DE2108677A1 - Bahnanlage mit einer Bahn mit Fluidschicht und Verfahren zur Steuerung der Anlage - Google Patents
Bahnanlage mit einer Bahn mit Fluidschicht und Verfahren zur Steuerung der AnlageInfo
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Description
Baftnanlage mit einer Bahn mit Fluidschicht
und Verfahren zur Steuerung der Anlage
und Verfahren zur Steuerung der Anlage
Sie vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bahnanlagen mit
einer Bahn und einer längs der Bah-n beweglichen Last, wobei
zwischen der Bahn und der Last eine Schicht aus unter Druck stehendem Fluid vorgesehen ist, das Über öffnungen geliefert
wird, die über mindestens einen Kanal mit einem Hohlraum verbunden sind, der sich innerhalb des Bahnkörpers befindet.
Gemäß der Erfindung ist die Bahn, die einen Hohlraum enthält, aus dem unter Druck stehendes Fluid über öffnungen geliefert
wird, die mit mindestens einem Kanal verbunden sind, mit 7erschlußmitteln
für diesen Kanal und mit Mitteln zur Steuerung dieser Verschlußmittel versehen, wobei die Steuermittel mindestens
teilweise durch fluidbetätigte logische Schaltelemente gebildet sind.
Jedes Steuermittel ist einem Bahnelement zugeordnet und mit Abtastmitteln verbunden, die die Abwesenheit einer beweglichen
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Last über dem betrachteten Bahnelement und stromabwärts dieses
Elementes abtasten.
Die Abtastmittel sind beispielsweise durch zur Umgebungsluft hin freie öffnungen gebildet, die beim Passieren einer beweglichen
Last teilweise abgeschlossen werden können.
Sie ikgisehen Schaltelemente sind durch Kfcuidverstärker gebildet,
die Strömungsmittelweichen aufweisen, vorzugsweise monostabile Weichen.
Die Steuermittel lassen den Zufluß von unter Druck stehendem Fluid, das zum Stützen der Lasten beim Fassieren derselben dienen
soll, zu oder sperren diesen Zufluß ab. Gleichzeitig ist die Aufrechterhaltung eines Sicherheitsabstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Lasten vorgesehen, wie auch die Steuerung der 1Ortbewegungsgeschwindigkeit der Last.
Die Ausströmung von unter Druck stehendem Fluid unter die zu tragende
Last kann im Interesse der Sicherheit und des minimalen Aufwandes an Energie nur dann erfolgen, wenn sich die Last
über einem betrachteten Bahnelement befindet, und wenn ein gewisses
Stück stromabwärts der Bahn frei von jeder anderen Last ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
die nachfolgend beschrieben werden. Es zeigen:
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Pig. 1 einen schematiechen Schnitt durch eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Mg. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem gegenüber Pig. 1 vergrößerten
Maßstab, wobei jedoch einige !Teile ausgeschnitten sind,
Pig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine gegenüber Pig. 1 variierte lusführungsform,
Pig. 4 einen Schnitt in einem gegenüber den Pig. 1 und 3 vergrößerten Haßstab, der eine Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeigt,
Pig. 5 eine perspektivische Teildarstellung der Vorrichtung nach Fig. 4',
Fig. 6 eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 4 im Schnitt,
Fig. 7 eine teilweise perspektivische Barstellung der Vorrichtung
nach Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 4 109839/1089
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Pig. 9 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Pig.10 eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine Transportanlage dargestellt, beispielsweise eine Förderanlage, die aus einer Bahn 1 besteht, auf der sich
Paletten 2 bewegen, die als Behälter oder als Fassagierkabinen ausgebildet sein können und die durch einen nicht dargestellten
Motor angetrieben werden. Die Palette 2 hat an der Unterseite voneinander getrennte umgrenzte Räume, die durch eine schematisch
dargestellte Dichtung voneinander getrennt sind. Die Bahn ist vorteilhafterweise hohl. Die Bahn ist im dargestellten Fall
durch einen Kasten θ gebildet, dessen Querschnitt im wesentlichen die Form eines U mit doppeltem Boden hat, wobei die freien
senkrechten Schenkel 4 und 5 die Führung der Palette bewirken und die waagerechten Böden 6 und 7 zusammen mit den unteren
Verlängerungen der Schenkel 4 und 5 den dichten Kasten 8 bilden. Dieser Kasten wird über eine nicht dargestellte Leimung mit
unter Druck stehendem Strömungsmittel gefüllt. Ein Steuer- und Verteilerkopf 11, der in Fig. 1 schematisch dargestellt ist,
wird über eine Leitung 10 mit unter Druck stehendem Strömungsmittel
gespeist. Ober diese Leitung 10 wird der Steuerdruck zugeführt.
