter an die Abschlußwiderstände und ihre Kollektoren anSignalausgänge angeschaltet
sind. Die letztgenannte Maßnahme ergibt sich aus der ÜS-PS 3 168 656 als an sich bekannt.
Die Abschlußtransistoren 20 und 22 sind durch Emittervorspannungswiderstände
24 und 26 mit einem Widerstandswert von etwa 1,5 Kilo-Ohm in den leitenden Zustand vorgespannt.
Werden pnp-Transistoren verwendet, so sind die Widerstände 24 und 26 zwischen eine positive G-leichspannungsquelle
mit einer Spannung von etwa + 15 Volt und die Emitter der Transistoren geschaltet. Es ist zu bemerken, daß der
Widerstand des Emitter-Basis-Übergangs eines in Basisschaltung betriebenen Transistors extrem klein ist - in der
Größenordnung von 5 0hm oder weniger - , und daß sich, dieser Widerstand nicht mekrlich mit der Amplitude des Eingangssignals
ändert. Die parallel zum Widerstand des Emitter-Basis-Übergangs liegendenVorspannungswiderstände
24 und 26 haben aufgrund ihres hohen Widerstandswertes und aufgrund des kleinen Widerstandwertes des Emitter-Basis-Übergangs
keinen Einfluß auf die Abschlußimpedanz. Daher
ist dieAbschlußimpedanz gleich dem Wellenwiderstand
der Übertragungsleitung, wodurch Signalreflexionen an den Enden der Leitung vermieden werden. Aufgrund dessen
teilen sich die von den Signa!quellen 12 und 14 gelieferten
Eingangssigna!ströme I, und I2 an den Eingängen der Ver-
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zögerungsleitung auf, so daß eine Hälfte jedes Eingangssignalstroms
über die Leitung 16 als Verzögerung des Signalteils übertragen wird, während die andere Hälfte
dieses Signalstroms als unverzögerter Signalteil über die Abschlußwiderstände 16 und 18 übertragen wird.
Eine erste Löschsignalquelle 28 und eine zweite Löschsignalquelle 30 sindüber zwei Paare von Stromteilerwiderständen
52, 34 und 36, 38 in den Verbindungspunkten des ersten und zweiten Abschlußwiderstandes 16 und 18 mit
den Emittern der !Transistoren 20 und 22 an die Abschlußausgangskreise
angekoppelt. Die ersten Stromteilerwiderstände 32 und 36 sind zwischen Erde und die Ausgänge der
Löschsigna!quellen 28 und 30 geschaltet, während die zweiten
Stromteilerwiderstände 34 und 38 zwischen die Ausgänge dieser Quellen und die Emitter der Transistoren 20 und
geschaltet sind. Die Werte der ersten Stromteilerwiderstände 32 und 36 sind gleich den Werten der zweiten Stromteilerwiderstände
34 und 38. Gleichzeitig können die Werte
dieser Widerstände gleich dem Wert des Wellenwiderstandes der Verzögerungsleitung gemacht werde} welcher beispielsweise
etwa 50 0hm beträgt. Die Abschlußsignale sind negative Stromsignale, deren Amplitude entgegengesetzt gleich
der Amplitude des entsprechenden EingangsSignaIs ist.
Liefert die erste Eingangssignalquelle 12 ein Eingangsstromsignal plus Ip so liefert die erste Löschsignalquelle
28 ein Löschsignal minus I1; entsprechend liefert die zweite
Löschsignalquelle 30 ein Löschsignal minus Ip, wenn die
zweite Eingangssignalquelle 12 ein Eingangssignal plus liefert.
Aufgrund der Stromteilerwiderstände 32 und 34 wird eine Hälfte des ersten Löschsignals über den Widerstand 32
nach Masse geführt, während die andere Hälfte dieses Sig-
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naIs über den Widerstand 34 auf den Emitter des Transistors
20 gegeben wird. Der erste über den Widerstand 34 geführte löschsignalanteil minus I^/glöseht den über den
Abschlußwiderstand 16 übertragenen unverzögerten Anteil plus I]/2 äes ersten Eingangssignals aus, da diese Signale
gleiche Amplitude und entgegengesetzte Phase besitzen. In entsprechender Weise löscht der über denStromteilerwiderstand
38 übertragene zweite Löschsignalanteil minus I2/2
den unverzögerten Anteil plus I2/2 des über den Abschlußwiderstands
18 übertragenen zweiten Eingangssignals aus. Daher tritt lediglich der über die Verzögerungsleitung
10 übertragene verzögerte Anteil plus In/2 äes ersten
EingangssignaIs als Eingangssignal am Emitter des zweiten
Abschlußtransistors 22 auf. Entsprechend tritt auch lediglich der über die Verzögerungeleitung 10 übertragene Verzögerungsanteil
plus Ip/p des zw€&eQ EingangssignaIs als
Eingangssignal am Emitter des ersten Abschlußtransistors 20 auf.
