DE2108963C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE2108963C3 DE2108963C3 DE19712108963 DE2108963A DE2108963C3 DE 2108963 C3 DE2108963 C3 DE 2108963C3 DE 19712108963 DE19712108963 DE 19712108963 DE 2108963 A DE2108963 A DE 2108963A DE 2108963 C3 DE2108963 C3 DE 2108963C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- photoconductor
- binder
- layer
- photoconductive
- electron
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/06—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
- G03G5/0664—Dyes
- G03G5/0696—Phthalocyanines
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/06—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
- G03G5/0601—Acyclic or carbocyclic compounds
- G03G5/0618—Acyclic or carbocyclic compounds containing oxygen and nitrogen
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/06—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
- G03G5/0622—Heterocyclic compounds
- G03G5/0624—Heterocyclic compounds containing one hetero ring
- G03G5/0635—Heterocyclic compounds containing one hetero ring being six-membered
- G03G5/0637—Heterocyclic compounds containing one hetero ring being six-membered containing one hetero atom
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/09—Sensitisors or activators, e.g. dyestuffs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotogiaphisches
Aufzeichnungsmaterial mit einer Photoleiter-Bindemittel-Schicht, die eine elektronentransportierende
Verbindung enthält, und gegebenenfalls einen Schichtträger.
Eine photoleitf ähige Schicht zur Verwendung in der Elektrophotographie ist z. B. eine homogene Schicht
aus einem einzigen Material, wie glasförmigem (amorphem) Selen; sie kann auch eine zusammengesetzte Schicht sein, welche eine Photo-Leiter und ein
anders Material enthält. Ein Typ solcher zusammengesetzten photoleitfähiger Schicht ist in der US-PS
121006 beschrieben. Es handelt sich dabei um eine Anzahl von Bindemittel-Schichten, die feinverteilte
Teilchen einer photoleitfähigen anorganischen Verbindung enthalten, die in einem elektrisch isolierenden, organischen Bindemittel-Harz dispergiert sind,
tn der derzeitigen handelsüblichen Form enthält die Bindemittel-Schicht Zinkoxid-Teilchen, die in einem
Bindemittel-Harz gleichzeitig dispergiert sind, wobei die Schicht sich als Überzug auf einem Papier befindet.
Bei den speziellen Beispielen von Bindemittel-Systemen der US-PS 3 121006 enthält das Bindemittel
ein Material, welches eingespritzte Ladungsträger, die durch die Photoleiter-Teilchen hervorgerufen werden, nicht über eine wesentliche Entfernung transportieren
kann. Demzufolge müssen bei dem speziellen Material des obengenannten Patents die Photoleiter-Teilchen in der ganzen Schicht sich in einem praktisch
kontinuierlichen Teilchen-zu-Teilchen-Kontakt befinden, so daß die für das zyklische Verfahren erforderliche Ladungsverteilung erfolgen kann. Bei der
gleichmäßigen Verteilung von Photoleiter-Teilchen gemäß US-PS 3 121006 ist daher üblicherweise eine
ίο relativ hohe Volumenkonzentration des Photoleiters
(bis zu etwa 50 und mehr Vol.-%) erforderlich, wenn man einen für die schnelle Entladung ausreichenden
Teilchen-zu-Teilchen-Kontakt des Photoleiters erhalten will. Es wurde jedoch gefunden, daß hohe Pho-
ioleiter-Beladungen in den Bindemittelschichten des Harz-Typs dazu führen, daß die physikalische Kontinuität des Harzes zerstört wird, wobei die mechanischen Eigenschaften der Bindemittelschicht beträchtlich vermindert werden. Schichten mit hohen
■20 Photoleiter-Beladungen sind oft durch eine bröckelige
Bindemittelschicht mit wenig oder gar keiner Flexibilität gekennzeichnet. Wenn man auf der anderen Seite
die Konzentration des Photoleiters wesentlich unter 50 Vol.-% vermindert, so ist die Entladungsge
schwindigkeit geringer, wodurch die wiederholte bzw.
zyklische Bildherstellung mit hoher Geschwindigkeit sehr erschwert oder unmöglich gemacht wird.
In der US-PS 3111007 ist ein weiterer Typ eines
Photoleiters beschrieben, der eine photoleitfähige
ίο Zweiphasen-Bindemittelschicht enthält, wobei photoleitfähige Isolier· Teilchen in einer homogenen photoleitfähigen Isolier-Matrix dispergiert sind. Der Photoleiter liegt in der Form von Teilchen eines
photoleitfähigen anorganischen kristallinen Pigments
J5 vor, und zwar in einer Menge von etwa 5 bis
80 Gew.-%. Die Photo-Entladung soll verursacht werden durch die Kombination der Ladungsträger, die
in dem photoleitfähigen, isolierenden Matrix-Material entstehen, und der Ladungsträger, die von dem pho
toleitfähigen kristallinen Pigment u, die photoleitfä
hige Isolier-Matrix eingespritzt werden.
In der US-PS 3037861 wird beschrieben, daß Polyvinyl-Carbazol eine Empfindlichkeit gegenüber
langwelligem UV-Licht besitzt; es wird dort vorge
schlagen, daß diese spektrale Empfindlichkeit durch
Addition von Farbstoff-Sensibilisatoren in den sichtbaren Bereich ausgedehnt werden soll. Ferner wird
vorgeschlagen, daß man in Zusammenhang mit PoIyvinyl-Carbazol auch andere Additive, wie Zinkoxid
oder Titandioxid, verwenden kann. Dabei ist Polyvinylcarbazol als Photoleiter zu benutzen, wobei man
gewünschtenfalls Additive zur Erweiterung seiner
spektralen Empfindlichkeit zusetzen kann.
ren vorgeschlagen worden, die sich besonders zur Reflex-Bildherstellung eignen. So kann man z. B. gemäß
US-PS 3165405 für die Reflex-Bildherstellung eine Zweischichten-Zinkoxid-Bindemittel-Struktur benutzen. Bei dem obengenannten Patent werden zwei
getrennte, fortlaufende, photoleitfähige Schichten mit verschiedenen spektralen Empfindlichkeiten verwendet, so daß man eine spezielle Reflex-Bild-Folge
durchführen kann. Die verwendete Vorrichtung benutzt die Eigenschaften von mehrschichtigen Photo-
leitern, wobei man die kombinierten Vorteile der verschiedenen Lichtempfindlichkeit der betreffenden
photoleitfähigen Schichten erhält.