109839/1089 '
fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, die den Steuerkopf
11 im Detail zeigt. Der Steuerkopf ist in den oberen Boden 6
der Bahn eingebaut und hat keinerlei bewegliche Teile. Der Boden 6 kann vorteilhafterweise aus mehreren Übereinandergeschichteten
zusammengeklebten Platten bestehen, die beispielsweise als Plastikformteile ausgebildet sind und die erforderlichen Ausschnitte
aufweisen. Der Steuerkopf 11 enthält ein Wirbelventil 19, das das unter Druck stehende Strömungsmittel über einen Verbindungökanal
23 in eine Leitung 24 liefert, die über öffnungen 25 an der Bahnoberfläche mündet. Das Wirbel ventil 19 ist mit dem unter
Druck stehenden Kastenhohlraum 8 der Bahn (im folgenden wird die Bezugszahl 3 für den Kastenhohlraum verwendet, obwohl weiter oben
mit dieser Zahl der Kasten als Ganzes bezeichnet wurde) über eine Leitung 21 und eine Leitung 22 verbunden. Zwischen dem Wirbelventil 19 und der Leitung 10 ist eine Vorrichtung zur !Feststellung
der Anwesenheit einer Palette und zur automatischen Steuerung der Freigabe und der Unterbrechung der Speisung der
Palette mit unter Druck stehendem Strömungsmittel angeordnet. Diese Torrichtung ist durch zwei Strömungsmit-fcLweichen 12 und 15
und einen Verteiler 30 gebildet. Die Strömungsmittelweiche 12 ist an ihrem stromaufwärts befindlichen Ende mit der Leitung
10 über einen Kanal 31 verbunden und mündet mit ihrem stromabwärts
liegenden Ende bei Abwesenheit eines Steuerdruckes in eine Leitung 32, die tangential in das Wirbelventil 19 einmündet und
bei Anwesenheit eines Steuerdruckes in einen Kanal 33, der an einer öffnung 18 in die Umgebung austritt. Die Strömungemittelweiche
15 ist an ihrem stromaufwärts befindlichen End·
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mit dem unter Druck stehenden Kastenhohlraum 8 über einen Verteiler
30 angeschlossen. Ein stromabwärts liegender Zweig der Weiche 15 ist über einen Kanal 34 mit einer zur Umgebungsluft
führenden öffnung 17 an der Bahnoberfläche und ihr anderer Zweig über eine Leitung 35 mit der Strömungsmittelweiche 12
verbunden, wobei die Leitung 35 zur Steuerung der Strömungsmittelweiche 12 dient. Der Verteiler 30 ist mit dem unter Druck stehenden
Kastenhohlraum 8 der Bahn über einen Kanal 36 verbunden,
der bei 13 mündet. Über einen weiteren Kanal 37 ist der Verteiler 30 an einer an der Bahnoberfläche befindlichen Öffnung
14 mit der Umgebung verbunden.
Steuerköpfe der beschriebenen Ausbildung sind längs der Bahn regelmäßig angeordnet und haben einen im wesentlichen konstanten
Abstand voneinander. Die Verbindung zwischen den Steuerköpfen wird einmal durch den unter Druck stehenden Kastenhohlraum 8,
der sich längs der Bahn erstreckt und andererseits durch die Speisungsleitung 10 und durch einen Kanal 16 hergestellt, der
den Verteiler 30 mit der Strömungsmittelweiche 15 eines Steuerkopfes verbindet, der sich in einem bestimmten Sicherheitsabstand
stromabwärts befindet, wobei der Sicherheitsabstand eine Funktion der Länge einer Palette und ihrer Bewegungsgeschwindigkeit ist.
