DE2105690A1 - Selbstdichtender Zerstäuber - Google Patents

Selbstdichtender Zerstäuber

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DE2105690A1
DE2105690A1 DE19712105690 DE2105690A DE2105690A1 DE 2105690 A1 DE2105690 A1 DE 2105690A1 DE 19712105690 DE19712105690 DE 19712105690 DE 2105690 A DE2105690 A DE 2105690A DE 2105690 A1 DE2105690 A1 DE 2105690A1
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DE19712105690
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Frank Watertown Conn Venus jun (V St A) BO5b 1 00
Original Assignee
The Risdon Mfg Co, Naugatuck, Conn (V St A)
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/42Filling or charging means
    • B65D83/425Delivery valves permitting filling or charging

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Description

The Risdon Manufacturing Company, Naugatuck, Connecticut/USA
Selbstdichtender Zerstäuber
Die Erfindung betrifft einen selbstdichtenden Zerstäuber für, insbesondere flüssige, Verbrauchsstoffe, die zusammen mit einem Treibgas in einem Behälter untergebracht sind»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen selbstdichtenden Zerstäuber für .Sprühbehälter anzugeben, der in besonders einfacher leise eine Druckfüllung des Behälters erlaubt, nachdem der Zerstäuber abgedichtet auf die öffnung des Behälters aufgesetzt ist.
Das Prinzip der Druckfüllung solcher Sprühbehälter ist bekannt. | Es besitzt gewisse Vorteile gegenüber der. anderen Art der Füllung splcher Sprühbehälter, welche als Methode der "Kaltfüllung" bezeichnet werden kann. Die letztere Methode setzt eine Abkühlung des einzufüllenden Produktes und insbesondere des Treibgases bis auf eine solche Temperatur voraus, bei der der Dampfdruck dieses Produktes hinreichend niedrig ist, um eine schädliche Verdampfung während des Füllvorganges und während des Abschlusses des Behältern mit der Sprühvorrichtung zu vermeiden. Es ist bereits eine Reihe von Anordnungen vorgeschlagen worden, welche die Druckfüllung
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von solchen Sprühbehältern ermöglichen und erleichtern. Solche Anordnungen und Methoden sind aus den amerikanischen Patentschriften 2.74-6.796, 2.890.817, 2.961.131, 3.035.74-3, 3.081.816, 3.O96.CO3, 3.104.785, 3. 158.298, 3.185.356 und 3-375.957 bekannt.
Da die fraglichen Zerstäuber und Ventile so konstruiert sind, daß sie nicht mehr wiederverwend,et zu werden brauchen, nachdem der Behälterinhalt versprüht ist, und da diese Zertsäuber in einer großen Anzahl hergestellt werden, ist es wesentlich, daß die Konstruktionen auf 'größtmögliche Billigkeit abgestellt sin-1, um überhaupt eine praktische Anwendung zu finden. Auch in der Erfin-
/wird
dung bei der Ausbildung der Zerstäubervorrichtung: von diesen bedanken ausgegangen;es wurde 'tfert darauf gelegt, daß trotz der doppelten Ausnutzung von gewissen Teilen dieses Zerstäubers für den Zerstäubungszweck als auch für den Füllvorg-ang man mit weniger Teilen ausgekommen ist, um auf diese Teise den Zerstäuber in wirtschaftlicher Weise herstellen zu können.
In der Erfindung wird also von einem selbstdichtenden Zerstäuber ausgegangen, der aus einem Ventilgehäuse besteht, das zusammen mit einem ihm gegenüber bewegbaren Ventilbetätiguncsorgan gas- und flüssigkeitsdicht in eine Behälterkappe eingesetzt ist. An das untere Ende dieses Ventilgehäuses ist ein übliches TUntauchrohr angesetzt, sodaß man eine einwegige Ventilwirkung erhält.'/enngleich das Eintauchrohr einigermaßen starr ausgebildet sein kann, dürfte es vorzuziehen sein, daß es eine gewisse Elastizität aufweist wie beispielsweise die üblichen Eintauchrohre aus Polyäthylen, Polypropylen usw. Das ebenfalls aus Kunststoff bestehende Ventilgehäuse sollte Jedoch nicht aus solchem starren Material bestehen, wie
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es üblicherweise dafür verwendet wird, nämlich aus Acrylharzen. "'s ist hier eher ein Kunststoff nach der Art des Polyäthylens oder d.?3 Polypropylens vorzuziehen, welcher gute mechanische Stabilit'-'t3.;jifrenschaften aufweist, jedoch gleichzeitig· eine gewisse Elastizität besitzt, Mese Elastizität wird unterstützt durch die spezielle Ausbildung des Ventilgehäuses, welche später diskutiert ■„/erden soll.
v?:;s ire-3-?T} 3er Erfindung bei einem selbstdichtenden Zerstäuber, a ■i->r aus einem Ventilgehäuse besteht, das zusammen mit einem ihm ^e?? en To er bewgbareti VentilbetritxTunrsorn-an fräs- und flüs^igkeits-■iicht in einer TSehälterkappe eingesetzt ist, wird darin gesehen, ."la!: zur "TrTijrlichunsr einer leichteren Druckfüllung des Behälters über den eingesetzten Zerstäuber das in den Behälter hineinragende^ 3as Eintauchrohr tragende Ende des Tontilgehäuses einen zweiten Jurchlaßwe-- aufweist, der im Falle der normalen, dem Zerstäubung-svorr-anr dieneni-jn Ventilbetatirung pas- und flüssirkeitsdicht abgesperrr ist, v.ährend'des Füllens des Behälters unter Druck jedoch reöffnet wird. |
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist Jas in don Behälter eintauchende Snde des Ventilgehäuses durch eine rins:fcrTiie:e Bohrung in zwei koaxiale Hülsen aufgeteilt; über die ignore τΓ^1β? ist das Eintauchrohr gezogen, während die innenwand der äußerer. Hülse eine ringförmige radiale Wulst aufweist, die abdichtend an dem äußeren Umfang des iintauchrohres anliegt. "Der verbleibende, durch die Ringwulst abgegrenzte Rinrraum steht über radiale Schlitze mit den Innenraum des Ventilgehäuses in Verbindung.
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Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann auch dadurch abgeändert werden, daß in die Bohrung der inneren Hülse das Eintauchronr eingesteckt ist und daß über die innere Tülse ein kurzes ?Lohrstück gezogen ist. Die Innenwand der äußeren Hülse weist hier ebenfalls eine ringförmige, radiale Wulst auf, die in diesem Fall jedoch an dem äußeren Umfang des Rohrstückes anliegt.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht man, daß man durch den zweiten Durchgangsweg die Kapazität des Ladevprgangs während der Druckfüllung,erhöht, weil zusätzlich zu dem normalen Flüssigkeitsweg· durch das Eintauchrohr ein zweiter parallel geschalteter 7/eg zur Verfügung steht.
lemäß einer Weiterbildung der Erfindung findet dieser gebildete zweite Durchgangsweg eine Ergänzung in einer besonderen Ausbildung der Dichtungen, welche einerseits das Ventilgehäuse gegenüber der das Ventilgehäuse aufnehmenden Behälterkappe, andererseits das Ventil- oder Zerstäuberbetätigungsorgan abdichten. Es sind nämlich in einer besonderen Ausführungsform zur Abdichtung des Ventilgehäuses gegenüber der Behälterkappe mindestens zwei aneinanderliegende Dichtungen vorgesehen, deren ihre zentrale Bohrung begrenzende Händer bei Bewegung des Ventilbetätigungsorgans nachgiebig sind, wobei dann diese Dichtungen gegeneinander radial versetzte Löcher und/oder Schlitze aufweisen.
Das Wesen der Erfindung soll nun anhand von einigen Ausführungsbei'spielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert werden.
In Fig. 1 ist ein vergrößerter Längsschnitt eines selbstdichtenden
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Zerstäubers für einen Sprühbehälter dargestellt, wobei zur besseren Übersicht einige Teile abgeschnitten sind; der Zerstäuber ist in Fig. 1 in einer Stellung dargestellt, in der er sich bei der Druckfüllung befindet.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ei»e ähnliche Längsschnittdarstellung, jedoch in vergrößertem Maßstab, und in geschlossener Stellung des Zerstäubers.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt wiedergegeben entlang der Linien J-3 der Fig. 2 und zwar gesehen in Richtung der ei-ngezeichneten Pfeila.