sammengesetzten photoleitfähigen Schichten ersichtlich
wird, entsteht beim Belichten der Photoleitfähigkeit in der Schichtstruktur durch Ladungstransport in
der Hauptmasse der photoleitfähigen Schicht, z, B, in glasförmigem Selen (bzw. in anderen homogenen r'
Schicht-Modifikationen). Bei Vorrichtungen mit photoleitfähigen Bimdemittel-Strukturen, die inaktive
elektrisch isolierende Harze enthalten, z. B. solche gemäß US-PS 3 121006, wild die Leitfähigkeit bzw.
der Ladungstrarwport durch hohe Beladung des photoleitfähigen
Pigments bewirkt, so daß ein Teilchenzu-Teilchen-Kontakt
der photoleitfähigen Teilchen stattfindet. Falls die Photoleiterteilchen in einer photoleitfähigen
Matrix dispergiert sind, wie es z. B. in der US-PS 3 121007 beschrieben ist, entsteht die '5
Photo-Leitfähigkeit durch die Entwicklung von Ladungsträgern sowohl in der photoleitfähigen Matrix
als auch in den photoleitfähigen Pigmentteilchen.
In den obengenannten Patenten sind zwar bestimmte Mechanismen der Entladung in der photo- -°
leitfähigen Schicht wiedergegeben; jedoch leiden sie ganz allgemein an dem Nachteil, daß die photoleitfähige
Oberfläche während des Verfahrens de: Umgebung ausgesetzt ist, insbesondere bei der zyklischen
Elektrophotographie, dem Abrieb, chemischen An- -5 griffen, Hitze und mehrfacher Belichtung während des
Kreislaufs. Diese Einwirkungen führen zu einem stufenweisen Abbau der elektrischen Eigenschaften der
photoleitfähigen Schicht, und damit zu einem Ausdrucken von Oberflächen-Defekten und Kratzern, Ιο- ω
kalisierten Bezirken und persistenter Leitfähigkeit, welche eine elektrostatische Ladung nicht zurückhalten
können, und hoher Dunkel-Entladung.
Hinzu kommt, daß bei diesen photoleitfähigen Schichten der Photoleiter entweder 100 % der Schicht J5
einnimmt, wie im Fall der amorphen Selen-Schicht, oder daß die Schichten vorzugsweise eine große
Menge photoleitfähigen Materials in der Bindemittel-Konfiguration enthalten. Die Forderung, daß eine
photoleitfähige Schicht ganz oder doch größtenteils aus photoleit'ähigem Material besteht, beschränkt die
physikalischen Eigenschaften der endgültigen Platte, Trommel bzw. des Riemens, da die physikalischen Eigenschaften,
wie Flexibilität und Adhäsion des Photoleiters, auf einem Schichtträger, vor allem durch die
physikalischen Eigenschaften des Photoleiters bestimmt werden und nicht durch das Harz- oder Matrix-Material,
welches vorzugsweise in geringeren Mengen vorhanden ist.
Eine weitere Form der Lusammengesetzten lichtempfindlichen
Schicht, welche bekanntgeworden ist, enthält eine Schicht aus photoleitfähigem Material,
das mit einer relativ dicken Plastik-Schicht bedeckt ist und einen Überzug auf einem Träger-Substrat bildet.
In der US-PS 3U41166 ist eine derartige Anordnung
beschrieben, wobei ein transparentes, plastisches Material eine Schicht aus amorphem Selen bedeckt,
die sich auf einem Schichtträger befindet. Das Plastik-Material hat einen großen Bereich für Ladungsträger
der gewünschten Polarität. Bei der Durchführung des Verfahrens wird die freie Oberfläche des
transparenten Plastik-Materials elektrostatisch mit einer bestimmten Polarität beladen. Die Vorrichtung
wird dann mit aktivierter Strahlung belichtet, wodurch in der photoleitfähigen Schicht ein Loch-Elektronen-Paar
entsteht. Das Elektron bewegt sich durch die plastische Schicht uvl neutralisiert eine positive
Ladung auf der freien Oberfläche der plastischen Schicht, wodurch ein elektrostatisches Bild entsteht.
In dem genannten Patent sind jedoch keine speziellen plastischen Mateialien beschrieben, die in dieser
Weise funktionieren; die Beispiele betreffen Strukturen, bei denen ein Photoleiter-Material für die oberste
Schicht benutzt wird.
In der FR-PS 1577855 ist eine zusammengesetzte
lichtempfindliche Vorrichtung für einen speziellen Zweck beschrieben, nämlich für die Reflex-Belichtung
mit polarisiertem Licht. Bei einer Ausführungsform wird eine Schicht aus zweifarbigen, organischen,
photoleitfähigen Teilchen benutzt, die orientiert auf einem Schichtträger angeordnet sind, wobei eine
Schicht aus Polyvinylcarbazol über der orientierten Schicht des zweifarbigen Materials gebildet wird.
Wenn man nun belädt und mit einem senkrecht zur Orientierung der zweifarbigen Schicht polarisierten
Licht belichtet, so sind sowohl die orientierte zweifarbige Schicht als auch die Polyvinylcarbazol-Schicht für
das anfangs verwendete Licht transparent. Sobald das polarisierte Licht den weißen Hintergrund des zu kopierenden
Dokuments trifft, so wird das eicht depolarisiert, durch die Vorrichtung zurückreflektiert und
von dem zweifarbigen photoleitfähigen Materia! absorbiert. Bei einer anderen Ausführungsform ist der
zweifarbige Photoleiter in orientierter Weise in der gesamten Schicht aus Polyvinylcarbazol dispergiert.
Aus der DE-OS 1522716 ist ein gattungsgemäßes
Aufzeichnungsmaterial bekannt. Dieses enthält mindestens 6,2% Phthalozyaninpigmente im getrockneten
Bindemittel. Das Bindemittel kann ebenfalls im verwendeten Wellenlängenbereich photoleitfähig
sein, ist jedoch im verwendeteten Wellenlängenbereich nicht transparent.
