DE2105690A1 - Selbstdichtender Zerstäuber - Google Patents
Selbstdichtender ZerstäuberInfo
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Description
The Risdon Manufacturing Company, Naugatuck, Connecticut/USA
Die Erfindung betrifft einen selbstdichtenden Zerstäuber für, insbesondere flüssige, Verbrauchsstoffe, die zusammen mit einem
Treibgas in einem Behälter untergebracht sind»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen selbstdichtenden
Zerstäuber für .Sprühbehälter anzugeben, der in besonders
einfacher leise eine Druckfüllung des Behälters erlaubt, nachdem der Zerstäuber abgedichtet auf die öffnung des Behälters
aufgesetzt ist.
Das Prinzip der Druckfüllung solcher Sprühbehälter ist bekannt. |
Es besitzt gewisse Vorteile gegenüber der. anderen Art der Füllung
splcher Sprühbehälter, welche als Methode der "Kaltfüllung" bezeichnet werden kann. Die letztere Methode setzt eine Abkühlung
des einzufüllenden Produktes und insbesondere des Treibgases bis auf eine solche Temperatur voraus, bei der der Dampfdruck dieses
Produktes hinreichend niedrig ist, um eine schädliche Verdampfung während des Füllvorganges und während des Abschlusses des Behältern
mit der Sprühvorrichtung zu vermeiden. Es ist bereits eine Reihe von Anordnungen vorgeschlagen worden, welche die Druckfüllung
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von solchen Sprühbehältern ermöglichen und erleichtern. Solche Anordnungen und Methoden sind aus den amerikanischen Patentschriften
2.74-6.796, 2.890.817, 2.961.131, 3.035.74-3, 3.081.816,
3.O96.CO3, 3.104.785, 3. 158.298, 3.185.356 und 3-375.957 bekannt.
Da die fraglichen Zerstäuber und Ventile so konstruiert sind, daß sie nicht mehr wiederverwend,et zu werden brauchen, nachdem
der Behälterinhalt versprüht ist, und da diese Zertsäuber in einer großen Anzahl hergestellt werden, ist es wesentlich, daß die
Konstruktionen auf 'größtmögliche Billigkeit abgestellt sin-1, um
überhaupt eine praktische Anwendung zu finden. Auch in der Erfin-
/wird
dung bei der Ausbildung der Zerstäubervorrichtung: von diesen bedanken
ausgegangen;es wurde 'tfert darauf gelegt, daß trotz der doppelten
Ausnutzung von gewissen Teilen dieses Zerstäubers für den Zerstäubungszweck als auch für den Füllvorg-ang man mit weniger Teilen
ausgekommen ist, um auf diese Teise den Zerstäuber in wirtschaftlicher
Weise herstellen zu können.
In der Erfindung wird also von einem selbstdichtenden Zerstäuber ausgegangen, der aus einem Ventilgehäuse besteht, das zusammen
mit einem ihm gegenüber bewegbaren Ventilbetätiguncsorgan gas-
und flüssigkeitsdicht in eine Behälterkappe eingesetzt ist. An das untere Ende dieses Ventilgehäuses ist ein übliches TUntauchrohr
angesetzt, sodaß man eine einwegige Ventilwirkung erhält.'/enngleich
das Eintauchrohr einigermaßen starr ausgebildet sein kann, dürfte es vorzuziehen sein, daß es eine gewisse Elastizität aufweist wie
beispielsweise die üblichen Eintauchrohre aus Polyäthylen, Polypropylen usw. Das ebenfalls aus Kunststoff bestehende Ventilgehäuse
sollte Jedoch nicht aus solchem starren Material bestehen, wie
1Q9842/0TS5 " 3 "
es üblicherweise dafür verwendet wird, nämlich aus Acrylharzen.
