DE2103138B2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen Schwingung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen SchwingungInfo
- Publication number
- DE2103138B2 DE2103138B2 DE2103138A DE2103138A DE2103138B2 DE 2103138 B2 DE2103138 B2 DE 2103138B2 DE 2103138 A DE2103138 A DE 2103138A DE 2103138 A DE2103138 A DE 2103138A DE 2103138 B2 DE2103138 B2 DE 2103138B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplitude
- circuit
- logarithmic
- oscillator
- detector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 10
- 230000009466 transformation Effects 0.000 abstract 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 1
- 230000001052 transient effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L5/00—Automatic control of voltage, current, or power
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine S haltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schaltungsanordnungen, die als harmonische Oszillatoren bezeichnet werden, sind bekannt,
beispielsweise aus »Elektronik«, 1970, Heft 2, Seiten 67 und 68, und finden Anwendung zur Erzeugung von
Wechselspannungen mit sehr stabiler Frequenz und/ oder hoher Spektraleinheit. Sollen die Oberwellen der
Schwingung möglichst gering sein, dann sind Schaltungen, bei denen die Amplitude der Schwingung durch
eine nichtlineare Verstärker-Kennlinie stabilisiert wird, zu vermeiden. In diesem Fall finden Amplitudenregelkreise
Anwendung, die aus einem Meßglied zur Messung der Schwingungsamplitude, einer Sollwert-Istwert-Vergleichsanordnung,
einem Regler und einem Stellglied zur Einstellung der Oszillatorverstärkung bestehen. Der eigentliche Oszillator ist in diesem Falle
die Regelstrecke.
Nun verhalten sich die Oszillatoren als Regelstrecke
nicht linear in der Weise, daß die Regelkreisverstärkung mit zunehmender Schwingungsamplitude größer wird.
Zur Wahrung der Stabilität des Amplitudenregelkreises muß die Kreisverstärkung im eigentlichen Arbeitsbereich
soweit reduziert werden, daß selbst bei der größten möglichen Amplitude keine Instabilität auftritt.
Diese Maßnahme beeinflußt das Amplitudeneinschwingverhalten ungünstig derart, daß der Einschwingvorgang
sehr stark verlängert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden, also einen amplitudengeregelten Oszillator
zu schaffen, bei dem das Amplitudeneinschwingverhalten bei stabilen Regeleigenschaften im ganzen Bereich
den theoretisch besten Wert erreicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Meßglied eine logarithmische Übertragungskennlinie
aufweist.
Die Verwendung von Meßgliedern mit logarithmischer Übertragungskennlinie ist in der Meßtechnik
bekannt Derartige Meßglieder dienen jedoch lediglich dazu, Meßwerte für die Darstellung in einen logarithmischen
Maßstab zu übertragen, um kleine Meßwerte besser darstellen zu können.
in Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Zeichnung näher erläutert Darin zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines harmonischen Oszillators mit einer Amplitudenregelung,
F i g. 2 das Blockschaltbild eines gemäß der Erfindung
■ 5 -implitudengeregelten harmonischen Oszillators,
Fig.3 ein ausführliches Schaltbild des Oszillators
nach F i g. 2.
Das Blockschaltbild eines harmonischen Oszillators mit einer Amplitudenregelung zeigt Fig. 1. Der
eigentliche Oszillator besteht hierin aus einem Oszillatorverstärker V mit über einen Steuereingang St
steuerbarem Verstärkungsfaktor ν sowie einem Netzwerk Λ/aus passiven Bauelementen.
Ein stationäres Schwingen des Oszillators ist nur
-'5 möglich, wenn die Kreisverstärkung v* des geschlossenen
Osziliatorkreises aus Verstärker Kund Netzwerk N reell und I ist. Dk^ erste Bedingung tritt bei einem
geeigneten Oszillatornetzwerk bei einer und nur bei einer Frequenz ein. Dadurch ist also die Frequenz der
Oszillatorschwingung festgelegt.
Ist Vk > 1, dann wächst die Amplitude der Schwingung
an, ist Vu < 1, strebt sie gegen Null. Damit die
Schwingung stationär wird, muß Vk = 1 werden. Das
kann durch Veränderung des Verstärkungsfaktors ν geschehen. Fig. 1 zeigt weiterhin eine Amplitudenregelschaltung,
bestehend aus einem Meßglied AM zur Messung der Amplitude, einer Sollwert-Istwert-Vergleichsstelle
SIV und einem Regler R. Das Meßglied AM kann ein Gleichrichter mir nachgeschaltetem
4(1 Tiefpaßfilter, der Regler R ein PI-Regler sein. Aufgabe
der Amplitudenregelschaltung ist es, die Amplitude der Oszillatorschwingung zu messen, mit dem Sollwert £/«,«
zu vergleichen und bei Abweichung vom Sollwert die Kreisverstärkung v» des Oszillatorkreises so zu verändem,
daß sich eine stationäre Schwingung mit der Sollamplitude einstellt.
Für die Stabilität des Regelkreises ist u. a. das Verhalten der Regelstrecke, hier also des Oszillatorkreises
entscheidend. Dessen Verhalten läßt sich in regelungstechnischem Sinne als »integral wirkend«
bezeichnen, denn auf einen Sprung in v* reagiert die Amplitude mit stetigem Anwachsen bzw. Abklingen,
wobei diese Amplitudenänderung jedoch nicht linear erfolgt. Infolge dieser Eigenschaft verhält sich die
Γ)5 Regeistrecke zwar in erster Näherung wie ein normales
Integralglied, jedoch ist die Integrationskonstante vom Arbeitspunkt, also von der Amplitude abhängig. Dieses
hat, wie schon erwähnt, zur Konsequenz, daß die Reglereinstellung auf eine große Regelsteilheit bei der
h0 größten möglichen Amplitude Rücksicht nehmen muß
und bei der Sollamplitude nicht optimal sein kann. Besonders nachteilig ist dieses für das Anschwingen des
Oszillators, da für die Amplitude Null auch die Regelsteilheit gegen Null geht.
Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß das
Meßglied eine logarithmische Übertragungskennlinie aufweist. Ein solches Meßglied ist anv einfachsten
dadurch zu realisieren, daß einem Amplitudenmeßglied
AM mit linearer Übertragungskennlinie ein Netzwerk (L) mit logarithmischer Übertragungskenniinie nachgeschaltet
wird, wie in Fig.2 dargestellt ist. Auch hier enthält der Oszillator einen Verstärker Vmit einer über
den Eingang 57" regelbaren Verstärkung v, dessen Ausgang über das frequenzbestimimende Netzwerk Λ/
mit seinem Eingang verbunden ist. Außerdem ist am Ausgang des Verstärkers ein Amplitudenmeßglied AM
mit linearer Übertragungskennlinie angeschlossen. Diesem Amplitudenmeßglied ist ein Netzwerk L mit
logarithmischer Übertragungskennlinie nachgeschaltet, d. h. der Wert der Ausgangsspannung des Netzwerkes L
entspricht dem Logarithmus des Wertes der Eingangsspannung, gegebenenfalb mit einem konstanten Faktor
multipliziert In der Stufe SlV wird die Ausgangsspannung des Netzwerkes L mit einer Spannung verglichen,
deren Wert ebenfalls dem Logarithmus des Wertes der gewünschten Oszillatorspannung entspricht. Die Abweichung
zwischen diesen beiden verglichenen Spannungen wird auf einen Regler R gegeben, z. B. einen
PI-Regler, der die Verstärkung ν des Verstärkers V beeinflußt. Dadurch, daß der Logarithmus !er Spannungswerte
verglichen wird, erhöht sich die Regelsteilheit bei kleinen Werten der Verstärkerausgangsspannung,
und es wird eine Reglereinstellung möglich, die für alle Amplituden optimal ist und somit praktisch ein
ideales Anschwingen des Oszillators erlaubt.
Für die Realisierung eines Meßgliedes bzw. eines Netzwerkes mit logarithmischer Übertragungskennlinie
sind verschiedene Möglichkeiten bekannt. F i g. 3 zeigt die Prinzipschaltung eines Ausführungsbeispieles eines
gemäß Fig. 2 geregelten Oszillators. Der eigentliche
Sinusoszillator — ein WC-Oszillator vom Wien-Typ besteht aus dem Operationsverstärker Va den frequenzbestimmenden
Widerständen und Kondensatoren R, R\ und Ct, Ci sowie den Gegenkopplungswiderständen Ri,
Rt. Der Widerstand Ri ist elektrisch steuerbar, etwa ein
FET in bekannter Beschallung. Über ihn kann die Verstärkung von V0 und somit die Kreisverstärkung
eingestellt werden. Eine Gleichrichter-Schaltung aus Diode D und Widerstand Rj mit nachgeschaltetem
Tiefpaß aus Widerstand R, und Kondensator C, stellt eine der Oszillatoramplitude proportionale Spannung
her. Diese wird mittels eines Operationsverstärkers V^
der mit einem Eingangswiderstand Rc und einem Transistor 7"im Gegenkopplungszweig (sog. Trans-Dioden-Schaltung,
aus »Applications Manual für Computing Amplifiers«, Philbrick Resarchps Jahrgang 1966,