Zum besseren Verständnis sind die Bestandteile eines folgenden Steuerkopfes durch mit einem Strich versehene entsprechende
Bezugszahlen gekennzeichnet.
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Fig. 8 zeigt schematisch einen Steuerkopf, wie er eben beschrieben
wurde und Pig. 9 stellt die Verteilung aufeinanderfolgender, untereinander verbundener Steuerköpfe längs der Bahn
dar. Sie Steuerköpfe sind jeweils zu zweien miteinander gekoppelt.
Die miteinander gekoppelten Steuerköpfe haben einen Sicherheitsabstand, der so gewählt ist, daß der erste Detektor, der die Anwesenheit
der Palette A feststellt, beispielsweise mit dem zehnten stromabwärts befindlichen Taster verbunden ist, wobei dieser
der letzte mit der Palette B zusammenwirkende Taster ist.
Die erfindungsgemäße Torrichtung arbeitet wie folgt.
Die Bewegungsrichtung der Palette 2 längs der Bahn 1 ist durch einen Pfeil F angedeutet. Ein gewisser Strom aus unter Druck
stehendem Fluid wird dem Kastenhohlraum 8 über den Kanal 36
entnommen und über den Verteiler 30 und die öffnung 14 in die
freie Luft entlassen,- wenn die Öffnung 14 nicht abgeschlossen
ist. Die Öffnung spielt also die Rolle eines Detektors, der die Anwesenheit bzw. Ahmwesenheit einer Palette feststellt.
Die Anordnung der öffnungen 14 längs der Bahn ist so gewählt, daß sich die öffnungen beim Vorbeigang der Paletten unter diesen
befinden. Wenn sich eine Palette über der Öffnung 14 befindet,
wird diese abgeschlossen, beispielsweise durch den Teil 20 der Palette 2. Nach dieser Abdeckung ist die Ausströmung des
unter Druck stehenden Fluids nicht mehr frei und der Fluidstrom gelangt an die Weiche 15» Wenn sich über der stromabwärts liegenden
Öffnung 141 eine andere Palette befindet, die um den ent-
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— O —
^*5".?' ließen, den 11.5.1971
Anm.: BERTIN & Cie, 78-PLAISIR/
Q Frankreich, Postfach
sprechenden Sicherheitsabstand entfernt ist, wird das unter Druck stehende Fluid durch die Leitung 36· entnommen und durch
die Leitung 16* weiter geführt und betätigt die Strömungsmittelweiche 15. Der Strom aus unter Druck stehendem Fluid, der über
die Leitung 36 angeliefert wird, wird abgelenkt und gelangt über den Kanal 34 bei 17 in die Umgebung. Wenn die Öffnung 14',
die sich stromabwärts im Sicherheitsabstand befindet, nicht
von einer Palette verschlossen wird, durchwandert der aus dem Kanal 36 austretende Strom aus unter Druck stehendem Fluid
die Strömungsmittelweiche 15 ohne Ablenkung und betätigt die Strömungsmittelweiche 12. Der Strom aus unter hohem Druck stehendem
Fluid, der vorher das Wirbelventil 19 über den Kanal 32 tangential speiste, wird nun in den Kanal 33 gelenkt und mündet
an der Öffnung 18 in die Umgebung. Da nun das Wirbelventil 19 nicht mehr über den Kanal 32 tangential gespeist wird, ist es
geöffnet und liefert einen über die Kanäle 21, 22 ankommenden Strom in den Verbindungskanal 23 und danach in die Leitungen
24» so daß das unter Druck stehende Fluid über die öffnungen
25 an die Bahnoberfläche geleitet wird und so für die Stützung der Palette sorgt. Nachdem die Palette den betrachteten Steuerkopf
passiert hat, schließt der Palettenteil 20 die öffnung 14 nicht mehr ab und das unter Druck stehende Fluid wird danach nicht
mehr über den Kanal 35 zur Strömungsmittelweiche 12 geleitet, was zur Folge hat, daß das Wirbelventil 19 wieder über den Kanal 32
tangential gespeist wird. Das Wirbelventil 19 wird dadurch geschlossen und liefert nur noch eine sehr kleine Fluidmenge an die
Umgebungsluft.