Die Kollektoren der Abschlußtransistoren 20 und 22 sind über Ausgangslastwiderstände 30 und 42 an negative Spannungsquellen mit einer Spannung von etwa minus 5 Volt angeschaltet.
Die an den Lastwiderständen 40 und 42 auftretenden Signalausgangsspannungen erscheinen an Ausgangsklemmen
und 46. Der Wert der Ausgangslastwiderstände 40 und 42 kann gleich dem Wert des Wellenwiderstandes der Verzögerungsleitung
sein. Unter der Annahme, daß die in Basisschaltung betriebenen Verstärkertransistoren 20 und 22 eine
(\ -Stromverstärkung von eins besitzen, sind die an den
Ausgangsklemmen 44 und 46 auftretenden Spannungsausgangssignale V2 und V^ gleich den auf die entgegengesetzten Enden
der Verzögerungsleitung gegebenen Signaleingangsspannungen.
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Aufgrund der Übertragung des ersten und zweiten Eingangssignals in entgegengesetzter Richtung über die gleiche
Verzögerungsleitung 10 erhält jedes dieser Signale an den Ausgangsklemmen 44 und 46 die gleiche Zeitverzögerung,
wie dies aus dem Diagramm nach Pig. 2 ersichtlich ist. In Fig. 2A ist das am Ausgang der ersten Eingangesignalquelle
12 auftretende erste !Eingangssignal 48 als Paar von schmalen digitalen Datenimpulsen mit einer Amplitude
von etwa 1 Volt und einer Impulsbreite von etwa 10 Nano- g
Sekunden dargestellt. In Fig. 2B ist das am Ausgang der zweiten Signlquelle 14 auftretende zweite Eingangssignal
58 als Taktimpuls mit einer Amplitude von etwa 1,2 V und einer Impulsbreite von etwa 80 Nanosekunden dargestellt.
Fig. 20 zeigt die Signale, welche an dem Ende der Verzögerungsleitung 10 auftreten, das an den Abschlußwiderstand
16 angeschaltet ist. Dieses Signal umfaßt das unverzögerte erste Eingangssignal 48 und das verzögerte zweite Eingangssignal
^0*. Das verzögerte zweite Eingangssignal
50* wird durch die Verzögerungsleitung 10 in bezug auf das unverzögerte zweite Eingangssignal 50 nach Fig. 2B
um etwa 70 Uanosekunden verzögert, Fig. 2D zeigt die Signale, welche an dem Ende der Verzögerungsleitung auf- *
treten, das an den zweiten Abschlußwiderstand 18 angeschaltet ist. Dieses Signal enthält das verzögerte erste
Eingangssignal 48* und das unverzögerte zweite Eingangssignal 50. Bs ist zu bemerken, daß einer der verzögerten ersten
Eingangsimpulse 48'dem unverzögerten zweiten Eingangssignal
50 hinzuaddiert wird (Fig. 2D), weil die Zeitverzögerung lediglich 70 Nanosekunden beträgt, während die
Breite des zweiten Eingangssignals gleich 80 Nanosekunden ist. Die an den Ausgangsklemmen 44 und 46 auftretenden Auegangesignale
50* und 48* sind in den Fig, 2E und 2F dargestellt. Diese AusgangeSignaIe enthalten im Falle der Fig.2E
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nicht mehr den unverzögertenleil des ersten Eingangssignals
48 und im Falle der Fig. 2F nicht mehr den unverzögerten Teil des zweitenEingangssignals 50. lier unverzögerte
Anteil 48 nach Fig. 20 wird durch das über den .Stromteilerwiderstand 34 übertragene erste Löschsignal
ausgelöscht. Entsprechend wird der unverzögerte Anteil nach Fig. 2D durch das über den Stromteilerwiderstand
übertragene zweite löschaignal ausgelöscht.
!Die beiden verzögerten Ausgangssignale 50· und 48' besitzen
aufgrund ihrer Übertragung entgegengesetzter Richtung über die gleiche Verzögerungsleitung die gleiche Zeitverzögerung
von 70 JJanosekunden. Die identische Zieitverzögerung
wird ohne Nebensprechen zwischen den beiden Signalen erreicht, wie dies anhand der Ausgangssignale nach den
Fig. 21 und 2F ersichtlich ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das im vorstehenden beschriebene bevorzugte^usführungsbeispiel beschränkt.
So können beispielsweise anstelle von pnp-Transistoren
auch npn-Transistoren verwendet werden, wobei die Vorspannungen entsprechend umzukehren sind. Auch
müssen die Werte derStromteilerwiderstände nicht gleich demWellenwiderstand der Übertragungsleitung sein, wenn
die Werte derAusgangsströme der Löschsignalquellen entsprechend geändert werden.
