DE2105762C3 - Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführten Paletten - Google Patents
Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführten PalettenInfo
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Description
einfach seillich weggeräumt weiden können, ohne sie
einzeln erfassen zu müssen. Dabei nahm man die Nachteile dieses Systems, das häufige Herausfallen von
Flaschen und die labile Schichtenbildung, in Kauf.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei
Verzicht auf eine Hubvorrichtung für den Palettenstapcl
die Paletten bis herunter in Bodennähe entladen und die entladenen Flaschen auf den höher als den Palettenförderer
gelegenen Flaschcnabförderer gebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß ein um den feststehenden
Stülpbodenstapcl herum auf- und abbewegbar angeordneter, rechteckiger Horizontaltragrahmen vorgesehen
ist, dessen beide die Schienen bildenden Längsschenkel von mehr als dreifacher .Schichtenlänge an ihrem einen
Ende einen gabelförmigen Teil bilden, zu beiden Seilen des Flaschcnabfördercrs um mindestens eine Schichtenlange
überstehen und in ihrer Mille mit den Seitenteilen eines nach unten um mehr als .Schichtenhöhe abstehenden
und die Schichlcnmaße allseits übertreffenden Hängebodens fest verbunden sind, und daß die
Abräumeinrichtung als Zcnlricrrahmen ausgebildet ist. wobei die Messer wenigstens an den beiden in Richtung
zum Flaschcnabförderer hin gelegenen Ecken des Zentrierrahmens angebracht sind.
Der Hori/onlaliragrahmcn kann bis über den
Sehichiensiapcl hinaufgefahren werden, so daß die
Palette in die Maschine einlaufen kann. Alsdann wird der Hori/ontallragrahmcn nach unten bewegt, wobei
der rechteckige Zenirierrahmcn das jeweils oberste Flaschenbündcl von oben her allseits umfaßt und
zwischen die Flaschen und den Rand des Stülphodens hineinfährt. Alsdann werden die ReiUmesser betätigt
und wenigstens der vordere Rand des Tabletts aufgerissen und nach vorn umgeklappt. Hierbei legt sich
dieser Rand auf die Innenseite des Hängebodens. Der wagenartig verfahrbare Zenirierrahmen schiebt nun das
ganze umfaßte Flaschenbündel komplett seitlich über den abgeklappten Rand auf den Hängeboden, wobei der
leere Siiilpboden auf dein Stapel zurückbleibt. Alsdann
wird durch Auf- oder Abwärtsbewegung des Horizontaliragrahmens
der Hängeboden in die Höhe des Flaschenablördereis gebracht, worauf der Zentrierrahmen
die immer noch allseitig umfaßten und von unten her durch den Hängeboden gehaltenen I laschen auf den
Flaschenförderer überführt, wo sie dann noch komplett und ohne di'~ Möglichkeil /um Umfallen vom Rahmen
außen gehallen und vom Abforderet' von unten getragen werden. Nun wild der Horizontalrahmen nach
oben angehoben, wobei das auf dem Abförderband befindliche Flaschenbündel von der Seitenumfassung
befreit wird und alsbald auf dem Flaschenförderer abtransportiert werden kann. Beim Zurückfahren des
Zentrierrahmens in die Ausgangsstellung wird der noch oben auf dem Stapel befindliehe leere Stülpboden erfaßt
und seitlich weggeschoben, so daß er aufgefangen und auf einer rigenen Förderbahn fortgeführt werden kann.
Nun kann der nächste Stülpboden in gleicher Weise tiiisgepacM und abgefordert werden. Nach der erlin
dungsgemäßen Vorrichtung ist eine Hubvorrichtung für den Paletiensiapcl entbehrlich, weil bei nieder werdendem
Palettcnstapel der Abräumvorgang auf entsprechend erniedrigtem Niveau bewirkt wird. Gleichgültig.
ob der Abräumvorgang auf einem Niveau oberhalb des Flaschcnabfördcrers oder auf einem Niveau unterhalb
dos Flaschcnabfördcrers erfolgt, in jedem Fall wird ■anschließend die gesamte abgeräumte Flaschensehiehl
auf das Niveau des Flasehcnabfördcrers gebracht, auf
diesen übergeschoben und dort freigegeben. Durch die Anordnung der den Stülpbodenrand aufschneidenden
Messer am Zentrierrahmen sind zusätzliche Zentricreinrichtungen für diese Messer entbehrlich. Die
gabelförmige Ausbildung des Horizontaltragrahmcns gewährleistet seine Absetzbarkeit bis unter das Niveau
des Flaschenabförderers. Der Flaschenförderer vermag jeweils eine komplett abgeräumte Flaschenschicht
aufzunehmen und weiter/ufördern. Eine Uniformierung in Einzel- oder Mehrfachreihen kann anschließend in
bekannter Weise auf niederem, übersichtlichem Niveau erfolgen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Zentrierrahmen am Laufwagen quer
verschiebbar bzw. einrichtbar aufgehängt ist. Da der Zentrierrahmen ziemlich genau zwischen die Flaschen
und den Stülpbodenrand eingesetzt werden muß. ist es zweckmäßig, ihn auch quer zu seiner Förderrichtung
verschiebbar auszubilden, besonders dann, wenn erhebliche Toleranzen der Stülpböden und ihrer Position
vorliegen. Das Verschieben kann manuell oder auch vollautomatisch mit Hilfe \un bekannten Tasi- und
Nachführeinrichtungen erlolgen: gleiches gill fin die
Steuerung der Gesamtmaschine.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, da^ der Zenirierrahmen an der zum I laschenförderer
hin gelegenen Vorderseite und einer rechtwinkelig da/u verlaufenden Längsseite um etwa 2cm nach
unten verlängert ist. Durch diese Verlängerung wird eine rechtwinkelige Zentrierleisle gebildet, mit der die
innerhalb des Stülpbodens befindlichen Flaschen zurechtgerückt und zentriert werden können, damit
anschließend der Zenirierrahmen mit den Reißniessern
richtig zwischen die Flaschen und den Slülphodemand
gelangen kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besieht darin, daß der Zentrierrahmen an allen vier l.cken
gegen den Rand des Stülpbodens bewegbare Messer aufweist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Messer durch Pneumatik/s linder
verschiebbar sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besieht darm, daß der Hängeboden an dem dem Siülpbodensia·
pel zugewendeten Ende ein nach unten abstehendes, abgekantetes Leitblech als Abweiser aufweist. Dadurch
kann eine etwa /u weil vorstehende Schicht bei der Abwärtsbewegung des I lori/ontallragrahmens
beiseitegeschoben werden, so daß keine Bewegungshemmung eintritt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Hängeboden an dem dem Stülpbodenstapel
zugewendeten Ende auf der Innenseile des Bodens einen Streifen mit erhöhter Reibung, zum Beispiel mit
Gimimibclag. Riefen od. dgl. aufweist. Dadurch wird die
Entladesicherheit erhöht und gewährleistet, so daß beim Herausfahren des Zentrierrahmens aus dem aufgerissenen
Siiilpboden das leere Stülpbodeniablett auch auf
dem Stapel zurückbleibt und nicht mitgeführt wird. Zwar steht jedes Tablett auf den Mündungen der sich
darunter befindlichen Flaschen. Dadurch bilden sich Eindrücke und Unebenheiten, wodurch eine Mitnahme
'lcs aufgerissenen Stülpbodens beim Wegfahren des die
Flaschen umfassenden Zentrierrahmens in die vom Hängeboden und dem Zenirierrahmen gebildete Forderzclle
nicht gegeben ist. Auch die erhöhte Reibung
/wischen dor Hingebogenen Lasche und dem Hängeboden
gewährleistet zusätzliche Sicherheit gegen das Mitnehmen des Tabletts in den Hängeboden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß an dem dem Flaschcnabrördercr abgekehrten
Ende des Hori/'inlalrahmcns ein schwenkbarer Grcifodcr
AnprcBstciiipcl für den Stülpbodcnrand vorgesehen
ist. Diese Maßnahme ist nur für außergewöhnliche Verhältnisse und solche Slülpbödcn gedacht, die wegen
ihrer Reibungsverhältnissc und wegen des Ziistandcs
ihres Materials nicht mit voller Sicherheil beim Entleeren zurückgehalten werden können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Laufwagen des Zenlncrrahmcns auf dem
Hori/onlallragrahmen und dieser in einem Vierpfosten- >5
gestell unabhängig voneinander elektromechanisch bewegbar angeordnet sind.
