DE2103007B2 - Kaltkathoden-Gasentladungsröhre - Google Patents

Description

ralskathodcneigenschaft der Hauptelektroden 1 und 2 mit ihren Ringen 6.

Die Hauptclektroden 1 und 2, die beispielsweise aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung bestehen, sind dick genug, um auf ihrem Außenboden metallische Anschlußstücke 8 und 9 anlöten oder anschweißen zu können. Die Anschlußstücke 8 und 9 sind dabei vorzugsweise verzinnte Kupferdrähte.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Insbesondere braucht die Steuerelektrode nicht unbedingt yls Blechstreifen ausgebildet zu sein, sondern kann beispielsweise auch aus einer auf dem Isolierkörper des gasdichten Gehäuses vorhandenen Metallisierung mit Anschluß oder einem mehrfach um den Isolator gewickelten Draht bestehen.

Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 polare steuerbare Gasentladungsröhre besonderer Patentansprüche: Leistungsfähigkeit zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Kaltkathoden-Gasentiadungs-

1. Kallkathoden-Gasentladiingsröhre mit in- röhre der eingangs genannten Art nach der Erfinnerhalb eines gasdichten, elektiisch isolierenden 5 dung vorgeschlagen, daß die Hauptelektroden auf ili-Gehäuses einander mit Abstand in symmetrischer reu einander zugekehrten Stirnflächen einen m.nalli-Au.sbildung gegenüberstehenden Hauptelektro- sehen Ring tragen, welcher die Hauptelektroden zu den, die eine Aktivierungsschicht aufweisen, und Hohlelektroden macht.

mit einer außerhalb des gasdichten Gehäuses um Eine erfindungsgemäße Kaltkathoden-GasenUadieses herum symmetrisch zu den beiden Haupt- io uungsröhre weist zunächst den Vorteil auf, im Verelektroden gelegten Steuerelektrode, dadurch gleich zu den bisher bekannten Ausführungen mit gekennzeichnet, daß die Hauptelektroden ebenen Hauptelektroden eine höhere Strombelastung (1, 2) auf ihren einander zugekehrten Stirnflächen aufnehmen zu können, da das Gasvolumen im Areinen metallischen Ring (6) tragen, welcher die beitsspalt sich leichter ausdehnen kann und somit der Hauptelektroden (1, 2) zu Hohlelektroden macht. 15 Isolierkörper des gasdichten Gehäuses durch innere

2. Kaltkathoden-Gasentladungsröhre nach An- Druckwellen weniger gefährdet ist. Ein weiterer \vespruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metal- sentlicher Fortschritt ist dadurch erzielt, daß inner tische Ring (6) ein auf die zugehörige Hauptelek- halb des metallischen Ringes mehr Aktivierungstrode aufgelötetes oder aufgeschweißtes Stanzteil masse haftfest unterzubringen ist. Die Hohlclektroist. ~ 20 den können dadurch die Eigenschaften einer Vor-

3. Kaltkathoden-Gasentladungsröhre nach An- raiskathode erhalten.

spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanz- Mit besonderem Vorteil ist der Ring einer erfin-

teil scharfkantig ist. dungsgemäßen Kaltkathoden-Gasentladungsröhre

4. Kaltkathoden-Gasentladungsröhrc nach An- zumindest an seiner oberen Außenkante scharfkanspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das 25 tig. Durch diese Maßnahme erhält man eine niedrige Stanzteil im wesentlichen aus Eisen besteht. Fremdzündspannung, weil die scharfe Kante die

elektrische Feldstärke, die von der kapazitiv angekoppelten Steuerelektrode herrührt, erhöht. Für die

scharfkantige Ausbildung des Ringes ist dieser be-

30 sonders zweckmäßig ein Stanzteil, das auf die zugehörige Hauptelektrode aufgelötet ist. Als Werkstoff

Die Erfindung betrifft dne K Jtkathoden-Gasent- für das Stanzteil dient bevorzugt Eisen,

ladungsröhre mit innerhalb eine^r gasdichten, elek- An Hand eines in der Zeichnung dargestellten

trisch isolierenden Gehäuses einander mit Abstand in Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend

symmetrischer Ausbildung gegenüberstehenden 35 näher erläutert werden.