"'s ist hier eher ein Kunststoff nach der Art des Polyäthylens oder
d.?3 Polypropylens vorzuziehen, welcher gute mechanische Stabilit'-'t3.;jifrenschaften
aufweist, jedoch gleichzeitig· eine gewisse Elastizität
besitzt, Mese Elastizität wird unterstützt durch die spezielle
Ausbildung des Ventilgehäuses, welche später diskutiert ■„/erden soll.
v?:;s ire-3-?T} 3er Erfindung bei einem selbstdichtenden Zerstäuber, a
■i->r aus einem Ventilgehäuse besteht, das zusammen mit einem ihm
^e?? en To er bewgbareti VentilbetritxTunrsorn-an fräs- und flüs^igkeits-■iicht
in einer TSehälterkappe eingesetzt ist, wird darin gesehen,
."la!: zur "TrTijrlichunsr einer leichteren Druckfüllung des Behälters
über den eingesetzten Zerstäuber das in den Behälter hineinragende^
3as Eintauchrohr tragende Ende des Tontilgehäuses einen zweiten
Jurchlaßwe-- aufweist, der im Falle der normalen, dem Zerstäubung-svorr-anr
dieneni-jn Ventilbetatirung pas- und flüssirkeitsdicht abgesperrr
ist, v.ährend'des Füllens des Behälters unter Druck jedoch
reöffnet wird. |
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist
Jas in don Behälter eintauchende Snde des Ventilgehäuses durch
eine rins:fcrTiie:e Bohrung in zwei koaxiale Hülsen aufgeteilt; über
die ignore τΓ^1β? ist das Eintauchrohr gezogen, während die innenwand
der äußerer. Hülse eine ringförmige radiale Wulst aufweist,
die abdichtend an dem äußeren Umfang des iintauchrohres anliegt. "Der verbleibende, durch die Ringwulst abgegrenzte Rinrraum steht
über radiale Schlitze mit den Innenraum des Ventilgehäuses in
Verbindung.
_ 14. —
-, 109842/0165
Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann auch dadurch
abgeändert werden, daß in die Bohrung der inneren Hülse das Eintauchronr
eingesteckt ist und daß über die innere Tülse ein kurzes
?Lohrstück gezogen ist. Die Innenwand der äußeren Hülse weist hier
ebenfalls eine ringförmige, radiale Wulst auf, die in diesem Fall
jedoch an dem äußeren Umfang des Rohrstückes anliegt.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht man, daß man durch
den zweiten Durchgangsweg die Kapazität des Ladevprgangs während der Druckfüllung,erhöht, weil zusätzlich zu dem normalen Flüssigkeitsweg·
durch das Eintauchrohr ein zweiter parallel geschalteter 7/eg zur Verfügung steht.
lemäß einer Weiterbildung der Erfindung findet dieser gebildete
zweite Durchgangsweg eine Ergänzung in einer besonderen Ausbildung der Dichtungen, welche einerseits das Ventilgehäuse gegenüber der
das Ventilgehäuse aufnehmenden Behälterkappe, andererseits das Ventil- oder Zerstäuberbetätigungsorgan abdichten. Es sind nämlich
in einer besonderen Ausführungsform zur Abdichtung des Ventilgehäuses
gegenüber der Behälterkappe mindestens zwei aneinanderliegende
Dichtungen vorgesehen, deren ihre zentrale Bohrung begrenzende Händer bei Bewegung des Ventilbetätigungsorgans nachgiebig
sind, wobei dann diese Dichtungen gegeneinander radial versetzte Löcher und/oder Schlitze aufweisen.
Das Wesen der Erfindung soll nun anhand von einigen Ausführungsbei'spielen,
die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert werden.
In Fig. 1 ist ein vergrößerter Längsschnitt eines selbstdichtenden
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BAD ORIGfNAL
Zerstäubers für einen Sprühbehälter dargestellt, wobei zur besseren
Übersicht einige Teile abgeschnitten sind; der Zerstäuber
ist in Fig. 1 in einer Stellung dargestellt, in der er sich bei der Druckfüllung befindet.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ei»e ähnliche Längsschnittdarstellung,
jedoch in vergrößertem Maßstab, und in geschlossener Stellung des Zerstäubers.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt wiedergegeben entlang der Linien J-3
der Fig. 2 und zwar gesehen in Richtung der ei-ngezeichneten Pfeila.
Fig. 4- zeigt einen ähnlichen Querschnitt entlang der Linien 4-4-der
Fig. 2, wiederum in Sichtung der eingezeichneten Pfeile betrachtet.
