DE2106117A1 - Werkstoff für Schmuckstücke - Google Patents

Werkstoff für Schmuckstücke

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DE2106117A1
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DE
Germany
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gold
color
jewelry
hard materials
nitrides
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Pending
Application number
DE19712106117
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr. Reutte; Kölbl Franz Dr. Salzburg; Schedler (Osterreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metallwerk Plansee GmbH
Original Assignee
Metallwerk Plansee GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C32/00Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/22Materials or processes of manufacturing pocket watch or wrist watch cases

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Description

METALLWERK PLANSEE AKTIENGESELLSCHAFT/^ Reutte, Tirol
Werkstoff für Schmuckstücke
Zusatz zum Patent (P 18 08 6OO.5)
Gegenstand des Patentes (P 18 08 600,5) ist ein Werkstoff für Schmuckstücke, insbesondere für Gehäuse von Armband- und Taschenuhren, der sich dadurch auszeichnet, daß er mindestens 70 Vol.9b, vorzugsweise 90 Vol.#, Hartstoffe mit goldähnlicher Farbe, wie Tantalkarbid, Tantalnitrid, Titannitrid und Vanadiumnitrid, einzeln oder zu mehreren, Rest niedrig schmelzende Hilfsmetalle, wie Eisen, Kobalt und/oder Nickel enthält, wobei im Falle Nickel als Hilfsmetall eingesetzt wird, dieses gegebenenfalls zum Teil durch Chrom und durch Kupfer ersetzt ist. Die Verwendung dieser Werkstoffe ist mit der Schwierigkeit verbunden, daß die bekannten Hartstoffe mit goldähnlicher Farbe sehr spröde sind. Um sie leichter verarbeiten zu können, ist deshalb ein Zusatz an Hilfsmetallen, wie Eisen, Kobalt oder Nickel, vorgesehen. Durchdiesen Zusatz wird aber die goldähnliche Farbe beeinträchtigt.
Durch die weitere Ausgestaltung der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Sie betrifft einen Werkstoff für Schmuckstücke, insbesondere für Gehäuse von Armband- und Taschenuhren nach Patent
(P 18 08 6OO.5) und zeichnet sich dadurch aus, daß die Hartstoffe mit goldähnlicher Farbe ohne Hilfsmetallzusatz in Form einer dünnen Schicht auf einer Metallunterlage aufgebracht sind. Auf diese Weise ist es möglich, Formteile mit goldähnlicher Farbe herzustellen, die
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sich durch hohe mechanische Zähigkeit auszeichnen und an ihrer Oberfläche sehr verschleißfest sind.
Bei Verwendung des neuen Werkstoffes für Uhrengehäuse wird man so vorgehen, daß man das Uhrengehäuse zunächst aus einem festen Grundmetall, z.B. Stahl, herstellt und anschließend mit einem Hartstoff mit goldähnlicher Farbe überzieht. Zur Erzielung des gewünschten optischen Effekts genügen schon ganz dünne Schichten von wenigen Mikron.
Zur Herstellung der Schicht können an sich bekannte Verfahren ange- W wandt werden. Z.B. können die Schichten durch Aufspritzen mit der Plasmapistole aufgebracht werden.
Ein für den vorliegenden Zweck besonders geeignetes Verfahren ist das Aufbringen der Schichten aus gasförmigen Verbindungen. Auf diese Weise können nicht nur Überzüge aus Hartstoffen mit goldähnlicher Farbe gebildet werden, die aus Karbiden bestehen, sondern auch solche, die durch Nitride oder Karbonitride gebildet werden. Für diesen Zweck kommen vor allem Karbide, Karbonitride und Nitride der Metalle Tantal, Titan, Zirkonium und Vanadium in Frage. Ein bekanntes Verfahren:zur Herstellung karbidischer überzüge besteht darin, daß die zu überziehenden Formteile bei einer Temperatur zwischen 6OO und 1100 C in ^ einem Gemisch aus Wasserstoff und dem Halogenid des karbxdbildenden Metalles geglüht werden. Sollen auf diese Weise Überzüge aus Karbonnitriden oder Nitriden mit goldähnlicher Farbe hergestellt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, daß der Gasatmosphäre noch Stickstoff und/oder Ammoniak zugesetzt wird. Gemäß einem anderen Verfahren, das bereits vorgeschlagen wurde, werden die zu überziehenden Formteile in ein körniges Gemisch von Stoffen, die die Bestandteile des herzustellenden Überzuges enthalten, eingepackt und in einer Atmosphäre geglüht, die Chlor oder Chlorkohlenstoff enthalten. Auch in diesem Fall können durch Zusatz von Stickstoff und/oder Ammoniak zur Glühatmosphäre Überzüge aus Nitriden oder Karbonitriden mit goldähnlicher Farbe hergestellt werden.
-Patentansprüche-
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    [iJ Werkstoff für Schmuckstücke, insbesondere für Gehäuse von
    Armband- und Taschenuhren gemäß Patent ....».·. (P 18 08 600.5)t dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffe mit goldähnlicher Farbe ohne Hilfsmetallzusatz in Form einer dünnen Schicht auf einer metallischen Unterlage aufgebracht sind.
  2. 2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffe mit goldähnlicher Farbe auf einer Stahlunterlage aufgebracht sind.
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DE19712106117 1970-03-16 1971-02-10 Werkstoff für Schmuckstücke Pending DE2106117A1 (de)

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AT293035B (de) 1971-09-27
FR2112880A6 (de) 1972-06-23
IT984538B (it) 1974-11-20

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