- Patentansprüche -
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Claims (9)
- - li -ΡΑΪΕ1ΪΤΑ Μ SPRÜCHESchaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens zweier Signale in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Übertragungsleitung zwecks identischer Zeitverzögerung der Signale ohne Nebensprechen, mit einer Übertragungsleitung im wesentlichen gleichförmigen Wellenwiderstandes, welche die über sie übertragenen Signale verzögert und einen Signalleiter sowie einen Erdleiter besitzt, einer ersten Eingangsquelle zur Einspeisung eines ersten Eingangssignals an einem Ende des Signalleiters und einer zweiten Eingangsquelle zur Einspeisung eines zweiten Eingangssignals am anderen Ende des Signalleiters, gekennzeichnet durch eine erste und zweite, die Enden der Übertragungsleitung (10) mit deren Wellenwiderstand abschließenden Abschlußschaltung (16, 20; .18, 22), welche jeweils einen an jeweils ein Ende des Signalleiters (13) angeschlossenen Abschlußwiderstand (16; 18) aufweisen, und durch einen ersten und zweiten Löschsignalkreis (28, 32, 34; 30, 36, 38) zur Einspeisung eines ersten und zweiten Löschsignals in die erste und zweite AbschlusschaItung (16, 20; 18, 22) zwecks Auslöschung des unverzögerten Teils des über den ersten Abschlußwiderstands (16) übertragenen ersten Eingangssignals und zur Auslöschung des unverzögerten Teils des über den zweiten Abschlußwiderstand (16) übertragenen zweiten Eingangssignals, so daß lediglich der verzögerte Seil des ersten Eingangssignals an eine Ausgangsklemme (46) der zweiten Abschlußschaltung (18, 22) und lediglich der verzögerte Teil des zweiten Eingangs» signals an eineAusgangsklemme (44) der ersten Abschlußschaltung (16, 20) ohne Nebensprechen zwischen den Signalen übertragen wird.109839/1551 -12-
- 2. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskreise der ersten und zweitenAbschlußschaltung (16, 20; 18, 22) jeweils einen Transistor (20 bzw. 22) enthielten, dessen Emitter-Basis-Strecke in Serie zwischen den jeweiligen Abschlußwiderstand (16, bzw. 18) und Erde geschaltet ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (20, 22) der Abschlußschaltungen (16, 20j 18, 22) als Verstärker in Basis-Schaltung betrieben sind und daß deren Emitter jeweils sowohl an den Abschlußwiderstand (16, bzw. 18) als auch an denAusgang des Löschsignalkreises (128, 32, 34 bzw. 30, 36, 38) gekoppelt sind.
- 4· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorverstärker (20, 22) eine Verstärkung von eins besitzen und daß an deren Kollektoren jeweils ein Ausgangswiderstand (40 bzw. 42) geschaltet ist, dessen Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (10) ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung der Transistoren (20, 22) in den leitenden Zustand vorgespannte Elemente (24» 26) vorgespannt sind, und daß die Übertragungsleitung (10) eine koaxiale Verzögerungsleitung ist, deren Innenleiter den Signalleiter (15) und deren Außenleiter den Erdleiter (13) bildet.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Löschsignalkreis jeweils eine Löschsignalquelle (28 bzw. 30)- 13 109839/155121Π9895Ah- 14 -deren Ausgangsstrom entgegengesetzte Polarität in bezug auf den Ausgangsstrom der Eingangssignalquellen (12, 14) besitzt, sowie jeweils ein Paar von Stromteilerwiderständen (32, 34 bzw. 36, 38) umfaßt, und daß der erste Stromteilerwiderstand (32 bzw. 36) zwischen den Ausgang der Löschsignalquelle (28 bzw. 30) und Erde und der zweite Str%iteilerwiderstand (34, 3bzw. 38) zwischen den Ausgang der Löschsignalquelle (28 bzw. 30) und das von der Eingangssignalquelle (12 bzw. 14) abgewandte Ende des Abschlußwiderstandes (16 bzw. 18) ge- \ schaltet ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche l'bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromamplitude der Löschsignale gleich derjenigen des zugehörigen lingangssignals ist, und daß die ersten und zweiten Stromteilerwiderstände (32, 34; 36, 38) gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (10) sind.
- 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter der in Basisschaltung betriebenen transistoren (20, 22) der Abschluß- t Schaltungen (16, 20; 18, 22) jeweils an den zweiten Stromteilerwiderstand (34, 38) angeschaltet ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungselemente (24, 26) als Widerstände ausgebildet sind, deren Widerstandswert groß gegen den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (10) ist·109839/1551Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |