DE2102872A1

DE2102872A1 - Palette für die Lagerung und den Transport von Stapelgütern

Info

Publication number: DE2102872A1
Application number: DE19712102872
Authority: DE
Inventors: Theophil Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Pfeffer
Original assignee: Ritter Aluminium Gmbh, 7300 Esslingen
Priority date: 1971-01-22
Filing date: 1971-01-22
Publication date: 1972-08-10

Description

Palette für die Lagerung und den Transport von Stapelgutern Die Erfindung betrifft eine Palette für die Lagerung und den Transport von Stapelgütern, deren Tragboden aus Aluminiumprofilen besteht und deren Tragfüße als Aluminiungußteile ausgebildet sind.
Bekannte Paletten dieser Art weisen den Nachteil'einer komplizierten Ausführung auf, besitzen fernerhin eine vielfach nur unzureichende Tragfähigkeit und sind auch hinsichtlich ihres Gewichtes ungünstig gestaltet. Sie sind ferner zumeist nicht stabil und haben eine nur unureichende Yerwindungssteife.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die hinsichtlich ihres Gewichte leicht gestaltet und wirtschaftlich vorteilhaft gefertigt werden kann, ohne daß ihre Tragfähigkeit beeinträchtigt wird. Gleichzeitig soll die Erzeugung solcher Paletten in hohen Stückzahlen ohne großen technischen Aufwand möglich sein.
Diese der Erfindung zugrunde liegenden Ziele werdenboi einer wie eingangs geschilderten Palette erreicht durch Gestaltung der Aluminiumprofile als offene oder geschlossene Hohlprofile, ferner durch an den Gußteile angebrachte, der Form der Aluminiumhohlprofile korrespondierende, in diese hineinragende Zapfen oder den Profilen entsprechende Aussparungen in den Gußteilen, in die die Profile hineinragen, die eine formschlüssige Verbindung mit den Profilenden ermöglichen.
Wählt man die Zapfen hinreichend lang bzw. gestaltet man die Aussparungen ausreichend tief, so läßt sich bereits eine stabile und verwindungsstsife Ausführung der Palette erreichen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Palette wird darin erblickt, daß zusätzlich zu den wie soeben beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten der Gußteile und Aluminiiimhohlprofile in Abstand dazu eine ?reiter Verbindung jeweils vorgosehen ist. Dies kann z.B. durch Nieten geschehen, jedoch ist es besonders zweckmäßig, die zweite Verbindung als Schweißverbindung auszubilden wad an der Unterseite der Aluminiu profile senkrecht zu deren Längsrichtung verlaufen zu lassen. Diese Gestaltung der zweiten Verbindung gewährleistet eine besonders tragfähige und verwindungssteife Ausführung.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei der erfindungsgemäßen Palette vorzusehen, daß ein tragender Ausleger als Teil der Aluminium-Guß-Seitenteile so gestaltet ist, daß der Schweißlichtbogen an dessen äußerer Kante ohne Unterbrechung entlang geführt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sioh aus den Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsformen beispielsweise und schematisch wiedergegeben sind. Es zeigen Fig. 1 eine Palette gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A - B durch die Palette gemäß Fig. 1 Fig. 3 eine Ansicht an der Stelle M der Fig. 1 Fig. 4 eine ebenfalls perspektivische Ansicht einer andersartig gestalteten erfindungsgemäßen Palette.
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A - s durch die Palette gemäß Fig. 4 Fig. 6 eine Ansicht einer Palette nach den vorhergehenden Figuren mit der Möglichkeit für Stapelaufsätze.
In den Figuren ist die Palette jeweils mit 1 bezeichnet.
Sie besteht im Grundsatz aus einem Tragboden 2 aus Aluminiumhohlprofilen 3 uril den Tragfüßen 4, die Aluminium-Gußteile sind.
Geinäß Figuren 2 und 5 weisen nun die Gußteile 4 Zapfen 5 auf, auf die die Hohlprofile 3, die wie besonders aus der Ansicht M gemäß Fig. 1 sowie Fig. 3 erkennbar ist, mweckmäßig mit Preßsitz aufgepreßt sind. Als zweite Verbindung zwischen den Profilen 3 sowie den Tragftißen 4 ist eine durchlaufende Schweißnaht 6 vorgesehen, wie dies speziell die Figuren 2 und 5 erkennen lassen. Die eigentliche Paletten-Tragfläche besteht somit aus einer Anzahl von Aluminium-Profilen, vorzugsweise geschlossenen Vier-Kant-Rohren, die bevorzugt aus geschweißten Rohren hergestellt sind, die nachträglich auf rechteckige Form gewalzt wurden.
Durch diese letztere Ausführung wird es ermöglicht, aus bereits 1/2 hart, 3/4 hart oder 1/1 hart gewalztem Blech zu fertigen, so daß ohne nachträgliche Vergütung eine ausreichende Festigkeit erreicht wird. Gleichzeitig kann bei ausreichender Festigkeit eine dünne Wanddicke eingehalten werden, was der gewünschten Gewichtseinsparung zugute kommt.
Auch eine Umkehrung der ersten Verbindungsart ist möglich, z.B derart, daß Profilenden in entsprechende Ausnehmungen an den Seitenteilen (Tragfüßen 4) eingeschoben werden.
Die Figuren 1 und 4 lassen weiterhin erkennen, daß die Tragfüße 4 im wesentlichen und bevorzugt in einseitig geschlossener Kastenform ausgebildet sind, bei der die Unterseite 7 als durchgehende Kufe mit angeschrägten Enden und rinden Übergängen gestaltet ist. Dadurch ist die Verwendungsmöglichkeit auf Gleit- oder Rollenbahnen besonders gegeben. Die durchbrochene Kastenwand ist bevorzugt nach außen verlegt, damit bei dem Transport auf Rollenbahnen oder in Führungen, Umlenkungen und dergleichen möglichst wenig Ecken zu Störungen und Beschä!igungen führen können.
Trotzdem ist, da die Innenseite der Kasten offen und ohne Hinterschneidungen ausgeführt ist, eine gute Reinigungsmdglichkeit gewährleistet (Da'pfstrahlreinigung).
Um auch bei dem Ausleger-Untergurt (unter den Rohrenden) leicht reinigen zu können, sind dort ausreichend viele und große Wasserablauflöcher vorgesehen und zwar am tiefsten Teil der Ausleger, damit sich dort keine Wasserpfützen sammeln können. 8 sind Aussparungen für die Traggabeln von Gabelstaplern.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Variante der erfindungsgemäßen Palette gegenüber den Figuren 1 und 2. Gemäß den Figuren 4 und 5 sind die Profil- (Rohr-) Enden 9 zusammengedrückt. Dadurch ergibt sich bei gleicher Belastungsfähigkeit eine geringere Bauhöhe. Diese Maßnahme ist von Interesse, wenn im Leerzustand viele Paletten gestapelt werden sollen.
Vielfach, insbesondere bei Verwendung für leichtere Gitter, werden Paletten mit Stapelaufsätzen bevorzugt In Fig. 5 ist angedeutet, wie bei der vorliegenden Konstruktion Rohrrahmen oder entsprechende andere Aufbauten untergebracht werden können. Erfindungsgemäß sind für diesen Anwendungsfall an den vier Paletten-Ecken Aufnahmeteile wie Rohre oder Büchsen 10 eingebördelt oder eingeschweißt, die zur Aufnahme soicher Aufbauten 11 dienen.

