DE2104374A1

DE2104374A1 - Beleuchtungskontrolleinrichtung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2104374A1
Application number: DE19712104374
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl.-Phys. Dr. 7100 Heilbronn. M Hesse
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-01-30
Filing date: 1971-01-30
Publication date: 1972-08-17

Description

"Beleuchtungskontrolleinrichtung für Kraftfahrzeuge" Bei den meisten Kraftfahrzeugen wie z.B. Personenautos, Lastkraftwagen, Traktoren usw. besteht bekanntlich auch heute noch nicht die Möglichkeit, die Beleuchtungsanlage, d.h. Scheinwerfer Blinker, Bremsleuchten, Rückleuchten usw., vom @nnern des Kraftfahrzeuges aus und damit auch während der Vanrt zu kontrollieren. So begegnet man noch relativ vielen Kraftfahrzeugen, bei denen beispielsweise ein Scheinwerfer oder eine Rückleuchte ausgefallen ist, das Fernlicht eines Scheinwerfers nicht brennt oder gar das Bremzlicht nicht funktioniert, ohne daß der Fahrer des Autos überhaupt Kenntnis davon hat. Solche Fehler-@@elles gefährden jedoch zweifellos die Verkehrssicherheit auf den Straßen, so daß eine dringende Abhilfe un-@@@@es@ @@ @st.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eie Vorrichtung anzugeben, die in einfacher Weise das Problem der Beleuchtungskontrolle löst. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der Beleuchtungseinrichtung von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, bei der nach der Erfindung den zu kontrol1ierenden Lichtquellen des Kraftfahrzeuges Photoelemente als lichtempfindliche Sensoren zugeordnet sind, die beim Auftreffen von Licht der zu kontrollierenden Lichtquellen einen Strom erzeugen, und be; der eine Lichtanzeige vorgesehen ist, die auf dieser Strom anspricht. Eine solche Vorrichtung läßt sich ohne großen Aufwand herstellen.
Es empfiehlt sich7 die Lichtanzeige im Blickfeld des Fahrers und zwar vorzugsweise am A.maturenbretts anzuordnen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zur Überwachung der Lichtquellen des Kraftfahrzeuges ein sin@fälliges Bild des Kraftfahrzeuges vorzusehen und dabel die Liontanzeigen an der Stelle der zu kontrollerenden Lichtquellen anzuordnen. Als sinnfälliges Bild empfiehlt sich beispelsweise eine stilisierte Draufsicht des zu überwachenden Kraftfahrzeuges, welches die Umrisse des Fahrzeuges erkennen läßt.
Als Lichtanzeigen eignen sich In bevorzugter Weise Halbleiterleuchtdioden wie z.B. Galliumarsenidphosphiddioden, da diese Baudemente praktisch keine Energie zur Anregung erfordern. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgen die Lichtanzeigen in der Farbe der zu kontrollierenden Leuchtquellen, was man leicht durch Auswäl entsprechend leuchtender Dioden erreichen kann.
Als lichtempfindliche Sensoren, die auf das Licht der zu kontrollierenden Lichtquellen ansprechen und natürlich im Bereich der zu kontrollierenden Lichtquelle angeordnet sein müen, um vom Licht erfaßt werden zu können, werden beispielsweise Photoelemente wie Phototransistoren oder Pho towiders tände ^verwendet.
Jede der zu kontrollierenden Lichtquellen ist beispielsweise durch einen gesonderten, aus Photoelement und Lichtanzeige bestehenden Kreis kontrollierbar. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Photoelemente oder mehrere Photoelemente hintereinanderzuschalten und eine gemeinsame Leuchtanzeige vorzusehen, die nur dann aufleuchtet, wenn alle in dem betreffenden Stromkreis liegenden Photoelemente Licht von den ihnen zugeordneten Lichtquellen empfangen.
Die Lichtanzeigen werden beispielsweise einzeln oder gemeinsam an- oder abschaltbar ausgebildet. (Als gemeinsamer Schalter könnte praktischerweise der Lichtschalter des Kraftfahrzeugs verwendet werden, um die Kraftfahrzeugbeleuchtung und die Kontrolleinrichtung gemeinsam an-oder abzuschalten. Jeder Kontrollkreis ist im allgemeinen an die zentrale Spannungsversorgung des Kraftfahrzeuges angeschlossen und besteht aus einem Photoelement und einer Lichtaneige. Für Halbleiterleuchtdioden ist gegebenenfalls ein Schutzwiderstand zur Strombegrenzung vorgesehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich sowohl für länger brennende Lichtquellen wie z.B. Scheinwerfer und Rückleuchten als auch für nur intermittierend brennende Lichtquellen wie z.B. Blinker oder Stoplichter.
Die Figur 1 zeigt die Erfindung am Beispiel der Kontrolle eines ScheinwerfErlichtes. Das zur Kontrolle des Scheinwerferlichtes vorgesehene Photoelement 1, beispielsweise ein Phototransistor, ist im Ausführungsbeispiel ebenso wie die Scheinwerferbirne 2 in den Scheinwerfer 3 eingesetzt, da dies die einfachste Lösung dafür darstellt, daß das Photoelement vom Licht der Scheinwerferbirne erfaßt wird. Außer dem Photoelement 1 ist bei der Kontrollvorrichtung nach der Erfindung nur noch eine Leuchtdiode 4 bei geeigneten Elementen 1 und 4 erforderlich, die mit ihrem eineh Pol beispielsweise an die Spannungsversorgung 5 und mit ihrem anderen Pol an das Photoelement 1 angeschlossen ist. Der zweite Pol des Photoelementes 1 ist im Ausführungsbeispiel der Figur 1 geerdet bzw. an Masse gelegt. Bei gelben oder grünen Leuchtdioden wäre bei dem momentanen Stand der Technik noch eine zwischengeschaltete Stromverstärkungsstufe 10 bzw. ein integriertes Bauelement aus Photoelement und Verstärker einzusetzen. Wie bereits ausgeführt, wird die Leuchtdiode 4 vorzugsweise am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angebracht, damit sie durch den Fahrer kontrolliert werden kann.
Die Figur 2 zeigt an einem Ausührungsbeispiel, wie im Sinne der Erfindung die zur Kontrolle der Lichtquellen des Kraftfahrzeuges erforderlichen Lichtanzeigen in Verbindung mit einem sinnfälligen Bild des zu überwachenden Kraftfahrzeuges gebracht werden können, um die Kontrolle zu vereinfachen und die Übersicht zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist gemäß der Figur 2, vorzugsweise am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges, eine stilisierte Draufsicht 6 des zu kontrollierenden Kraftfahrzeuges vorgesehen, bei der die zu kontrollierenden Lichtquellen des Kraftfahrzeuge durch die Lichtanzeigen Sibst repräsentiert werden. So sind beispielsweise die Lichtanzeigen 7 und 8 zur Kontrolle der vorderen Scheinwerfer am Sitz dieser Scheinwerfer, die Lichtanzeigen 9 und 10 zur Kontrolle der vorderen Blinker und die Lichtanzeigen 11 und 12 zur Kontrolle der hinteren Blinker am Sitz dieser Blinker, die Lichtanzeigen 13 und 14 zur Kontrolle der Rückleuchten am Sitz der Rückleuchten und die Lichtanzeigen 15 und 16 zur Kontrolle der Bremslichter am Sitz der Bremslichter angeordnet.

Claims

Patentansprüche

9 Vorrichtung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der Beleuchtungseinrichtung von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß den zu kontrollierenden Lichtquellen.

des Kraftfahrzeuges Photoelemente als lichtempfindliche Sensoren zugeordnet sind, die beim Auftreffen von Licht der zu kontrollierenden Lichtquellen einen Strom erzeugen, und daß eine Lichtanzeige vorgesehen ist, die auf diesen Strom anspricht.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtanzeige im Blickfeld des Fahrers, vorzugsweise am Armaturenbrett, angeordnet ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberwachung der Lichtquellen des Kraftfahrzeuges ein sinnfälliges Bild des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist und daß dabei Lichtanzeigen an der Stelle der zu kontrollierenden Lichtquellen angeordnet sind.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als sinnfälliges Bild des zu Uberwachenden Kraftfahrzeuges eine stilisierte Draufsicht des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtanzeige HalbEiterleuchtdioden vorgesehen sind.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtanzeigen in der Farbe der zu kontrollierenden Leuchtquellen leuchten.
7) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbleiterdioden Galliumarsenidphosphiddioden oder Galliumphosphiddioden vorgesehen sind.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Photoelemente Phototransistoren oder Photowiderstände vorgesehen sind.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zu kontrollierenden Lichtquellen durch einen gesonderten, aus Photoelement und Lichtanzeige bestehenden Kreis kontrollierbar ist.
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoelemente hintereinandergeschaltet sind und eine gemeinsame Leuchtanzeige haben, die nur dann aufleuchtet, wenn alle in dem betreffenden Stromkreis liegenden Photo elemente Licht von denen ihnen zugeordneten Lichtquellen empfangen.
11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ss 102 dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtanzeigen einzeln oder gemeinsam an- oder abschaltbar sind.
12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontrollkreis an die zentrale Spannungsversorgung angeschlossen ist und aus einem Photoelement und Lichtanzeige besteht.
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Halbleiterleuchtdioden ein strombegrenzender Schutzwiderstand vorgesehen ist.
14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl zur Kontrolle länger brennender als auch nur intermittierend brennende Lichtquellen vorgesehen ist.
15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Photoelement und Leuchtdiode eine Stromverstärkungsstufe geschaltet ist.
16) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Photoelement und die Stromverstärkungsstufe in einem Baustein integriert sind.