Die ältere Anmeldung DE-OS 2 158 834 beschreibt ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial,
das zwei oder mehr photoleitfähige Pigmente enthält und dessen Bindemittel sowohl Elektronen als auch
Löcher transportieren muß.
Wie bereits oben erwähnt, ist ein Photoleiter ein Material, welches elektrisch empfindlich auf Licht in
dem bestimmten Wellenlängen-Bereich anspricht. Es handelt sich also um ein Material, dessen elektrische
Leitfähigkeit beträchtlich ansteigt, sobald eine elektromagnetische Strahlung des betreffenden Wsllenlängen-Bereichs
absorbiert wird. Diese Definition ist erforderlich, weil es eine große Anzahl aromatischer
organischer Verbindungen gibt, von denen es bekannt ist oder von denen man es erwartet, daß sie photoleitfähig
sind, wenn man sie mit stark absorbierter Ultraviolett-, Röntgen- oder Gamma-Strahlung belichtet.
Die Photoleitfähigkeit bei organischen Materialien ist ein übliches Phänomen. Praktisch alle hoch-konjugicrten
organischen Verbindungen zeigen ein gewisses Maß an Photoleitfähigkeit unter geeigneten Bedingungen.
Die meisten dieser organischen Materialien haben die erste Wellenlängen-Empfindlichkeit im Ultravioletten.
Jedoch sind ultraviolettempfindliche Materialien wirtschaftlich wenig brauchbar, und ihre
Kurzwellen-Empfindlichkeit ist für das Kopieren von Dokumenten oder die Farb-Reproduktion nicht besonders brauchbar. In Anbetracht der vorherrschenden
Photoleitfähigkeit von organischen Verbindungen bei Kurzwellen-Erregung ist es daher erforderlich,
daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff »Photoleiter« bzw. »photoleitfähig« nur solche
Materialien umfassen soll, die wirklich eine wesentli-
ehe Lichtempfindlichkeit in dem Wellenlängenbereich besitzen, in dem sie verwendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein allgemein anwendbares elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das gute Photoleitfähigkeit besitzt und außerdem hervorragende
physikalische Stärke und Flexibilität aufweist, so daß es im zyklischen Schnellverfahren wiederverwendet
werden kann, ohne daß die elektrophotographischen Eigenschaften wegen Verschleiß, chemischer
Angriffe und Lichtalterung sich fortlaufend verschlechtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial der
genannten Gattung gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Bindemittel aus Phthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Benzil, Mellitsäureanhydrid,
s-Tricyanobenzol, Picrylchlorid, 2,4-Dini-
1.1—t ι
l-UI I IUi LTCII/Λ/Ι
phenyl, 4,4-Dinitrobiphenyl, 2,4,6-Trinitroanisol,
Trichlor-trinitrobenzol, Trinitro-o-toluol, 4,6-Dichlor-1,3-dinitrobenzol,
4,6-Dibrom-1.3-dinitrobenzol. p-Dinitrobcnzol, Chloranil, Bromanil, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
2,4,ü,7-Tetranitro-fluorenon, Trinitro-anthracen. Dinitroacridin, Tetracyano-pyrcn
und/oder Dinitroanthiachinon als elektronentransportierende
Verbindung besteht und daß es 0,1-5 Volumenanteile Photolciter je K)O Volumteile Binde
mittel enthält.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial weist leichte Elektroncntransporteigenschaften auf
und ist verhältnismäßig billig und leicht herstellbar. Die photoleitfähigen Teilchen sind in dem elektronisch
aktiven Bindemittel dispergiert. Sie müssen die Fähigkeit haben, Lochelektronenpaare zu erzeugen
und die durch das Licht erzeugten Elektronen in das umgebende elektronisch aktive Bindemittel einzuspritzen,
wobei letzteres ein Elektronen-Acceptor-Material enthält, das in dem speziellen Wellenlängenbereich
des elektrophotographischen Gebrauchs praktisch nicht absorbierend ist, das aber die Elektroneninjektion
und deren Transport aufrechterhalten kann.
Die erfindungsgemäß vewendbaren Bindemittel unterscheiden sich von den oben beschriebenen bekannten
Bindemittelmaterialien durch Kombination der folgenden Eigenschaften: sie sind praktisch transparent,
jedoch in mindestens einem wesentlichen Teil des jeweils verwendeten elektrophotographischen
Wellenlängenbereichs, der dem Lichtempfindlichkeitsbereich der Photoleiter-Teilchen entspricht weder
photoleitfähig noch absorbierend, und sie können die Injektion und den Transport der in den Photoleiter-Teilchen
entwickelten Elektronen aufrechterhalten. Wegen dieser einzigartigen Kombination von
praktischer Transparenz in mindestens einem wesentlichen Teil des Wellenlängenbereichs für den speziellen
elektrophotographischen Zweck und wegen der Fähigkeit zum Elektronentransport können die aktiven
Bindemittel gemäß der Erfindung wirksam für eine relativ kleine Menge an Photoleiter benutzt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß das aktive Bindemittel, daß als Transportmaterial wirkt, in dem verwendeten
Wellenlängenbereich nicht als Photoleiter fungiert. Wie bereits oben erwähnt, werden in dem
photoleitfähigen Teilchen Mangeielektronenpaare
gebildet und die durch das Licht gebildeten Elektronen werden dann über eine feldmodulierte Barriere
in das Bindemittel eingespritzt, worauf ein Elektronentransport in der gesamten Photoleiter-Bindemittel-Schicht
erfolgt.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die meisten "> Materialien, die sich als elektronentransportierende
Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung eignen, zufällig auch photoleitend sind, wenn sie eine Strahlung
der für die elektronische Anregung geeigneten Wellenlängen absorbieren. Jedoch ist die Lichtemp-
in findlichkeit im kurzwelligen Bereich, die außerhalb
des spektralen Bereichs liegt, für den die vorliegenden
Photoleiter verwendet werden, nicht brauchbar für die erfimdungsgemäße Vorrichtung. Es ist bekannt, daß
die Strahlung absorbiert werden muß. im 'Wc phnto-
r> leitfiihige Reaktion anzuregen; das oben erwähnte Kriterium der Transparenz der elektronentransportiercnden
Verbindung besagt, daß diese Materialien nicht wesentlich zur Lichtempfindlichkeit des An!'-
.'" Bereich beitragen.
Eine typische Anwendung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Schichtträger, z. B. ein
Leiter, eine Schicht aus dem aktiven Bindemittel trägt. Diese Schicht kann z. B. Teilchen aus he.xagonalem
y, SJein enthalten, welches in einem Film aus praktisch
transparentem Elektronen-Acceptor-Material als Bindemittel dicpc.giert ist; letzteres kann die Elcktroncn-Γ\jektion
und deren Transport aufrechterhalten und ist praktisch transparent in dem speziellen WeI-lenlängen-Bereich,
in dem das Selen lichtempfindlich ist. Das transparente aktive Bindemittel ermöglicht
die Verwendung von extrem niedrigen Photoleiter-Beladungen, wie sie bislang nicht möglich waren.
Außerdem ist die Struktur auch bei wiederholtem Gc-
i-> brauch bzw. Kreislauf-Verfahren wirksam funktionsfähig.
Diese Struktur kann in der üblichen elektrophotographischen Weise abgebildet werden, wobei
man belädt, belichtet und entwickelt.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen aktiven
4<i Bindemittels ermöglicht es, daß man spezielle Regionen
des elektromagnetischen Spektrums für das selektive Aufzeichnungsverfahren benutzt. Eine typische
Anwendung ist die Benutzung des aktiven Bindemittels bei der Farb-Elektrophotographie. wo-
Ji bei spezielle Farben nacheinander kopiert werden, so
daß man einen kompletten Druck erhält.
In den Figuren ist die vorliegende Erfindung an Hand spezieller Auführungsformen näher beschrieben:
F i g. 1 zeigt einen schematischen Schnitt einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen A'-fzeichnungsmaterials in Form einer Platte;
Fig. 2 illustriert den Entladungs-Mechanismus der aktiven Bindemittelschicht;
Fig. 3 illustriert den Entladungs-Mechanismus eines Bindemittel-Systems des Standes der Technik;
Fig. 4 illustriert den Entladungs-Mechanismus eines anderen bekannten Bindemittel-Systems.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des verbesser-
M ten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
in Form einer Platte 10 gemäß vorliegender Erfindung gezeigt. Das Zeichen 11 bezeichnet einen Schichtträger.
Der Schichtträger kann aus einem Metall bestehen, z. B. Messing, Aluminium, Gold, Platin, Stahl
etc. Es kann von jeder geeigneten Dicke sein, steif oder flexibel, es kann die Form eines Blattes, Gewebes,
oder eines Zylinders etc. haben, und es kann mit einer dünnen Plastik-Schicht überzogen sein. Auch
kann es aus anderen Materialien bestehen, wie metallisiertem Papier, Plastik-Blättern, die mit einem dünnen
Überzug aus Aluminium oder Kupferiodid überzogen sind, odei Glas, das mit einer dünnen Schicht
aus Chrom oder Zinnoxid überzogen ist. Vorzugsweise ist Jer Träger im allgemeinen etwas elektrisch
leitend, oder es hat eine etwas leitende Oberfläche; ferne ι lollte er stark genug sein, daß man in gewissem
Umfang damit hantieren kann. In einigen Fällen jedoch braucht der Träger 11 nicht leitend zu sein, oder
man kann ganz darauf verzichten.
Die Photoleiter-Bindemittcl-Schicht 10 enthält die photoleitfähigen Teilchen 12 in einem elektronisch
aktiven Bindemittel 13. Die photoleitfähigen Teilchen können aus jedem geeigneten anorganischen oder organischen
Photoleiter bestehen, der Mangelelektronen-Paarc bildet. Typische anorganische Materialien
sind anorganische kristalline Verbindungen und anorganische nhotoleitende Gläser, z. B. Cadmium-sulfid.
Cadmium-sulfoselenid, Cadmium-selenid, Zink-sulnd,
Zink-oxid und Mischungen derselben. Als typische anorganische photoleitende Gläser seien genannt
amorphes Selen und Selen-Legierungen, wie Selen-Tellur und Selen-Arsen. Da« Selen kann auch in seiner
hexagonalen kristallinen Form benutzt werden. Typische organische Photolciter sind die Phthalocyanin-Pigmcntc,
wie die X-Form des Metall-freien Phthalocyanin gemäß US-PS 3357989 und Metall-Phtalocyanin-Pigmente,
wie Kupfer-Phthaloxyanin. Andere typische organische photoinjizierende Pigmente, wie
Bis-Henzimidazol-Pigmente, Perylen-Pigmente, Chinacndon-Pigmcnte,
Indigoid-Pigmente und polynuclcarc Chinone sind in den DE-OSen 2 108958,
2 108992, 2 108944, 2 108968 und 2 108935 beschrieben.
Die obige Liste von Photoleitern sollte nur zur Erläuterung der geeigneten Materialien dienen und ist
nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung zu werten.
Die Menge der photoleitfähigen Teilchen hängt von verschiedenen Faktoren ab: (1) nämlich dem Stadium,
bei dem die physikalischen Eigenschaften der Bindemittelschicht ernsthaft beeinträchtigt werden,
(2) dem Stadium, bei dem durch Teilchen-zu-Teilchen-Kontakte
ein wesentlicher Transport stattfindet, und (3) bei leitfähigen Pigmenten, wie trigonalem-Selen,
dem Zustand, bei dem im Inneren soviel Ladung vorhanden ist, daß sie der einfachen Kondensator-Beladung
entgegenwirkt. Die letzteren beiden Faktoren führen häufig dazu, daß man nicht im Kreislauf fahren
kann. Zur Erreichung der besten Kombination von physikalischen und elektrischen Eigenschaften liegt
die obere Grenze des photoleitfähigen Pigments bei 5 Vol.-% der Elektronen-transportierenden Photoleiter-Bindemittel-Schicht.
Eine untere Grenze der photoleitfähigen Teilchen von 0,1 Vol.-%, bezogen
auf die Photoleiter-Bindemittel-Schicht ist erforderlich, damit der Lichtabsorptions-Koeffizient für die
Bildung von wesentlichen Mengen Trägerteilchen ausreichend ist.
Die Dicke der Photoleiter-Bindemittel-Schicht ist nicht besonders kritisch. Schichtdicken von 2 bis
100 μΐη sind ausreichend, besonders gute Resultate
erhält man mit der bevorzugten Dicke von 5 bis 50 um.
Die Größe der photoleitfähigen Teilchen ist ebenfalls nicht besonders kritisch; jedoch ergeben Teilchen
mit einer Größe von 0,01 bis 1,0 μΐη besonders gute
Resultate.
Die Ziffer 13 bezeichnet das Bindemittel für die Photoleiterteilchen. Es besteht aus mindestens einer
der obengenannten elektronentransportierenden Verbindungen als einem aromatischen heterozyklischen
Elektronen-Acceptor-Material, welches sowohl die Elektronen-Injektion von den Photoleiter-Teilchen
als auch den Transport dieser durch das Licht gebildeten Elektronen unter dem Einfluß des angelegten
Feldes aufrechterhalten kann. Um in der oben bezeichneten Weise funktionieren zu können, sollte
die elektronentransportierende Verbindung praktisch transparent für den speziellen Wellenlängen-Bereich
sein, der beim elcktrophotographischen Verfahren benutzt wird. Insbesondere sollte das aktive Bindemittel
praktisch nicht-absorbierend in mindesten? ?inem wesentlichen Teil des elektromagnetischen
Spektrums sein, welcher zwischen etwa 420 und 800 nm liegt, weil die meisten elektrophotographi-';chen
brauchbaren Photoleiter bei Wellenlängen dieses Bereichs lichtempfindlich sind.
Wie oben erwähnt, besteht das aktive Bindemittel aus den folgenden aromatischen oder heterozyklischen
Elektronen-Acceptor-Materialien, welche Transporteigenschaften für negative Ladungsträger haben
und die erforderlichen Transparenz-Eigenschaften aufweisen: Phthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäurehydrid,
Benzil, Mellit-anhydrid, s-Tricyanobenzol, Picrylchlorid, 2,4-Dinitro-chlorbenzol. 2,4-Dinitro-brombenzol,
4-Nitrobiphenyl, 4,4-Dinitrobiphenyl, 2,4,6-Trinitroanisol, Trichlor-trinitrobenzol, Trinitro-o-toluol,
4,6-Dichlor-l,3-dinitrobenzol, 4,6-Dibrom-l,3-dinitrobenzol, p-Dinitrobenzol. Chloranil,
Bromanil, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon (TNF), 2,4,5,7-Tetranitro-fluorenon, Trinitro-anthracen,
Dinitro-acridin, Tetracyano-pyrcn und Dinitroanthrachinon und Mischungen derselben.
Zwar sind alle genannten aromatischen bzw. heterozyklischen Elektronen-Acceptoren mit den erforderlichen
Transparenz-Eigenschaften erfindungsgemäß brauchbar; besonders gute Elektronen-Transport-Eigenschaften
haben jedoch solche aromatische oder heterozyklische Verbindungen, die mehr als einen
stark elektronenabziehenden Substituenten enthalten, z. B. Nitro-(-NO2), Sulfonat-Ion (-SO,), Carboxyl-(-COOH)
und Cyano-(-CN)-Gruppen. Aus dieser Klasse von Materialien sind 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
(TNF), 2,4,5,7-Tetranitro-fluorenon. Trinitro-anthracen, Dinitro-acridin, Tetracyano-pyren
und Dinitro-anthrachinon besonders bevorzugt, weil sie leicht zugänglich sind und überlegene Elektronen-Transport-Eigenschaften
aufweisen.
Für den Fachmann ist es klar, daß jedes Polymere, we'.ches einen der genannten geeigneten aromatischen
oder heterozyklischen Elektronen-Acceptoren enthält, als aktives Matrix-Material fungieren kann. Die
vorliegende Erfindung soll daher nicht auf den Typ des als Transportmaterial verwendbaren Polymeren
beschränkt werden. Polyester, Polysiloxane, PoIyamide. Polyurethane und Epoxy-Harze, sowohl als
Block-, Zufalls- oder Pfropf-Copolymere (welche die aromatische Hälfte enthalten) sind Beispiele für die
verschiedenen Abarten von Polymeren, die verwendet werden können. Auch kann man elektronisch inaktive
Polymere, bei denen die aktive Hälfte in hoher Konzentration dispergiert ist, als aktives Matrix-Material
verwenden.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung von einer
-n
praktisch vollständigen bzw. weitgehenden Transparenz des aktiven Bindemittels die Rede ist (vgl.
Fig. 1), so bedeutet das, daß eine ausreichende Menge
Strahlung von einer Strahlenquelle die Photoleiter-Bindemittel-Schicht passieren muß, so daOi der Photo- >
leiter 12 in seine Eigenschaft als Photogenerator und Injektor von Elektronen fungieren kann. Speziell liegt
eine weitgehende Transparenz der aktiven elektronentransportierenden
Verbindung vor, wenn diese in mindestens einem wesentlichen Teil des Wellenlängen-Bereichs
von 420 bis 800 μπι nicht photoleitfähig
und nicht-a'./sorbierend sind. Diese Eigenschaft der Transparenz ermöglicht es, daß genügend aktivierende
Strahlung mit der Photoleiter-Schicht zusammenstößt und damit c'mr Entladung des beladenen !":
Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden. Erfindung verursacht.