Fig. 4- zeigt einen ähnlichen Querschnitt entlang der Linien 4-4-der Fig. 2, wiederum in Sichtung der eingezeichneten Pfeile betrachtet.
In Fig. 5 ist ein Stück des unteren Teiles des Ventilgehäuses mit eingesetztem Eintauchrohr dargestellt, jedoch in einer Abänderung der Anordnung gemäß Fig. 2.
Die Figuren 6 bis 10 stellen schließlich Aufsichten auf verschiedene, den Ventilschaft abdichtende Dichtungen dar, wie sie in Ver- | bindung mit der Erfindung verwendet werden können.
Wie bereits erwähnt, ist in Fig. 1 ein Teil eines Sprühbehälters mit einem selbstdichtenden Zerstäuber im Längsschnitt wiedergegebaa, wobei sich der Zerstäuber in der Stellung befindet, in der die Druckfüllung des Behälters vorgenommen wird. Die Zerstäuberanordnung 10 ist in der öffnung eines Behälters 14- befestigt. Er umfaßt eine Befestigungskappe 16, deren äußerer Flansch 18 über den Hand 20 *
des Behälters gerollt ist, wie es« am besten aus Fig. 1 ersichtlich ]
I. ■ ist. Die Befestigungskappe 16 weist einen zentralen vorstehenden f
Kopf 22 auf, der eine zentrale öffnung 24- besitzt. Ein röhren'för- '
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miges Ventilgehäuse aus Kunststoffmaterial mit einem oberen Schulterstück 32 ist in diesen Kopf 22 eingesetzt. Die Seitenwände dieses Kopfes umschließen das Schulterteil des Ventilgehauses 30 an mehreren Punkten 34 des Umfangs, sodaß dieses Schulterstück in dem Kopf 22 mechanisch be festirrt ist. Zwecks Abdichtung sind in den Kopf 22 zwei Dichtungen 36 ,und 38 eingelegt, gegen welche das Schulterteil des Ventilgehäuses 30 gedruckt wird. Diese Dichtungen sind ringförmig ausgebildet und besitzen eine gewisse Elastizität.
Das Ventibetätigungsorgan 4-0 ist in das Gehäuse 30 eingesetzt, wobei es im wesentlichen aus dem oberen Schaft 44- unn einem Absatzstück 4-2 größeren Durchmessers besteht. Der Durchmesser des Schaftes 4-4- ist ausreichend kleiner als der Durchmesser der öffnung 24· in dem Kopf 22, um einen ausreichenden Abstand zwischen diesem Schaft 4-4- und dem Rand der Cffnunf zu erhalten. In praktisch erprobten Zerstäubern beträft beispielsweise 3er Durchmesser des Schaftes 0,125 Zoll, während derjenige der öffnunp in dem Kopf 22 etwa 0,14-5 Zoll haben kann. Der Zweck dieses Unterschieies lie^t darin, daß raan dadurch Car den Druckfüllvorgang einen Durchgangsweg für das einzufüllende Material zur Verfügung hat.
Jede der beiden Dichtungen 36 und 38 besitzt eine zentrale Bohrung, die dem Durchmesser des Schaftes 44- so angepaßt ist, daß man eine gleitende Abdichtung gegenüber diesem Schaft 44 erzielt.
Während des in Fig. 1 dargestellten Druckfüllvotganges wird der innere freie Teil der Dichtungen nach innen in das Ventilgehäuse durchgebogen und zwar bis zu einem ringförmigen Anschlag 4-6, der
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im Ventilgehäuse vorgesehen ist. In der Schließstellung des Ventilbef'-"tiguna-"orr;ans 40, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, stößt ■las Teil 42 des Yentilbetätirunrsorgans 40 an die untere Dichtung 38 an,und drückt dam-it diese Dichtung regen die obere Dichtung und weiterhin regen die Innenwand des Kopfes 22. Damit ist eine At) lichtur.- des Gehäuses JC nach außen erzielt. Durch eine axiale Druckfeder 48 wird das Yentibe-tätigungsorgan 40 in dieser Schließstellung ^ehalten. In dieser Schließstellung ist die Öffnung 52 in dem -^r ha ft 44 gleichzeitig durch die Dichtungen 36 und 38 geschlossen, jedenfalls befindet sich die Öffnung 52 in dieser "tel- ' lunr ni.iht in Verbindung mit dem Inneren des Ventilgehäuses 30.
"Venn nur. das Yentilbetätigungsorgan 4C herunteigedrückt wird und zwar während des üblichen Zerstäubungsvorganges, so gelangt die Öffnung 52 in den Raum unterhalb der Dichtungen 35 , 38 und kommt damit in Verbindung mit dem Inneren des Ventilgehäuses. In dieser Position wird das im Behälter unter Druck stehende MaterM aus dem Inneren Ie s Ventilgehäuses 30 durch die öffnung 52 und die Bohrune- des Schaftes 44 zur Zerstäubung herausgedrückt, üblicherweise weist das Betätigungsorgan 40 eine in der Zeichnung nicht | dargestellte Sprühdüse am oberen Inde des Schaftes 44 auf.
Die ^ffnunrsstellung des Ventilbetätigungsorgans 40 wird auch während der Druckfüllung des Behälters benutzt, wie sich aus 17Ig. 1 ergibt, aus der men einen Füllkopf 54- erkennen kann, der über das Yentilbetstifungsorgan 44 gesetzt ist. Dieser Füllkopf wird auf den Kopf 22 der Zerstäuberkapoe aufgesetzt und anschließend wird .· das einzufüllende Material sowie das Treibgas unter Druck durch den auffgesetzten Kopf in den Behälter hereingepreßt, wobei es ■
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die zwischen iem "cha ft 4A und der Bohrung 24 bestehende Cf f nun ρ· passiert.
Das Ventilgehäuse 30 ist mit einem üblichen Eintauchrohr 60 versehen, welches auf die am unteren Ende des '/entilrehäuses 5C rebildete innere Hülse 62 aufgesetzt ist. Diese Hülse 62 weist eine zentrale Bohrung 64 auf, welche^i^eKi&aSleiSHeren ergibt.
Die bisher beschriebene Konstruktion ist im wesentlichen so ausgebildet wie sie auch bei bisher bekannten Konstruktionen vorzufinden ist. Ohne die Einführung der weiteren Merkmale gemä.?. der Erfindung wäre die Menge des in den Behälter einzufüllenden Materials im Druckfüllprozeß begrenzt durch . η. widerstand am oberen Ende des Ventilfehäuses sowie durch den /.,,derstand in der Bohrun«· 64-, fernerhin durch die verhältnismäßig kleine Bohrung und ^role Länge des Eintauchrohres 60. Es ist nun äi"- Aufgabe der Erfindung, diesen 'Vi !erstand, der sich dem ?x -,lokfü.L?.-·. crgang- entgegenstellt, zu verringern, was durch die Erfindung möglich ist.
Gern=.? der Erfindung "vird nun für den Druckfüllvor.par)" ±:r Inneren des "ehiuses ein zweiter DurchlaSv/eg geschsffen, der parallel zu der 3Dbrun:c SU- des Eintauchrohres 60 verlsuft. Zu diesem Zweck ist Stis -Ie::: unreren Teil des Gehäuses eine au — ere Hüls^ 7 C geformt, wel?^e kosxial zu zer s^ei^en 7~''ls3 12 ve rl" u i.'t. ■ Z''TI'i :v:or c^iien Häli-?r: befindet eich Je-loch eine .ringicrrriTE Sohrunn- 72, äi·? ---ur
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t dieser Hülse an diesem Punkt zu vergrößern. Der Ringraum .'· 72 besitzt eine Verbindung .Tiit dem Inneren des Ventilgehäuses 30 durch ein oder mehrere Schlitze oder Rillen 76 in axialer Richtung! welche nach unten bis kurz zu der Ringwulst 74- der Hülse 70 reichen.
