DE2103708C3 - Sprengladungskette - Google Patents
SprengladungsketteInfo
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- DE2103708C3 DE2103708C3 DE19712103708 DE2103708A DE2103708C3 DE 2103708 C3 DE2103708 C3 DE 2103708C3 DE 19712103708 DE19712103708 DE 19712103708 DE 2103708 A DE2103708 A DE 2103708A DE 2103708 C3 DE2103708 C3 DE 2103708C3
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- explosive
- chain
- charge
- explosive charge
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- Expired
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprengladungskette, bei der die in Kettenrichtung aufeinanderfolgenden
Sprengladungen jeweils durch einen gegenseitigen Initiierungen hinderlichen Zwischenraum voneinander
getrennt und jeweils auf der gleichen ihrer zur Ketten· richtung quer verlaufenden Seiten mit einer Belegung
oder Auskleidung aus inertem Material, insbesondere Metall, versehen sind.
Sprengladungsketten eingangs genannter Gattung funktionieren bekanntlich wie folgt: Bei ihnen pflanzt
sich eine einmal eingeleitete Detonation in Richtung »Belegung-Zwischenraum« bzw. »Auskleidung-Zwischenraum«
von Sprengladung zu Sprengladung fort. Die Belegung bzw. Auskleidung jeder initiierten
Sprengladung erfährt nämlich im angrenzenden Zwischenraum eine solche Beschleunigung in Richtung auf
die nicht belegte oder nicht ausgekleidete, zur Kettenrichtung quer verlaufende Seite der jeweils nachgeordneten
Sprengladung, daß letztere beim Belegungsaufprall bzw. beim Aufprall des aus der Auskleidung resultierenden
Stachels sicher zur Detonation kommt.
Dagegen wird im Fall der Fremdinitiierung einer kettenbildenden Sprengladung der detonationsbedingte
Stoßwellendruck im Zwischenraum zwischen der nicht belegten bzw. nicht ausgekleideten, zur Kettenrichtung
quer verlaufenden Seite dieser Sprengladung und der Belegung oder Auskleidung des jeweils vorgeordneten
Ladungsexemplars auf einen Druckwert abgebaut, der für eine Initiierung des letzteren unzureichend
ist. Da dessen Belegung oder Auskleidung selbst stoßweliendämpfend wirkt, braucht der vorgenannte
Abbau des Stoßwellendrucks nicht im mit Luft od. dgl. gefüllten Zwischenraum zum Abschluß kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Aufbau einfaehe
Sprengladungskette eingangs genannter Gattung zu entwickeln, bei der es zur Gewährleistung einer zuverlässigen
Sperrwirkung in der bereits erwähnten Richtung im Vergleich zu den aus Sprengladungen
kreiszylindrischer Außenkontur aufgebauten, gattungsgleichen Kettenausführungen bekannter Bauart wesentlich
kleiner bemessener Ladungszwischenräume bedarf.
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Geiöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß jede Sprengladung eine von der belegten
oder ausgekleideten ihrer zur Kettenrichtung quer verlaufenden Seiten zur nicht belegten oder nicht ausgekleideten
hin sich konisch verjüngende Außenkontur auiweisi.
Diese speziellen gestaltungstechnischen Maßnahmen lasser, sich einfach verwirklichen. Sie haben zum Resultat,
daß von vornherein in Sperrichtung der betreffenden Sprengladungskette, d. h. in Richtung »Zwischenraum-Ladungsbelegung«
bzw. »Zwischenraum-Ladungsauskleidung« besonders niedrige Stoßwellendriikke
auftreten. Auf Grund dieses Sachverhalts können auch die beispielsweise als ebensymmetrische Schneidladungen
oder rotationssymmetrische Hohlladungen ausgebildeten Sprengladungen mit geringeren Zwischenräumen
als bisher in der geschilderten Weise zu einer Kette formiert werden, ohne daß diese hinsichtlich
ihrer Sperrwirkung in der angegebenen Richtung eine Beeinträchtigung erfährt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen aus drei Sprengladungen ll<s, 116 und lic bestehenden Ausschnitt einer
Sprengladungskette. Sämtliche Sprengladungen lla, 116 und lic sind dabei auf ein und derselben (12a, 126.
12c) ihrer zur Kellenrichtung 15 quer verlaufenden Seiten 12a, 13a; 126, 136; 12c, 13c jeweils mit einer Belegung
oder Auskleidung 14a, 146, 14c aus Inertmaterial, beispielsweise Metall, versehen. Ihre Zuordnung zueinander
ist derart, daß die Belegungen oder Auskleidungen 14a, 146, 14c durch einen beispielsweise luftgcfüllten
Zwischenraum 16a, 166 von der nicht belegten oder nicht ausgekleideten, zur Keltenrichtung 15 quer verlaufenden
Seite J36, 13c der jeweils nachgeordneten Sprengladung 116, lic getrennt sind. Wie aus der Figur
des weiteren ersichtlich ist, weisen die kettenbildenden Spreng'adungen 11 a, 116 und 11 c eine von der belegten
oder ausgekleideten (12a, 126, 12c) ihrer zur Kettenrichtung 15 quer verlaufenden Seiten 12a, 13a; 126,136;
12c, 13c zur nicht belegten oder nicht ausgekleideten (13a, 136, 13c) hin sich konisch verjüngende Außenkontur
auf.
Bei der Ladungskette vorbeschriebenen Aufbaus ist eine Detonationsfortpflanzung von Sprengladung zu
Sprengladung in Richtung des Pfeils 15 gewährleistet, und zwar durch die nach Durchmessen des angrenzenden
luftgefüllten Zwischenraums 16a, 166 mit hoher Geschwindigkeit auf die nicht belegte oder nicht ausgekleidete
Seite 136, 13c der jeweils nachgeordneten Sprengladung 126,12c aufprallenden Belegungsprojektile
bzw. Hohlladungsstacheln, die sich bei der Detonation des vorgeordneten Ladungsexemplars bilden. In
der entgegengesetzten Richtung ist solch eine Detonationsfortpflanzung dagegen unterbunden, da im Detonationsfall
die in dieser Richtung auftretenden Stoßwellendrücke auf Grund der beschriebenen konischen
Gestaltung der Sprengladungsaußenkontur ohnehin" niedrig sind, in den Ladungszwischenräumen 16a, 166
noch weiter abgebaut werden und schließlich an den angrenzenden Belegungen oder Auskleidungen 14a,
146 noch eine Dämpfung erfahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:21Sprengiadungskettc, bei der die in Kettenrichtung aufeinanderfolgenden Sprengladungen jeweils $ durch einen gegenseitigen Initiierungen hinderlichen Zwischenraum voneinander getrennt: und jeweils auf der gleichen ihrer zur Kettenrichiung quer verlaufenden Seiten mit einer Belegung oder Auskleidung aus inertem Material, insbesondere Metall, to versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sprengladung (11a 116, lic) eine von der belegten oder ausgekleideten (I2«i, 126, 12c) ihrer zur Kettenrichtung (15) quer verlaufenden Seiten (12a 13.3; 120.136:12c, 13c)i zur nicht belegten oder nicht ausgekleideten (13a, 136, 13c) hin sich konisch verjüngende Außenkontur aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103708 DE2103708C3 (de) | 1971-01-27 | Sprengladungskette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103708 DE2103708C3 (de) | 1971-01-27 | Sprengladungskette |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103708A1 DE2103708A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2103708B2 DE2103708B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2103708C3 true DE2103708C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
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