DE2103284A1 - Pharmazeutische Zusammensetzungen, die zur Behandlung von Schädigungen ge eignet sind, die sich in ungewollten Bewegungen äußern - Google Patents
Pharmazeutische Zusammensetzungen, die zur Behandlung von Schädigungen ge eignet sind, die sich in ungewollten Bewegungen äußernInfo
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Description
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a t t
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann ^
Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
TELESRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTOl MÜNCHEN 0113β
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄU8ER
4-3248/GC 440
CIEA - GEIGY A. G., CH - 4002 Basel / Schweiz
Pharmazeutische Zusammensetzungen, die zur Behandlung von sssssasssassssascssssBnssssaMZBBBasaassssiHBisasssaa
Schädigungen geeignet sind, die sich in ungewollten Bewe-
gungen äußern
atasssssssaia
Die vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen,
die- zur- Behandlungrvon- Schädigungen, die sich in unfreiwilligen
Bewegungen-äussern, wie denr Parkinsonismus, der
Huntington'sehen Chorea, der Hyperkinesie, dem Halsstarrkrampf
und dergleichen geeignet sind, und insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Verstärkung der Anti-Parkinson-Aktivität von L-DOPA.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Zusammensetzungen,
die 3-(5,4-Dihydroxyphenyl)-L-alanin (L-DOPA) und eine Verbindung
der Formel
HO —(v ,)— COOE
HC
enthalten, worin R Wasserstoff oder ?ine Alkylgruppe mit 1 bis 9
Kohlenstoffatomen bedeutet oder, wenn E Wasserstoff bedeutet, ein
pharmazeutisch verträgliches nicht-toxisches Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder organisches Amin-Salz davon, d.h. ein Salz der
Gallussäure.
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Die genannten Alkylgruppen können geradkettig oder verzweigt sein
und schließen Gruppen ein wie die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Pentyl~, Octyl-, Nonylgruppen und dergleichen.
Eb ist eine gut "bekannte Er.t-ache, daß die Konzentration an 3»4·-
Dihydro3grphenäthylamin (Dopamin) im Striatum des Gehirns bei Menschen,
die an der Parkinson'sehen Krankheit leiden, deutlich vermindert ist. Es wurden Versuche unternommen, die Menge an vorhandenem
Dopamin durch Zuführung von Außen zu steigern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Bopamin nicht in das Gehirn eindringt und demzufolge
iat die Verabreichung von Dopamin sich als nicht nützlich
erwiesen. Andere Untersuchungen hatcc gezeigt, daß der Vorläufer
von Dopaisirit insbesondere L-^DOPA, in das Gehirn eintritt, wo es
durch Decarboxylase zu Dopamin überfährt wird, und L-DOPA ist daher
zur Behandlung der Krankheit geeignet. Jedoch ist die Verwendung
von L-DOPA aufgrund '■!er sehr hohen Dosierungen, die erforderlich
sind, um eine Wirkung r.i zeigen, "begrenzt. Derartige Dosierungen
können bis zu 8 g pro Tag erreichen unö kennen Nebeneffekte,
wie Übelkeit, Appetitlosigkeit um! >osturale Hypotension
hervorrufen. Im sechsten Behandlungeraonat entwickelten über drei
Viertel der Patienten gewisse irten. von choreiformen Bewegungen.
Diese iatrogene Hyperkinesie εeheint äer Hauptnebeneffekt zu sein,
dei die verwendete Dosis beschränkt«
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Tatsache, daß Gallussäure,
deren Salze und Ester, die Konzentration und die Verweildauer von Dopamin im Gehirn nach der Verabreichung von L-DOPA erhöhen,
dadurch, daß dessen Stoffwechsel über C&techol-O-methyl-transferase
inhibiert wird.
