DE2105243A1 - Handbürste - Google Patents
HandbürsteInfo
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- DE2105243A1 DE2105243A1 DE19712105243 DE2105243A DE2105243A1 DE 2105243 A1 DE2105243 A1 DE 2105243A1 DE 19712105243 DE19712105243 DE 19712105243 DE 2105243 A DE2105243 A DE 2105243A DE 2105243 A1 DE2105243 A1 DE 2105243A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B7/00—Bristle carriers arranged in the brush body
- A46B7/02—Bristle carriers arranged in the brush body in an expanding or articulating manner
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Handbürste mit einem Bürstenkörper mit Borsten und einem Handgriff. Bei derartigen Bürsten ist es
erwünscht, den Neigungswinkel der Borsten relativ zu dem Bürstenhandgriff
zu ändern bzw. umzukehren.
Eine Umkehr des Neigungswinkels der Borsten ist z. B. erwünscht, wenn die Borsten relativ zu dem Handgriff und in oder entgegen
der Richtung geneigt sind, in der gebürstet wird. Bei einer derartigen
Anordnung erzielt man üblicherweise die besten Ergebnisse, wenn die Borsten in der Bürstenbewegungsrichtung, d. h.
üblicherweise quer zu dem Bürstenhandgriff gerichtet sind. Dabei sollen die Borsten bei der Handhabung der Bürste mit der
rechten Hand in der einen und bei der Handhabung mit der linken Hand in der anderen Richtung gerichtet sein.
Ein weiterer Grund für die Umkehr der Richtung des Handgriffs relativ zu der Bürste kann darin bestehen, daß das von dem Hand-
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-Z-
griff entfernte Ende der Bürste zum Aufbringen eines Reinigungs- oder Poliermittels verwendet werden kann, es jedoch
danach erwünscht ist, dieses Ende zum Bürsten bzw. Reinigen zu verwenden. Es wäre daher erwünscht, wenn der Handgriff
sich wahlweise von der Bürste in entgegengesetzte Richtungen erstrecken würde, um eines der beiden Enden als das von der
Bürste entfernte Ende zu benutzen. Es kann außerdem eine Reihe von weiteren Gründen vorliegen, aufgrund derer es erwünscht
ist, die Richtung des Handgriffs relativ zu der Bürste umzukehren.
Es ist bekannt, eine Umkehr der Handgriffsrichtung relativ
zu der Bürste dadurch zu erreichen, daß die die Borsten haltende Oberfläche relativ zu dem Handgriff um eine zu der Borstenfläche
nahezu senkrechte Achse bzw. um eine zu der Borstenfläche parallele und zu der Richtung des Handgriffs quer
verlaufende Achse zu drehen.
In beiden Fällen führen diese Anordnungen zu relativ hohen Kosten im Vergleich zu denen der Bürste selbst, vor allem im
Hinblick darauf, daß derartige Anordnungen oft lösbare Anschläge für jede der wählbaren Stellungen erfordern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Handbürste zu schaffen, bei der sich in einfacher Weise die Richtung
des Handgriffs relativ zur Bürste ändern läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in dem Bürstenkörper ein Kanal ausgebildet ist, durch den sich der Handgriff erstreckt,
daß die Länge des Handgriffs größer als die des Kanals ist, daß der Handgriff in dem Kanal von einer ersten
Grenzstellung, in der das eine Ende des Handgriffs über den Bürstenkörper vorsteht, in eine zweite Grenzstellung, in der
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das andere Ende von dem Bürstenkörper vorsteht, verschiebbar ist, und daß der Handgriff in jeder Grenzstellung arretierbar
ist.
Aufgrund dieser Ausbildung kann der Handgriff von seiner einen Grenzstellung durch den Kanal so geschoben werden, daß
er in seine andere Grenzstellung gebracht wird, in der er an der gegenüberliegenden Seite der Bürste vorsteht. Bei geneigten
Borsten kann die Bürste gemäß der Erfindung daher sowohl mit der rechten als auch mit der linken Hand gehandhabt
werden»
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis k dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht der Handbürste gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bürste;
Fig. 3 eine Endansicht der Bürste; und
Fig. h einen vertikalen Querschnitt der Bürste.
Der Bürstenkörper 1O trägt ein in geeigneter Weise geschnittenes
Florgewebe 12, das aus irgendeinem geeigneten Material wie natürlichen, chemischen, synthetischen od. dgl. Fasern
hergestellt ist und das von einer in geeigneter Weise geformten unteren Wand lk des Bürstenkörpers getragen wird.
Das Florgewebe, das vorzugsweise zur Bildung von Borsten gemäß der Erfindung verwendet wird, ist aus Nylonfäden, die
durch eine Unterlage aus Baumwolle gewebt sind, hergestellt,
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um zwischen den Maschenöffnungen Stücke zu bilden, die doppelt
so lang wie die erforderliche Borstenlänge sind.
Diese Stücke werden dann geschnitten, um die Borsten zu bilden, die in einer Richtung einer Wärmebehandlung unterzogen
werden, um die erforderliche Neigung zu erzeugen.
Das Gewebe 12 kann in irgendeiner bekannten Weise an dem Bürstenkörper befestigt werden, z. B.,wie gezeigt ist, durch
einen O-Ring 16 aus Gummi oder Kunststoff, der in eine entsprechend
geformte Nut am Umfang der unteren Wand 1h eingreift
und das Gewebe 14 festklemmt. Das Gewebe ist so geformt und
geschnitten, daß es bei der gezeigten Bürstenform derart festgeklemmt wird, daß die Borsten unter nahezu dem gleichen Winkel
gegen die Mittelebene der Borstenaufnahmeschicht geneigt sind, die bei der gezeigten Form der Borstenaufnahmeschicht
die Ebene des mittleren Teils der Borstenaufnahmeschicht ist.
Der Bürstenkörper 10, der hohl ausgebildet ist, ist an jedem Ende mit in gleicher Weise geformten Öffnungen 18 versehen,
die miteinander fluchten und einen Kanal durch den Körper in dessen Längsrichtung, d. h. in Richtung des Bürstenhandgriffs
20 begrenzen.
Der Handgriff 20 ist in dem in dem Bürstenkörper 10 gebildeten Kanal verschiebbar und kann so festgelegt werden, daß eines
seiner beiden Enden aus dem Kanal vorsteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Enden des Handgriffs 20 entsprechend den Öffnungen 18 geformt. Der Handgriff ist so verschiebbar, daß er an einem Ende des
Körpers 10 vorsteht. An dem Handgriff ist ein Anschlag in Form eines Stiftes 22 vorgesehen, der sich von dem Handgriff nach
unten erstreckt und in jeder Grenzeteilung des Handgriffs an
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elner Anschlagfläche 24 an der Innenseite des Körpers 10
anliegt, Die Form des Handgriffs und seines Kanals ist so, daß der Handgriff gegen eine Drehung relativ zu dem Bürstenkörper
10 gesichert ist. Lösbare Anschläge zur Festlegung des Handgriffs in jeder Grenzstellung werden von Vorsprüngen
26 an der Innenseite einer Zwischenwand des Körpers 10 gebildet. In jeder Grenzstellung hält einer der Vorsprünge
2.6 lösbar den Stift 22 in Berührung mit der Anschlagfläche
24, jedoch kann jeder Vorsprung nach unten gedrückt werden,
wenn der Stift 22 und der Handgriff in die andere Grenzstellung geschoben werden soll.
Jedes Ende des Handgriffs ist vorzugsweise so geformt, daß es in jeder Grenzstellung in die Oberfläche des Bürstenkörpers
übergeht.
Die Bürsten, die von einem Florgewebe in der oben beschriebenen ¥eise gebildet werden, können gewünschtenfalls durch übliche
Borsten oder Borstenbündel, die in einer"Aufnahmeschicht
aus Kunststoff od. dgl. befestigt sind, ersetzt werden.
Die Borsten sind, wie Fig. 3 zeigt, so geneigt, daß sie in der gleichen, nicht senkrechten Richtung relativ zu der Borst
enauf nähme schicht verlaufen. Die Neigung ist derart, daß
die Ebene, in der die Borsten und die zu der Burstenaufnähmeschicht
senkrechte Ebene liegen (diese Ebene ist die Zeichnungsebene der Fig. 3) senkrecht zu der Längsrichtung des
Bürstenhandgriffs verläuft.
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Claims (4)
- Patentansprüche\ity Handbürste mit. einem Bürstenkörper mit Borsten und einem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bürstenkörper (1O) ein Kanal ausgebildet ist, durch den sich der Handgriff (20) erstreckt, daß die Länge des Handgriffs größer als die des Kanals ist, daß der Handgriff (20) in dem Kanal von einer ersten Grenzstellung, in der das eine Ende des Handgriffs über den Brüstenkörper (1O) vorsteht, in eine zweite Grenzstellung, in der das andere Ende von dem Bürstenkörper ('1O) vorsteht, verschiebbar ist, und daß der Handgriff (20) in jeder Grenzstellung arretierbar ist.
- 2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (20) zur Arretierung in einer seiner beiden Grenzstellungen einen Anschlag in Form eines Stiftes (22) aufweist, und daß an der Innenseite des Bürstenkörpers (1O) an jedem Ende des Kanals in dem Bürstenkörper (1O) für den Stift (22) eine Anschlagfläche (24) sowie ein weiterer, lösbarer Anschlag in Form eines verformbaren Vorsprungs (2«) vorgesehen sind.
- 3· Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (20) und der Kanal, in dem der Handgriff verschiebbar ist, so geformt sind, daß der Handgriff (20) gegen eine Drehung relativ zu dem Bürstenkörper (1O) gesichert ist.
- 4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in der gleichen, nicht senkrechten Richtung relativ zu der Borstenaufnahmeschicht geneigt sind, und daß die Neigung derart ist, daß die Ebene, in der1Ö9841/017Sdie Borsten und die zu der Borstenaufnahmeschicht senkrechte Richtung liegen, nahezu senkrecht zu der Längsrichtung des Handgriffs (2θ) verläuft.109841/0175Leerseite
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