Die Paletten brauchen innerhalb der Maschine auf ihren Rollenbahnen nur fixiert werden. Ein Hubtisch ist
nicht erforderlich, weil der 1 lori/ontaltragrahmen in
jeder Stellung arbeiten kann und dann mittels des Zentrierrahmens das Überführen des FlnschcnbUndels
auf einen Abförderer beliebiger Höhe möglich ist. Auch die let/ie. weit unterhalb des Flaschenabförderers
befindliche Schicht kann dadurch in gleicher Weise abgeräumt werden wie die oberste Schicht einer vollen
Palette. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können vollständig abgeräumte Flaschenschichten gegen
Umkippen und Herausfallen vollständig gesichert und mit großer Geschwindigkeit auf die dem Flaschenabförderer
entsprechende Höhe gebracht werden. Dadurch ergibt sich eine außerordentliche Sicherheit
des Abräumvorganges und des Abfördcrvorganges. die beide mit außerordentlicher Schnelligkeit und Sicherheit
verlaufen können.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt.
Fig. 1 /eigt die Maschine in der Längsansicht, teilweise geschnitten.
F i g. 2 in der Draufsicht, ebenfalls teilweise geschnitten.
Die
Fig. 3a und 3b /eigen eine Ein/eilieit im Schnitt und
in der Draulsicht und die
Fig. 4 zeigt eine weitere Einzelheit in der Ansicht.
Die Darstellungen weisen unterschiedliche Maßstäbe auf.
Die Maschine weist ein Vicrpfostcngeslell 1 auf, in
dem ein Horizontaltragrahmcn 2 im Sinne des Pfeiles 3 auf- und abbewegbar ist. Der Horizontaltragrahmen 2
ist hierzu an einem Kettentrieb 4,4a aufgehängt, dessen
Antrieb nicht weiter gezeichnet ist.
Wie aus 1-1 g. Z ersichtlich ist. sind die Langssehenkei
des Rahmens 2 in die Teilabschnitte 2a. 2b und 2c aufgegliedert. Der Rahmenteil 2. 2a umschließt den
Stülpbodenstapel 5. der auf der Palette 6 und der Rollenbahn 7 im Innern des Gestelles 1 fixiert ist. Der
Abschnitt 2b der Langssehenkei ist fest mit dem Hangeboden 8 über die abgewinkelten Seitenteile 8a
verbunden. In Abschnitt 2c stehen die beiden Längsschenkel des Rahmens 2 gabelartig, d. h. ohne
abschließenden oder zwischengeschaltcten Quersteg zu
beiden Seiten des Flaschenabförderers 9 um mehr als eine Schichtenlänge /. über. Auch die Teile 2a und 2b
sind jeweils für sich ebenfalls größer als eine Schichtenlänge /. (Fig. 1). Der Hangeboden 8 ist nach
lunge /- Höhe Wund Breite S. (Fig. 2) größer als eine
mit Flaschen IQb gefüllte Stülpbodenschicht 10. Die Gesamtlänge der Langssehenkei des Hori/ontaltragrahmcns
2 ist deshalb wesentlich größer als der dreifachen Schichtlängc L entspricht.
Die beiden Langssehenkei (2a, 2b, 2c) stellen
Laufschienen für den Laufwagen Il dar, der ebenfalls rahmeniirtig aus den Rahmcntcilen I Ia. I Io und den
Laufrollen lic besteht. Wie ans den Fig. 3a und 3b
hervorgeht, sind die Teile I la über die Querträger 11 Zj
miteinander zu einem fahrbaren Rahmen verbunden. An den Querträgern Wb ist der Zentrierrahmen 12 über
Laschen 12a in Richtung des Pfeiles 126 vor- und
z.urückschiebbar. Die Abmessungen des Zcntricrrahmens
12 entsprechen den Außenabmessiingen eines in einem Stülpboden eingesel/ten Flaschenbündels 10/r
Der Zcntrierrahmen 12 umfaßt also beim Absenken des
I lori/ontallragrahmens 2 allseitig den Flasehenbundel
106 und gelangt /wischen diesen und die Seitenrander lOc", lOc/dcs Stülpbodens 10a. wobei der Flasehenbundel
lOöiillseits zentriert und umfaßt wird.
In F- i g. 4 ist der /wischen dem llaschenbündcl 106
und dem Stülpbodenrand 10c der Stülpbodenschicht 10 eingebrachte Zentnerrahmen 12 /u erkennen. Aul der
Außenseite des Zentrierrahmens 12 ist. etwas nach innen versenkt, das Reißmesser 13 verschiebbar (oder
auch verschwenkbar) angeordnet. FLs ist durch den Kolben eines Druckluftzylinders 14 in die strichpunktierte
Arbeitsendslellung 13a und wieder zurück bewegbar. In der Stellung 13a hat das Reil.imesser den
Slülpbodenrand 10can der vorderen Eckkanic aufgerissen,
so daß der vordere Stülpbodenrand 1Od in die strichpunktierte Lage nach unten herunterklappt. Dabei
wird der Flaschenbündel 106 jedoch allseits fest durch
den Zentrierrahmen 12 gehalten.
Durch Verschieben des gemäß Fig. 4 in die
Stulpbodenschicht i0 eingebrachten Zentrierrahmens 12 kann nunmehr bei aufgeschnittenem Stülpbodenrand
1Od das komplette, vom Zentrierrahmen 12 allseitig umfaßte Flasehenbundel XQb durch eine Weiterförderung
des Laufwagens 11 im Sinne des Pfeiles 15 samt dem Laufwagen 11 und dem Zentrierrahmen 12 in den
Hängeboden 8 eingebracht werden, wo das Flaschenbündel 10Z) nun von unten her durch den Hängeboden 8
und von allen Seiten durch der. Zentrierrahmen 12 gehalten und gegen jedes Verschieben oder Umfallen
von Flaschen gesichert ist. Der Zentrierrahmen stellt zusammen mit dem Hängeboden 8 eine geschlossene
Forderzellc für das Flaschenbündel 10b dar. Beim Überschieben des Flaschenbündels 106 auf den
Hängeboden 8 verbleibt der aufgeschnittene Stülpboden leer auf der nächsten Stülpbodenschicht 10 zurück,
weil die Reibung zwischen den Flaschenböden auf der Oberseite des Stülpbodens kleiner ist als auf der
Unterseite, wo sich die Fiasciienküpfc des darunter
befindlichen Flaschenbündels in den Karton eingedruckt haben. Am Einschiebende des Hängebodens 8
kann auch quer über seine Breite ein Streifen erhöhter Reibung 23 vorgesehen sein, auf den der umgeklappte,
vordere Stülpbodenrand 1Od (Fig.4) beim Überschieben
des Flaschenbündels 10i> gelangt. Auch Riefen und
kleine Absätze können dort angebracht werden, damit sich das Ende des umgeklappten Stülpbodenrandes dort
verhakt und beim Überschieben des Flaschenbündels 10b zurückbleibt. Es können auch an allen vier Ecken
des Zentrierrahmens Reißmesser 13, 13' (Fig. 1) angeordnet werden. Dadurch kann auch der hintere
Rand des Stülpbodens 10a aufgeschnitten und gegebenenfalls durch einen zusätzlich am Horiz.ontaltragrahmen
angeordneten schwenkbaren Greif- oder Anpreßstempel (nicht gezeichnet) gehalten werden.