Somit steigert Gallussäure und deren Salze und Ester wirksam die pharmakologische Aktivität von L-DOPA und dadurch wird es möglich,
die Menge an L-DOPA, die notwendig ist -, um die Parkinson' sehe
Krankheit zu behandeln, zu vermindern, ohne daß die therapeutische
Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Demzufolge sind therapeutische Zusammensetzungen, die exne Kombination von L-DOPA und
Gallussäure, deren Salze und Ester, enthält, geeignet, um eine Steigerung '/on Dopamin in dura Gehirn von warmblütigen Tieren, ins-
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— .ν —
besondere Säugern, zu bewirken. Diese Kombinationen sind zur Behandlung
der Parkinson1sehen Krankheit therapeutisch wertvoll.
Z.B. vermindern sie die Akinesie, die Starre oder Steifigkeit und Tremor, und vermindern oder beseitigen Symptome, wie Schwierigkeit,
Bewegungen auszuführen, ein maskenartiges Gesicht und eine vorwärtstreibende Gangart.
Die erfindungsgemäßen therapeutischen Zusammensetzungen zeigen die Fähigkeit, den Eopamin-Gehalt im Gehirn von warmblütigen Tieren
zu steigern« *iimm sie oral oder parenteral verabreicht werden.
Sie sind daher zur Behendlung der Parkinson1 sehen Krankheit
und dessen sichtbaren Symptomen, wie Akinesie, Tremor, Steifigkeit
etc· geeignet.
Die therapeutische Eigenschaft der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
kann in Laboruntersuchungen beobachtet werden, bei denen Meerschweinchen als Testtiere verwendet werden. In diesem Test
wird Reserpin verwendet, um das Gehirn an Catecholaminen zu verarmen. Die geeignete Da *r und die Dosis an Reserpin wird vor der
Untersuchung bestimmt, um sicherzustellen, daß in den Testtieren die Dopamin-Menge verringert ist, jedoch neu synthetisiertesDopamin
nicht zerstört wird.In diesem Test regeneriert eine i.p. Injizierung einer Zusammensetzung, die 10 mg/kg L-DOPA und 200
mg/kg Butylgallat enthält, den Dopamingehalt im Verlaufe von zwei Stunden auf Kontrollwerte· Die Wirkung der Gallussäure und deren
Salze und Ester in Verbindung mit L-DOPA in Therapie kann im Laboratorium als auch am Menschen beobachtet werden. Z.B. führten I
Dosen von L-DOPA bis zu 25 mg/kg bei einem Affen, der an Mittel- j
hirnschädxgungen litt, keine Änderung im Tremor. Der Tremor ver- ! schwand während 40 Minuten bei Verabreichung der halben Dosis an
L-DOPA, d.h. 12,5 mg/kg, wenn dieses zusammen mit entweder 10
oder 15 mg/kg Butylgallat verabreicht wurde. Verabreichte man
12,5 mg/kg L-DOPA zusammen mit 20 mg/kg Butylgallat, verschwand
der Tremor während einer Zeitdauer von 40 bis 60 Minuten. Bei einem zweiten Affen bewirkt eine Dosis von 15 mg/kg L-DOPA keinerlei
Effekt, wogegen 25 mg/kg L-DOPA eine Beendigung des Tremors während
JO Minuten und einen verringerten Tremor während 45 Minuten bewirkte. Verabreichte man jedoch 15 mg/kg Butylgallat, zusammen
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mit lediglich 15 mg/kg L-BOPA, beobachtete man dieselbe Wirkung
wie diejenige bei der Verabreichung von 25 mg/kg L-BOPA alleine,
nämlich einen verminderten Tremor während 40 Minuten und ein Aufhören des Tremors während 20'bis 50 Minuten.
