DE2107662C3 - PJD-Kursregler - Google Patents
PJD-KursreglerInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
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Description
Die Erfindung betrifft einen PlD-Kursre-gkr für
Schiffe.
Bei einem solchen Kursregler wird die Abweichung des momentanen Kurses des Schiffes vom eingestellten
Kurs ermittelt und dieses Fehlersignal einem P-{ Proportional·), l-(integral·) und D-( Differential· I-Teil
zugeführt und hieraus ein Signal zur Kurssteuerung gewonnen.
Bei der Einstellung eines solchen Kursregler·* muli vor allem die Gefahr ausgeschlossen werden, daß der
Schiffskurs bei bestimmten äußeren Störungen instabil wird. Wie sich zeigen laut, besteht diese Gefahr
besonders bei einer Fehleinstellung der !niearultunktion.
Aus diesem Grunde müssen die bekannten Pi D-Kursregler durch einen Fachmann jeweils genau
justiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde unter Vermeidung dieses Nachteils einen PID-Kurs
reuler so auszubilden, daß die Justierung des Kurs
retjlers aui dem Schiff wesentlich erleichtert und eine
einwandfreie Integralfunktion auch bei einer nichi optimalen Einstellung gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiß dadurch
«döst, daß die Zeitkonstanten des Integralteils unc
des Differentialteils durch gleichzeitige Änderung von Einstellelementen beider Teile im gleichen Sinr
änderbar sind.
Wie an Hand der Beschreibung der Ausführungs
beispiele noch im einzelnen erläutert wird, gestatte! eine solche Ausbildung des PID-Kursreglers eint
einfache, auch von einer"weniger geübten Bedienungs
person ohne Schwierigkeit durchzuführende Einstel lune des Kursregler; auf dem Schiff, ohne daß dabe
die "Gefahr einer Instabilität der Kursregelung ent steht, wenn die Einstellung des Reglers nicht optima
vorgenommen wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbildeines PID-Kursreglers
F i a. 2 bis 4 Bode-Diagramme,
F i s. 5 bis 7 Schemadarstellungen von Aus.flihrungsbeispielen
des erfindungsgemäßen PID-K ursreglers.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst
an Hand von Fig. 1 ein bekannter PID-Kursregler erläutert. Ein Kompaßkurssignal Φ eines
SchiffesΓ12, das von einem darauf befindlichen Kompaß
13 gesteuert werden soll, wird einer Addierstufe
1 zugeführt. Diese Addierstufe 1 erhält außerdem ein "Einstellktirssignal Φ,. In der Addierstufe
werden die beiden Signale Φ und Φ, miteinander verglichen.
Besteht zwischen beiden Signalen eine Abweichung, so liefert die Addierstufe 1 ein entsprechendes
Fehkrsignal Φ€. Es wird einem Rechner Ii
zugeführt, das einen integralteil 2, einen Proportionalteil 3. einea Differentiaiteii 4 und einen Filterteil £
enthält. Die Ausgangssignale des Integralteils 2, des Propertionalteüs".? und des Filterteils S werden einei
Acidierstufe 6 zugeführt.
Wie bekannt liefert der Differentialteil 4 ein Signal
proportional der Drehgeschwindigkeit des Schiffes Der Kursregler enlihält ferner im Rechner den Integralteil
2 zur Steuerung des Ruderwinkels, um den Schiffskurs in Übereinstimmung mit dem Einstellkurs
Φ; zu haltea, wenn ständige Störungen, wi«
Wind. Gezeiten u. dgl., vorhanden sind oder wenn
das Fahrzeug eiae unsymmetrische Besonderheit im Fahrverhalten asfweist. Die von den genannten Schaltkreisen
gewonnenen Signale werden in der Addierstufe 6 komfciiniert. Das von der Addierstufe 6 gelieferte
Signal )„ wird über eine Addierstufe 8, einen
Verstärker 9 und einen Relaiskreis 7 einer LeisCungsstufe 10 zugeführt. Sie steuert em Ruder 14 des Schiffes
12 über ein Steuergetriebe U. Ein von der Leistuagsstufe
IO gesteuerter Rückkopplungssignalgene· rutor 15 liefert ein Signal proportional dert Ruder
winkel. Das A.usgungssignaJ Ύ des Rückkoppiungssignal
generators 15 wird der Addierstufe 8 zugeführt
welches die Signale ■>„ und >>' vergleicht und ein
etwaiges Differenzsignai wieder dem Eingang des
Verstärkers 9 zuführt. Das Ruder 14 wird also genau
entsprschead dem Signal ■>,, gesteuert über eine klein«
Regdsehieife. die aus der Addierstufe 8. dem Ver
stärker 9. dem R<;laiskreis 7, der Leirungssture 1(1
und dem Rückkcpplungsgenerator 15 besteht.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten bekannten Kursregler sind der Integralteil 2, der Proportionalteil 3,
der Differeiitialteil 4 und der Filterteil 5 in den veranschaulichten
Weisen parallel geschaltet. Im folgenden wird dieses System (gemäß Fig. 1) näher
erläutert. In der Praxis gibt es jedoch auch verschiedene
andere PID-Kursregler, bei denen beispielsweise der Proportionalteil 3, der Differentialteil 4 und der
Filterteil 5 in einem Block angeordnet sind oder bei denen der Integralteil 2, der Proportionalteil 3, der
Differentialteil 4 und der Filterteil 5 in einem Block enthalten sind oder bei denen, wenn der Kompaß 13
ein Kreiselkompaß mit eingebautem Tachometer ist, ein Differentialsignal vom Tachometer gewonnen
wird oder bei denen der Integralteil 2 und der Differentialteii 4 in der Rückkopplungsschleife des Ruderwinkels
angeordnet sind. Die Erfindung eignet sich für alle diese bekannten PI D-Kursregler, ohne daß
eine Änderung erforderlich ist.
Im folgenden sei die Regelschletfe, die das Schiff 12
enthält, näher diskutiert. Das Ansprechverhalten des Schiffes gegenüber der Ruderbetätigung nimmt üblicherweise
die Form einer Näherung erster Ordnung an; die Drehwinkelgeschwindigkeit 'Φ des Schiffes in
Abhängigkeit vom Ruderwinkel ist in Form einer Transferfunktion bekanntlich wie folgt:
TsTT
Die Drehgeschwindigkeit (Wendewinkelgeschwindigkeit) des Schiffes wird durch den Kompaß integriert
und in Form des Schiffs-Kompaßkurssignals Φ ermittelt, wie zuvor an Hand von F i g. 1 erwähnt. Die
Transferfunktion des Schiffes unter Einbeziehung des Kompasses ist somit gegeben durch
S(TS + 1)
In den Gleichungen (1) und (2) sind K und T Konstante des Schiffes und werden als Manövrierbarkeitsindizes
des Schiffes bezeichnet; sie kennzeichnen also das Steuerverhalten des Schiffes. S ist
der Laplace-Operator.
Die F i g. 2 und 3 zeigen die bekannten Bode-Diagramme
zur leichteren Analyse der Regeleigenschaften; in der Abszisse ist die Winkelgeschwindigkeit
(D in logarithmischem Maßstab aufgetragen. In
der Ordinate sind die Verstärkung G in dB und die Phase in Grad aufgetragen. In F i g. 2 zeigt die
gestrichelte Linie α ein Bode-Diagiamm der Transferfunktion
eines Schiffes Nr. 1 (Super-Tanker). Eine Kurve b ist ein Bode-Diagramm eines PID-Kursreglers.
Das Bezugszeichen T1 kennzeichnet die sogenannte DifTerentialzeit zur Herbeiführung einer Phasenvoreilung
zwecks Stabilisierung des Regelsystems; T2 und T3 sind Zeitkonstante des Filterteils 5, welche
die Verstärkung für die Phasenkompensation, ansteigend
bei T1, unterdrücken oder verringern, so daß sich in einem hohen Winkelgeschwindigkeitsbereich
keine weitere Vergrößerung ergibt und ein übermäßiges Ansprechen der Leistungsstufe bei äußeren
Störungen vermieden wird. Eine solche äußere Störung ist ein durch Wind, Wellen u. dgl. bewirktes
Aus-dem-Kurs-Laufen des Schiffes. Eine übermäßige Beanspruchung der Leistungsstufe und des Steuergetriebes
ist unvermeidlich, wenn man versucht, das Schiff in Abhängigkeit von der äußeren Störungsfrequenz zu steuern; diese Frequenz ist nämlich so
hoch, daß der Schiffskörper jeder Steuerbewegung nicht folgen kann. Steuerbewegungen mit einer solchen
Frequenz sind nutzlos und demgemäß nicht erforderlich. Die Zeitkonstanten T2 und T3 werden
daher benutzt, um die Spitzen des Differentialsignals
ίο auszufiltern und auf diese Weise nur wirksame Steuervorgänge
zu gestatten.
Ein Kompensationskreis, der die in F i g. 2 durch die Kurve b angedeutete Wirkung erfüllt, um die
Integralwirkung in die Regelschleife einzuführen,
besitzt eine Charakteristik mit einer Integralkonstante
T4. In dieser Zeichnung ist die Verstärkung gleich 1 (O dB) angenommen. Die Verstärkungskurve
a + b und die Phasenkurve c zeigen ein Bode-Diagramm der Transferfunktion der vom Schiff und vom
Kursregler gebildeten Regelschleife.
F i g. 3 ist ein Bode-Diagramm ähnlich F i g. 2 für ein Schiff Nr. 2 (ein Frachtboot), das kleiner als
Schiff Nr. 1 ist. Eine gestrichelte Linie a' stellt die Verstärkungskurve im Bode-Diagramm der Trars-
ferfunktion des Schiffes Nr. 2 dar, eine Kurve b' die des Kursreglers. Die Kurve a' + b' ist die Verstärkungskurve im Bode-Diagramm der Transferfunktion
der von Kursregler und Schiff gebildeten Regelschleife, c' ist die Phasenkurve.
Zur Ausführung der durch die Kurven in den F i g. 2 und 3 veranschaulichten Operationen finden
zwei Filter mit den Zeitkonstanten T2 und T3 Verwendung,
die einen erhöhten Filtereffekt ergeben; es gibt jedoch Fälle, in denen nur ein Filter mit der
Zeitkonstante T2 benutzt wird oder drei Filter Verwendung
finden, davon einer für eine höhere Frequenz. Zum Vergleich der F1 g. 2 und 3 sind die
Kurven b und b' in F i g. 4 aufgetragen. Wie man leicht erkennt, stimmt die Kurve b bei Parallelver-Schiebung
zur Abszisse mit der Kurve b' überein; dasselbe gilt für das Verhältnis zwischen den Zeitkonstanten
T4, T1, T2, T3 und Ti, T1', T{ und T3'.
Wenn sich also die Faktoren oder Konstanten K und T der Transferfunktion des Schiffes geändert
haben, kann der Kursregler dadurch auf eine stabile Schiffssteuerung eingestellt werden, daß die Zeitkonstanten
entsprechend geändert werden. Geht man davon aus, daß die Zeitkonstanten T1, T2, T3 und T4
gemäß F i g. 2 optimal eingestellt sind, so ist es zur Gewinnung einer optimalen Einstellung des
Kursreglers für das Frachtboot Nr. 2 (mittlerer Größe) erforderlich, die Differentialzeitkonstante T1
und T1' zu verringern, da die Ansprechzeitkonstante T des Schiffes auf T' (beim Frachtboot) verkleinert
wird. Mit der Verringerung der Differentialzeitkonstante T1 verschiebt sich der Frequenzbereich für die
Kompensation der Phasenvoreilung in Richtung auf einen höheren Frequenzbereich. Die Integralzeitkonstante
T4 mit ihrer Eigenschaft der Phasennacheilung wird auf T4 verringert, was keinen ungünstigen Einfluß
auf die Phasenkompensation ausübt. Je kleinei die Integralzeitkonstante Ti ist, um so raschel
erscheint der Integraleffekt. Vorzugsweise verringen man also die Integralzeitkonstante T4 in einem sol
chen Maße, daß die Stabilität der Regelung nich gestört wird. Der Kursregler wird demgemäß so aus
gelegt, daß sich die Zeitkonstanten T1 und T4 gleich
zeitig miteinander ändern. Um zu verhindern, dai
a, . -ψ
In entsprechender Weise wird vom Differentialteil 4
ein Differentialsignal Ed gemäß folgender Gleichung
gewonnen:
Αφ
Ed = -R4C4-" = -7,0„S.
Die Zeitkonstanten T4 und T1 können daher durch
Änderung der Kapazität C2, C4 des Integralteils 2
bzw. des Differentialteils 4 geändert werden. Gemäß F i g. 5 sind die Kondensatoren C2 und C4 zwecks
gemeinsamer Verstellung gekoppelt.
Auch in F i g. 6 werden die Zeitkonstanten T4 und
T1 des Inlegralteils 2 und des Differentialteils 4 gemeinsam
im gleichen Sinne geändert; zu diesem Zweck sind die Widerstände R2 und R4 gemeinsam
verstellbar.
F i g. 7 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Parameter für die
Proportional-, Integral- und Differential-Wirkung gleichzeitig eingestellt und die Filterzeitkonstanten
gemeinsam im gleichen Sinne geändert werden. Es sind in F i g. 7 für dieselben Elemente die gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. In Fig. 1
werden die Proportional-, Integral- und Differential-Wirkung durch gesonderte Parallelkreise erzielt; ihre
Ausgangssignale werden miteinander addiert. Gemäß F i g. 7 erfüllt dagegen der Schaltungsteil 4' drei
Funktionen, nämlich die Proportional-, Differential- und Filterfunktion. Der Schaltungsteil 4' enthält einen
Operationsverstärker A2, einen Rückkopplungskondensator
C2. einen Rückkopplungswiderstand R3 des
Operationsverstärkers A2 und eine Eingangsschaltung
für den Operationsverstärker A2. die einen
Widerstand R1, einen Kondensator C1 und einen
veränderlichen Widerstand VR3 enthält. Ein gewählter
Widerstandswert des veränderlichen Widerstands VR3 ist mit R2 bezeichnet. KR2 ist ein Potentiometer
zur Teilung der Eingangsspannung; der Abgriff ist
sich die Zeitkonstanten T1 und T4 einander zu sehr
nähern oder daß eine Fehleinstellung wie T1 > zu
einer Instabilität in der Regelschleife führt, was eine Gefahr für das Schiff darstellen könnte, werden die
Zeitkonstanten T1 und T4 in gleichem Sinne geändert,
d. h. gemeinsam vergrößert oder verkleinert.
Die Beziehung zwischen den Kurven b, b' (F i g. 4) besteht also darin, daß die Zeitkonstanten T2. T,
und T2, Tl, welche als Filterzeitkonstanten für die
erwähnten äußeren Störungen dienen, sich in gleicher Weise wie die Differential- und Integralzeitkonstanten
T1 und T4 ändern.
Die F i g. 5 und 6 veranschaulichen Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung, die obenerwähnten Effekt
verwirklichen, wobei die Differential- und Integralteile 4, 2 je einen Operationsverstärker A enthalten.
In den F i g. 5 und 6 sind Tür identische Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 gewählt.
In F i g. 5 wird die Integrationszeitkonstante des Integralteils 2 durch einen Eingangswiderstand R2
und einen Rückkopplungswiderstand C2 des Operationsverstärkers
A bestimmt. Ist die Verstärkung des Operationsverstärkers A unendlich groß, so ergibt
sich ein Integralsignal Ex gemäß folgender Gleichung:
mit dem Kondensator C1 verbunden. Ein Potentiometer
KR4 teilt die Ausgangsspannung e2 des Verstärkers
A2 und Tührt sie dem Rückkopplungskondensator
C2 zu. Werden die Spannungsteilerverhältnisse der Potentiometer KR2 und VR^ als /i bzw. ;·
bezeichnet, so besteht Tür das Ausgangssignal e2 folgende
Beziehung:
R2C1S + 1
/R3C2S +1 ' "
t2s
-L
T.s + ι
In der obigen Gleichung (5) sind die Differentialzeit
T1 und die Filterzeitkonstanten T1 und T3 wie
folgt ausgedrückt:
T1 = ft
T2 = R2Ci T3 = -/
ι | 1 | — _ | Γ J. | $}'''>■ ((S |
1 R
Il |
AC2S | Ά | ||
obigen | ist | die | Integralzcit | |
Gleichung |
T1, T3 und T2 können daher durch Einstellen der
Potentiometer VR2, VR4. und des veränderlichen
Widerstands VR3 geändert werden. Es ist ferner ein
Potentiometer VR{ im Integralteil 2 vorgesehen; das
Fehlersignal <Pe wird dem Operationsverstärker Ax
über das Potentiometer VRx und einen Widerstand R4
zugeführt. C2 ist ein Rückkopplungskondensator des Verstärkers A1. Wird das Spannungsteilerverhältnis
des Potentiometers VRi mit « bezeichnet, so ergibt
sich das Ausgangssignal c, des Verstärkers A1 aus
folgender Gleichung (6):
In der
T4 = — R4C2: die Zeitkonslante T4 kann durch
T4 = — R4C2: die Zeitkonslante T4 kann durch
Einstellung des Potentiometers VR1 geändert werden.