Hauptelektroden, die eine Aktivierungsschicht auf- Die Zeichnung zeigt eine Kaltkathoden-Gasentla-

weisen, und mit einer außerhalb des gasdichten Ge- dungsröhre mit kegelstumpfförmigen Hauptelektro-

häuses um dieses herum symmetrisch zu den beiden den 1 und 2, die nach Art der bekannten Form eines

Hauptelektroden gelegten Steuerelektrode. sogenannten Knopfabieiters mit einander zugekehr-

Derartige Kaltkathodcn-Gasentladungsröhren sind 40 ten Auswölbungen auf die Enden eines rohrförmigen seit längerem im Handel erhältlich; sie haben neben Isolierkörpers3 gasdicht aufgesetzt sind. Um den einer sehr einfachen Bauweise, die sich aus der An- Isolierkörper 3 herum ist symmetrisch zu den Hauptordnung der Zündelektrode von außen um das gas- elektroden 1 und 2 als Steuerelektrode 4 ein mit dichte Gehäuse herum ergibt, den Vorteil, daß sie für einem Anschluß 5 versehener Blechstreifen gelegt, bipolare Anwendungszwecke geeignet sind. Eine 45 der eine Breite aufweist, die mindestens gleich dem solche Kaltkathoden-Gasentiadungsröhre hat dar- gegenseitigen Abstand der Hauptelektroden I und 2 über hinaus gegenüber vergleichbaren Röhren gerin- ist. Die Hauptelektroden 1 und 2 tragen auf ihren gere Abmessungen, wenn die Hauptel.Tktroden in bc- einander zugekehrten Stirnflächen jeweils einen mekannter Weise kegelstumpfförmig ausgebildet und tallischcn Ring6, der aus einem scharfkantigen mit einander zugekehrten plattenförmigen Auswöl- 5° Stanzteil besteht, das auf die jeweilige Hauptelekbungen in die Enden eines rohrförmigen Isolierkör- trode aufgelötet oder aufgeschweißt ist. Das Stanzteil pers eingesetzt sind. Eine derartig ausgebildete Kalt- besteht dabei vorzugsweise aus Eisen. Die scharfe kathoden-Gasentladungsröhre ohne Aktivierungs- obere Außenkante des Stanzteils 6 erniedrigt die schicht auf den Hauptelektroden geht aus der deut- Fremdzündspannung, da sich an der Kante eine Verschen Offenlegungsschrift 1 907 059 (man vgl. insbc- 55 dichtung der elektrischen Feldlinien, also eine Feldsondcrc die F i g. 20 und 21 a) als bekannt hervor. stärkencrhöhung ergibt. Im übrigen ist für eine gute

Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 2 927 240 Zündung der Gasentladungsröhre das Gasvolumen, eine Gasentladungsröhre mit indirekt geheizter Ka- beispielsweise durch eine in der Röhre vorhandene thodc bekannt, bei der als besondeie Ausführungs- radioaktive Substanz, vorionisiert,
form (man vgl. F i g. 4 und die zugehörige Beschrei- 60 Auf die erfindungsgemäß als Hohlelektroden ausbung) eine Anode vorgesehen ist, die als hohlzylin- gebildeten Hauptelektroden 1 und 2 mit den Rindrischer Körper mit einem nach innen gerichteten gen 6 ist eine Aktivierungsschicht 7 aus einer Masse Flansch oder einer Kappe an deren Ende ausgebildet hoher Elektronenemissionsfähigkeit aufgebracht, ist. Aus der USA.-Patentschrift 2 845 567 ist eine Diese Masse 7 kann wegen des innerhalb des metalliweitere Gasentladungsröhre mit indirekt geheizter 65 sehen Ringes 6 gebildeten Hohlraumes in einer grö-Kathode bekannt. Bei dieser Gasentladungsröhre ist ßeren Menge bei zugleich besserer Haftung als bei die Anode becherförmig ausgebildet. einer ebenen Ausführung der Hauptelektroden 1

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bi- und 2 aufgetragen sein. Man erreicht damit eine Vor-