DE2109889A1 - Stoffaustauschsaeule mit demontierbaren Boeden - Google Patents

Description

• Stoffaustauschsäule mit demontierbaren Böden Die Erfindung betrifft eine Stoffaustauschsule mit einer Anzahl von Böden, wie Sieb- oder Glockenböden, in einem im wesentlichen zylindrischen Gefäß, die zum Zwecke des wiederholbaren Ein- und Ausbaus demontierbar befestigt sind.
• Neuerdings hat sich bei der Behandlung von Stoffen, wie Olefinen, in Stofraustauschsäulen gezeigt, daß eine bisherige Bauweise, bei der die Böden dauerhaft fest oder kaum lösbar in den Säulen eingebaut sind, in hohem Maße ungünstig ist, da gewisse Ablagerungen von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen, was, wenn überhaupt, zweckmäsigerweise nur durch einen vorherigen Ausbau der Böden rationell erreichbar ist.
• Die Ausbaubarkeit stellt an die Ausbildung der Säulen und der Böden und deren Befestigung an den Säulen eine Reihe von Anforderungen, so z.B. muß sie lediglich von einer Seite her, meistens von oben, gegeben sein.
• Bei einer bekannten Ausführungsform ist an der Innenwand des zylindrischen Gefäßes eine ringartige Auflageleiste angebracht, auf der der Randstreifen eines Bodens aufliegt, wobei die Befestigung mittels Schraubenbolzen, die in axialer Richtung durch die Auflageleiste gesteckt sind und die in an der einen Seite der Auflageleiste angeschweißte Mutter einschraubbar sind, erfolgt. Diese Anordnung ist sehr aufwendig und hat den Nachteil, daß das Einfädeln der Schraubenbdken durch den Boden und in die Mutter nicht ganz ohne Schwierigkeiten möglich ist, wobei auch die Gewinde der Schraubenbolzen beschädigt werden können.
• Daher -besteht durchaus ein Anlass für die Befestigung der Böden, die einen wiederholten Ein- und Ausbau ermöglichen sollen, wobei die Montage und Demontage möglichst ohne Schwierigkeit, ohne Gefahr einer Beschädigung von Teilen und ohne kompliziertes Inlagebringen und mit Teilen, die möglichst große Toleranzen aufweisen, können, durchfUhrbar sein sollen, eine vorteilhaftere Lösung zu finden. Als eine solche wird bei einer Stoffaustauschsäule der vorstehend geschilderten Art vorgeschlagen, durch im Boden längs eines Teilkreises knapp innerhalb des Randstreifens verteilt angeordnete Löcher je einen schäkelförmige Bügel zu stecken, dessen einer Schenkel unter die Auflageleiste greift und in dessen anderem Schenkel ein in einer Gewindebohrung beweglicher Schraubenbolzen steckt, der auf ein Unterlegblech drückt, und damit Randstreifen und Auflageleiste zusammenklemmt, und der Bügel durch ein diesen ddt geringen Spiel umgebenden Loch im Unterlagbiech gesteckt ist, und die Unterlagbleche die Löcher im Boden abdecken und diese Löcher so weit sind, das die die Auflageleiste umgreifenden Schenkel der Bügel bei gelöstem Schraubenbolzen durch diese Löcher einführbar und herausnehmbar sind.
• In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt.
• Figuren 1 und 2 Zeiten in ausschnittsweiser Ansicht bzw. Draufsicht die erfindungsgemäße Befestigung eines demontierbaren Bodens in einer Stoffaustauschsäule. Dabei ist an einem Mantel 1 eines zylindrischen Gefäßes eine ringartige Auflageleiste 2 angeschweißt, auf der der Randstreifen eines Bodens 3 aufliegt. In dem Boden 3 sind längs eines Teilkreises 4 innerhalb der Auflageleiste 2 mit dem Abstand 5 angeord nete Locher 6 vorgesehen, durch die Je ein schäkelförmiger Bügel f gesteckt ist, dessen einer Schenkel 8 unter die Auflageleiste 2 greift und in dessen andere Schenkel 9 eine Gewindebohrung 10 angeordnet ist, in der ein Schraubenbolzen 11 steckt, derart, daß er mit seinen Ende auf ein Untei-lagblech 12 drückt und daß er somit den Randstreifen des Bodens 3 mit der Auflageleiste 2 zusammenklemmt. Der Bügel 7 mit einem vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt gemaß 7a ist durch ein diesen mit geringem Spiel umgebenden Loch 13 im Unterlagblech 12 gesteckt, so daß der Rlm 14 oberhalb des Bodens und der Raum 15 unterhalb des Bodens genUgend dicht voneinander getrennt sind. Gleichzeitig decken die Unterlagbieche 12 die verhältnismäßig großen Löcher 6 im Boden 3 ab, wobei die Löcher 6 so groß ausgeführt sind, daß die die Auflageleiste 2 umgreifenden Schenkel 8 der Bügel 7 bei gelöstem Schraubenbolzen 11 durch diese Löcher einfahrbar und herausnehmbar sind.
• 1 i Patentanspruch

Claims (1)

1. Patentanspruch Stoffaustauschsäule mit einer Anzahl yon Böden, wie Sieb- oder Glockenböden, in einem im wesentlichen zylindrischen Gefäß, die zum Zwecke des wiederholbaren Ein- und Ausbaus demontierbar befestigt sind, mit an der Innenwand des zylindrischen Gefäßes angebrachten ringartigen Auflageleisten für den Randstreifen eines Bodens, dadurch gekennzeichnet, daß durch im Boden (3) längs eines Teilkreises (4) knapp innerhalb des Ran:streifens verteilt angeordnete Löcher (6) Je ein schäkelförmiger Bügel (7) gesteckt ist, dessen einer Schenkel (8) unter die Auflageleiste (2) greift und in dessen anderem Schenkel (9) ein in einer Gewindebohrung (10) beweglicher Schraubenbolzen (11) steckt der auf ein Unterlagblech (12) drückt und somit den R ndstreifen des Bodens (3 mit der Auflageleiste (2) zusammenklemmt, und der Bügel (7) durch ein diesen mit geringem Spiel umgebenden Loch (13) im Unterlag blech (12) gesteckt ist und die Unterlagbleche (12) die Löcher (6) im Boden (3) abdecken und diese Löcher (6) so welt ausgeführt sind, daß die die Auflageleiste (< ) umgreifenden Schenkel (8) der Bügel (7) bei gelöstem Schraubenbolzen (11) durch diese Löcher (6) einführbar und herausnehmbar sind0