Das min niiisaini dein Zenlrierralinien 12 im Inneren
des Hängebodens 8 befindliche Flasclienbiindel 106
wird nun durch weiteres Absenken des I lori/.ontalrahmcns
2 nach unien gebracht, Lind zwar so weil, bis der
Hängeboden 8 das Niveau des l-'laselienabföi'derers 9
erreicht (in I-ig. I strichpunktiert eingezeichnet). Dann fährt der Laufwagen Il milsami dem von ihm immer
noch festgehaltenen Flaschenbiindcl ΙΟώ in Richtung
des Pfeiles 16 (F ig. I), wodurch das Flasehenbündcl lOb
vom Hängeboden 8 auf den Flaseheiil'örderer 9
überführt, dort aber immer noch allseilig vom Zenlrierralimen 12 gehalten wird. KrM wenn zunächst
ohne seitliche Verschiebung des Zenlrierralimens 12 der
llorizonlaliragrahmcn 2 wieder nach oben angehoben wird, wird das Flasclienbiiiklel IOö von seiner
i-'insehließuiig befreit und kann auf dem Flasclieiiabfördercr9
fortgeführt werden.
Ist der I lorizontaltragralimen 2 wieder so weit nach
oben gelangt, daß der I liingcboden 8 etwa die I lohe des
verbleibenden leeren Stülpbodens erreicht, dann wird der Laufwagen in Gegenrichtung zum Pfeil 15 bewegt,
wobei er durch die kanalartige Strecke, die der Hängeboden 8 mil seinen beiden Seitenteilen 8,7
zusammen bildet, hindurch und in seine Ausgangsstellung gelangl. Dabei rau ml der Zenirierrahmen 12
jedoch zuvor den verbliebenen leeren Slülpboden lO.v in
Richtung des Pfeiles 17 weg. Dieser Hoden fällt dann aiii
die Abförderrallenbahn 18 und wird auf dieser
fortgeführt.
Der gleiche Arbeitsvorgang wiederhol! sich ansehließend
auf einem um die zuvor entladene Stülpbodenschicht tieferen Niveau immer wieder so lange, bis die
letzte auf der Palette 6 entladene Siülpbodensehichi 10
entladen ist. Dann wird die leere Palette 6 einlernt und
eine neue, voll bcladene wird in die Maschine eingebracht. Beim Entladen der unteren, in Platicnnähc
befindlichen Slülpbodenscliiclnen 10, muß der I lori/ontaltragrahnien
2, dessen Schenkelsiiicke 2c am Gestell des Flaschcnablorderers 9 seitlich vorbeigelangen, zum
Aufnehmen der Flaschen nach unten und zum Abgeben an den Flaschcnabförderer 9 nach oben gefahren
werden. Der Hängeboden 8 weisl einen Abweiser 22 auf, damit Slülpbodensehiclilen IO;/, die etwa seitlich
zum Hängeboden 8 hin zu weil vorstehen, beim Absenken des I lorizonlaliragnihmens 2 ausgerichtet
werden können.
Wie Fig. 2 und 3b zeigen, kann der Zenlrierralimen
12 zu seinem Ausrichten auf das Fkischenbiiiulel lOoim
Sinne des Pfeiles 126 verschoben werden. Der Zentrierralimcn 12 weisl außerdem an der zum
Flaschenförderer hin gelegenen Vorderseite und an einer rechtwinkelig dazu verlaufenden Längsseite
jeweils eine nach unicn abstehende Zentrierkante 19
auf. Da der Zenlrierralimcn längs- und querverscliiebbar
ist, kann mit dieser rechtwinkelig vorstehenden Zentrierkante der Flasehenbündel ΙΟό vor- und
ausgcrichlct werden, falls die Flaschen nicht ganz regelmäßig stehen.
Der Antrieb des Laufwagens 11 kann beispielsweise
über einen Kettentrieb 20 (nur angedeutet) erfol»on. mit
dessen Kette der Laufwagen Il über Mitnehmer 21
verbunden isl und dessen Antrieb und Getriebe (Moior.
Umlenkrädcr u. dgl.) iiuf dem 1 lorizonialiragralimen 2;i.
2b, 2i.langeordnet sind.