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Pig. 3 zeigt eine Variante der vorliegenden Erfindung, gemäß der zwei Wirbelventile unmittelbar über öfinungen 23 an der
Bahnoberfläche münden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Variante einer Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der die Speisung der Unterseite der Palette 2 mit unter Druck stehendem
"Fluid durch die öffnung eines Ventils 40 erfolgt, das durch
einen Fluidkreis gesteuert wird, der vorteilhafterweise in den Ventilkörper eingebaut ist.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Betätigungsvorrichtung
für das in der Bahn 1 angeordnete Ventil 40. Das Ventil ist in einer Ausnehmung 41 angeordnet, die in ihrem Zentrum
einen hohlen Zapfen 42 aufweist, auf dem das Ventil 40 aufruht.
Das Ventil ist in seinem oberen Teil im wesentlichen halbkugelförmig, während sein unterer Teil durch eine zylindrische Hülse
43 gebildet.ist. Der Bewegungsweg des Ventils 40 nach oben
innerhalb der Ausnehmung 41 ist durch einen Vorsprung 44 begrenzt, Der zwischen dem Ventil 40 und der Ausnehmung 41 definierte
Zwischenraum steht mit dem unter Druck stehenden Kastenhohlraum 8 über einen Kanal 45 in Verbindung. Der obere Teil des Ventils
40, der unterhalb des Vorsprunges 44 liegt, befindet sich im Verbindungskanal 23, der an zwei öffnungen 25 über einen Kanal
24 mündet. Der Kanal 46 im hohlen Zapfen 42 ist mit der Speisungeleitung 10 für unter Druck stehendes Fluid über ein Wirbel-
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ventil 48 und eine Strömungsmittelweiche 49 verbunden. Die
Verbindung zwischen dem Kanal 46 und dem Wirbelventil 48 ist durch einen Kanal 47 hergestellt. Eine stromabwärts liegende
Abzweigung 50 der Strömungsmittelweiche 49 ist mit einem tangentialen Speisungskanal 51 des Wirbelventils 48 über eine
leitung 52 verbunden. Die axiale Abzweigung 68 des Wirbelventils ist über einen Kanal 67 bei 66 mit der Umgebung verbunden.
Ä Der zweite stromabwärtsliegende Zweig 53 der Strömungsmittelweiche 49 ist mit der Umgebung über eine Leitung 54 verbunden,
die bei 55 an der Bahnoberfläche mündet. Die den Antriebsstrahl liefernde Düse 56 der Strömungsmittelweiche 49 ist
über einen Kanal 57 mit der Leitung 10 für unter Druck stehendes
Pluid verbunden.
Weiterhin bildet der Steuerzweig 58 der Strömungsmittelweiche 49 einen Ausgang einer Strömungsmittelweiche 59. Die Strömungsmittelweiche
59 kommuniziert mit der Ausnehmung 41 über seine W Düse 60, die den Antriebsstrahl liefert, während der andere
Ausgang der Weiche 59 bei 65 über einen Kanal 64 mit der Umgebung verbunden ist. Der Steuerkanal der dem Steuerzweig 58
zugeordneten Strömungsmittelweiche 59 ist einerseits mit der Düse 60, d.h. mit der Ausnehmung 41 über eine Blende 63 und
andererseits bei 61 über einen Kanal 62 mit der Umgebung verbunden.
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Wenn man anniamt, daß die Bewegungsrichtung der Palette 2
dem Pfeil ί1 entspricht, ist die Arbeitsweise der Vorrichtung
wie folgt.
Das Ventil 40 ist normalerweise geschlossen, d.h. es stützt sich unter der Wirkung des im Kastenhohlraum 8 herrschenden
Fluiddruckes am Vorsprung 44 ab. Seine Öffnung wird dadurch bewirkt, daß der Kanal 46 mit der Umgebungsluft in Verbindung g
gebracht wird. Das Ventil 40 fällt also unter der Wirkung seines Eigengewichtes nach unten. Die Verbindung mit der
Umgebung wird durch die zentrale Öfmung 68 des Wirbelventils 48 bewirkt, das über den Kanal 67 bei 66 in die Umgebung mündet.