Bie Kombination L-BOFA mit Gallussäure, deren Salze oder Ester,
kann parenteral oder oral in jeder der üblichen pharmazeutischen Formen verabreicht werden. Biese Formen schließen ein feste und
flüssige orale Einheitsdosisformen, wie Tabletten, Kapseln, Pulvern, Suspensionen, Lösungen, Syrupe u. dgl., einschließlich Präparaten
mit verzögerter Wirkstofffreigäbe und flüssige injizierbare
Formen, wie sterile Lösungen und Suspensionen. Der Ausdruck "Boeierungsform11, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf
physikalisch diskrete Einheiten, die in einzelner oder mehrfacher Bosierung Tieren verabreicht werden, wobei jede Einheit eine vorherbestimmte
Menge der aktiven Materialien zusammen mit dem erforderlichen Verdünnungsmittelträger oder Bindemittel enthält.
Bie Menge an aktivem Material ist diejenige, die berechnet wurde, um den gewünschten therapeutischen Effekt bei der Verabreichung
von einer oder mehreren derartigen Einheiten hervorzurufen.
Pulver werden hergestellt, indem man die Zusammensetzung zu einer geeignet feinen Größe pulverisiert und sie mit einem ähnlich fein
verteilten pharmazeutischen Trägerverdünnungsmaterial, wie einem eßbaren Kohlenwasser stoff material, wie z.B. Stärke, vermischt.
Süßstoffe, Geschmacksstoffe, Konservierungs-, Bispergierungs- und
Färbemittel können ebenfalls vorhanden sein.
Kapseln werden hergestellt, indem man, wie oben beschrieben, eine Pulvermischung herstellt und sie in geformte Gelatinehüllen füllt.
Ein Schmiermittel, wie Talg, Magnesiumstearat und Calciumstearat,
kann vor dem Abfüllen als Adjuvans zu der Pulvermischung zugegeben werden. Ein Gleitmittel, wie kolloidales Lithiumdioxyd kann
zugegeben werden, um die Fließeigenschaften zu verbessern. Weiterhin kann ein zersetzendes oder löslichmachendes Mittel ebenfalls
zugegeben werden, um die Verfügbarkeit des Medikamentes zu verbessern, wenn die Kapsel eingenommen wird.
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Die Tabletten werden hergestellt, indem man eine Pulvermischung herstellt, sie granuliert oder in Klumpenform bringt, man ein
Schmiermittel und ein Verteilungsmittel hinzugibt und das Material zu Tabletten verpresst. Eine'Pulvermischung wird hergestellt, indem
man die Zusammensetzung in geeignet pulverisierter Form mit einem Verdünnungsmittel oder einer Grundlage, wie Stärke,
Saccharose, Kaolin, Dicalciumphosphat und dergl. vermischt. Die Pulvermischung kann durch Benetzen mit einem Bindemittel, wie
Syrup, Stärkepase, Akazienschleim oder Lösungen von Cellulose- oder polymeren Materialien und Passieren durch ein Sieb, granuliert
werden. Alternativ kann die Pulveimischung zum Granulieren durch die Tablettiermaschine geführt werden und die entstehenden
ungleichmässig geformten Brocken zu Körnchen zerkleinert werden· Die Körnchen können durch Zugabe von Stearinsäure, Stearatsalz,
Talkum oder Mineralöl geschmiert werden, um ein Anhaften an den iablettenbildenden Formen zu verhüten. Die mit Schmiermittel behandelte
Mischung- wird dann zu Tabletten verpresst, wobei die Medikamente ebenfalls mit frei fließenden inerten Trägermaterialien
kombiniert und· direkt zu Tabletten verpresst werden können, ohne j ·
daß man sie vorher granuliert oder in Klumpenformen bringt. Eine \
Schutzhaut, die aus einer Schellackhülle besteht, ein Überzug aus Zucker oder einem polymeren Material und ein Politurüberzug aus
Wachs können vorgesehen werden. Zu diesen Überzügen können Färb- I
stoffe zugegeben werden, um die verschiedenen Einheitsdosierun- j ^
gen voneinander zu unterscheiden. j m
Orale Flüssigkeiten, wie Syrupe und Elixiere, können in Einheits- \
dosierungsform hergestellt werden, so daß eine gegebene. Menge, z.B. ein Teelöffel voll, eine vorherbestimmte Menge der Zusammen- j
Setzung enthält. Syrupe können hergestellt werden, indem man die Zusammensetzung in einer geeigneten, mit Geschmacksstoffen versehenen
wäßerigen Saccharoselösung löst, wogegen Elixiere durch die Verwendung eines nicht-toxischen Alkoholträgers hergestellt werden.
