DE2104882A1

DE2104882A1 - Gebläse, insbesondere zur Belüftung von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE2104882A1
Application number: DE19712104882
Authority: DE
Inventors: Klaus-Peter 7012 Fellbach; Rentsch Wolfgang 7141 Schwieberdingen Meier
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1971-02-03
Filing date: 1971-02-03
Publication date: 1972-08-17
Also published as: BE778880A; FR2124677A5; IT947095B

Description

E. 180- A
18.1.1971

Anlage zur

Patent- *mä

l f-s a nmel dung

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart (Deutschland)

Gebläse, insbesondere zur Belüftung von
Fahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebläse, insbesondere zur Belüftung von Fahrzeugen, mit einein flachbauenden elektrischen Antriebsmotor mit Scheibenkollektor und einem Flügelrad, dessen hohle Nabe den Motor mindestens teilweise umgibt.

Bei den bekannten Gebläsen dieser Art sind zwei Lagerstellen für die Motorwelle vorgesehen, die über die eine Lagerstelle hinaus verlängert ist und an ihrem verlängerten Endabschnitt das Flügelrad trägt. Diese Ausführung zeichnet sich zwar wegen der Verwendung eines Motors mit Scheibenkollektor schon durch eine verhältnismäßig geringe axiale Baulänge aus, die jedoch für manche Anwendungsfälle immer noch zu groß ist.

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Robert Bosch GmbH R. 180

Stuttgart

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebläse der genannten Art möglichst einfach und so zu gestalten, daß es eine extrem kurze Baulänge hat.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Motorwelle in an sich bekannter Weise freifliegend gelagert ist und die Nabe des Flügelrades unmittelbar an der von der Lagerstelle abgekehrtmStirnseite des auf der Motorwelle sitzenden Rotorkörpers befestigt ist.

Durch diesen Vorschlag wird der Platz für die zweite Lagerstelle der Motorwelle eingespart.

Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn das Motorgehäuse topfförmig ausgebildet und an der offenen Seite durch die Nabe des Flügelrades nach außen abgedeckt ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein mit einem Gleichstrom-Motor versehenes Gebläse für den Wasserzähler eines Fahrzeugs im Schnitt dargestellt.

Ein topfförmiges Motorgehäuse 10 hat einen Boden 11, an dem eine Lagerbuchse 12 für einen Rotor 13 befestigt ist. Der Rotor 13 hat eine Welle 14, auf der eine scheibenförmige Nabe 15 aufgepreßt ist, die ein Blechpaket 16 mit einer Wicklung 17 trägt. An der einen Stirnseite der Nabe 15 ist ein Plankollektor 18 angeklebt, auf dessen Lamellen 19 Schleifbursten 20 aufliegen. Diese sind in Kunststoffkörpern 21 geführt, wel ehe unmittelbar an den Boden 11 des Motorgehäuses angespritzt sind. Am Mantel des Motorgehäuses 10 sind innen Permanentmagnetkörper 22 zur Erzeugung des Magnetfeldes des Motors befestigt.

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Robert Bosch GmbH R. 180 Ki/Kf

Stuttgart

Die Welle 14 ist durch. Kugeln 24 in der Lagerbuchse 12 gelagert, die satzweise in zwei in Achsrichtung zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind. Unmittelbar neben der Nabe 15 des Rotors 13 ist die Nabe 25 eines Flügelrades 26 auf die Welle 14 aufgesteckt. Die Nabe 25 ist wie das Motorgehäuse 10 topfförmig ausgebildet und hat einen zylindrischen Teil 27 ₅ der den Mantel des Motorgehäuses mit Abstand übergreift. Am zylindrischen Teil 27 sind außen über den Umfang gleichmäßig verteilt mehrere, nur teilweise dargestellte Flügel 28 angeordnet, welche in einen nicht dargestellten Gehäuse des Gebläses drehbar sind. J

Die IJabe 25 des Flügelrades ist durch Schrauben 30 drehfest mit der Nabe 15 des Rotors verbunden. Die Nabe 25 ist an der dem offenen Motorgehäuses zugekehrten Sti3?nseite ihres Bodens mit mehreren Versteifungsrippen 31 versehen, welche im Betrieb Kühlluft durch Löcher 32 im Boden 11 des Motorgehäuses ansaugen und durch den zwischen den Motorgehäuse und der Nabe 25 gebildeten Ringspalt 33 ins Freie fördern.

Bei dein dargstcllten Gebläse wird das Drehmoment des Rotors durch die Schrauben 30 direkt auf das Flügelrad übertragen, so daß besondere Mittel zur Drehmomentübertragung vom Rotor auf

die Welle und von der Welle auf das Flügelrad entfallen. Die i Nabe des Flügelrades greift schützend über das Motorgehäuse, so daß dessen Inneres trotz Wegfall des bisher* üblichen zweiten Lagerschildes nach außen gut abgeschirmt ist. Mit dem Wegfall des zweiten Lagerschildes erhält das Gebläse eine extrem kurze Baulänge, die einen Einbau des Gebläses auch bei sehr beengten Raumverhältnissen ermöglicht.

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BAD OHKBIiNAL

Claims

Kotiert Bosch GmbH E. 180 Stuttgart -■ 18.1.1971 Ansprüche

1.) Gebläse, insbesondere zur Belüftung von Fahrzeugen, mit einem flachbauenden elektrischen Antriebsmotor mit Scheibenkollektor und einem Flügelrad, dessen hohle Nabe den Motor mindestens teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (14) in an sich bekannter V/eise freifliegend gelagert ist und die Nabe (25) des Flügelrades (26) unmittelbar an der von der Lagerstelle abgekehrten Stirnseite des auf der Motorwelle sitzenden Rotorkörpers (13) befestigt ist.

2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse topfförmig ausgebildet und an der offenen Seite durch die Nabe (25) des Flügelrades (26) nach außen abgedeckt ist.

3. Gebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) des Motorgehäuses (10) mit Löchern (32) und die Nabenstirnwand des Flügelrades (26) an der dem Motorgehäuse zugekehrten Seite mit Rippen (31) zur Erzeugung eines durch die Löcher in das Gehäuseinnere eintretenden und durch den Ringspalt zwischen Motorgehäuse und L^rabe (25) austretenden Kühlluftstromes versehen sind.

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Robert Bosch GmbH ■ R. 180

Stuttgart

4-, Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (25) des Flügelrades (26) eine Achsbohrung hat, in die ein über die Nabe (15) des Rotors (13) hinaus verlängerter Endabschnitt der Welle (14) zentrierend eingreift.

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