S. 50) beschaltet ist, logarithmiert und invertiert.
Sollwert-Istwert-Vergleichsstelle und Regler sind mit einem weiteren Operationsverstärker Vr realisiert, der
dazu mit Widerstand Rr0 und Kondensator C, im
Gegenkopplungszweig und mit den Eingangswiderständen Rr ι und Rr 2 beschaltet ist. Über Rr ι und Rr 2 werden
die logarithmierte (und invertierte) amplitudenpr?portionale Spannung und die Sollwertspannung log (ί)*,;/)
summiert. Das Ausgangssignal von Vr stellt schließlich
den Widerstand /?>
Eine andere Realisierungsmöglichkeit besteht darin, daß die logarithmische Übertragurcgskennlinie durch
eine Dioden-Widerstandskombination stückweise angenähert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen Schwingung mit einem oder mehreren
linearen Verstärkern und eine™ oder mehreren
die Schwingfrequenz bestimmenden Netzwerken aus passiven Bauelementen, die zu einem geschlossenen
Kreis zusammengeschaltet sind, sowie mit einer Regelschaltung zur Stabilisierung der Amplitude der
erzeugten Schwingung, bestehend aus einem Meßglied zur Messung der Amplitude, einer Sollwert-Istwert-Vergleichsanordnung,
einem Regler sowie einem Stellglied zur Einstellung der Kreisverstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßglied eine logarithmische Übertragungskennlinie aufweist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied aus einem
Amplituden-Meßumformer (AM) mit linearer Übertragungskeinlinie
und einem nachgeschalteten Netzwerk (L) mit logarithmischer Übertragungskennlinie besteht
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk (L) aus einem
Verstärker (Vi) mit einem Transistor (T) in Basisschaltung im Gegenkopplungszweig besteht.
4. Schaltungsanordnung nacn Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Netzwerk (L) aus einer Dioden-Widerstands-Kombination mit stückweise
angenäherter logarithmischer Kennlinie besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103138 DE2103138C3 (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen Schwingung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103138 DE2103138C3 (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen Schwingung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103138A1 DE2103138A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2103138B2 true DE2103138B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2103138C3 DE2103138C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5796708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712103138 Expired DE2103138C3 (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen Schwingung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2103138C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101897117B (zh) * | 2007-11-01 | 2013-03-20 | 道康股份公司 | 在对数检波器中的改进和关于它们的改进 |
-
1971
- 1971-01-23 DE DE19712103138 patent/DE2103138C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101897117B (zh) * | 2007-11-01 | 2013-03-20 | 道康股份公司 | 在对数检波器中的改进和关于它们的改进 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2103138C3 (de) | 1979-10-31 |
DE2103138A1 (de) | 1972-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1588341A1 (de) | Regelkreis | |
DE2950584C2 (de) | Schaltungsanordnung mit steuerbarem Widerstand | |
DE2143560C3 (de) | Filteranordnung | |
DE2103138C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen Schwingung | |
DE112004000934T5 (de) | Sensor für eine mechanische Grösse | |
DE1937952A1 (de) | Oszillator | |
DE2214114A1 (de) | Schaltungsanordnung zur umformung einer brueckenverstimmung in eine frequenzaenderung | |
DE2146690A1 (de) | Schaltung zur genauen amplitudeneinstellung eines senders | |
DE3348377C2 (de) | Schaltung zum Umwandeln von Gleichsignalen | |
DE2617488A1 (de) | Schaltungsanordnung zur temperaturkompensation bei einem quarzoszillator | |
EP0476075B1 (de) | Auswerteschaltung für einen differentialdrossel-weggeber und anwendung einer solchen schaltung | |
DE2928034A1 (de) | Weggeber | |
DE2945999C2 (de) | Wien-Robinson-Oszillator | |
DE1289872B (de) | Frequenzvariabler Dreieckspannungsgenerator | |
DE2364187C3 (de) | Gesteuerter Oszillator | |
DE2908942C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer elektrischen Dreiecksspannung | |
DE2307087C2 (de) | Konstantwechselstromquelle | |
DE1566962C (de) | Amplitudengesteuerter Oszillator | |
DE2200883C3 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE2135489C3 (de) | Funktionsgenerator und seine Anwendung zur Linearisierung der Frequenz-Steuerspannungs-Kennlinle bei einem Oszillator mit Kapazitätsvariationsdiode | |
EP0715406B1 (de) | Abstimmbares elektronisches Filter | |
DE1937714C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Stabilisieren von Gleichspannung | |
DE3144159A1 (de) | Universelle verstaerkerschaltung | |
DE1944792C3 (de) | Regelbarer Oszillator | |
DE1965099A1 (de) | Verwendung einer nichtlinearen veraenderlichen Impedanz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |