DE2106405C - Einrichtung zur Entlüftung von hydrostatischen Bewegungswandlern in Freiflugkolbenmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Entlüftung von hydrostatischen Bewegungswandlern in Freiflugkolbenmaschinen

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DE2106405C
DE2106405C DE19712106405 DE2106405A DE2106405C DE 2106405 C DE2106405 C DE 2106405C DE 19712106405 DE19712106405 DE 19712106405 DE 2106405 A DE2106405 A DE 2106405A DE 2106405 C DE2106405 C DE 2106405C
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piston
hydrostatic
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machines
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DE19712106405
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Inventor
Wolfgang 8551 Bücken hofen Rabiger
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Grundig EMV Elektro Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig, 8510 Furth
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Description

keine Person mehr in der Maschine herumsteigen Raum 9 in den Raum 8 übertritt. Die Regelung des muß. Die Aufgabe wird bei Maschinen der eingangs Oberkolbens hält letzteren jedoch fest, schaltet also genannten Art dadurch gelöst, daß bei Stillstand der den Steuerschieber 16 auf Abspeisen, und ,venn die-Maschine und bei normaler Einschaltung der Rege- ser erfindungsgemäß an der höchsten Stelle des VoIulung des Oberkolbens die Regelung des Unterkolbens 5 mens 8 angebracht ist, wird das hydrostatische Syvom Gleichlauffehlersignal auf ein konstantes Stör- stem in kürzester Zeil entlüftet, ohne daß zusätzliche signal umschaltbar ist, das ständig einen Druckmittel- Entlüftungshähne betätigt zu werden brauchen,
verlust simuliert, daß die Leitung zur Zu- oder Ab- Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es erführung von Druckflüssigkeit im hydrostatischen Sy- sichtlich auch nicht mshr erforderlich, daß die System des Oberkolbens an der höchsten Stelle dieses io sterne der einzelnen Zylinder nacheinander entlüftet Systems angeschlossen ist und daß an der höchsten werden; vielmehr können nach einem weiteren Erfin-Stelle des hydrostatischen Systems des Unterkolbens dungsgedanken die Systeme aller Zylinder gemeineine Überströmmöglichkeit von diesem System nach sam und gleichzeitig entlüftet werden. Als Ausfühdem hydrostatischen System des Oberkolbens dann rungsbeispiel ist in Fig. 2 das Regelschema für eine besteht, wenn der Unterkolben seine höchste Lage 15 zweizylindrige Freiflugkolbenmaschine der eingangs einnimmt. genannten Art dargeste'.'.:: Die indices 1 und 2 bezie-Mit Bezug auf Fig. 1 spielen sich dann folgende hen sich auf die beiden Zylinder, die Buchstaben ο Vorgänge ab: Der Oberkolben wird in die der gerade und u jeweils auf Ober- und Unterkolben; die Hinvorhandenen Winkellage der Abtiiebswelle 11 ent- weisnummern Selb ststimmen mit denen in F i g. 1 übersprechende Stellung gebracht, der Unterkolben dage- ao ein. Ein zweipoliger Umschalter 22 schaltet zum Entgen wird unter dem Einfluß des Störsignals in seine lüften die Steuerschieber 12t und 122 für die hydrohöchste Lage gedrückt und läuft aus seiner Lauf- statischen Systeme der Unterkolben auf den Signalgebüchse in ein Dei solchen Systemen immer vorhande- her 23, der das einen Druckmittelverlust simulierende nes kegeliges Anschlußstück 21, so daß nunmehr ein Störsignal liefert und die Entlüftung in der oben beGemisch aus Gas und Druckflüssigkeit aus dem as schriebenen Weise auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 gungsschrift 1 964 455). Danach ergibt sich folgende Patentansprüche· bekannte Arbeitsweise solcher Maschinen (F i g. 1): Unterkolben 1 und Oberkolben 2 schließen einen
1. Einrichtung zur Entlüftung von hydrostati- gemeinsamen Kompressions- und Verbrennungsschen Bewegungswandlern in Freiflugkolbenma- 5 raum 3 ein und sind über Gestänge 4 bzw. 5 starr mit schinen mit je Zylinder zwei gegenläufigen, einen den Hubkolben 6 und 7 des hydrostatischen Bewegemeinsamen Verbrennungsraum einschließenden gungswandlers verbunden; dabei ist der wirksame Arbeitskolben (Ober- und Unterkolben), wobei Querschi itt jedes Hubkolbens 7 etwa halb so groß die Lage jedes Kolbens dadurch geregelt wird, wie der wirksame Querschnitt des Hubkolbens 6. Die daß die jeweilige Lage jedes Kolbens und die je- io vom Oberkolben 2 ausgeübte Kraft wird von den weilige Winkellage der Abtriebswelle kontinuür- Hubkolben7 über die Druckflüssigkeit8 auf die lieh in elektrische Signale umgewandelt und Oberseite des Hubkolbens 6 übertragen und addiert einem Signalvergleicher zugeführt werden und sich dort zu der unmittelbar vom Unterkolben 1 daß durch Vergleich dieser Signale ein Gleich- übertragenen Kraft; die resultierende Kraft wird über lauffehlersignal gebildet wird, das rtie Menge der 15 die Druckflüssigkeit 9 auf den Rotationswandier 10 Druö flüssigkeit im hydrostatischen System im und die Abtriebswelle 11 übertragen. Die Länge d< r Sinne einer Verkleinerung des Gleichlauffehlers Flüssigkeitssäule 9 wird über einen Steuerschieber 12 beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, geregelt, der unter dem Einfluß eines über eine Lei daß bei Stillstand der Maschine und bei normaler tung 13 kommenden Signals Druckflüssigkeit entw.-Einschaltung der Regelung des Oberkolbens (2) ao der aus einem unter Druck stehenden Behälter 14 in die Regelung cL-s Untern.olbens (1) vom Gleich- den Raum 9 hineinspeist oder aus dem Raum 9 in lauffehlersignal auf ein konstantes Störsignal um- Richtung 15 abspeist. Ganz analog regelt der Steuer schaltbar ist, das ständig einen Druckmittelverlust schieber 16 über die Steuerleitung 17 die Länge der simuliert, daß die Leitung zur Zu- oder Abfüh- Flüssigkeitssäule 8.
rung von Druckflüssigkeit im hydrostatischen Sy- as Dabei wird den Steuerleitungen 13 und 17 je ein stern (8) des Oberkolbens (2) an der höchsten Gleichlaufuhlersignal zugeführt, das in einem Signal-Stelle c'eses Systems angeschlossen ht und daß an vergleicher 20 u für den Unterkolben und in einem der höchsten S*clle de- hydrostatischen Systems Signalvergleicher 20o für den Oberkolben gebildet (9) des Unterkolb^ns (1) eine Überströmmöglich- wird. Hierfür wird die räumliche Lage des Unterkolkeit von diesem System 'I) nach dem hydrostati- 30 bens 1 in einem Signalgeber 18 u, die des Oberkolschen System (8) des Oberkolbens (2) dann be- b.*ns 2 in einem Signalgeber 18 ο und die Winkellage: steht, wenn der Unterkolben (1) seine höchste der Abtriebswelle II in einem Signalgeber 19 konti-Lage einnimmt. nuierlich in elektrische Signale umgewandelt; die von
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 18 μ und 19 abgegebenen Signale werden in 20 m, die kennzeichnet, daß die Regelung der Unterkolben 35 von 18 ο und 19 abgegebenen Signale in 20 ο vergli-(1) sämtlicher Zylinder gemeinsam auf das einen chen, und die auf den Leitungen 13 und 17 stehenden Druckmittelverlust simulierende Störsignal um- Gleichlauffehlersignale regeln die Steuerschieber i2 schaltbar ist. und 16 so, daß die Druckflüssigkeitsmengen 8 und 9
im Sinne einer Verkleinerung der Gleichlauffehler-40 signale verändert werden.
Hat eine solche Maschine längere Zeit gestanden
und war während dieser Zeit auch die Gleichlaufregelung ausgeschaltet, so entweicht die Druckflüssig-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur F.ntlüf- keit über unvermeidbare Leckstellen aus dem hydrotung von hydrostatischen Bewegungswandlern, wie 45 statischen Bewegungswandler, und wenn vor dem sie zur Kraftübertragung zwischen der Arbeifikolben nächsten Start das hydrostatische System mit Druck- und der Abtriebswelle in solchen Freiflugkolbenma- flüssigkeit aufgefüllt wird, bilden sich in den Flüssigschinen verwendet werden, die je Zylinder zwei ge- keitssäulen 8 und 9 größere Gasblasen, die entfernt genläufige, einen gemeinsamen Verbrennungsraum werden müssen. Hierzu sind an geeigneten Stellen der einschließende Arbeitskolben aufweisen und bei de- 50 Räume 8 und 9 Hähne vorhanden, die geöffnet wernen die Lage jedes Kolbens dadurch geregelt wird, den müssen und aus denen so lange ein Gemisch aus daß die jeweilige Lage jedes Kolbens und die jewei- Druckflüssigkeit und Gas ausströmt, bis die Drucklige Winkellage der Abtriebswelle kontinuierlich in flüssigkeit blasenfrei ist.
elektrische Signale umgewandelt und einem Signal- Die E.itlüftungsvorgänge sind außerordentlich ..Ht-
vergleicher zugeführt werden, der durch Vergleich 55 raubend und umständlich; sie müssen für Ober- una dieser Signale ein Gleichlauffehlersignal erzeugt, das Unterkolben jedes Zylinders getrennt durchgeführt die Menge der Druckflüssigkeit im hydrostatischen werden, dauern etwa 20 Minuten je Zylinder und erSystem im Sinne einer Verkleinerung des Gleichlauf- fordern außerdem eine Bedienungsperson, die in der fehlers beeinflußt.. Freiflugkolbenmaschinen mit je Maschine herumsteigt und die entsprechenden Hähne Zylinder gegenläufigen, einen gemeinsamen Verbren- 60 nacheinander öffnet und schließt. Freiflugkolbenmanungsraum einschließenden Kolben sind aus der schinen mit hydrostatischen Bewegungswandlern hadeutschen Auslegeschrift 1 650 630 bekannt; ebenso ben also in dieser Hinsicht schwerwiegende Nachteile sind Gleichlaufregelvorrichtungen für Einfachkolbcn- gegenüber konventionellen, mit Pleuel und Kurbelmaschinen mit hydrostatischen Bewegungswandlern welle arbeitenden Maschinen,
aus der deutschen Patentschrift 1 157 876 bekannt 65 Aufgabe der Erfindung ist eine Einrichtung zur und es wurden solche Vorrichtungen auch schon für Entlüftung hydrostatischer Systeme, bei der die geDoppel-Kolbenmaschinen mit hydrostatischen Bewe- nannten Nachteile vermieden werden, d. h. bei der gungswandlern vorgeschlagen (deutsche Offenle- die Entlüftungszeit stark verkürzt wird und außerdem
DE19712106405 1971-02-11 1971-02-11 Einrichtung zur Entlüftung von hydrostatischen Bewegungswandlern in Freiflugkolbenmaschinen Expired DE2106405C (de)

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JP46092464A JPS50694B2 (de) 1971-02-11 1971-11-19
US00205886A US3745765A (en) 1971-02-11 1971-12-08 Device for ventilating hydrostatic motion converters in free floatingpiston engines
GB643972A GB1346863A (en) 1971-02-11 1972-02-11 Internal combustion engines of the free-piston type

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