Die aktive elektronentransportierende Verbindung, welche erfindungsgemäß zusammen mit den
photoleitfähigen Teilchen als Bindemittel benutzt wird, ist ein Material, das so weitgehend einen Isolator
vorstellt, daß eine elektrostatische Ladung auf diesem aktiven Bindemittel in Abwesenheit von Belichtung
nicht mit einer solchen Geschwindigkeit abgeleitet wird, daß die Bildung und Zurückhaltung eines darauf - >
befindlichen latenten elektrostatischen Bildes verhindert wird. Dies bedeutet im allgemeinen, daß der spezifische
Widerstand des aktiven Bindemittels mindestens 10"'Ohm-cm betragen sollte, vorzugsweise
sollte er einige Größenordnungen höher sein. Für op- «>
timale Resultate jedoch ist der spezifische Widerstand des aktiven Bindemittels so, daß der Widerstand der
gesamten aktiven Photoleiter-Bindemittel-Schicht in Abwesenheit von einer benachbarten Schicht mehr als
H)'2 Ohm-cm beträgt. i"·
Eine andere Variante des in Fig. 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials verwendet eine Sperrschicht
an der Grenzphase Schichtträger/Photoleiter. Diese Sperrschicht trägt dazu bei, nach der Beladungsstufe
ein elektrisches Feld über der Photoleiter-Bindemit- -»o
tel-Schicht aufrechtzuerhalten. Man kann jedes geeignete
Sperrmaterial verwenden. Typische Materialien sind Nylon, Ejwxy-Harze, Aluminiumoxid,
isolierende Harze von verschiedenen Typen, z. B. Polystyrol, Butadiene-Polymere und -Copolymere, π
Acryl- und Methacryl-Pollymere, Vinyl-Harze, Alkyd-Harze und Harze auf Basis von Cellulose.
Wie ersichtlich, enthält die Photoleiter-Bindemittel-Schicht der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. !
zwei verschiedene Materialien: >o
(1) Ein photoleitfähiges Material, welches nach Erregung durch Strahlen Löcher und Elektronen
bildet und diese durch lichtgebildete Elektronen in die umgebene aktive Bindemittel eingespritzt,
und
(2) als Umgebung ein weitgehend transparentes aktives Bindemittel, welches die Strahlung zu den
Photoleiter-Teilchen durchdringen läßt, das durch Belichtung freigemachte Elektron vom
Photoleiter-Material aufnimmt und dieses Leitungselektron aktiv auf eine positiv beladene
Oberfläche oder einen Schichtträger transportiert, wobei diese Ladung neutralisiert wird.
Dies wird in Fig. 2 deutlicher illustriert, wobei das
erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial durch eine Corona-Beladungsvorrichtung negativ beladen ist.
Fig. 2 ist zwar ohne Schichtträger gezeichnet (vgl. Ziffer 11 in Fig. 1); jedoch wird bei einer solchen
Photoleiter-Bindemittel-Struktur normalerweise ein Schichtträger mgewandt, und der Mechanismus wird
im Hinblick auf einen solchen Schichtträger beschrieben. Das Licht, durch den Pfeil 14 dargestellt, passiert
das transparente Bindemittel 13 und stößt mit den Photoleiter-Teilchen 12 zusammen, wobei ein Loch-Elektronen-Paar
entsteht. Das Elektron und das Loch werden dann durch die Kraft des angelegten Feldes
getrennt, wobei das Loch auf die Oberfläche springt, so daß die negative Ladung verteilt wird, und das
Elektron wird in das aktive Bindemittel 13 eingespritzt, wo es dann mittels der elektrostatischen Anziehung
Jurch das aktive Bindemittel-System zu dem positiv geladenen Schichtträger transportiert wird. Da
sich nur durch Licht freigemachte Elektronen in der elektronentransportierenden Verbindung des Bindemittels
bewegen können, ergeben sich nur dann grobe Änderungen des Oberflächen-Potentials, wenn d.is
elektrische Feld in der Schicht so ist. daß sich die freigemachten Elektronen von den Fhotoleiter-Teilchen,
wo sie gebildet wurden, durch die Photoleiter-Bindemittelschicht und dann auf eine entgegengesetzt beladene
Oberfläche bewegen. Zur Erzielung einer maximalen Nützlichkeit ist die Photoleiter-Bindemittel-Schicht
im allgemeinen negativ beladen. Diese Bevorzugung der negativen Beladung beruht darauf,
daß durch die Annäherung der Photoleiter-Teilchen an die Oberfläche des Aufzeichnimgsmaterials die
leichte Verteilung von positiven Ladungsträgern auf einer negativ beladenen Oberfläche ermöglicht wird,
während die negativen Ladungsträger durch das elektronentransportierende Bindemittel zu dem positiv
beladenen Substrat transportiert werden.
In Fig. 3 ist ein elektrophotographischcs Aufzeichnungsmaterial
in Form einer Platte des Standes der Technik gezeigt, bei der ein sensibilisierendes Pigment
12 in einem Photoleiter-Bindemittel-Material 13 dispergiert ist, um die Sensibilität des Photoleiter-Materials
zu erhöhen. Das Licht stößt auf die clektrophotographische
Vorrichtung und bildet Löcher und Elektronen entweder in dem Photoleiter-Bindemittel-Material
oder in den Pigment-Ma":rialien, je nachdem, wo die Strahlung einfällt. Da die meisten
Träger bei oder nahe an der Oberfläche der photoisolierenden Vorrichtung gebildet werden, stellt der
Ladungstransport kein ernstes Problem dar. So hat das Licht 14 am Punkt (A) die Bildungeines Elektrons
und eines Lochs im Photoleiter bewirkt, und am Punkt (S) fand dies im Pigment statt. Damit das Pigment
seine sensibilitäts-steigernde Wirkung auf die elektro-photographische
Vorrichtung ausüben kann, muß es - wie aus der Zeichnung ersichtlich wird - in relativ
großer Konzentration vorliegen und sich bei oder nahe der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials befinden.
Dies steht im Gegensatz zu Fig. 1, wo die Bildung von Elektronen durch Licht ausschießlich in den Photoleiter-Teilchen
stattfindet, da das aktive Bindemittel für die einfallende Strahlung transparent ist. Die Photoleiter-Teilchen
sind durch dieses aktive Bindemittel gut geschützt, und es ist nicht erforderlich, daß sie
sich genau an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials befinden, damit sie als Photoleiter wirken können.
Damit das Pigment bei der in Fig. 3 gezeigten Struktur als Sensibilisator wirken kann, muß eine beträchtliche
Menge auf oder bei der Oberfläche gehalten werden, wo es dem unvermeidbaren Abrieb und
der Atmosphäre ausgesetzt ist.