Die Ankunft einer Palette 2 stromaufwärts von dem Ventil 4ü
zugeordneten öffnungen 25 wird dadurch angezeigt, daß die Ausströmungsöflnung bei 61 durch den Palettenteil 20 verschlossen
wird. Durch den Abschluß der Ausströmungsöffnung
61 wird die Strömungsmittelweiche 49 so betätigt, daß die " Strömung Über den stromabwärts liegenden Zweig 53 erfolgt,
der bei 55 in die Umgebungsluft mündet. Hierdurch wird die weitere Speisung des tangentialen Speisungskanales
des Wirbelventils 48 unterbrochen. Der dem Ventil 40 zugeordnete Kanal 46 steht danach nicht mehr unter Druck und das
Ventil fällt auf den Zapfen 42 zurück. In dieser Stellung gestattet das Ventil dem im Kastenhohlraum 8 enthaltenen
unter Druck stehenden Fluid über die öffnungen 25 auszutreten,
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nachdem es den Kanal 45, die Ausnehmung 41 den Verbindungskanal 23 und die Leitung 24 passiert hat.
Wenn die Palette den hier betrachteten Steuerkopf passiert hat, kommt die öffnung 61 wieder mit der Umgebungsluft in Verbindung.
Danach ist die Strömungsmittelweiche 59 über ihren stromabwärts liegenden Zweig 64 bei 65 mit der Umgebung verbunden. Die Strömungsmittelweiche
49 läßt die Strömung über ihren stromabwxärts liegenden Zweig 50 in die Leitung 52 strömen und speist das Wirbelventil
48 über den Speisungskanal 51 tangential. Das Wirbelventil 48 liefert über den Kanal 47 Fluid in den Kanal 46, was
dazu führt, daß das Ventil 40 an den Vorsprung 44 angedrückt wird und den Kanal 46 mit dem unter Druck stehenden Kastenhohlraum
8 über den Kanal 45 in Verbindung bringt.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Variante der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen gezeigt. Der Abschluß des
Verbindungskanales für die Speisung der öffnungen mit unter Druck stehendem Fluid wird durch eine flexible Membran 70 gebildet,
die einen starren Ventilteil 71 aufweist, der sich am Vorsprung 44 des Kanales 23 abstützt.
Die Abtastongseinrichtung für die Feststellung der Anwesenheit
oder Abwesenheit einer Palette hat eine an der Bahnoberfläche
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befindliche Öffnung 103 zur Umgebung hin. Diese öffnung ist über
einen Kanal 102 mit der Abzweigung 101 eines Verteilers 100 verbunden, der insgesamt vier Abzweigungen 101, 104, 106 und
99 aufweist. Die Abzweigung 106 enthält eine Blende Ht, die die Stromstärke begrenzt und ist mit dem unter Druck stehenden Kastenhohlraum
8 über Leitungen 107 und 108, die Ausnehmung 41 und den Kanal 45 verbunden. Die Abzweigung 99 bildet den Steuerkanal
einer Sperre 95, von der ein Zweig 97 bei 98 in die Umgebung mündet und von der ein anderer Zweig 112 den Steuerkanal einer Strömungsmittelwei
ehe 90 bildet. Die den Antriebsstrahl liefernde Düse 91 der Strömungsmittelweiche 90 steht mit dem unter Druck
stehenden Kastenhohlraum 8 über einen Kanal 109, die leitungen 107, 108, die Ausnehmung 41 und den Kanal 45 in Verbindung. Bin
stromabwärts liegender Zweig 93 der Strömungsmittelweiche 90 ist bei 94 mit der Umgebung verbunden, während der zweite stromabwärts
liegende Zweig 92 als Steuerkanal einer Strömungsmittelweiche 80 dient. Die den Antriebsstrahl liefernde Düse 78 der
Strömungsmittelweiche 80 wird über die leitung 10 gespeist. Ein stromabwärts liegender Zweig 75 der Strömungsmittelweiche
80 ist bei 76 mit der Umgebung verbunden, während der zweite stromabwärts liegende Zweig 74 über eten Kanal 73 mit dem Innenraum
72 der Membran 70 in Verbindung steht. Die den Antriebsstrahl liefernde Düse 96 der Sperre 95 ist über einen Kanal 110