Die Steuerung kann vollautomatisch milU-K das
Niveau und sonstige Abmessungen abtastenden Kndiind
Lichtschaltern sowie einem gespeicherten logischem Schallprogramm, leilautomatisch mil Liiigriffsi'Jid
Schaltmöglichkeitcn durch das liedienuiigspeisuiml
und weilgehend durch vollständige manuelle l'ernsicuerung,
auch mil direktem manuellen FiiigiilT, je nach
Wunsch und Einsatz, erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung /um Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführien Paletten, die
in mehreren übereinandergestapelien Schichien mit
Flaschen aufweisenden .Stülpbodeniubletis beladen
sind und deren Flaschen /u einem Flaschenabförderer hin abgeräumt werden, mit einem auf Schienen
verfahrbahren Laufwagen, von dem eine rechteckige Abräumeinrichtung nach unten absteht und mit
bewegbar angeordneten Messern /um Aufschneiden des Tablettrandes, dadurch gckenn/ci c h net.
daß ein um den feststehenden Stülpbodcnstapel (5) herum auf- und abbewegbar angeordneter,
rechteckiger Hori/onialtragrahmen (2) vorgesehen
ist, dessen beide die Schienen bildenden Längsschenkcl
(2.-ι. 2b, 2t') von mehr als dreifacher Schichtenlänge (Z-) an ihrem einen F.nde (2c·) einen gabelförmigen
Teil bilden, /u beiden Seilen des Flaschenablörderers (9) um mindestens eine Schichlenlänge (L)
überstehen und in ihrer Mine (2b) mil den
Seitenteilen (8.7) eines nach unten um mehr als Schichicnhöhe (//) abstehenden und die Schichlcnmaße
(/., B) allseits übertreffenden Hängebodens (8) fest verbunden sind, und daß die Abräumeinrichtung
als Zenirierrahmen (12) ausgebildet ist, wobei die Messer (13) wenigstens an die beiden in Richtung
/um Ilaschenabfördcrer(9) hin gelegenen Ecken des
Zentrierrahmens (12) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierrahmen (12) am Laufwagen (11) quer verschiebbar b/w. einrichtbar aufgehängt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet daß der /.enirierrahmen (12) an der
zum Haschcnlörderei(9) hin gelegenen Vorderseile und einer reehtw inkclij; da/u verlaufenden Längsseile
um etwa 2 cm nach unten verlangen (19) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
dadurch gekenn/eichnei. daß der Zentrierrahmen (12) an allen vier Ecken gegen -Jen Rand des
Siülpbodens bewegbare Messer (13, 13') aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekenn/eichnei. daß die Messer (13) durch
Pneumalik/> linder (14) verschiebbar sind.
b. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der I liingeboden (8) an
dem [lern Suilpbodenstapel (5) zugewendeten Ende ein nach unten abstehendes, abgekanlcles I.eilblech
(22) als Abweiser aul'w eist.
7. Vorrichtung 11.ich einem der Ansprüche I bis b,
dadurch gekenn/eichnei, daß der I liingeboden (8) an dem dem Siülpbodcnstapcl zugewendeten Ende auf
der Innenseite des Hodens einen Slreifen (23) mit erhohler Reibung, zum Beispiel mn Ciummibelag.
Riefen od. dgl. aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Flaschen
ablöderer (9) abgekehrten Ende des I lorizonialtragrahmens
ein schwenkbarer Cireif- oder Anpreßstempci
lür den Stülpbodenrand vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8.
dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (11) des Zcnlrierrnlimens (12) auf dem Horizontallragrahmen(2)
und dieser in einem Vicrpfosicngcstcll (1) unabhängig voneinander elektromechanisch bewegbar
angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe
/ugeführtcn Paletten, die in mehreren übereinandergestapelten Schichten mit Flaschen aufweisenden Stülpbodentabletts
beladen sind und deren Flaschen zu einem Flaschenabfördcrer hin abgeräumt werden, mil einem
auf Schienen verfahrbaren Laufwagen, von dem eine rechteckige Abräumcinrichlung nach unten absieht und
mit bewegbar angeordneten Messern zum Aufschneiden des Tablcitrandes.