Durch geeignete Abstimmumg der Elastizität des Kunststoffes, aus dem das Ventilgehäuse hergestellt ist, und aus dem möglicherweise auch das 3|intauchrohr besteht sowie durch entsprechende Proportionierung der '/anddicke der Hülse 70 wird die Ringwulst 74- mit einem solchen Druck an die '7and des Eintauchrohres angedrückt, daß damit eine Abdichtung für das im Behälter befindliche Material an die-e ser Stelle erzielt wird, sodaS ein Entweichen von Verbramchsgut und Treibgas unter normalen Zerstäubungsbedingungen über diesen 'tfeg verhindert wird. Jedoch wird ein Durchfluß von Material bei * einem Pülldruck erzielt, der größer als der normale Zerstäubung^- : druck ist. Das "aterial, mib 7;elchem der Behälter gefüllt werden soll, fließt darm zwischen der Ringwulst 7^- und dem Eintauchrohr entlang der in T1Ig. 1 eingezeichneten Pfeile, natürlich fließt- auch -2 während des ?üllvor!ran-"es dieses Material durch die Bohrung- 64- und das ""intauchrohr 50, sodaß während, des Füllvorgan-^s das Material auf zvi ei 'Ve ge η in das Behälterinnere gelangt, wobei der e-rößere Teil über den pernl'ß der Erfindung beschaffenen zweiten Durchlaßweg eintritt. Sobald der Tfülldruck -lurch den aufgesetzten ?üllkopf y\ beendet ist, entsteht zwischen der Ringwulst 7^· und dem Mtitauchrohr 50 automatisch wieder eine vollständige Abdichtung.·
Üblicherweise betrügt der Normaldruck, der in eineia Iprühbehälter
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herrscht, und der erforderlich ist, um bei Betätigung des Zerstäubers die Flüssigkeit zu versprühen, etwa 14 bis 40 oder 50 Pfund pro ^uadratzoll. Andererseits wird für die Druckfülluneein Druck seitens des Füllkopfes 54 in der Größenordnung von wenigstens 600 Pfund pro Quadratzoll und höher ausgeübt. Durch die hier vorgeschlagene Methode der Schaffung eines zweiten Durchlaßweges ist es ohne weiteres möglich, diese hohen Drücke anzuwenden, wobei die Fallgeschwindigkeit stark erhöht wird.
Wenngleich man mit einer einzigen Dichtung anstelle der mehrfachen Dichtungen 36,38 anskommen kann, hat die in den Zeichnungen dargestellte Anordnung nicht nur den 7orteil, daß es .Tit ihr möglich ist, eine bessere gleitende Abdichtung zwischen dem Hand der Dichtung und dem Schaft 44 des Betätigungsorgans zu schaffen, sondern man erhält auf diese Weise auch noch eine schnellere füllung des Behälters, wenn man zwei oder mehr Dichtungen verwendet, sofern diese Dichtungen gegeneinander radial versetzte Löcher oder Schlitze aufweisen. Ein zusätzlicher Ladungsfluß wird auf diese "/eise durch die Dichtungen hindurch erzielt. Die Lochunr? dieser Dichtungen kann bestehen aus kleinen Löchern oder öffnungen 80 so wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die beiden Übereinanderliegenden Dichtungen müssen dann jedoch so rer^-neinan-ler verirelBt sein, daß Löcher 80 der beiden Dichtungen nicht unmittelbar übereinanderliegen; d.h. die beiden Dichtungen T.'isaen v/inicelm'Tir· gegeneinander versetzt eingebaut werden. Dich Dichtungen k".nr;on auch preschlifczt werden so wie es in Fig. 7 und S darren teilt ist. Auch in diesem Falle müssen die Dichtungen wieder p-pp-f-neinanier versetzt sein, sodaß die Schlitze in einer Dichtung nicht korrespon-
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-1;Γ3ΐι .Tilt -'oTv-r. ;<:r anderen Dichtung. Diese Schlitze können tangential oder auch radial in der Dichtung verlaufen oder es kann oine Kombination dieser beiden 3chlitzarten vorgesehen v/erden, so ■ie en beinpielo'vei-'? in der Fier. 10 dargestellt ist.