mit dem Verteiler 100» verbunden, der sich stromabwärts der Palette 2 befindet, wenn man die Bewegungsrichtung der Palette 2ent-
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sprechend dem Pfeil F annimmt. Die vierte Abzweigung 104 des
Verteilers 100 1st über einen Kanal 105 mit der Düse 96· einer
Sperre verbunden, die stromaufwärts der Palette 2 liegt, wenn man auch hier wieder die Bewegungsrichtung der Palette entsprechend
dem Pfeil P annimmt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Der starre Ventilteil 71 der flexiblen Membran 70 wird durch den Steuerdruck des unter Druck stehenden fluids, das über die Leitung
10 in den Innenraum 72 der Membran über den Zweig 74 der Strömungsmittelweiche 80 eintritt, in der Schließstellung gehalten,
in der er sich am Vorsprung 44 abstützt. Die öffnung des Ventils 71 wird dadurch hervorgerufen, daß der Membran-Innenraum
72 bei 76 mit der Umgebungsluft in Verbindung gebracht wird. Dies geschieht dann, wenn auf die Strömungsmittelweiche 80 unter der Wirkung eines in der Leitung 77 aufgebauten
Druckes ein Steuerstrahl einwirkt. Wenn sich über der kalibrierten Ausströmungsöffnung 103 eine Palette 2 befindet, steigt der
Druck im Verteiler 100 an und betätigt die Strömungsmittelweiche 90, wobei allerdings die Voraussetzung erfüllt sein
muß, daß die Sperre 95 nicht durch die Anwesenheit einer anderen Palette blockiert ist, die sich stromabwärts in einem Sicherheitsabstand
über der entsprechenden Ausströmungsöffnung 103' befindet. Wenn die Strömungsmittelweiche 90 durch den Überdruck
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im dritten Zweig 112 umgesteuert wird, wird dae über die Düse
strömende Fluid in den stromabwärts liegenden Zweig 92 umgelenkt und gelangt über den Steuerkanal 77 zur Strömungsmittelweiche
80. Wenn das unter Druck stehende Fluid ausströmt, wird die leitung 10 mit dem stromabwärts befindlichen Zweig 75 der Strömungsmittelweiche
80 verbunden und tritt bei 76 in die freie Luft aus. Venn der Membraninnenraum 72 nicht mehr über den Zweig
gespeist wird, vermindert sich der Druck in diesem Raum sehr stark und der in der Ausnehmung 41 herrschende Überdruck wirkt
auf die Membran 70 derart ein, daß das Tentil 71 nach unten gedrückt wird. Dadurch gestattet das Ventil dem in dem Kastenhohlraum
8 unter Druck stehenden Fluid aus den öffnungen 25 auszutreten, zu denen es über den Verbindungskanal 23 und die
Leitungen 24 gelangt.
Wenn sich stromabwärts im Sicherheitsabstand über dem zugeordneten
Verteiler 100« eine Palette 2 befinden würde, bliebe die Sperre 95 geschlossen und würde weiterhin bei 98 eine Verbindung zur
Umgebungsluft hin haben. Der durch die Blende 111 begrenzte Strom würde auf diese Weiche den Verteiler 100 daran hindern,
auf die Strömungsmittelweiche 90 einzuwirken.
Man kann auf diese Weise sicherstellen, daß bestimmte Abstände zwischen den Paletten eingehalten werden.
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In gewiesen Fällen kann es In Anbetracht des lewichtes der zu
transportierenden Paletten vorkommen, daß die In den flg. 6 und
7 dargestellte Kapselform der Belastung nicht gewachsen ist. Es wird deshalb gemäß fig. 10 eine Kapsel 115 von im wesentlichen
zylindrischer form vorgeschlagen, die durch einen Balg gebildet
ist, der beispielsweise aus Plastikmaterial bestehen kann, das Vorteilhafterweise mit einem Metallnetz oder Metallgewebe derart armiert ist, daß es höhere Drücke aushalten kann. Das Ventil
116 und der Ventilsitz 117 können entweder aus Metall oder auch
aus PlaslÜmaterial bestehen.
Sie verschiedenen Torrichtungen, die hier beschrieben wurden,
sind längs der Bahn in gleicher Weise In einem Sicherheitsabstand voneinander angeordnet und miteinander verbunden, wie
dies anhand der fig. 8 und 9 beschrieben wurde. Das Tentil, aus dem das unter Druck stehende fluid austritt, kann also
nicht in seine Öffnungsstellung gelangen, wenn nicht das korrespondierende Tentil, das sich im Sicherheitsabstand befindet,
in seiner Schließstellung ist.
Es ist klar, daß an den eben beschriebenen Ausführungebeispielen
Änderungen vorgenommen werden könnten, insbesondere dadurch,
daß technisch äquivalente Mittel verwendet werden, ohne daß deshalb der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)
- DIPL.-INQ. HELMUT MISSLING es giessen. 10.5.1971, RICHARD SCHLEE - «—οκ«^...PATENTANWÄLTE S/W 10.675Az.: P 21 08 677.1 Ana.: BERXIIf & CieNeue Patentansprüche:1. Verfahren zur Steuerung des öffnens und Schliefiens eines Speisungskanales zur förderung von Fluid, der mit öffnungen verbunden ist, die an einer Bahn münden, die zum Transport von be-' weglichen Lasten längs der Bahn nach dem Bodeneffektprinzip dient, wobei zwischen einem Abschnitt der BaTm und einer über diesem Abschnitt befindlichen beweglichen Last eine Schicht aus fluid aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung eines durch ein fluid betätigten logischen Schaltelementes (12, 15; 48, 49, 59; 80, 90) zur Steuerung des Betriebes elme» an dem genannten Bahnabschnitt befindlichen Detektor (H, 61, 103) unterworfen wird, der ein Signal in form einer Strömung erzeugt, das den Betriebszustand des logischen Sohaltelementee in Abhängigkeit davon bestimmt, ob sich über dem genannten Bahnabschnitt ein· Last (2) befindet oder nicht.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fluidbetätigte logische Schaltelement außerdem einem «weiten Detektor (14*, 66, 103') unterworfen wird, der ein Signal in form einer Strömung erzeugt und sich an einem zweiten Bahnabschnitt befindet, der von dem vorhergehenden Bahnabschnitt einen bestimmten Abstand hat, wobei der zweite Detektor gegenüber der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Last (2() am Ort des zweiten Bahnabschnit-109839/1089 - 2 -tee empfindlich ist.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Detektor (141, 66, 1031) an einem zweiten Bahnabschnitt angeordnet ist, der sich relativ zur normalen Bewegungsrichtung der beweglichen Last (2f) vor dem vorhergehenden Bahnabschnitt befindet.4· Transportanlage, die nach dem Bodeneffektprinzip arbeitet zur Durchführung des Steuerungsverfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fluidbetätigte logische Schaltelement eine oder mehrere Strömungsmittelweichen (12, 49, 80) aufweist, die einen Auelaßkanal (32, 50, 74) haben, der einen Steuerstrahl für die Steuerung der Verschlußmittel des genannten Kanäles liefert.5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Strömungsmittelweiche (12, 49, 80) einen weiteren Auslaßkanal (33, 53, 75) aufweist, der in die Umgebung mündet und einem Steuerkanal zugeordnet ist, der seinerseits mit einer Quelle (8) für unter Druck stehendes fluid über einen dem Detektor (14, 61, 103) derart unterworfenen Verteiler (30, 59» 100) verbunden ist, daß dann, wenn vom Detektor die Anwesenheit einer beweglichen Last festgestellt wurde, unter Druck stehendes Fluid in den Stmuerkanal (35, 58, 77) geschickt wird, um die Ablenkung des Steuer-- 3 -109839/1089Strahles in Richtung des zugeordneten Auslaßkanales hervorzurufen, um so die Öffnung der Verschlußmittel zu bewirken.6. Anlage nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Strömungsmittelweiche (15) einen Auslaßkanal (35) aufweist, der den Steuerkanal der ersten Strömungsmittelweiche (12) bildet und deren den Steuerstrahl liefernde Düse mit dem genannten Verteiler (30) verbunden ist, wobei die zweite Strömungsmittelweiche (15) einen weiteren, in der Umgebung mündenden und einem Steuerkanal (16() zugeordneten Auslaßkanal (34) aufweist, der über einen Verteiler (30*) mit einer Quelle (8) für unter Druck stehendes Fluid verbunden ist, wobei der Verteiler dem zweiten Detektor (14) derart unterworfen ist, daß dann, wenn der Detektor die Anwesenheit einer beweglichen Last (21) feststellt, unter Druck stehendes Fluid in den genannten S teuer kanal (I6f) der zweiten Strömungsmittelweiche (15) geschickt wirdund der Hauptstrom der Weiche in die Umgebung abgelenkt wird, * um dadurch ihre Einwirkung auf den Hauptstrom der ersten Strömungsmittelweiche (12) zu vermeiden, wodurch die Verschlußmittel (19) in der Schließstellung gehalten werden (Fig. 2).7. Anlage nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, daß eine Strömungsmittelweiche (59) einen in die Umgebung mündenden Auelaßkanal (64) und einen dem Detektor (61) unterworfenen Steuer kanal aufweist, der mit einer Quelle für unter Druck stehendes- 4 -109839/1089fluid verbunden ist, wobei ein Auslaßkanal (58) der genannten Strömungen!ttelweiche (59) den Steuerkanal einer weiteren Strömungsmittelweiche (49) bildet» von der ein Auslaßkanal (53) mit der Umgebung verbunden ist und von der ein weiterer Auslaßkanal (50) ein Wirbelventil (48) tangential speist, das eine dem zweiten Detektor (66) unterworfene Verbindung (67) zur Umgebung hat, wobei das Wirbelventil (48) über einen radialen Auslaßkanal (47) unter Druck stehendes fluid liefert, das auf die genannten Verschlußmittel (40) einwirkt (Pig. 5)>8, Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteiler (100) eine erste mit der Umgebung in Verbindung stehende Abzweigung (101), eine zweite Abzweigung (106), die mit einer Treibstrahldtise in Verbindung steht, die ihrerseits mit einer Quelle für unter Druck stehendes Fluid verbunden ist, eine dritte Abzweigung (104), die mit einem stromaufwärts befindlichen Bahnabschnitt verbunden ist und eine vierte Abzweigung (99) aufweist, die an einem Sperrkreis (95) endet und mit der dritten Abzweigung (10O1) des Verteilers (100) eines stromabwärts befindlichen Bahnabschnittes verbunden ist, wobei der Sperrkreis (95) eine in die Umgebung mündende Abzweigung (97) aufweist und die andere Abzweigung (112) zur Steuerung einer Strömungemittelweiche (90) dient, von der ein Auslaßkanal (93) mit der Umgebung verbunden ist, während ein weiterer Auslaßkanal (92) dieser Strömungsaittelweiche (90) den Steuerkanal einer weiteren Strömungsmittelweich· (80) bildet, von der ein Auslaßkanal (75) mit der Umgebung109839/1089 " 5 "und der andere Auslaßkanal (74) mit den genannten Yerschluß»itteln verbunden ist (Fig. 7).9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel Wirbelventile (19) aufweisen, die jeweils tangential mit den Auslaßkanälen verbunden sind, die einen Kraftstrahl für ihre Steuerung liefern.10. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel frei bewegliche Ventile (40, 71» 116) aufweisen, von denen eine Seite mit einem Ventilsit» zusammenwirkt, während die andere Seite der Wirkung des von den genannten Auslaßkanälen gelieferten Kraftstrahles unterworfen ist.11. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Pluidkreis zur Steuerung der Verschlußaittel in jeden Bahnabschnitt eingebaut und frei von beweglichen Teilen ist, " wobei der genannte Bahnabschnitt aus einer Anordnung von Platten besteht, die die geeigneten Ausschnitte aufweisen.12. Anlage nach einem der Aneprühe 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der fluidkreis zur Steuerung der Verschlußmittel und die Verechlußaittel Seile eines der Bahnfläche zugeordneten Steuerkopfes (11) sind.109839/1089Leerseite
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