In Fig. 5 ist ein Stück des unteren Teiles des Ventilgehäuses mit eingesetztem Eintauchrohr dargestellt, jedoch in einer Abänderung
der Anordnung gemäß Fig. 2.
Die Figuren 6 bis 10 stellen schließlich Aufsichten auf verschiedene, den Ventilschaft abdichtende Dichtungen dar, wie sie in Ver- |
bindung mit der Erfindung verwendet werden können.
Wie bereits erwähnt, ist in Fig. 1 ein Teil eines Sprühbehälters mit einem selbstdichtenden Zerstäuber im Längsschnitt wiedergegebaa,
wobei sich der Zerstäuber in der Stellung befindet, in der die Druckfüllung des Behälters vorgenommen wird. Die Zerstäuberanordnung
10 ist in der öffnung eines Behälters 14- befestigt. Er umfaßt eine
Befestigungskappe 16, deren äußerer Flansch 18 über den Hand 20 *
des Behälters gerollt ist, wie es« am besten aus Fig. 1 ersichtlich ]
I. ■ ist. Die Befestigungskappe 16 weist einen zentralen vorstehenden f
Kopf 22 auf, der eine zentrale öffnung 24- besitzt. Ein röhren'för- '
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miges Ventilgehäuse aus Kunststoffmaterial mit einem oberen Schulterstück
32 ist in diesen Kopf 22 eingesetzt. Die Seitenwände dieses Kopfes umschließen das Schulterteil des Ventilgehauses 30 an
mehreren Punkten 34 des Umfangs, sodaß dieses Schulterstück in
dem Kopf 22 mechanisch be festirrt ist. Zwecks Abdichtung sind in den Kopf 22 zwei Dichtungen 36 ,und 38 eingelegt, gegen welche das
Schulterteil des Ventilgehäuses 30 gedruckt wird. Diese Dichtungen
sind ringförmig ausgebildet und besitzen eine gewisse Elastizität.
Das Ventibetätigungsorgan 4-0 ist in das Gehäuse 30 eingesetzt,
wobei es im wesentlichen aus dem oberen Schaft 44- unn einem Absatzstück
4-2 größeren Durchmessers besteht. Der Durchmesser des Schaftes 4-4- ist ausreichend kleiner als der Durchmesser der öffnung 24·
in dem Kopf 22, um einen ausreichenden Abstand zwischen diesem Schaft 4-4- und dem Rand der Cffnunf zu erhalten. In praktisch erprobten
Zerstäubern beträft beispielsweise 3er Durchmesser des
Schaftes 0,125 Zoll, während derjenige der öffnunp in dem Kopf 22
etwa 0,14-5 Zoll haben kann. Der Zweck dieses Unterschieies lie^t
darin, daß raan dadurch Car den Druckfüllvorgang einen Durchgangsweg für das einzufüllende Material zur Verfügung hat.
Jede der beiden Dichtungen 36 und 38 besitzt eine zentrale Bohrung,
die dem Durchmesser des Schaftes 44- so angepaßt ist, daß man eine
gleitende Abdichtung gegenüber diesem Schaft 44 erzielt.
Während des in Fig. 1 dargestellten Druckfüllvotganges wird der
innere freie Teil der Dichtungen nach innen in das Ventilgehäuse durchgebogen und zwar bis zu einem ringförmigen Anschlag 4-6, der
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BAD ORIGINAt
im Ventilgehäuse vorgesehen ist. In der Schließstellung des Ventilbef'-"tiguna-"orr;ans
40, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, stößt ■las Teil 42 des Yentilbetätirunrsorgans 40 an die untere Dichtung
38 an,und drückt dam-it diese Dichtung regen die obere Dichtung
und weiterhin regen die Innenwand des Kopfes 22. Damit ist eine At) lichtur.- des Gehäuses JC nach außen erzielt. Durch eine axiale
Druckfeder 48 wird das Yentibe-tätigungsorgan 40 in dieser Schließstellung
^ehalten. In dieser Schließstellung ist die Öffnung 52
in dem -^r ha ft 44 gleichzeitig durch die Dichtungen 36 und 38 geschlossen,
jedenfalls befindet sich die Öffnung 52 in dieser "tel- '
lunr ni.iht in Verbindung mit dem Inneren des Ventilgehäuses 30.