Infolgedessen kann man durch Veränderung der Potentiometer VRx, VR2 und VR4 sowie des veränderlichen
Widerstands VR3 (in gekoppelter Beziehung)
T1, T2, T3 und T4 gemeinsam einstellen.
Wenngleich bei der Ausführung gemäß F i g. 7 Potentiometer und ein veränderlicher Widerstand
verwendet sind, so können sie doch durch feste Widerstände unterschiedlicher Widerstandswertc ersetzt
werden, die mittels Schalter zwecks Einstellung des Änderungsverhältnisses der eingestellten Werte
umgeschaltet werden.
Die Addierstufe 6 besteht aus Eingangswiderständen R5, R6, einem Rückkopplungswiderstand R-
und einem Operationsverstärker ,43; sie wird mit den
Ausgangssignalen e, und e2 des Integralteils 2 unc
des Schaltungsteils 4' versorgt.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig"
ist es selbstverständlich möglich, nur T1 und T4 zi
korrelieren (wie bei den Ausführungen der F i g. ί und 6). um die Einsteilung zu vereinfachen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. PID-Kursregler für Schiffe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstanten (Y4, T1) des Intcgralteils (2) und des Differentiaheils (4)
durch gleichzeitige Änderung von Einsielleleir.cnten
(C,, K,. VR1 bzw. C4, K4, VR2) beider Teile
im gleichen Sinne änderbar sind.
2. Kursregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante (T1) des Differentialteils
(4), die Zeitkonstante (74) des Integralteils
(2) und die Zeitkonstante (T,. T,) eines Fillerteils (5) im gleichen Sinne änderbar sind.
3 Kursregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integralteil (2) einen Operationsverstärker
(.4) mit einem Eingangswiderstand (R2) und einem Rückkopplungskondensator (C:i
und der Differentialteil \4) einen Operationsverstärker (A) mit einem Eingangswiderstand (C4)
und einem Rüekkopplungswiderstand (R4) enthalt.
4. Kursregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungswiderstand
(T;) des Integralteils (2) und der Fingangskondensator
(C4) des Differentialteiis(4) gemeinsam
verstellbar sind (F i g. 5).
5. Kursregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangswiderstand (R*) des Integralteils (2) und der Rückkopplungswiderstand
(R4) des Differentialteils (4) gemeinsam verstellbar
sind (F i g. OL
6. Kursregler nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Erfüllung
einer Proportional-, einer Differential- und einer Filterfunktion bestimmter Schaltungsteil(4) vorgesehen
ist, enthaltend einen Operationsverstärker (.4, V einen Rückkopplungskondensator (C2K
einen Rückkopplungswiderstand (K1), einen festen
Eingangswiderstand (R1V einen veränderlichen Eingangs widerstand (V'Rjk einen Eingangskondensator
(C1), ein Potentiometer (VR,) zur Teilung
der Eingangsspannung sowie ein Potentiometer (KK4) zur Teilung der Ausgangsspannung,
wobei drei Schaltungselemente (V R2, VR}. KR4)
dieses Schaltunyiteils (4') und ein Eingangspotentiometer
(VR1)des Integralteils (2) gemeinsam verstellbar
sind (Fig. 7).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45015668A JPS5030916B1 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2107662A1 DE2107662A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2107662B2 DE2107662B2 (de) | 1973-12-20 |
DE2107662C3 true DE2107662C3 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=11895105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2107662A Expired DE2107662C3 (de) | 1970-02-24 | 1971-02-17 | PJD-Kursregler |
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Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2107662C3 (de) |
DK (1) | DK141307B (de) |
GB (1) | GB1306893A (de) |
-
1970
- 1970-02-24 JP JP45015668A patent/JPS5030916B1/ja active Pending
-
1971
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- 1971-02-23 DK DK80671AA patent/DK141307B/da not_active IP Right Cessation
- 1971-04-19 GB GB2205771A patent/GB1306893A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2107662B2 (de) | 1973-12-20 |
DE2107662A1 (de) | 1971-09-23 |
DK141307C (de) | 1980-08-04 |
JPS5030916B1 (de) | 1975-10-04 |
GB1306893A (en) | 1973-02-14 |
DK141307B (da) | 1980-02-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |