DE2108340A1 - Vorrichtung zur Ruckstellung des An zeigemittels in den Kapillaren von Fieber thermometern - Google Patents

Vorrichtung zur Ruckstellung des An zeigemittels in den Kapillaren von Fieber thermometern

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DE2108340A1 DE19712108340 DE2108340A DE2108340A1 DE 2108340 A1 DE2108340 A1 DE 2108340A1 DE 19712108340 DE19712108340 DE 19712108340 DE 2108340 A DE2108340 A DE 2108340A DE 2108340 A1 DE2108340 A1 DE 2108340A1
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Der Anmelder Ist
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Kreutzburg, Werner, 2940 Wilhelms haven
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/04Details
    • G01K5/06Arrangements for driving back the liquid column

Description

  • Vorrichtung zur Rückstellung des Anzeigemittels in den Kapillaren von Fieberthermometern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine vornehmlich in Erankenanstalten und Kliniken vorteilhaft einsetzbare Vorrichtung zur gleichzeitigen Rückstellung des Anzeigemittels, z. B.
  • Quecksilbers, in den Kapillaren einer größeren anzahl von Fieberthermometern im Anschluß an eine routinemäßige Fiebermessung.
  • Bisher wurden Fieberthermometer im allgemeinen entweder unmittelbar im Anschluß an die Messung oder nach Einsammlung der Thermometer von den Krankenschwestern durch mehrfaches Schleudern der einzelnen Thermometer mit dem Arm auf einen unteren Ausgangswert zurückgestellt. Diese von altersher übliche, manuelle Methode ist zwar einfach und bedarf keiner Hilfsmittel; im modernen Erankenhauabetrieb ist Jedoch beim gleichzeitigen Einsatz einer größeren Anzahl von Thermometern während einer Routinemessung die dadurch bedingte zusätzliche Beanspruchung des ohnehin meist stark ausgelasteten Pflegoperconals nicht mehr vertretbar.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das bei der manuellen Rückstellung der Thermometer angewandte physikalische Prinzip der Massenbeschleunigung bzw. -verzögerung des Anzeigemittels auf eine apparatelle Vorrichtung zu übertragen, die in der Lage ist, mehrere Thermometer auf zunehmen und gleichzeitig Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräften auszusetzen, durch welche die Quecksilberfäden in Richtung auf einen Ausgangswert für eine folgende Messung zurückgestellt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist in unterschiedlicher Weise möglich. Eine erste Lösung besteht darin, daß zur Sückstellung der eingesammelten Thermometer eine Schleudertrommel vorgesehen ist, in welche die Thermometer etwa in sternförmiger und radialer Ausnchtung so eingelegt werden, daß ihre queckailbertuben zur Peripherie der Trommel weisen.
  • Bei Drehung der Trommel und der darin befindlichen, durch eine Abdeckung in ihrer Lage gesicherten Thermometer wirkt auf die Quecksilbermassen aller Thermometer eine durch die rommeldrehung bedingte Zentripetalbeschleunigung ein.
  • Die dadurch hervorgerufene Zentrifugalkraft ist bei ausreichender Drehzahl der Trommel in der Lage, die Haftreibung zwischen dem Quecksilberfaden und der Kapillare zu überwinden. Nach kurzzeitigem Betrieb der Trommel erreichen daher alle Quecksilberfäden die gewünschte Ausgangsanzeige für eine neue Temperaturmessung.
  • Eine andere auf dem gleichen Prinzip der Massenbeschleunigung beruhende Lösung sieht einen Behälter für die eingesammelten Thermometer vor, der die Thermometer in zueinander paralleler und zweckmäßig vertikaler Lage so aufnimmt und in ihrer Lage sichert, daß ihre Quecksilbertuben beispielsweise nach unten weisen. Um die Thermometer gleichzeitig einer für den gewünschten Zweck erforderlichen Massenkraft auszusetzen, ist eine mechanische oder elektrische Antriebsvorrichtung vorgesehen, die geeignet ist, den Behälter in Richtung der Therm'neter-Längsachsen in Schwingung zu versetzen. Dabei ist Vorsorge zu treffen, daß bei der erwähnten beispielsweisen Lage der Thermometer die nach unten gerichteten Schwingungsamplituden so stark gedämpft werden, daß die dadurch hervorgerufenen Verzögerungskräfte in der Lage sind, die Haftreibung des Quecksilbers in den Kapillaren zu überwinden. Es wird dadurch erreicht, daß ausschließlich in der Dämpfungsphase jeder Schwingungsperiode Verzögerungskräfte auf das Quecksilber einwirken, die zur Uberwindung der Haftreibung ausreichen. Die Quecksilberfäden weichen daher infolge einer mechanischen Gleichrichterwirkung auf die gewünschte Ausgangsanzeige zurtick, 80 daß die Thermometer nach der Entnahme aus dem Behälter für eine neue Temperaturmessung zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung ist daher im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Aufnahme und sicheren Halterung einer Anzahl von Fieberthermometern geeigneter, beweglich angeordneter und von äußeren Kräften zyklisch antreibbarer Behälter vorgesehen ist, der während der von ihm ausgeführten Schwingungsbewegungen auf das Anzeigemittel, z. B. Quecksilber, der Thermometer eine Massenkraft überträgt, die in Richtung auf die Hauptmasse des Anzeigemittels die Haftreibung zwischen dem Anzeigemittel und der Kapillare Jedes der Thermometer überwindet und demzufolge die Kuppen des Anzeigemittels zu unteren Anzeigewerten hin verschiebt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, in der nachfolgenden technischen Beschreibung erläutert und in den Ansprüchen definiert.
  • Die Zeichnungen stellen folgendes dar: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine zur Aufnahme der Fieberthermometer geeignete Schleudertrommel; Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf die geöffnete trommel nach Fig. 1 mit zwei eingelegten Thermometern; Fig. 3a einen Querschnitt durch einen in einer Achsrichtung in periodische Schwingungen versetzbaren Behälter für Fieberthermometer; Fig. 3b eine Teil-Draufsicht auf den in Fig. 3a gezeigten Behälter, nach Abnahme des Behälterdeckels.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Schleudertrommel aus einem feststehenden Gehäuse 1 mit einer darin fest montierten, zentralen Hohlachse 2, die zusätzlich in einem durch die 8chraube 3 gegen Mitdrehen gesicherten Bodenplatte 4 geführt ist. Die Hohlachse 2 trägt die Kugellager 5 und 6, auf denen die Nabe 7 drehbar gelagert ist. Auf der oberen Endfläche dieser Nabe ist eine zur Aufnahme der Thermometer dienende Schleuderplatte 8 durch Schrauben 9 befestigt. In der Schleuderplatte sind sternförmig und radial gerichtete Einzelvertiefungen 10 für die Thermometer vorgesehen. Eine weitere ringförmige Vertiefung 11 dient zum leichteren Einlegen bzv. zur schnelleren Entnahme der Thermometer.
  • Eine beim Schleudervorgang mitrotierende Abdeckplatte 12, die zur Sicherung der eingelegten Thermometer dient, wird in ihrer zentralen Nabe 12a von Kugellagern 13 und 14 geführt, die ihrerseits auf einer in die Hohlachse 2 einschraubbaren Sicherungsachse 15 befestigt sind.
  • Die mit der Schleuderplatte 8 verbundene Nabe 7 kann in geeigneter Weise motorisch angetrieben werden. Im gezeichneten Ausfühi'ungsbeispiel erfolgt der Antrieb durch einen auf der Bodenplatte 4 befestigten Elektromotor 16, dessen achse mit einem Reibrad 17 versehen ist, das in bekannter Weise durch eine Feder 18 an den Reibrand 7a der Nabe angepreßt wird.
  • Natürlich sind auch andere Antriebsarten zum Antrieb der Schleuderplatte 8 verwendbar. So kann beispielsweise die Platte mit dem Läufer eines konzentrisch zu ihr angeordneten jußenläufermotors verbunden sein.
  • Um sicherzustellen, daß der Antrieb nicht eingeschaltet werden kann, solange nicht die Abdeckplatte 12 ordnungsgemäß aufgesetzt und durch Drehung des Knopfes 15a der Sicherungsachse 15 in der Hohlachse 2 befestigt ist, kann auf einer, die zentrale untere Einbuchtung des Gehäuses 1 abdeckenden Platte 19 ein im Stromkreis des Antriebsmotors 16 angebrachter Schalter 20 vorgesehen sein. Dieser Schalter kann nur durch einen im Innern der Hohl achse 2 ruhenden Druckstift 21 eingeschaltet werden, wenn dieser beim Einaehrauben der Sicherungrachse 15 in die Hohlachse 2 durch den Ansatz 15b nach unten verschoben wird.
  • Zur weiteren Sicherung gegen vorzeitiges Einschalten des Antriebes der Schleudertrommel können an der Trommelwand einander diametral gegenüberliegende Druckknopfschalter 22 und 23 angebracht und in Serie in den Stromkreis eingeschaltet sein. In diesem Falle ist nach Schließung des Schalters 20 eine Inbetriebnahme der Schleuder nur dann möglich, wenn beide Hände der das Gerät bedienenden Person für die gleichzeitige Betätigung der Schalter 22 und 23 frei sind, die als Druckknogfsohalter oder selbstausschaltende Kippschalter ausgebildet sein können. Die Schleudervorrichtung beibt daher auch nur so lange in Betrieb, wie die Hände den Einschaltzustand aufrechterhalten.
  • Die Fig. 2 läßt bei abgenommener Deckplatte 12 die Anordnung der für die Thermometer vorgesehenen Vertiefungen 10 und die ringförmige Vertiefung 11 sowie zwei eingelegte Thermometer 24 in der Draufsicht erkennen.
  • Fu"r dLc zweite der beiden vorerwähnten Lösungen der Erfindungsaufgabe stellt Fig. 3a eine beispielsweise Ausführung dar. Darin ist 26 ein Behälter, der zur Aufnahme der Thermometer 24 dient. Er besteht vorzugsweise aus leichtem Material, z. B. Kunststoff oder Leichtmetall. Sein Inneres kann mit einem Schaumstoffkern 27 ausgegossen sein, der, wie Fig. 3b deutlicher zeigt, Vertiefungen 27a für die Thermometer aufweist.
  • Der Behälter 26 ist in einer äußeren Führung, etwa einem Behälter 28, so in Achsrichtung verschiebbar, daß er darin leicht auf- und abbewegt werden kann. Es ist jedoch durch Zwischenschaltung von Federn 30 zwischen eine mit dem Gehäuse 28 verbundenen Kappe 29 und darunterliegenden Sicken 26a im oberen Rand des Gehäuses 26 sichergestellt, daß das Gehäuse 26 in seiner Ruhelage stets auf dem Arbeitsteller 31a eines Magnetankern 31 aufliegt. Dieser Arbeitsteller wird seinerseits über eine Dämpfungsplatte 32 an einem Elektromagneten 33 abgestützt, der fest mit einem unteren Gehäuseteil 34 verbunden ist. Das Gehäuse 34 ist mit dem Gehäuse 28 zu einer koaxialen Betriebseinheit zusammengeschraubt.
  • Zur sicheren Halterung der Thermometer 24 in den Vertiefungen 27a kann, wie die Fig. 3a zeigt, eine Abdeckplatte 35 vorgesehen sein, deren untere Fläche zum Schutz der Thermometer zweckmäßig aus einem polsternden Material besteht.
  • Die Abdeckplatte ist mittels eines federnden Schraub- oder BaJonettverschlusses 36 im Kern 27 gehaltert, der durch einen Knopf 37 festgesetzt oder gelöst werden kann.
  • Der im unteren Gehäuse 34 zum periodischen Anheben des Gehäuses 26 angeordnete Elektromagnet 33 erhält seine Erregerspannung über allgemein bekannte und daher nicht dargestellte Schaltmittel entweder aus dem Lichtnetz oder aus einer eingebauten Batterie. Es kann z. B. ein Gleichrichterelement im Stromkreis vorgesehen sein, das dem Magneten Jeweils nur die positiven Wechsel der Netzspannung zuführt. Ebenso können aber auch im Gehäuse 34 gesonderte elektronische Schaltmittel o. dgl. enthalten sein, die sowohl die Frequenz als auch die Kurvenform der Erregerspannung dem gewünschten Betriebseffekt anpassen.
  • Die Wirkungsueise der in Fig. 3a gezeigten Anordnung ist folgende: Bei Anlegung der periodisch auftretenden Erregerspannung an den Magneten 33 wird dessen Anker 31 im entsprechenden Rhythmus nach oben bewegt. Er hebt dabei Jeweils mittels der mit ihm verbundenen Arbeitsplatte 31a das Gehäuse 26 um einen Betrag an, der durch den Hubweg des Ankers einerseits sowie durch die Wahl und Einstellung der Federn 30 andererseits begrenst ist. In einer unmittelbar auf Jede Hubphase des Ankers folgenden Abfallphase fällt auch das angehobene Gehäuse 26, unterstützt durch die Wirkung der Federn 30, wieder in seine Ausgangslage herab. Dabei wird es über die Arbeitsplatte 31a von der Dämpfungsplatte 32 aufgefangen. Die Dämpfungsplatte hat im wesentlichen die Aufgabe, eine Beschädigung der Thermometer durch eine zu harte Abbremsung der Rückstellbewegung zu verhindern und andere seits die im Behälter 26 gespeicherte dynamische Energie su vernichten und dadurch Prellerscheinungen auszuschließen.
  • Infolge der Abbremsung des abwärts bewegten Gehäuses wirken auf die in den Thermometern eingeschlossenen Queckailbermengen relativ starke Verzögerungskräfte ein, die ausreichen, die Haftreibung der Quecksilberfäden an den Eapillarwandungen zu überwinden und bei mehrfacher Wiederholung des Vorgange ein Verschiebung der Quecksilberfäden in den unteren Anzeigebereich der Thermometer zu erreichen.
  • Durch zweckmäßige konstruktive Wahl der in den einzelnen Bewegungaphasen, also während der Hub-, Anhalte- und freien Absenkphasen des Gehäuses auftretenden und auf das Quecksilber der eingeschlossenen Thermometer übertragenen Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte kann erreicht werden, daß diese stets unterhalb der Haftreibungskraft in den Kapillaren bleiben. Dadurch wird allein die während der Dämpfungspbase auftretende, wesentlich größere Verzögerungskraft im angestrebten Sinne wirksam.
  • Natürlich sind bei diesem Ausführungsbeispiel zahlreiche konstruktive Variationsmöglichkeiten denkbar. So kann etwa das Gehäuse 28 entfallen und beispielsweise durch drei mit dem unteren Gehäuse 34 verbundene, gegenseitig un 120 Grad auf dem Umfang versetzte Führungsstützen ersetzt werden.
  • Ebenso kann zur weiteren Einsparung an bewegten Massen das Gehäuse 26 mindestens zum Teil entbehrlich werden, wenn technologisch eine ausreichende Verfestigung des Schaumstoffkernes 27 erreicht wird.
  • Weiterhin kann anstelle des Elektromagneten 33 in vorteilhafter Weise auch ein masseärmeres elektrodynamisches Antriebssystem gewählt werden. Aber auch ein etwa aus einer Drehbewegung abgeleiteter, unmittelbar auf den Schaumstoffkern 27 einwirkender mechanischer Antrieb, z. B.
  • Exzenter- oder Sprungantrieb, ist ohne weiteres realisierbar.
  • Schließlich kann das zur Aufnahme der Thermometer dienende Gehäuse eine weitgehend andere Gestaltung erhalten. Es kann z. B. etwa als aufklappbarer, flacher und ganz aus Schaumstoff bestehender ästen ausgebildet sein, in dessen Innenfläche die zur Aufnahme der Thermometer dienenden Rillen unmittelbar eingeformt sind. In gleicher Weise kann in diesem Falle auch eine der Position 11 in Fig. 2 entsprechende, Quer zu den Rillen verlaufende Längsvertiefung im Schaumstoff ausgespart sein.
  • Für die Halterung eines so ausgebildeten Kastens in einem geeigneten, etwa aus Drahtbügeln bestehenden Schwingrahmen sowie für dessen Verbindung mit einem zweckmäßigen Antrieb aggregat und zweckentsprechenden Dämpfungsmitteln ist durch die im Vorstehenden gegebenen Lehren ein weiter konstruktiver Spielraum gegeben, ohne daß durch solche Abwandlungen die Grundgedanken der Erfindung verlassen werden oder eine Änderung erfahren.
  • Es sei abschließend noch bemerkt, daß die durch die Erfindung erreichte Rationalisierung der Sammelbehandlung von Fieberthermometern noch dadurch erweitert werden kann, daß anstelle gesonderter Vorrichtungen zum Desinfizieren der Thermometer die beschriebenen Vorrichtungen mit zusatzlichen Mitteln für die Desinfektion verbunden werden. 80 kann sowohl in der erwähnten Schleuder als auch in des Schwunggehäuse ein flüssiges, zerstäubtes oder gasförmiges Desinfiziens vornehmlich während des Rückstellvorganges mit den in die jeweilige Vorricthung eingelegten Thermometern in strömende bzw. vibrierende Berillirung gebracht werden.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Rückstellung des Anzeigemittels in Kapillaren von Fieberthermometern, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Aufnahme und sicheren Halterung einer Anzahl von Fieberthermometern geeigneter, beweglich angeordneter und von äußeren Kräften zyklisch antreibbarer Behälter (8,12; 26, 27) vorgesehen ist, der während der von ihm ausgeführten Bewegungen auf das Anzeigemittel, z. B. Quecksilber, der Thermometer (24) eine Massenkraft überträgt, die in Richtung auf die Hauptmasse des Anzeigemittels die Haftreibung zwischen dem anzeigemittel und der Kapillare Jedes Thermometers überwindet und demzufolge die anseigefäden der Thermometer zum unteren Anzeigewert hin verschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8,12) um eine Achse (2) drehbar gelagert ist und die Thermometer (24) in radialer und vorzugsweise sternförmiger Anordnung in der Weise aufnimmt, daß bei seiner Drehung eine Zentrifugalkraft auf die Anzeigefäden der Thermometer in der Rückstellrichtung ausgeübt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26, 27) in einem Schwingungssystem gelagert und mit einseitiger Amplitudendämpfung derart periodisch antreibbar ist, daß eine während der Jeveiligen Dämpfungsphase jeder Schwinungsperiode auf das Anzeigemittel der Thermometer (24) wirkende Versögerungskraft die Rückstellung bewirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (31, 31a, 33) so ausgelegt und wirksam ist, daß er das Gehäuse (26, 27) nährend einer ersten Phase des Schwingungsvorgangs vorzugsweise entgegen einer Rückstellkraft von einer Dämpfungsunterlage (32) abhebt und während einer anschließenden Phase wieder auf die Dämpfungsunterlage zurückfallen läßt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein die Thermometer (24) aufnehmender Behälterteil (27) aus Schauistoff besteht, in den die Aufnahmeöffnungen (27a) eingeformt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme der Thermometer (24) dienende Gehäuse als flacher, aufklappbarer Kasten mit parallel zueinander verlaufenden Aufnahmerillen für die Thermometer ausgebildet ist und zweckmäßig vorwiegend aus Schaumstoff besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in einer vornehmlich aus Drahtbügeln bestehenden, mit dem Antrieb ssyst ei verbundenen Schwing rahmen einsteckbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln in Wirkverbindung steht, die vornehzlich während des Rückstellvorganges ein flüssiges, zerstäubtes oder gasförmiges Desinfiziens mit den Thermometern in strömende oder vibrierend. Berührung bringen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0297407A2 (de) * 1987-06-26 1989-01-04 Helmut Steinhilber Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeits-Fieberthermometern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0297407A2 (de) * 1987-06-26 1989-01-04 Helmut Steinhilber Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeits-Fieberthermometern
EP0297407A3 (de) * 1987-06-26 1990-03-28 Helmut Steinhilber Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeits-Fieberthermometern

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