DE2105087C3 - Ableithahn für pulverförmige Produkte - Google Patents
Ableithahn für pulverförmige ProdukteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/08—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
- F16K11/085—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug
- F16K11/0853—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug having all the connecting conduits situated in a single plane perpendicular to the axis of the plug
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ableithahn für pulverförmige, in durch eine poröse Zwischenwand in ein
Fluoiisierungsbett und einen Förderkanal geteilte Luftförderleitungen geförderte Produkte, der aus
einem Hahngehäuse mit seitlich an den Durchtrittsöffnungen auf einem gedachten Zylinder angeordneten
Dichtflächen und einem drehbar gelagerten Verschlußstück mit zwei Seitenwangen und einer dazwischen
liegenden zylinderabschnittförmigen Wandung besteht. In derartigen Luftförderleitungssystemen mit
Fluotisierungsbett können pulverförmige Produkte schon mit schwachen Neigungsanordnungen der Leitungsrohre
gefördert werden. In derartige Luftförderrohre werden Ableithähne eingesetzt, um beispielsweise
auf dem Förderweg zwischen einem Silo und einem Hubförderer zwischengeordnete Behältnisse
beschicken zu können.
Bei den bislang bekannten Ableithähnen für derartige ein Fluotisierungsbett aufweisende Luftförderleitungen
ist ein Verschlußstück vorgesehen, das in einer OfTenstellung eine Abzweigleitung verschließt
und das in einer Ableitstellung die dem Ableithahn nachgeordnete Luftförderleitung verschließt, um das
pulverförmige Produkt in die Abzweigleitung abzuleiten. Die bislang hier eingesetzten Verschlußstücke
haben jedoch den Nachteil, daß sie in der sogenannten Ableitstellung nicht ausreichend dicht sind und
kleine Partikel und Staub somit trotzdem in die hinter dem Ableithahn befindliche Luftförderleitung gelangen
können. Verbleibt nun der Hahn längere Zeit in der Ableitstellung, bilden dieser Staub und die Partikel
Brücken und Blöcke, die den Hahn in der Ableitstellung blockieren können, so daß er kaum noch
betätigt werden kann, und die es oft auch erforderlich machen, die Luftförderleitung hinter dem Ableithahn
vor der erneuten Beschickung einem umständlichen Reinieungsvorgang zu unterziehen. Auch haben die
vorbekannten Verschlußstücke den Nachteil, daß sie in der OfTenstellung die Strömung der pulverförmiger!
Produkte nicht unwesentlich beeinträchtigen.
Bei einem Abscheider für die in Frage stehenden Luftförderleitungen ist ferner die Verwendung eines
etwa kreisrunden Schaltstückes bekanntgeworden, das
ίο eine poröse Platte zwecks Fluotisierung durch das
Schaltstück hindurch trägt. Mit einem solchen Abscheider wird eine Art Fallgrube in der Luftfördcrleitung
geschaffen, in der sich schwerere Partikel im Sinne einer Ausscheidung aus dem weiteren Förderstrom
abscheiden können, während die leichteren, weiterzufördernden Partikel durch den Fluotisierungsstrom,
der durch das Schaltstück und seine poröse Platte hindurchgeleitet ist. weitergefördert werden, so
daß die Trennung der Materialien und die Weiterförderung des gewünschten Gutes beträchtlch erleichtert
ist und nach einer gewissen Zeit durch Umschalten des Schaltstückes die ausgeschiedenen schwereren
Partikel abgeführt werden können. Von der Problematik und der Funktion her ist ein derartiger Abscheider
jedoch mit einem Ableithahn gemäß Erfindungsgegenstand
nicht vergleichbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ableithahn der eingangs genannten Art
zu schaffen, dtr eine einwandfreie Abdichtung in der Ableitstellung gewährleistet und damit in jedem FaH
leichtgangig zu handhaben ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Verschlußstück als eine mit einer Zuleitung verbundene
Fluotisierungskarnmer mit einer porösen
Abschlußplatte ausgebildet ist, die entsprechend der Sehne der zylinderabschniutörmigen Wandung und
damit in der Hahnoffenstellung fluchtend zu den porösen Zwischenwänden der Luftförderleitungen
und in der Ableitstellung geneigt zu diesen als Ableitplatte
zu einer im unteren Hahngehäuse befindlichen öffnung angeordnet ist.
Die Verwendung eines Verschlußstückes mit eigener Fluotisierungskammer in Kombination mit einem
zylinderabschnittförmigen Dichtwandungsstück gewährleistet eine außergewöhnlich gute Dichtigkeit des
Hahnes auch in der besonders gefährdeten Ableitstellung, in der ja das fluotisierte pulverförmige Gut
voll gegen das Verschlußstück prallt. Die diesem Strom entgegengerichtete und mit zur ordnungsgemäßen
Ableitung wesentlich beitragende Eigenfluotation auf dem Verschlußstück gewährleistet dann mit
Sicherheit, daß pulverförmige Partikel und Stäube nicht hinter das Verschlußstück und damit in die
nachgeordnete abzusperrende Luftförderleitung gelangen. In der Offenstellung dagegen wird durch die
Eigenfluolation des Verschlußstückes praktisch ein integrierter Durchgang zwischen den beiden Luftförderleitungen
geschaffen, da die Eigenfluotatipn praktisch eine Fortsetzung der Fluotationsbetten der beiden
Luftförderleitungen darstellt und somit die Fluotisierung und damit die Strömungsbildung des pulverförmiger.
Gutes an keiner Stelle des Gesamtleitungssystemes unterbrochen wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher bechrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung und Funktionsweise eines
Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung und Funktionsweise eines
Ableithahnes gemäß der Erfindung in stark schematisierter Seitenansicht,
F i g. 2 das Verschlußstück eines Ableithahnes gemäß der Erfindung in perspektivischer Einzelansicht,
Fig. 3 eine Qusrschnittdarstellung eines Ableithahnes
gemäß der Erfindung gemäß Schnittlinie 3-3 der F i g. 4,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Hahnes nach F i g. 3 mit teilweiser Schnittdarstcllung gemäß Schnittlinie
4-4 der Fig. 3.
Das Hahngehäuse 2 des Ablcithahnes besteht aus einem hohlen, parallelepipedischen Körper, der drei
verschiedene Abdichtflächen oder -zonen 3, 4 und 5 aufweist, die am Umfang eines gedachten Zylinders
um 120° versetzt zueinander liegen.
Das Yerschlußstück 6 weist zunächst einen zyl;ndrischen
Abschnitt 6 α auf, der dazu dient, den Raum zwischen zwei Abdichtzonen zu verschließen, sowie t
ferner zwei Seitenwangen 6 b und 6 c, die an den Enden des zylindrischen Abschnittes angeordnet sind
und beide eine Bohrung aufweisen, die es mit Hilfe der nachstehend näher beschriebenen Vorrichtung
ermöglichen, das Verschlußstück um diese Achse zu drehen.
Seite des Hahngehäuses ist , ckmäßig durch eine
erfolgt von
den mitteis'eines Flansches 17 verschlossenen Seilenfläch™
des Hahnuehäuses2. Die Lagerung des Ver-Gußstückes
6 erfolgt über seine Seitenwand 6/.
und 6 c· mittels der Achszapfen 18, die in den
zur Zuführung von Luii in das Verschlußstück"6 besteht im wesentlichen aus
einerLUftzuführungsleitung28, die mittels eines Anschlußstückes
29 in einen Kanal 30 mundet der längs durch "einen der Achszapfen 18 verlauft. Ein radial
davon abzweigender Kanal 32 mundet m den von
dem Verschlußstück 6 und der porösen Platte 27 gebildeten Hohlraum, wobei er die Nabe der entsprechenden
Seitenwange 6-· des Verschlußstuckes 6
durchläuft. , _, ....
Die Vorrichtung zur Betätigung des Verschlußstückeso
und der Einstellung seiner jeweiligen Lage weist eine konzentrisch zu dem Aciiszapfen 18 auf
15
dessen Außenende angeordnete Scheibe 33 auf di,·
an dem Flansch 17 befestigt ist. Die Scheibe 33 hat
C11C11. einen halbkreisförmigen Schiit/ 34, der einen trapez-Das
Hahngehäuse weist in drei Seitenflächen Off- 25 förmigen Querschnitt hat, wöbe, die gröbere Orundnungen
7, 8 und 9 auf. Zwei der Öffnungen liegen Hache an den Flansch 17 angrenzt Im Inneren dt.
dabei einander gegenüber. Durch diese Öffnungen Schlitzes befindet sich ein Stellstuck 35 entsprecnenkann
der Produktenstrom in der einen oder anderen der Form, das in dem Schlitz verschoben werden kann
Durchlaufrichtung hindurchtreten. und in das das Ende einer Gewindestange JO einge-Außer
an den vorstehend geschilderten, seitlich an 30 schraubt ist, die die Scheibe 33 sowie einen Bugeiarn,
den Durchtrittsöffnungen auf dem gedachten Zylinder 37 durchdringt, der radial an einem Ring 38 belestifet
vorhandenen Dichtflächen ist selbstverständlich das ist, der seinerseits fest mit dem Acnszapten 1» vtr-Verschlußstück
6 in das Gehäuse an den beiden Stirn- bunden ist. Die Gewindestange 36 durchtritt den
seilen des Verschlußstückes 6 aureichend dicht ein- Bügclarm 37 unter Zwischenschaltung einer Hülse-Λ9
gepaßt. 35 deren eines Ende reibend an der Scheibe 33 anliegt In Fig. 1 ist die Luftförderleitung mit dem im und deren anderes hnde als Gegonlagcr fur eine
unteren Bereich befindlichen Fluotisierungsbett an- Schraube 40 dient, die auf die Gewindestange 36 auteedeutet.
Mit A sowie dem zugehörigen Pfeil ist die geschraubt ist und als Handgriff dient Ist somit die
Stellung des Verschlußstückes 6 im Ableithahn ge- Schraube 40 in ihrer entblockierten Stellung kann
kennzeichnet, die als Offenstellung bezeichnet werden 40 eine Winkelverstellung des radial angeordneten Bugelkann
und in der unter Sperrung der Abzweigleitung
der Produktenstrom durch die Luftföderleitung und
den Ableithahn hindurchgeleitet wird. Mit B und zugehörigen Pfeilen ist die sogen?nnte Ableitstellung -- . - „..,·.· 1
der Produktenstrom durch die Luftföderleitung und
den Ableithahn hindurchgeleitet wird. Mit B und zugehörigen Pfeilen ist die sogen?nnte Ableitstellung -- . - „..,·.· 1
gekennzeichnet, In der unter Sperrung der nachgeord- 45 Schraube 40 kann das Verschlußstuck in der jeweils
neten Luflförderleirung der Produktenstrom in die gewünschten Stellung festgesetzt werden Uie maxi-Abzweigleitung
mittels des Verschlußstückes 6 abge- mal mögliche Winkelverstellung ist durch die Lange
le:*et wird. des Schlitzes 34 vorgegeben. Sie entspricht dem Weg
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Verschluß- zwischen zwei vorbestimmten Endstellungen, die wiestück
6 eine poröse Abschlußplatte 27 auf, durch die 50 derum leicht verändert und eingestellt werden können,
das Verschlußstück als Fluotisierungskammer aus- indem die den Schlitz 34 tragende Scheibe ii mrergebildet
ist. Die poröse Abschlußplatte 27 ist entspre- seits gedreht wird, wozu eine entsprechende Anzant
chend der Sehne der zylinderabschnittförmigen Wan- von Gewindebohrungen sowie Schrauben 42 vorgesedung
6 α angeordnet und ist damit in der Hahnoffen- hen sind, mit denen die Scheibe 33 in ihrer Umtangsstellung
fluchtend zu den porösen Zwischenwänden 55 richtung verstellbar in verschiedenen Stellungen an
der Luftförderleitungen angeordnet, während sie in dem Flansch 17 befestigt werden kann,
der Ableitstellung geneigt zu diesen als Ableitplatte Das Verschlußstück kann sowohl von Hand als
zu der im unteren Hahngehäuse befindlichen öff- auch motorisch, wie beispielsweise pneumatisch oder
nung 8 liegt. Die der öffnung 8 gegenüberliegende elektromechanisch, betätigt werden.
(.1111* )f :ill\k.lVk.LdlbllUtl^ Uv^ . σ- -- w
armes 37 vorgenommen werden, der über den Achszapfen 18 eine entsprechende Winkelverlagerung des
Verschlußstuckes 6, das drehfest mit dem Achszapfen 18 verbunden ist, ermöglicht. Durch Festziehen der
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ableitbahn für pulverförmige, in durch eine
poröse Zwischenwand in ein Fluotisierungsbett und einen Förderkanal geteilte Luftforderleitungen
geförderte Produkte, bestehend aus einem Hahngehäuse mit seitlich an den Durchtrittsöffnungen
auf einem gedachten Zylinder angeordneten Dichtflächen und einem drehbar gelagerten
Verschlußstück mit zwei Seitenwangen und einer dazwischen liegenden zylinderabschnittförmigen
Wandung, dadurch gekennzcichne't,
daß das Verschlußstück (6) als eine mit einer Zuleitung verbundene Fluotisierungskarruner mit
einer po->sen Abschlußplatte (27) ausgebildet ist,
die entsprechend der Sehne der zylinderabschnittförmigen Wandung (6 a) und damit in der Hahnoffenstellung
fluchtend zu den porösen Zwischenwänden der Luftförderleitungen und in der Ableitstellung
geneigt zu diesen als Ableitplatte zu einer im unteren Hahngehnusebereich befindlichen
öffnung angeordnet ist.
2. Ableithahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung der Fluotisierungsluft
durch einen der Achszapfen (18) der Drehlageiung des Verschlußstückes (6) geführt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family
ID=9050251
Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE3247817A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-06-28 | Hans Dr. Braunau Sallhofer | Rohrverzweigung mit umschaltklappe |
DE3804271A1 (de) * | 1988-02-11 | 1989-08-24 | Krupp Polysius Ag | Drehschieberanordnung |
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1970
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-
1971
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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