"Venn nur. das Yentilbetätigungsorgan 4C herunteigedrückt wird und
zwar während des üblichen Zerstäubungsvorganges, so gelangt die Öffnung 52 in den Raum unterhalb der Dichtungen 35 , 38 und kommt
damit in Verbindung mit dem Inneren des Ventilgehäuses. In dieser Position wird das im Behälter unter Druck stehende MaterM aus
dem Inneren Ie s Ventilgehäuses 30 durch die öffnung 52 und die
Bohrune- des Schaftes 44 zur Zerstäubung herausgedrückt, üblicherweise
weist das Betätigungsorgan 40 eine in der Zeichnung nicht | dargestellte Sprühdüse am oberen Inde des Schaftes 44 auf.
Die ^ffnunrsstellung des Ventilbetätigungsorgans 40 wird auch
während der Druckfüllung des Behälters benutzt, wie sich aus 17Ig. 1
ergibt, aus der men einen Füllkopf 54- erkennen kann, der über das
Yentilbetstifungsorgan 44 gesetzt ist. Dieser Füllkopf wird auf
den Kopf 22 der Zerstäuberkapoe aufgesetzt und anschließend wird .·
das einzufüllende Material sowie das Treibgas unter Druck durch den auffgesetzten Kopf in den Behälter hereingepreßt, wobei es ■
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21056S0
die zwischen iem "cha ft 4A und der Bohrung 24 bestehende Cf f nun ρ·
passiert.
Das Ventilgehäuse 30 ist mit einem üblichen Eintauchrohr 60 versehen,
welches auf die am unteren Ende des '/entilrehäuses 5C rebildete
innere Hülse 62 aufgesetzt ist. Diese Hülse 62 weist eine zentrale
Bohrung 64 auf, welche^i^eKi&aSleiSHeren ergibt.
Die bisher beschriebene Konstruktion ist im wesentlichen so ausgebildet
wie sie auch bei bisher bekannten Konstruktionen vorzufinden ist. Ohne die Einführung der weiteren Merkmale gemä.?. der Erfindung
wäre die Menge des in den Behälter einzufüllenden Materials
im Druckfüllprozeß begrenzt durch . η. widerstand am oberen Ende
des Ventilfehäuses sowie durch den /.,,derstand in der Bohrun«· 64-,
fernerhin durch die verhältnismäßig kleine Bohrung und ^role Länge
des Eintauchrohres 60. Es ist nun äi"- Aufgabe der Erfindung, diesen
'Vi !erstand, der sich dem ?x -,lokfü.L?.-·. crgang- entgegenstellt, zu
verringern, was durch die Erfindung möglich ist.
Gern=.? der Erfindung "vird nun für den Druckfüllvor.par)" ±:r Inneren
des "ehiuses ein zweiter DurchlaSv/eg geschsffen, der parallel zu
der 3Dbrun:c SU- des Eintauchrohres 60 verlsuft. Zu diesem Zweck ist
Stis -Ie::: unreren Teil des Gehäuses eine au — ere Hüls^ 7 C geformt,
wel?^e kosxial zu zer s^ei^en 7~''ls3 12 ve rl" u i.'t. ■ Z''TI'i :v:or c^iien
Häli-?r: befindet eich Je-loch eine .ringicrrriTE Sohrunn- 72, äi·? ---ur
ORIGINAL
t dieser Hülse an diesem Punkt zu vergrößern. Der Ringraum .'·
72 besitzt eine Verbindung .Tiit dem Inneren des Ventilgehäuses 30
durch ein oder mehrere Schlitze oder Rillen 76 in axialer Richtung!
welche nach unten bis kurz zu der Ringwulst 74- der Hülse 70 reichen.