3ofom -nan einen Sprühbehälter wünscht, der mit einem Sintauchrohr von sehr ferinfcem Bohrunf?sdurchmesser versehen ist,, kann die Konstruktion auch so abgeändert werden wie sie in Fig. 5 darpestellt ist. Tn diesem Poll ist ein "Rohrstück 90, welches einen Durchmesser entsprechend einem üblichen Eintauchrohr aufweist, vorgesehen, welches über die innere Hülse 92 pezopen wird. Ii *?ie Bohrung der Hülse 92 wird dann ein ''üintauchrohr 9^» beispielsweise in Kapillarform, eingesteckt. Die Abdichtung des zweiten Durch-Ia3weees findet nunmehr statt zwischen der Ringwulst des äußeren Zylinders 70 und dem Rohrstück 9C. Im Übrigen arbeitet diese Ausf:;hrunr-sform der Erfindung in gleicher Weise wie die Ausführunpsform, die an Heni der Fi^. 1 bis 4- beschrieben worden ist.

Claims (5)

  1. Patentanspr ü c h e
    ί 1»Jipelbstdichtender Zerstäuber für, insbesondere flüssige, — Verbrauchsstoffe, die zusammen mit einem Treibe-as in einem Behälter untergebracht sind, bestehend aus einem Ventilgehäuse, das zusammen mit einem, ihm gegenüber bewegbaren Ventilbetätigungsorgan gas- und flüssigkeitsdicht in eine Behälterkappe eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermögliöhung einer leichteren Druckfüllung des Behälters über den eingesetzten Zerstäuber das in den Behälter hineinragende, das Eintauchirohr .(6O1) tragende Ende des Ventilgehäuses (30) einen zweiten Durch'lassweg aufweist, der im Falle der normalen, dem Zerstäubungsvorgang dienenden Ventilbetätigung gas- und flüssigkeitsdicht abgesperrt ist, während des Füllens des Behält ^s unter Druck jedoch geöffnet wird.
  2. 2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Behälter eintauchende Snde des Ventilgehäuses (30) durch eine ringförmige Bohrung (72) in zwei koaxiale Hülsen (62,70) aufgeteilt ist,, daß überdie innere Hülse (62) das Eintauchrohr (60) gezogen ist, daß die Innenwand der äusseren Hülse (70) eine ringförmige, radiale Wulst (7*0 aufweist, die abdichtend an dem äusseren Umfang des Eintauchrohres (60) anliegt und daß der verbleibende, durch die Rinpwulst (72O abgegrenzte Ringraum (72) über radiale Schlitze (76) mit dem innenraum des Ventilgehäuses (30) in Verbindung steht.(Fig.2)
  3. 3. Zerstäuber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der äusseren Hülse (70) in radialer Richtung eistisch ausgebildet ist.
  4. 4-, Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gelennzeichnet, - daß das freie Snde der äusseren Hülse (70) eine sich, vor-
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    . zugsweise konisch, erweiternde Bohrung zur Erzielung einer besseren Elastizität aufweist=
  5. 5. Zerstäuber nach Anspruch 1, 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Behälter eintauchende Ende des Ventilgehäuses (30) durch eine ringförmige Bohrung (72) in zwei koaxiale Hülsen (92),(70) aufgeteilt ist, daS in die Bohrung der inneren Hülse (92) das Eintauchrohr (94·) eingesteckt ist, daß über die innere Hülse (92) ein kurzes jRohrstück (90) gezogen ist, daß die Innenwand der äusseren Hülse (70) eine ringförmige, radiale 7/ulst (74-) aufweist, die abdichtend an dem äusseren Umfang des Rohrstückes (90) anliegt und daß der ve?r- I bleibende, durch die Ringwulst abgegrenzte Ringraum (72) über radiale Schlitze mit dem Innnenraum des Ventilgehäuses (30) in Verbindung steht. (Pig. 5)·
    5. Zerstäuber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Ventilgehäuses (30) gegenüber der Behälterkappe (22) mindestens zwei aneinanderliegende Dichtungen (36,38) vorgesehen sind, deren ihre zentrale Bohrung begrenzende Ränder bei Bewegung des Ventilbetätigungsorgans (40) nachgiebig sind und daß diese Dichtungen (36,38) i-eseneinander radial versetzte Löcher (30) und/oder Schlitze (82) aufweisen.
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