Suspensionen können durch Dispergieren des Medikamentes in einem nicht-toxischen Trägermaterial, in dem es unlöslich ist,
formuliert werden. JK
Zur parenteralen Verabreichung können fluide Einheitsdosierungs~
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formen hergestellt werden, indem man eine gemessene Menge der Zusammensetzung
in einem nicht-toxischen flüssigen Trägermaterial, das zur In^izierung geeignet ist, wie einem wässrigen oder ölartigen
Medium, suspendiert oder löst. Alternativ wird eine bestimmte Menge der Zusammensetzung in eine Ampulle eingebracht und die
Ampulle und dessen Inhalt werden sterilisiert und versiegelt. Eine zusammen dazu gelieferte Ampulle oder ein Träger können zu
dem Vermischen vor der Verabreichung vorgesehen werden.
Sie Menge der therapeutischen Zusammensetzung, die verabreicht wird, um eine Steigerung von Dopamin im Gehirn zu bewirken, muß
in allen Fällen auf das zu behandelnde Tier, dessen Alter, Gewicht und dessen Zustand als auch auf das Ausmaß des gewünschten
Effektes abgestimmt werden. Obwohl eine Antiparkinson-Wirkung
für diese Zusammensetzungen, die von 5 MgAg bis etwa 50 mg/kg
L-DOPA und etwa 50 mgAg bis etwa 1000 mg/kg eines Alkylgallats,
Gallussäure oder deren Salze, enthalten, beobachtet wird, sollte die wirkliche Dosis sorgfältig gemäß gut bekannten pharmakologischen
Prinzipien auf das besondere zu behandelnde Subjekt eingestellt werden. Eine besonders geeignete Zusammensetzung enthält
neben L-DOPA die 1- bis 20-fache Menge Gallussäure, deren Salze
oder Ester, vorzugsweise die etwa 5- "bis 20-fache Menge.
Das Verfahren zur Steigerung der Antiparkinson-Virkung von L-DO- ,
PA besteht darin, daß man L-DOPA zusammen mit der 1-bis 20-fachen
Menge Gallussäure, dessen Salz oder ein Est^r davon, in
Dosiseinheitsformen verabreicht. Der Ausdruck "Dosiseinheitsform11
betrifft physikalisch diskrete Einheiten, die als Einheitsdosierungen für Warmblütler geeignet sind, wobei -Jede Einheit eine
vorherbestimmte Menge des aktiven Materials enthält, die so berechnet ist, daß der gewünschte therapeutische Effekt eintritt
zusammen mit dem erforderlichen pharmazeutischen Verdünnungsmittelträgermaterial
oder Bindemittel.
Die Synthesen der Gallussäureester wurden durch verschiedene Autoren
in der Literatur beschrieben; z.B. von W. Viii, Ber. 21, 2022
(1888); H. Meyer, Monatshefte 19, 594; holländische Patentschrift 66 611; A. BusseLL und U.U. Tebbeus, J.A.O.S. 64, 2274-6"(194-2);
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W. G. Christiansen, J.A.CS. #8, 1361 (1926). Die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Gallussäureester können gemäss
den darin beschriebenen Verfahren oder analog dazu hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
3. f
Bestandteil Menge / KapBel '
L-DOPA 100 mg j
Butylgallat 200 mg P
Maisstärke 500 mg I
Die oben genannten Bestandteile werden vermischt und in eine j
zweiteilige harte Gelatin-Kapsel Nr. 1 eingebracht. j
Beispiel 2 J
Bestandteil Menge / Tablette I
L-DOPA 100 mg j
Butylgallat 300 mg j
Maisstärke U.S.P. ^ 150 mg \
Lactose 200 mg \
Cab-O-Sil M 5 *) 4- mg H
Gelatine U.S.P. 5 mg j
Magnesiumstearat U.S.P. 1 mg \
L-DOPA, Butylgallat, Maisstärke und Lactose werden gut vermischt
und mit einer 10 %-igen wässrigen Gelatinelösung granuliert. Das
feuchte Granulat wird getrocknet, gesiebt und mit Cab-O-Sil und Magnesiumstearat vereinigt. Diese Mischung wird zu Tabletten verpresst, die zur oralen Verabreichung von 100 mg L-DOPA und 300 mg
Butylgallat geeignet sind. Die Tabletten können eingekerbt werden, um die Verabreichung von Teildosen zu ermöglichen.
*) feines weisses Si0o-Pulver (D = 2.1, Teilchengrösse 0,015 bis
0,020 ja) ^
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11 (I)I It
50 | mg |
300 | mg |
200 | mg |
200 | mg |
5 | mg |
1 | mg |
Beispiel 3
L-DOPA
Propylgallat
Maisstärke Ü.S.P.
Lactose
Cab-0-Sil M 5 *) ■
Gelatine U.S.P.
Magnesiumstearat Ü.S.P.
Die oben genannten Bestandteile werden gut vermischt und zu Tabletten
gepresst, die zur oralen Verabreichung von 50 mg L-DOPA
und 300 mg Propylgallat als aktive Bestandteile geeignet sind. Die Tabletten können eingekerbt werden, um die Verabreichung von
Bruchteilen der Gesamtdosis zu ermöglichen·
L-DOPA · 100 mg
Pentylgallat 250 mg
Lactose 100 mg
Maisstärke 100 mg
Lösliche Stärke 15 mg
Magnesiumstearat 5
Die ersten vier Bestandteile werden gut vermischt und mit einer Lösung der löslichen Stärke granuliert. Dieses Granulat wird ge
trocknet, mit Magnesiumstearat vermischt und zu Tablettenkernen verpresst, die mit Zucker überzogen werden.
*) feines weisses Si0~-Pulver (D « 2.1, Teilchengrösse 0,015 bis
0,020 μ) .
Claims (8)
1. Pharmazeutische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3-(3»4-Dihydroxyphenyl)-L-alanin und ein Alkylgallat
oder Gallussäure der Formel
HO —^\ /)— COOH
worin E Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen
oder, wenn S Wasserstoff bedeutet, ein pharmazeutisch verträgliches
nicht-toxisches Salz davon in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen Verdünnungs- oder Trägermittel enthält.
2. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 20 Gewichtsteile Alkylgallat
oder Gallussäure oder dessen Salz pro Gewichtsteil 3-(3»4~Dihydroxyphenyl)-L-alanin
enthält·
3- Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 5 bis 20-Gewichtsteile Alkylgallat
oder Gallussäure oder dessen Salz pro Gewichtsteil 3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-L-alanin
enthält.
4. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylgallat Butylgallat
ist.
5· Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Dosiseinheit sform zur inneren Verabreichung geeignet compoundiert ist.
6. Pharmazeutische Zusammensetzung, dadurch gekennzeich-
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net, daß sie in Dosiseinheitsform, geeignet zur inneren Verabreichung,
vorliegt und 3-(3,4-Mhydroxyphenyl)-L-alanin und Gallussäure,
deren Salze oder ein Alkylgallat mit maximal 9 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, enthält.
7. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 1 bis 20 Gew.-% Gallussäure, dessen Salz oder ein Alkylgallat pro Gewichtsteil 3-(3»4—Dihydroxyphenyl)-L-alanin
enthält.
8. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 "bis 20 Gewichtsteile Gallussäure,
dessen Salz oder ein Alkylgallat pro Gewichtsteil 3-(3»4-])ihydroxyphenyl)-L-alanin
enthält.
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