Durch geeignete Abstimmumg der Elastizität des Kunststoffes, aus
dem das Ventilgehäuse hergestellt ist, und aus dem möglicherweise
auch das 3|intauchrohr besteht sowie durch entsprechende Proportionierung
der '/anddicke der Hülse 70 wird die Ringwulst 74- mit einem
solchen Druck an die '7and des Eintauchrohres angedrückt, daß damit
eine Abdichtung für das im Behälter befindliche Material an die-e ser Stelle erzielt wird, sodaS ein Entweichen von Verbramchsgut
und Treibgas unter normalen Zerstäubungsbedingungen über diesen 'tfeg verhindert wird. Jedoch wird ein Durchfluß von Material bei *
einem Pülldruck erzielt, der größer als der normale Zerstäubung^- :
druck ist. Das "aterial, mib 7;elchem der Behälter gefüllt werden
soll, fließt darm zwischen der Ringwulst 7^- und dem Eintauchrohr
entlang der in T1Ig. 1 eingezeichneten Pfeile, natürlich fließt- auch -2
während des ?üllvor!ran-"es dieses Material durch die Bohrung- 64- und
das ""intauchrohr 50, sodaß während, des Füllvorgan-^s das Material
auf zvi ei 'Ve ge η in das Behälterinnere gelangt, wobei der e-rößere
Teil über den pernl'ß der Erfindung beschaffenen zweiten Durchlaßweg
eintritt. Sobald der Tfülldruck -lurch den aufgesetzten ?üllkopf
y\ beendet ist, entsteht zwischen der Ringwulst 7^· und dem Mtitauchrohr
50 automatisch wieder eine vollständige Abdichtung.·
Üblicherweise betrügt der Normaldruck, der in eineia Iprühbehälter
- 10 -
BABQSfOINAL 1098Λ2/0Ί65
herrscht, und der erforderlich ist, um bei Betätigung des Zerstäubers
die Flüssigkeit zu versprühen, etwa 14 bis 40 oder 50 Pfund pro ^uadratzoll. Andererseits wird für die Druckfülluneein
Druck seitens des Füllkopfes 54 in der Größenordnung von wenigstens
600 Pfund pro Quadratzoll und höher ausgeübt. Durch die hier vorgeschlagene Methode der Schaffung eines zweiten Durchlaßweges
ist es ohne weiteres möglich, diese hohen Drücke anzuwenden, wobei die Fallgeschwindigkeit stark erhöht wird.
Wenngleich man mit einer einzigen Dichtung anstelle der mehrfachen
Dichtungen 36,38 anskommen kann, hat die in den Zeichnungen dargestellte
Anordnung nicht nur den 7orteil, daß es .Tit ihr möglich
ist, eine bessere gleitende Abdichtung zwischen dem Hand der Dichtung
und dem Schaft 44 des Betätigungsorgans zu schaffen, sondern man erhält auf diese Weise auch noch eine schnellere füllung des
Behälters, wenn man zwei oder mehr Dichtungen verwendet, sofern diese Dichtungen gegeneinander radial versetzte Löcher oder
Schlitze aufweisen. Ein zusätzlicher Ladungsfluß wird auf diese "/eise durch die Dichtungen hindurch erzielt. Die Lochunr? dieser
Dichtungen kann bestehen aus kleinen Löchern oder öffnungen 80
so wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die beiden Übereinanderliegenden
Dichtungen müssen dann jedoch so rer^-neinan-ler verirelBt
sein, daß Löcher 80 der beiden Dichtungen nicht unmittelbar übereinanderliegen;
d.h. die beiden Dichtungen T.'isaen v/inicelm'Tir· gegeneinander
versetzt eingebaut werden. Dich Dichtungen k".nr;on auch
preschlifczt werden so wie es in Fig. 7 und S darren teilt ist. Auch
in diesem Falle müssen die Dichtungen wieder p-pp-f-neinanier versetzt
sein, sodaß die Schlitze in einer Dichtung nicht korrespon-
- 11 -
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-1;Γ3ΐι .Tilt -'oTv-r. ;<:r anderen Dichtung. Diese Schlitze können tangential
oder auch radial in der Dichtung verlaufen oder es kann oine Kombination dieser beiden 3chlitzarten vorgesehen v/erden, so
■ie en beinpielo'vei-'? in der Fier. 10 dargestellt ist.
3ofom -nan einen Sprühbehälter wünscht, der mit einem Sintauchrohr
von sehr ferinfcem Bohrunf?sdurchmesser versehen ist,, kann die
Konstruktion auch so abgeändert werden wie sie in Fig. 5 darpestellt
ist. Tn diesem Poll ist ein "Rohrstück 90, welches einen
Durchmesser entsprechend einem üblichen Eintauchrohr aufweist,
vorgesehen, welches über die innere Hülse 92 pezopen wird. Ii *?ie
Bohrung der Hülse 92 wird dann ein ''üintauchrohr 9^» beispielsweise
in Kapillarform, eingesteckt. Die Abdichtung des zweiten Durch-Ia3weees
findet nunmehr statt zwischen der Ringwulst des äußeren
Zylinders 70 und dem Rohrstück 9C. Im Übrigen arbeitet diese Ausf:;hrunr-sform
der Erfindung in gleicher Weise wie die Ausführunpsform,
die an Heni der Fi^. 1 bis 4- beschrieben worden ist.
Claims (5)
- Patentanspr ü c h eί 1»Jipelbstdichtender Zerstäuber für, insbesondere flüssige, — Verbrauchsstoffe, die zusammen mit einem Treibe-as in einem Behälter untergebracht sind, bestehend aus einem Ventilgehäuse, das zusammen mit einem, ihm gegenüber bewegbaren Ventilbetätigungsorgan gas- und flüssigkeitsdicht in eine Behälterkappe eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermögliöhung einer leichteren Druckfüllung des Behälters über den eingesetzten Zerstäuber das in den Behälter hineinragende, das Eintauchirohr .(6O1) tragende Ende des Ventilgehäuses (30) einen zweiten Durch'lassweg aufweist, der im Falle der normalen, dem Zerstäubungsvorgang dienenden Ventilbetätigung gas- und flüssigkeitsdicht abgesperrt ist, während des Füllens des Behält ^s unter Druck jedoch geöffnet wird.
- 2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Behälter eintauchende Snde des Ventilgehäuses (30) durch eine ringförmige Bohrung (72) in zwei koaxiale Hülsen (62,70) aufgeteilt ist,, daß überdie innere Hülse (62) das Eintauchrohr (60) gezogen ist, daß die Innenwand der äusseren Hülse (70) eine ringförmige, radiale Wulst (7*0 aufweist, die abdichtend an dem äusseren Umfang des Eintauchrohres (60) anliegt und daß der verbleibende, durch die Rinpwulst (72O abgegrenzte Ringraum (72) über radiale Schlitze (76) mit dem innenraum des Ventilgehäuses (30) in Verbindung steht.(Fig.2)
- 3. Zerstäuber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der äusseren Hülse (70) in radialer Richtung eistisch ausgebildet ist.
- 4-, Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gelennzeichnet, - daß das freie Snde der äusseren Hülse (70) eine sich, vor-109847/0165. zugsweise konisch, erweiternde Bohrung zur Erzielung einer besseren Elastizität aufweist=
- 5. Zerstäuber nach Anspruch 1, 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Behälter eintauchende Ende des Ventilgehäuses (30) durch eine ringförmige Bohrung (72) in zwei koaxiale Hülsen (92),(70) aufgeteilt ist, daS in die Bohrung der inneren Hülse (92) das Eintauchrohr (94·) eingesteckt ist, daß über die innere Hülse (92) ein kurzes jRohrstück (90) gezogen ist, daß die Innenwand der äusseren Hülse (70) eine ringförmige, radiale 7/ulst (74-) aufweist, die abdichtend an dem äusseren Umfang des Rohrstückes (90) anliegt und daß der ve?r- I bleibende, durch die Ringwulst abgegrenzte Ringraum (72) über radiale Schlitze mit dem Innnenraum des Ventilgehäuses (30) in Verbindung steht. (Pig. 5)·5. Zerstäuber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Ventilgehäuses (30) gegenüber der Behälterkappe (22) mindestens zwei aneinanderliegende Dichtungen (36,38) vorgesehen sind, deren ihre zentrale Bohrung begrenzende Ränder bei Bewegung des Ventilbetätigungsorgans (40) nachgiebig sind und daß diese Dichtungen (36,38) i-eseneinander radial versetzte Löcher (30) und/oder Schlitze (82) aufweisen.10984?/Π 165
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