Solche Vorrichtungen sind schon bekanntgeworden, zum Beispiel durch DE-OS 15 5b 244. Durch eine
Hubvorrichtung gelangt der Paleuenstapel nach oben, wobei jeweils die oberste Flaschenschichi gegen eine
Kopfplatte gelangt und lei/icre wird anschließend
synchron mil einem Überschieber nach der Seile bewegt, wobei die Flasehenschichi in eine Ein/clreihe
aufgelöst wird, die anschließend nach unten geführt werden muß. Das Abräumen der Flaschcnschichten
kann nur mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgen,
wie die Auflösung der übergeschobenen Schicht in die Einzelreihe möglich ist. Diese /u Störungen neigenden
Vorgänge spielen sich in Abräumhöhe, also weit oberha'b des eigentlichen Flaschenförderniveaus ab.
was sehr nachteilig ist. Außerdem wird ein besonderer Abwärlsfördcrer für die ein/einen Flaschen benötigt.
Das ist nicht nur ein erheblicher Aufwand, sondern führt auch /u erheblichen Störungen, nämlich beim Ein- und
Ausschleusen der Flaschen. Insbesondere für Einwegflaschen sind, als moderne Indusirieverpackungcn. in
denen die Brauereien und andere Abfüllbelricbe die hütienncuen Flaschen erhalten. sogenannte
Stülpbodenpaletten bekannt, die mehr und mehr Anwendung finden. Die Stiilpböden sind meist Wellpappctabletts
mit den Grundmaßen 1000 χ 1200 mm einem etwa 125 mm hohen Rand. Die Flaschen werden in der
Glashütte in diese Stülpböden eingestellt und Stülpbo den auf Stülpboden auf der Palette aufgestapelt. Es ist
bereits bekannt, /um Abräumen der Haschen zunächst einen oder mehrere Ränder der Siülpböden aufzuschneiden
oder aufzureißen und dann die !laschen auf dem so geöffneten Tablett heraus/uschieben b/w.
abzurä'imcn. Es besieht die Gefahr, daß die vordersten
Flaschen, nachdem der Rand abgeschnitten ist. umfallen und auch an den .Seilenrändern, die nun keinen
Zusammenhalt mehr haben. Flaschen um- oder heraus fallen. Es ist deshalb vorbekaiim (DE-OS 1 5 5b 244). die
Flaschen von oben her mil einer Koplplaiic während des Verschiebevorganges nach der Seite /um Zwecke
des Abräi mens aus dem Stülpboden /u fuhren, damit die
Gefahr des llml:illens geringer wird. Es ist weiter
bereits bekannt, die !laschen mit mechanischen oder
pneumatischen Greifern zu erfassen, nach oben aus dem Stülpboden herauszuheben und dann seillich abzustellen.
Allerdings ist das Erfassen sämtlicher auf einer Fläche von 1.2 qm befindlichen Haschen außerordentlich
problematisch, selbst wenn Spe/ialgreiferköple
verwendet werden, bei denen die !laschen reihenweise
erfaßt werden. Ils ist auch nicht die Gewähr dafür gegeben, daß die (-'laschen, die wohl gleichmäßig in die
Stiilpböden eingesetzt wurden, während des Transportes der Palette in der vorgesehenen Formation
verbleiben; leicht können sich Verschiebungen ergeben, da ja die Ränder der Tabletts I bzw. 1,2 m lang sind und
aus Karton bestehen. Die Schwierigkeilen beim Ergreifen der in Stülpböden befindlichen Haschen hatte
eine Bevorzugung der Stülpdeckel zur Folge, bei denen die Flaschen ohne Aufschneiden von Karlonrändcrn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105762 DE2105762C3 (de) | 1971-02-08 | 1971-02-08 | Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführten Paletten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105762 DE2105762C3 (de) | 1971-02-08 | 1971-02-08 | Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführten Paletten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2105762A1 DE2105762A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2105762B2 DE2105762B2 (de) | 1976-08-26 |
DE2105762C3 true DE2105762C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5798082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712105762 Expired DE2105762C3 (de) | 1971-02-08 | 1971-02-08 | Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführten Paletten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2105762C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138592A1 (de) * | 1981-09-29 | 1983-10-13 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Ag, 6800 Mannheim | "vorrichtung zum entladen von mit tabletts palettierten neugebinden" |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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