Zum weiteren Vergleich zeigt die Fig. 4 ein elek-
trophctographisches Aufzeichnungsmaterial, bei dem das lichtempfindliche Pigment 12 in einem inerten
I larzmaterial 13 dispergiert ist. Da in dem Harzbindemittel kein'. Elektronenbildung vor sich geht, muß das
photoleitfähige Pigment bzw. Farbstoff in ausreichender Konzentration vorhanden sein oder geometrisch
so nahe liegen, daß eine Ladungs-Injektion im ganzen Bindemiudsystem unterstützt wird. Wenn das Pigment
in großer Konzentration vorliegt, so bildet das auftreffende Licht 14 ein Loch-Elektronen-Paar, welches
dann durch die Pigmente zu der positiv bei adenen Oberfläche transportiert wird; wo die Konzentration
des Pigments nicht ausreicht (Ii), um Tcilchcn-zu-Teilchcn-Kontakt
zu schaffen, bildet das aiiftrcffenilc Licht ein Hlektronen-Loch-Paar, welches gefangen
bleibt, weil das Bindemittel-System fehlt, welches die
durch d;is Licht gebildete Ladungen entweder /u anderen
Pigment-Teilchen oder zur beladcncn Oberfläche '.ransporticrcn würde. Vergleicht man diese Figur
if ι Ii ι ti
zu-Teilchcn-Kontakt des Photoleiters in dem aktiven
Bindemittel unnötig ist. Da bei der inerten Bindemittel-Struktur gemäß Fig. 4 Teilchen-zu-Teilchen-Kontakt
erforderlich ist, entstehen Auflü.sungsprobleme.
weil die Geometrie der Teilchen nicht der Richtung des auftreffenden Lichtes entsprechen kann,
wodurch eine irreguläre Verteilung der Ladung bewirkt wird.
Ist die Photoleiter-Bindcmittel-Schicht genügend stark, um eine selbsttragende Vorrichtung zu bilden
(genannt »Häutchen«), so kann man den Schichtträger weglassen und die früher als Schichtträger benutzte
geschliffene Platte durch irgendeine der verschiedenen bekannten Vorrichtungen ersetzen. Eine
geschliffene Platte bildet eine Quelle von beweglichen Ladungen beider Polaritäten. Durch das Niederschlagen
von scnsibilisierenden Ladungen der gewünschten Polarität auf der Photoleiter-Bindemittel-Schicht der
vorliegenden Erfindung wird bewirkt, daß die Ladungen entgegengesetzter Polarität in der geschliffenen
Platte zur Grenzphase der photoleitfähigen Isolierschicht wandern. Ohne dies wäre die Kapazität der
Isoliervorrichtung selbst so. daß sie nicht genügend Ladung aufnehmen könnte, um die Schicht auf ein
elektrophotographisch nützliches Potential zu sensibilisieren. Es ist das elektrostatische Feld zwischen
den niedergeschlagenen Ladungen auf einer Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung und den induzierten
Ladungen (von der geschliffenen Platte) ?uf der anderen Seite, welches die Vorrichtung so beansprucht,
daß wenn ein Elektron (in der photoleitfähigen Schicht) durch ein Photon zum Leitungsband angeregt
wird, wobei ein Loch-Elektronen-Paar entsteht, die Ladungen unter dem Einfluß dieses Feldes wandern
und das latente elektrostatische Bild bilden.
Es ist deshalb klar, daß bei Weglassen der physikalischen geschliffenen Platte ein Ersatz hierfür durch
Niederschlagen von Ladungen auf den entgegengesetzten Seiten des isolierenden »Häutchens« geschaffen
werden kann, wobei gleichzeitig elektrostatische Ladungen auf eine Seite des Häutchens aufgebracht
werden, z. B. durch die Corona-Beladungen gemäß US-PS 2777957, und das gleichzeitige Niederschlagen
von negativen Ladungen auf der anderen Seite des Häutchens (auch durch Corona-Beladung) eine
induzierte, d. h. eine virtuelle geschliffene Platte im Körper des Häutchens biidet, als ob die Ladungen
entgegengesetzter Polarität auf die Grenzphase aufgebracht worden wären, indem sie durch eine wirkliche
geschliffene Platte induziert wurden. Eine derartige künstliche geschliffene Platte erlaubt die Aufnahme
einer nützlichen sensibilisierenden Ladung und
"' gleichzeitig die Wanderung von Ladungen unter dem angewendeten Feld, sobald sie aktivierter Strahlung
ausgesetzt sind. Im folgenden wird durch den Ausdruck »leitfähige Basis« sowohl sine physikalische
Basis als auch eine künstliche der oben beschriebenen Art verstanden.
Die physikalische Gestalt des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials kann jede gewünschte
Form haben, z. B. eine flache, sphärische oder zylindrische
Platte etc. Die Platte kann gewünschtenfalls
ι "· flexibel oder starr sein.
In den folgenden Beispielen ist die Erfindung näher
beschrieben.
'η Ein1.' iii.-liti-mpfirullirhe. Photoleiter-Bindeiniliel-Platte
ähnlich der in Fig. 1 gezeigten, welche photolcitfähige Teilchen aus Kupfer-phthalocyanin in einem
2,4,7-Trinitro-y-fluorenon-Binder (TNF,
40 Gew.-%) in einem Volumenverhältnis von 50 zu
:~> 1 enthält, wird folgendermaßen hergestellt:
50 Gramm einer 20 Gew.-%igen TNF-Vorratslösung erhält man durch Auflösen der entsprechenden
Menge TNF in 150 Gramm Toluol und 30 Gramm Cyclohexanon. Diese Lösung gibt man in eine Lösung
in von 0.5 Gramm Kupfer-phtalocyanin und 20 Gramm Toluol. Das Gemisch wird mit Stahlschrot 1 Std. vermählen,
bis man eine gut dispergierte Suspension erhält. Hiermit überzieht man ein Aluminium-Substrat,
wobei man eine Laborauftragsvorrichtung vewendet.
Γι Die endgültige Dicke nach 12stündigem Lufttrocknen
bei 1 10° C beträgt etwa 12 μπι.