Claims

Patentansprüche

4 Palette für die Lagerung und den Transport von Stapelgütern, zieren Tragboden aus Aluminiumprofilen besteht und deren Tragfüße als Aluminiumgußteile ausgebildet sind, gekennzeichnet durch Gestaltung der Aluminiumprofile (3) als offene oder geschlossene Hohlprofile ferner durch an den Gußteilen (4) angebrachte, der Form der Aluminiumhohlprofile (3) korrespondierende, in diese hineinragende Zapfen (5) oder den Profilen (3) entsprechend. Aussparungen in den Gußteilen (4) in die die Profile (3) hineinragen, die eine formschlüssige Verbindung mit den Profil enden erniöglichen.
2) Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnst, daß die Zapfen 6)hinreichend lang gewählt bzw. die Aussparungen ausreichend tief gestaltet sind, um eine stabile und verwindungssteife Ausführung der Palette zu erreichen.
3) Palette nach den Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine weitere Verbindung (6) vorgesehen ist.
4) Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verbindungen (6) Niete sind.
5) Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verbindung (6) als Schweißverbindung ausgebildet ist und an der Unterseite (7) der Aluminiumprofile (3) vorteilhaft senkrecht zu deren Längsrichtung verläuft.
6) Palette nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfüße (4) in einseitig geschlossener Kastenform ausgebildet sind, bei der die Unterseite (7) als durchgehende Kufe mit angeschrägten Enden und runden Übergängen gestaltet ist.
7) Palette nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein tragender Ausleger als Teil der Aluminium-Guß-Seitenteile so gestaltet ist, daß der Schweißlichtbogen an dessen äußerer Kante ohne Unterbrechung entlangführbar ist.
8) Palette nach den Ansprüchen 1 - 7, gekennzeichnet durch Aussparungen(8) in den Tragfüßen (4).
9) Palette nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (9) der Profile (3) zusamnengedrückt sind.
10) Palette nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet daß an den vier Paletten-Ecken Rohre oder Biichsen QO) zur Aufnahme von Aufbauten (11) eingebördelt oder eingeschweißt sind.

L e e r s e i t e