DE210941C - - Google Patents

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DE210941C
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antiphon
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cotton
cotton wool
ear canal
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/06Protective devices for the ears
    • A61F11/08Protective devices for the ears internal, e.g. earplugs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210941 KLASSE 30 d. GRUPPE
Dr. EMIL SPRENGER in STETTIN. Antiphon.
Zusatz zum Patente 205305 vom 19. Juli 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1909 ab. Längste Dauer: 18.JuIi 1922.
Bei der fabrikmäßigen Herstellung der zu den Antiphonen benötigten und kleine Röllchen bildenden Wattebausche kann es trotz größter Sorgfalt vorkommen, daß letztere zu locker ausfallen; äußerlich sehen die aus lockerer Watte hergestellten Antiphone denen aus fester Watte völlig ähnlich, da das hart gewordene Paraffin auch die größten Zwischenräume völlig ausfüllt. Beim Gebrauch aber
ίο stellt sich ein großer Unterschied heraus: bei festgerollter Watte ist das Antiphon ein fest zusammenhängendes Ganzes, und man kann es so weit wie nötig in den Gehörgang hineinschieben, ohne daß es seine Form verändert. Bei zu loser Rollung der Watte aber stößt man sehr leicht mit den Enden der Pinzettenarme durch die Zwischenräume der Watte hindurch, da das in ihnen lagernde Paraffin, auch wenn es hart und starr geworden ist, keinen genügenden Widerstand bietet. Das Antiphon wird dann durchlöchert, und da die Pinzettenarme stets mehr oder weniger Watte durch die entstehende Öffnung hindurchschieben, so wird das Antiphon fadenförmig auseinandergezogen und sein Zweck nicht erfüllt.
Ferner kommt es vor, daß im Gebrauch
des Antiphons noch nicht geübte Personen dieses bei der Entfernung aus dem Ohr mit der Pinzette nicht tief und fest genug erfassen, in welchem Falle das Antiphon auseinandergerissen wird und die Entfernung der im Gehörgang sitzengebliebenen Stücke dann Schwierigkeiten bereitet.
Außer diesen beiden Mängeln kommt noch die verhältnismäßig kurze Gebrauchsdauer des Antiphons in Betracht. Es wird nämlich im Ohr ölig weich; infolgedessen wird das Antiphon kleiner, sobald man dasselbe mittels der Pinzette gegen die Wand des Gehörganges anpreßt und auf diese Weise den öligen Bestandteil aus dem Wattebausche herausdrückt.. Nach der darauffolgenden Entfernung aus dem Gehörgang kann es höchstens noch zwei- bis dreimal gebraucht werden, weil es infolge seines schwindenden Umfanges den Hörgang nicht genügend schließen kann.
Diese drei Nachteile werden auf folgende Weise beseitigt:
Um das Antiphon wird eine aus ganz feinem Stoffe, z. B. feiner Seide, Fischblase, dünnem Gummi o. dgl., bestehende Hülle gelegt, mit einem Faden oder auf eine andere Art geschlossen und durch Eintauchen des Gesamtantiphons in die flüssige Paraffinmischung mit derselben überzogen. Diese Schutzhülle bietet der Pinzette einen Widerstand, so daß die Möglichkeit ausgeschlossen ist, mit der Pinzette durch das Antiphon hindurchzustoßen und es fadenförmig auseinanderzuziehen.
Da nunmehr das Antiphon mit der Schutzhülle' ein zusammenhängendes Ganzes bildet, so greift die Pinzette stets die Schutzhülle gleichzeitig mit einem Teile des Antiphons an, so daß — wie bereits bemerkt — ein Auseinanderreißen der Watte nicht möglich ist und das Antiphon mit der Schutzhülle stets
unbeschädigt aus dem Gehörgang entfernt werden kann.
Zufolge dieser Anordnung der Schutzhülle wird auch die Gebrauchsdauer eines jeden Antiphons wesentlich verlängert, ohne daß dadurch die Aufgabe desselben, nämlich die Schaffung eines öligen und dabei doch nicht zu weichen, nicht reizenden, tief sitzenden und deshalb unsichtbaren Verschlusses des
ίο menschlichen Gehörganges irgendwie beeinträchtigt wird. Es treten nämlich bei der Anwärmung des Antiphons zufolge der Innenwärme des Ohres durch die kleinen Maschen bzw. Poren der umgebenden Hülle genügend Fetteile hindurch, so daß das Antiphon stets schlüpfrig bleibt und sich die fettig gewordene Hülle dem Gehörgang ebensogut anschmiegt wie die Watte selbst. Es treten aber durch die Hülle nicht so viele Fetteile hindurch, daß das Gesamtvolumen -des Antiphons nach mehrmaligem Gebrauch merklich kleiner geworden wäre.
Schließlich wird durch die Anordnung dieser Schutzhülle das Aussehen des Antiphons nicht wesentlich verändert, so daß es sich von einem Antiphon ohne solche Hülle nicht merklich unterscheidet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antiphon nach Patent 205305, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Mischung von Hartparaffin und Paraffinöl getränkte Bausch von Watte o. dgl. von einer dünnen Schutzhülle aus Seide, Fischblase, Gummi o. dgl. umgeben ist, welche mit der zur Tränkung des Wattebausches dienenden Mischung überzogen ist.
DENDAT210941D Active DE210941C (de)

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DE (1) DE210941C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2344275A1 (fr) * 1976-03-18 1977-10-14 Gullfiber Ab Tampon auriculaire

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2344275A1 (fr) * 1976-03-18 1977-10-14 Gullfiber Ab Tampon auriculaire

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