Die lichtempfindliche Photoleiter-Bindemittel-Platte wird dann in eine elektrophotographischc Aufzeichnungsmaschine
gestellt, und man macht nach fol-
JIi gender Methode ein Bild: Die Probe wird mit einer
negativen Corona-Ladung auf 800 Volt beladen. Die beladene Platte wird dann mit einem projizieren Muster
belichtet, wobei man eine Wolfram-Lichtquelle benutzt, die im Wellenlängen-Bereich von etwa 4,20
4i bis 8.00 μηι ausstrahlt. Die Entwicklung wh;: dann
durch die übliche Cascade-Entwicklung durchgeführt, wobei man einen üblichen Toner und einem Umkehr-Träger
benutzt. Das Bild ist von ausgezeichneter Qualität, wenn man es mit Kopien vergleicht, die mit
-,« einer üblichen amorphen elektrophotographischen
Selen-Platte erhalten wurden.
Eine Platte wird nach der im Beispiel 1 beschriebe nen Methode hergestellt, jedoch unter Verwendung
von trigonalem Selen als Photoleiter, wobei das Gewichtsverhältnis von TNF zu trigonalem Selen 20 zu
1 beträgt (78 zu 1 Volumenverhältnis). Die Photoleiter-Bindemittel-Schicht hat eine Dicke von etwa
12 μίτι. Außerdem wird eine 0,2 μΐη dicke Sperrschicht
auf der Oberfläche des Schichtträgers gebildet, indem man den Schichtträger in eine Lösung von Nylon
in Methylalkohol eintaucht.
Ein Original wird auf einer elektrophotographisehen Aufzeichnungsmaschine in derselben Weise wie
im Beispiel 1 beschrieben kopiert; die erhaltene Kopie ist von ausgezeichneter Qualität, wenn man sie
mit Kopien vergleicht, die auf einer üblichen amor-
phen elektrophotographischen Selen-P!atte gemacht wurden.
Dinitro-acridin und der /3-Form des Metall-freien
Phthalocyanins (Gewichtsverhältnis 20 zu ], Volumenverhältnis 60 zu 1) bereitet. Man macht ein Bild
mit einer elektrophotographischen Aufzeichnungs-
Eine PhotcileiiLT-Bindemittei-Platte wird in dersel- 5 maschine in der gleichen Weise wie in den Beispie-
ben Weise, wie in Eeispiel 1 und 2 beschrieben, hergestellt, wobei man sie jedoch unter Verwendung von
len 1 und 2 beschrieben, wobei man die gleichen ausgezeichneten
Reproduktionsqualitäten erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Photoleiter-Bindemittei-Schicht,
die eine elektronentransportierende Verbindung enthält, und gegebenenfalls einem Schichtträger,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Phthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Benzil, Mellitsäureanhydrid, s-Tricyanobenzol, Picrylchlorid, 2,4-Dinitro-chlorbenzol, 2,4-Dinitro-bromenzol, 4-Nitrobiphenyl,
4,4-Dinitrobiphenyl, 2,4,6-Trinitroanisol, Trichlor-trinitrobenzol, Trinitro-o-toluol, 4,6-Dichlor-1,3-dinitrobenzol, 4,6-Dibrom-1,3-dinitrobenzol, p-Dinitrobenzol, Chloranil, Bromanil,
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon, Trinitro-anthracen, Dinitro-acridin,
Tetraxyano-pyren und/oder Dinitro-anthrachinon als elektronentransportierende Verbindung
besteht und daß es 0,1-5 Volumteile Photoleiter je IUO Volumteile Bindemittel enthält:.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Photoleiter
aus trigonalem Selen oder aus Phthalocyanin enthält.
3. Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung eines Bildes, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Photoleiter-ßindemittel-Schicht aufgeladen, mit Licht, das vom Photoleiter, nicht aber vom Bindemittel absorbiert wird,
bildmäßig beichtet und entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ^.in Aufzeichnungsmaterial
nach Anspruch 1 verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial mit
einem transparenten Schichtträger verwendet und durch den Schichtträger hindurch belichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108963 DE2108963C3 (de) | 1971-02-25 | 1971-02-25 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108963 DE2108963C3 (de) | 1971-02-25 | 1971-02-25 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108963A1 DE2108963A1 (en) | 1972-08-31 |
DE2108963B2 DE2108963B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2108963C3 true DE2108963C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5799802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712108963 Expired DE2108963C3 (de) | 1971-02-25 | 1971-02-25 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2108963C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0402979A1 (de) * | 1989-06-16 | 1990-12-19 | Agfa-Gevaert N.V. | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
-
1971
- 1971-02-25 DE DE19712108963 patent/DE2108963C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2108963A1 (en) | 1972-08-31 |
DE2108963B2 (de) | 1978-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2929518C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2542847A1 (de) | Aus schichten zusammengesetzter fotorezeptor | |
DE2712556A1 (de) | Aufzeichnungsverfahren und -vorrichtung | |
DE2734990A1 (de) | Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial und aufzeichnungsverfahren | |
DE2108939A1 (de) | Fotoleitfähiger Aufzeichnungsträger und Verfahren zur Bilderzeugung | |
DE19544977A1 (de) | Photoleiter und elektrophotographischer Photorezeptor | |
DE3235887C2 (de) | Elektrophotographisches Verfahren und elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1522567C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren zum Erzeugen eines Ladungsbildes auf einer isolierenden Schicht und Gerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1797577C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE2108984C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3908689C2 (de) | ||
DE2251312A1 (de) | Elektrophotographische lichtempfindliche platte und verfahren | |
DE2552886A1 (de) | Verfahren zur herstellung elektrostatografischer fotorezeptoren | |
DE1941463C3 (de) | Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren unter Beseitigung von Restladungen | |
DE2108963C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE4130062A1 (de) | Photoleiter fuer die elektrophotographie | |
DE2242749A1 (de) | Xerographisches element und verfahren zur erzeugung eines bildes auf demselben | |
DE2108938C2 (de) | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial und elektrofotografisches Verfahren zur Herstellung eines Ladungsbildes | |
DE2108992A1 (de) | Elektrophotographische Platte | |
DE2108968A1 (de) | Elektrophotographische Platte | |
DE2108935A1 (de) | Elektrophotographische Platte | |
DE1815217C3 (de) | Abbild ungsverf ahren | |
CH589876A5 (en) | Electrophotographic material - contg photosensitive material and electronically active matrix binder | |
DE2427626A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
CH576659A5 (en) | Electrophotographic plate used in xerography |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |