DE2104705B2 - Mehrfach-Antrieb für einen Zahnkranz - Google Patents

Description

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Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Die Abstützung des Trägers4 über die mit Kugelentsprechend der Linie Π-Π in F i g. 1 und gelenken versehenen Lenker 6 bewirkt einmal die

Fig. 3 eine Anordnung des Tiägers unterhalb der freie Einstellbarkeit der Antriebsritzel in bezug auf

axialen Mittelebene des Zahnkranzes. eine gleichmäßige Drehmomentverteilung, zum ande-

Der dargestellte Antrieb für einen Konverter be- 5 ren ist der selbsttätige Ausgleich von Fertigungs- und

steht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Montagefehlern, beispielsweise von Taumelschlägen

auf der Maschinenwelle 1 befestigten Zahnkranz 2 des Zahnkranzes, Teilungs- ader sonstiger Verzah-

und zwei dem Zahnkranz 2 zugeordneten Antriebs- nungsfehler möglich.

ritzel 3. Die Antriebsritzel 3 sind in einem allseitig Die Maßnahmen zur Einhaltung eines Mindestbeweglichen Träger 4 gelagert, der in diesem Fall io Zahnspieles sind aus der Schnittdarstellung in gleichzeitig als Getriebegehäuse ausgebildet ist Der Fig. 2 ersichtlich. Hierbei sind der Zahnkranz und Träger 4 ist über Lenker 6, die über Kugelgelenke 7 die Antriebsritzel 3 am Umfang mit zylindrischen sowohl am Träger als auch am Maschinenfunda- Ausnehmungen 13 versehen. Die Antriebsritzel weiment5 vorgesehen sind, auf dem Fundament abge- sen Distanzringe 14 auf, die in den Ausnehmunstützt Die Ausrichtung der Lenker 6 ist hierbei so 15 gen 13 der Antriebsritzel 3 liegen und die in die zuvorgenommen, daß sie jeweils parallel zu der züge- geordnete Ausnehmung 13 des Zahnkranzes 2 einhörigen Tangente an den Teilkr<»äsberührungspunkt greifen.

zwischen den Antriebsritzeln und dem Zahnrad2 Fig. 3 zeigt eine Anordnung der Eingriffspunkte

und jeweils annähernd durch den Achsmittelpunkt der Antriebsritzel unterhalb der axialen Mttelebene

des zugehörigen Antriebsritzels verlaufen. Der Trä- ao des Zahnkranzes. Bei dieser Amführungsform, wie

ger ist bei dieser Ausführungsform so ausgebildet, sie beispielsweise für Mühlenantriebe oder für Zahn-

daß die Eingriffspunkte der Antriebsritzel in der kränze auf durchgehende Wellen zweckmäßig ist,

axialen Mittelebene des Zahnkranzes liegen. bleibt der mittlere Bereich des Zaaes frei.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

nen die Antriebsritzel in einem gemeinsamen Träger Patentansprüche: gelagert sind. Bei diesen bekannten Ausführungsfor- men ist jedoch der Träger auf der Welle des großen

1. Mehrfach-Antrieb für ein Zahnrad größeres Zahnkranzes bzw. in entsprechenden Ausnehmungen Durchmessers, das auf der Maschinenwelle bzw. S des Zahnkranzes gelagert. Daher lastet dar gesamte Getriebeabtriebswelle befestigt ist und dem zu- Gewicht der aus Träger und Antriebsritzeln und gemindest zwei Antriebsritzel zugeordnet sind, die gebenenfalls etwaiger Vorlegegetriebe sowie je nach auf einem Fundament beweglich abgestützt sind, Konstruktion auch der Antriebsmotoren gebildeten wobei die Wirkungslinien der Abstützungen je- Antriebseinheit auf der Welle des großen Zahnkranweils in etwa parallel zu den Tangenten an die 10 zes bzw. auf dem großen Za selbst Dies Teilkreisberührungspunkte zwischen Antriebsrit- führt zu einer erheblichen Mehrbelastung und verzel und Zahnrad verlaufen, dadurch ge- stärktem Verschleiß der Lagerung des Zahnkranzes, kennzeichnet, daß die Antriebsritzel (3) in Eine gleichmäßige Drehmomentverteilung auf die einem gemeinsamen, unabhängig vom Zahnrad einzelnen Ritzel und eine selbsttätige Einstellbarkeit (2), auf dem Fundament (S) allseitig beweglich 15 der Zahnflankenanlage sind wegen der starren Verabgestützten Träger (4) gelagert sind, wobei das bindung zwischen den Ritzeln, dem Träger und dem Zahnrad (2) und der Träger (4) nur über die An- Zahnkranz nicht möglich.

triebsritzel (3) in Verbindung stehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

2. Mehrfach-Antrieb nach Anspruch 1, da- Aufteilung des Drehmomentes auf die einzelnen Ritdurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (2) und ao zel und eine selbstätige Einsteubarkeit der Zahnflandie Antriebsritzel (3) am Umfang zylindrische kenanlage bei geringem konstruktiven Aufwand zu Ausnehmungen (IS) aufweisen und daß die An- erreichen. Mit den Lösungsmitteln der Erfindung triebsritzel (3) oder das Zahnrad (2) mit in die steht ein Mehrfach-Antrieb zur Verfügung, bei dem zugeordneten Ausnehmungen eingreifenden Di- durch die Verwendung eines gemeinsamen Trägers stanzringen (14) versehen sind. «5 für die Lagerung der Antriebsritzel der fertigungs-

techniscLe und montagetechnische Aufwand erheblich reduziert ist, da die mit dem Zahnkranz verbun-

dene Abtriebswelle von dem Gewicht der Antriebseinrichtung vollständig entlastet ist. Durch die allsei-30 tig bewegliche Abstützung des Trägers auf dem Fun-

Die Erfindung geht von einem Mehrfach-Antrieb dament wird innerhalb der durch die Verzahnung für einen Zahnkranz größeren Durchmessers aus, wie vorgegebenen Grenzen eine freie Einstellbarkeit der er aus der deutschen Auslegeschrift 1224 579 be- in dem Träger gelagerten Antriebsritzel in bezug auf kannt ist Ein wesentliches Problem besteht bei die- den Zahnkranz erreicht, die bei allen Lastzuständen, sen Antrieben nach dem Ausgangspunkt der Erfin- 35 d. h. auch im Teillastbereich und drehrichtungsunabdung, die insbesondere für die Übertragung hoher hängig eine gleichmäßige Verteilung des Antriebsmo-Drehmomente, beispielsweise beim Betrieb von Kon- mentes auf beide Antriebsritzel sowie eine selbsttävertern, schweren Plattenbändern, Drehtrommeln tige Einstellbarkeit der Zahnflankenanlage bewirkt, oder Schiffsantrieben erforderlich sind, darin, eine Beschädigungen der Zahnflanksn durch die Übermöglichst gleichmäßige Aufteilung des Drehmomen- 40 lastung eines Antriebsritzels und durch eine ungenütes auf die einzelnen Antriebsritzel zu erreichen. Bei gende Zahnflankenanlage werden somit mit Vorteil dem bekannten Antrieb ist jedes Antriebsritzel für vermieden. Außerdem lassen sich eine Reihe von •ich zusammen mit einem zugehörigen Schneckenge- Herstellungsfehlern, die selbst bei modernen Verzahtriebe in einem eigenen Lagergehäuse gehalten. Je nungsmaschinen nicht ganz zu vermeiden sind, durch zwei dieser Lagergehäuse sind zu beiden Seiten des 45 die freie Einstellbarkeit des Trägers im Betrieb ausZahnkranzes sich diametral gegenüberliegend an- zugleichen, so daß auch hieraus resultierende Schäfeordnet. Hierbei ist jedes Lagergehäuse für sich auf den an den Zahnflanken usw. vermieden werden,
dem Fundament abgestützt, wobei die sich gegen- Eine vorteilhafte Ausgestaltung, nämlich die An-

ttberliegenden Lagergehäuse über angelenkte Zug- Ordnung von Ausnehmungen am Zahnkranz und an stangen derart miteinander verbunden sind, daß sich so den Antriebsritzeln, wobei der Zahnkranz oder die ein an beiden Enden auf Lenkern abgestütztes Ge- Antriebsritzel mit in die zugeordneten Ausnehmunlenkviereck ergibt. Bei einer derartigen beweglich gen eingreifenden Distanzringen versehen find, ist aus ausgestalteten Koppelung der bfiden Antriebsritzel der deutschen Auslegeschrift 1 223 649 im Prinzip für miteinander ist es zwangsläufig erforderlich, daß die ein Zweiwegegetriebe anderer Bauart bekannt. Bei der beiden Lagergehäuse sich gegen den Zahnkranz ab- 55 erfindungsgemäßen Lösung eines Mehrfachantriebes stützen müssen. Dies geschieht bei dem bekannten wird durch das Zusammenwirken von Distanzring und Mehrfach-Antrieb dadurch, daß die einzelnen Lager- Ausnehmung vorteilhaft verhindert, daß bei der Begehäuse auf ihrer dem Zahnkranz zugekehrten Seite wegung des Trägers in der Drehebene des Zahnkran-Gleitsteine oder Rollen aufweisen, die das Lagerge- zes in Extremfällen das Mindest-Flankenspiel zwihäuse auf entsprechenden Laufflächen auf dem «o sehen einem Antriebsritzel und dem Zahnkranz unZahnkranz abstützen, Dieser Aufbau hat Unzuläng- terschritten wird und sich so die im Eingriff befindlilichkeiten bei der Drehmomentaufteilung auf die ein- chen Zähne »verkeilen«. Eine Überbeanspruchung zelnen Ritzel zur Folge und verlangt einen relativ ho- der Zahnflanken wird hierdurch mit Sicherheit verhen Aufwand sowohl bei der Fertigung als auch bei mieden,
der Montage. 65 In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand

Aus der deutschen Patentschrift 1100 434 und der beispielsweise dargestellt. Es zeigt
USA.-Patentschrift 3 400 603 sind ferner Mehr- Fig. 1 in einer Stirnansicht einen erfindungsge-

f ach-Antriebe für große Zahnkränze bekannt, bei de- mäßig ausgebildeten Konverterantrieb,