DE2101753A1 - Führungselement für schwenkbare Schienen - Google Patents
Führungselement für schwenkbare SchienenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
- E01B7/04—Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end
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- E01B2202/02—Nature of the movement
- E01B2202/021—Turning or tilting or elastically bending
- E01B2202/024—Turning or tilting or elastically bending about vertical axis
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Description
ELEKTRO-THERMIT GMBH, Berlin
Führungselement für schwenkbare Schienen
Die Erfindung betrifft ein Führungselement für den Stellvorgang und die Endlagenhaltung von schwenkbaren Schienen,
insbesondere im Herzstück- und Ablenkbereich, bei großbogigen Weichen für höchste Geschwindigkeiten.
Bei Konstruktionen mit schwenkbaren Schienen für großbogige
Weichen, die mit höchsten Geschwindigkeiten befahren werden sollen, ist eine Querverschiebung der Schienen auf
großer Länge und ihre Arretierung in der jeweiligen Endlage erforderlich, um vertikale und horizontale Bewegungen
unter Einfluß der Verkehrslasten zu verhindern. Die Größe
der Querverschiebung ist unterschiedlich.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse eine große Anzahl von Stellelementen mit unterschiedlicher Hublänge
und Festhalteelementen einzusetzen, die in ihrer je-
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weiligen Endlage arretiert und überwacht werden müssen. Der Nachteil einer solchen Konstruktion liegt darin, daß infolge
der vielen Elemente und der damit verbundenen Störanfälligkeit die Betriebssicherheit leidet und die Kosten groß sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der Stell- und Festhalteelemente zu reduzieren, trotzdem die
schwenkbaren Schienen leicht umzustellen, ihre Spurweite konstant zu halten und sie in ihrer jeweiligen Endlage zu
arretieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die schwenkbaren Schienen mittels einer der bekannten elastischen
Schienenbefestigungen auf einem quer zur Gleisrichtung verschiebbaren schwellenähnlichen Gleitschlitten ruhen, der
seinerseits von einer auf der Grundplatte befestigten Stützplatte durch eine Gleitführung in vertikaler Richtung gehalten
und in horizontaler Richtung geführt wird, wobei ein Verstellelement, bestehend aus zwei gegeneinander verdrehbaren
Gleitsteinen, zwischen der Stülzpiattc und dom (licitschlitten
so angeordnet ist, daß der untere Gleitstein in die parallel zur Gleisrichtung liegende Führungsbahn der
Stützplatte und der obere Gleitstein in die schräg zur Gleisrichtung liegende Führungsbahn des Gleitschlittens gleitbar
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_ "5 —
eingreift, wobei der- untere Gleitstein vorzugsweise mit einem pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenen
Schubste11element verbunden ist.
Damit die Führungsbahnen der.einzelnen Gleitschlitten für
die genaue seitliche Verschiebung entsprechend der jeweiligen notwendigen Ablenkungsordinate eingestellt werden können,
sind die Führungsbahnen in den Gleitschlitten verstellbar und arretierbar angeordnet.
Zur Vermeidung von Ruck-Glcit-Erschcinungcn sowie zur Minderung
der Antriebskräfte weisen die Gleitführungen und/oder
Führungsbahnen der Verstellelemente reibungsmindernde Gleitschichten,
vorzugsweise aus Perfluoräthylen, oder Längsführungswälzelemente
auf.
Es ist denkbar, die Konstruktion des Verstellsystems so umzubauen,
daß die Führungsbahnen erhaben gestaltet sind, und an ihren Außenseiten die beiden Gleitsteine gleiten zu lassen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Stellvorgang für schwenkbare Schienen nicht mehr
quer zur Gleisrichtung, sondern parallel zur Gleisrichtung über die Verstellelemente mit Hilfe von Schubstellelementen
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erfolgt. Es können auf diese Weise mehrere Verstellelemente von einem Antrieb bewegt werden, so daß die Gesamtzahl der
Verstellelemente für eine Weichenkonstruktion herabgesetzt wird. Infolge der Veränderung der Neigung der Führungsbahn
im Gleitschlitten kann der Stellweg für die Hubstel!elemente
annähernd gleich gehalten werden bei unterschiedlicher Querbewegung
des Gleitschlittens. Außerdem erfüllt die vorgesehene Gleitführung zwischen Stützplatte und Glcitschl .i tton
die Forderung nach vertikaler Haltung der Schienen, die bisher bei den Weichen noch nicht notwendig war, da die Geschwindigkeiten
wesentlich niedriger waren als diejenigen, die von diesen Weichen bewältigt werden müssen. Störanfällige
Festhalteelemente sind bei diesel" Konstruktion überflüssig. Eine kostspielige Überwachung des Spurabstandes entfällt
bei dieser Konstruktion, da die schwenkbaren Schienen in einem konstanten Abstand fest auf dem Gleitschlitten mit
Hilfe elastischer Schienenbefestigungen gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden Abbildungen dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 und 2 die Seitenansicht bzw. Draufsicht
des Führungssystems Abb. 3 den Schnitt A-A durch die Glei tführung.
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Entsprechend der Abb. 1 sind die schwenkbaren Schienen (1, 2) beispielsweise mittels einer der bekannten elastischen
Schienenbefestigungen (3, 4) mit dem Gleitschlitten (5) verbunden. Dieser ist mit einer beispielsweise in
Abb. 3 gezeigten Gleitführung (6) versehen, die passend über die Stützplatte (7) greift. Auf einer durchgehenden
Grundplatte (8) ist die Stützplatte (7) befestigt. Sie weist eine Führungsbahn (9) auf, die parallel zur Gleis- ^
richtung angebracht ist. In der Führungsbahn (9) gleitet -der untere Gleitstein (11) des Verstellelementes (10),
während der obere Gleitstein (12) des Verstellelementes (10)
in die Führungsbahn (13) eingreift, die mit dem Gleitschlitten (5) einstellbar und arretierbar verbunden ist.
Die Größe der Schräglage der Führungsbahn (13) bestimmt die seitliche Querbewegung des Gleitschlittens (5). Wird der
Gleitstein (11) von dem Schubstellelement (16) parallel zur Λ
Gleisrichtung bewegt, so verschiebt sich der drehbar mit dem unteren Gleitstein (11) verbundene obere Glcitstein (12)
in die Führungsbahn (13), wodurch der Gleitschlitten (5) in Querrichtung verschoben wird. Die Größe der Querverschiebung
ist von der Winkellage der oberen und unteren Führungsbahnachsen (14, 15) zueinander abhängig.
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In Abb. 2 ist die Verstellbarkeit der Führungsbahn (13) beispielsweise angedeutet. Wirken von der Verkehrslast herrührende
Kräfte auf die schwenkbaren Schienen (1, 2), so halten in vertikaler Richtung die Gleitführungen (6) und
in horizontaler Richtung das Verstellelement (1O) die Schienen in ihrer jeweiligen Endlage.
In Abb. 3 ist der Schnitt längs der Linie A-A dargestellt. Die schwenkbare Schiene (1) wird mittels der Schienenbefestigung
(3) auf dem Gleitschlitten (5) gehalten. Dieser weist beispielsweise eine T-förmige Gleitführung (6) auf,
die über das Gegenstück an der Stützplatte (7) greift.
Bei der Betätigung des Schubstellelementes (16) schiebt sich der Gleitschlitten (5) relativ zur Stützplatte (7)
senkrecht zum Schnitt A-A.
Zur Vermeidung von Rück-Gleit-Erscheinungen sowie zur Minderung
der Antriebskräfte weisen die Grenzflächen der Gleitführungen
(6) und/oder die Führurig:;bahrien (9, 13) rcibungsmindernde
Gleitschichten auf, vorzugsweise aus Porfluoräthylen.
Ferner ist es möglich, entsprechend Längsführungswälzelemente anzuordnen oder Gleitschichten aus speziellen
Lagerwerkstoffen aufzubringen, welche besonders wartungsarm sind und gute Trockenlaufeigenschaften haben.
209832/0264 ^0 ORIGINAL
Claims (3)
1. Führungselement für den Stellvorgang und die Endlagonhaltung
von schwenkbaren Schienen, insbesondere im Herzstück- und Ablenkbereich, bei großbogigen Weichen, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Schienen (1, 2) mittels einer der bekannten elastischen Schienenbefestigungen
(3, 4) auf einem quer zur Gleisrichtung verschiebbaren schwellenähnlichen Gleitschlitten (5) ruhen, der
seinerseits von einer auf der Grundplatte (8) befestigten Stützplatte (7) durch eine Gleitführung (6) in vertikaler
Richtung gehalten und in horizontaler Richtung geführt wird, wobei ein Verstellelement (10), bestehend aus zwei
gegeneinander verdrehbaren Gleitsteinen (11, 12), zwischen der Stützplatte (7) und dem Gleitschlitten (5)
so angeordnet ist, daß der untere Gleitstein (11) in die parallel zur Gleisrichtung liegende Führungsbahn (9) der
Stützplatte (7) und der obere Gleitstein (12) in die schräg zur Gleisrichtung liegende Führungsbahn (13) des
Gleitschlittens (5) gleitbar eingreift, wobei der untere Gleitstein (11) vorzugsweise mit einem pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Schubstellelement (16) verbunden ist.
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2. Führungselement nach Ansp'ruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (.13) in dem Gleitschlitten (5) verstellbar und arretierbar angeordnet ist,
3. Führungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (6)- und/oder Führungsbahnen (9, 13) reibungsmindernde Gleitschichten, vorzugsweise
aus Perfluorathylen, oder Längsführungswälzelemente aufweisen.
BAD ORIGINAL
2G9832/U264
Lee
rs e
ite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712101753 DE2101753C (de) | 1971-01-15 | Führungselement für den Stellvorgang und die Endlagenhaltung von schwenkbaren Schienen | |
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JP686072A JPS5248366B1 (de) | 1971-01-15 | 1972-01-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712101753 DE2101753C (de) | 1971-01-15 | Führungselement für den Stellvorgang und die Endlagenhaltung von schwenkbaren Schienen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2101753A1 true DE2101753A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2101753B2 DE2101753B2 (de) | 1972-12-28 |
DE2101753C DE2101753C (de) | 1973-08-02 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS5248366B1 (de) | 1977-12-09 |
GB1328473A (en) | 1973-08-30 |
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Legal Events
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