DE2101513A1 - Fahrzeug mit Einzelradaufhängung - Google Patents
Fahrzeug mit EinzelradaufhängungInfo
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Description
75/M 25O.1970
DRYING. WOLFF, H. BARTELS,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
7 STUTTGART-N, LANGE STRASSE 51 Κ§&λΓ.Νγ.?,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
7 STUTTGART-N, LANGE STRASSE 51 Κ§&λΓ.Νγ.?,
Firma Johannes Fuchs, Ditzingen (Baden-Württemberg)
Fahrzeug mit Einzelradaufhängung
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Einzelradaufhängung, die für die Verbindung des Rades mit dem Fahr_
gestell einen einzigen Querhebel auf v/eist, der mit dem
Fahrgestell unmittelbar durch ein fahrgestellseitiges Gelenk und mittelbar mit einer Spurhalteeinrichtung und
mit dem Rade durch ein radseitig_es Gelenk verbunden ist,
insbesondere einen Fahrzeugkran.
Bei einem durch das Gebrauchsmuster 1 943 754 bekannten
Fahrzeugkran ist eine Einzelradaufhängung vorgesehen, bei der für die Verbindung des Rades mit dem Fahrgestell
zwei übereinander angeordnete Querhebel vorgesehen sind, von denen der obere von einem als Spurhalteeinrichtung
und als Spureinstelleinrichtung dienenden Hudrozylinder
steuerbar ist. Ein Fahrzeugkran mit solchen Einzelradaufhängungen, bei denen die Räder unabhängig von einander
hydraulisch verstellt· werden können, sind wegen ihrer Manövrierfähigkeit besonders geeignet<
> Die bekannte Ein-
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ze Ir ad aufhängung mit zwei Querhe"beln hat jedoch den
lachteil, daß die Lagerung des oberen Querhebels am Rahmen oben oder an einem Ausleger desselben verhältnismäßig
viel Platz sowohl in der Höhe als auch _ zwischen Radinnenseite und Rahmen beansprucht, wobei
der verbleibende Kaum oberhalb des Rahmens jeweils zwischen gegenüberliegenden Rädern stark eingeengt und
so die Unterbringung irgendwelcher Rahmenaufbauten oder ZoB. breiterer Verbrennungsmotoren dort erschwert isto
Um bei dem bekannten Fahrzeugkran den Radsturz bei der Radverstellung den jeweiligen Fahr-, Belastungs- und
Bodenverhältnissen anpassen zu können, ist der obere Querhebel kürzer als der untere. Dadurch wird erreicht,
daß im ausgeschwenktem Zustand die Räder einen Sturz von bestimmter Größe einnehmen. Eine beliebige Einstellung
des Radsturzes, zur Anpassung an verschiedene Verhältnisse, ist jedoch bei dem bekannten Fahrzeugkran
nicht möglich.
Weiterhin sind Fahrzeuge der eingangs genannt'en Art
bekannt, bei denen die Einzelradaufhängung nur einen einzigen Querhebel aufweist. Bei diesen bekannten Fahrzeugen
sind die Räder entweder starr oder, wenn sie als Lenkräder benutzt werden sollen, um eine vertikale
Achse schwenkbar mit dem Querhebel verbunden. In beiden Fällen wird bei einer Radverstellung, z.B. zur Änderung
der Radspur oder bei einer sich durch die Federung ergebenden Schwenkbewegung des Querhebels, der Sturz des
Rades verändert, der immer von der Lage des Querhebels abhängt. Diese Einzelradaufhängung mit nur einem einzigen
Querhebel hat aber gegenüber der Aufhängung mit zwei Querhebeln den Vorteil, daß diese Einzelradaufhängung
weniger Raum beansprucht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrzeug
mit Einzelradaufhängung zu schaffen, die für die Verbindung des Rades mit dem Fahrgestell einen einzigen
Querhebel aufweist und bei der bei jeder Stellung des Querhebels ein in weiten Grenzen beliebiger Radsturz
eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das
radseitige Querhebelgelenk eine zum fahrgestellseitigen
Querhebelgelenk parallele Drehachse aufweist, daß das ' w Rad an zwei einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden
Stellen über und unter der Raddrehachse einerseits mit dem Querhebel und andererseits mittels
eines Kreuz- oder Kugelgelenkes mit einem Längshebel verbunden ist, dessen anderes Ende mittels eines weiteren
Kreuz- oder Kugelgelenkes mit dem Fahrgestell verbunden ist, und daß zum Halten und Einstellen des Radsturzes
ein Sturzhydrozylinder vorgesehen ist, der in Abständen
von dem radseitigen Querhebelgelenk einerseits mit dem Rad und andererseits mit dem Querhebel verbunden ist.
Dadurch, daß das radseitige Querhebelgelenk, im Gegensatz zu den bekannten Einzelradaufhängungen mit nur m
einem einzigen Querhebel, bei denen das radseitige Querhebelgelenk bei lenkbaren Rädern eine vertikale Drehachse
aufweist, mit einer zum fahrgestellseitigen Querhebelgelenk parallelen Drehachse versehen ist, wird die
Möglichkeit geschaffen, bei jeder Querhebellage einen beliebigen Radsturz einstellen zu können. Dadurch, daß
das Rad an zwei einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Stellen über und unter der Raddrehachse
einerseits mit dem Querhebel und andererseits mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes mit einem Längshebel
verbunden ist, dessen anderes Ende mit dem Fahrgestell
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verbunden ist, wird erreicht, daß der Querhebel und seine Gelenke durch Antriebs- und Bremskräfte nicht aufTorsion
beansprucht werden. Vorzugsweise befinden sich hierbei die Verbindungsstellen des Rades mit dem Querhebel
und mit dem Längshebel in gleichen Abständen von der Raddrehachse. Dadurch, daß zum Kalten und Einstellen
des Radsturzes ein Sturzhydrozylinder vorgesehen ist, wird erreicht, daß durch den Sturzhydrozylinder jeder
beliebige Winkel zwischen der Radebene und dem Querhebel eingestellt und festgehalten werden kann. Die Erfindung
ermöglicht es also das Rad bei jeder Stellung des Querhebels auf einen beliebigen Sturz einzustellen. Durch
eine entsprechende Steuerung des Sturshydrozylinders kann
also erreicht werden, daß auch dann,wenn als Spurhalteeinrichtung
eine Federung vorgesehen ist, bei der durch das federnde Nachgeben des Querhebels sich die Spur
dauernd um einen Kittelwert ändert, der Sturz des Rades immer konstant gehalten werden kann. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, bei diesen durch die Federung bedingten Schwenkbewegungen des Querhebels den Sturz
immer so zu steuern, daß die Spur immer konstant gehalten wird, was im Winter bei Glatteis von Bedeutung sein
kann. Bei Fahrzeugen, die auf einem weichen Boden einen festen Stand haben sollen, insbesondere bei Arbeitsfahrzeugen wie Fahrzeugkranen oder dergleichen, kann die
Erfindung in der \7eise vorteilhaft ausgenutzt werden, daß die Räder mittels des Sturzhydrozylinders in eine waagerechte
Lage geschwenkt werden, so daß sie mit ihrer Seitenfläche auf dem weichen Boden aufliegen und eine
gute Abstützung des1 Fahrgestells ergeben.
Die Erfindung läßt sich auch vorteilhaft bei Fuhrzeugen
anwenden bei denen eine Radspurverstellung wünschenswert ist, z.B. bei Fahrzeugkranen, die im Einsatz eine Spurweite
haben sollen, die größer ist als die nach der
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Straßenverkehrszulassungsordnung für den Transport zugelassene Fahrzeugbreite. Dies kann gemäß der Erfindung
einfach dadurch erreicht werden, daß als Spurhalteeinrichtung eine "bekannte Spureinstelleinrichtung, Z0B. ein
Spurhydrozylinder, verv/endet wird, mittels dessen der
Querhebel in seiner Schwenklage verstellt werden kann.
Die Steuerung des Radsturzes kann durch eine Handsteuerung des Sturzhydrozylinders erfolgen. Bei einer vorteilhaften
Ausführungsiorm der Erfindung ist zum Steuern des Sturzhydrozylinders
ein Steuerhydrozylinder vorgesehen, der ' zwischen zwei Punkten gelagert ist, deren Abstand von
einander von der Stellung des Rades gegenüber dem Fahrgestell abhängt. Dadrirch wird erreicht, daß der Steuerhydrozylinder
den Sturzhydrozylinder nach einem vorgeplanten Programm in Abhängigkeit von der Stellung des
Rades gegenüber dem !Fahrgestell steuert. Bei einer besonders einfachen Auiührungsform können beide Hydrozylinder
doppelwirkend sein, und jeder Zylinderraum des einen Hydrozylinders kann mit einem Zylinderraum des
anderen Hydrozylinders verbunden sein, so daß -jede Verstellung des Steuerhydrozylinders sofort eine entsprechende
Verstellung des Sturzhydrozylinders zur Folge hat.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gelenke, die das Rad mit
dem Querhebel und mit dem Sturzhydrozylinder und diesen mit dem Querhebel verbinden, Kreuz- oder Kugelgelenke
sin'l und daß die radseitigen Gelenke des Querhebels, des
Sturzhydrozylinders und des Längshebels auf einer die Lenkachse de« Rades bildenden Geraden liegen, an dem über
einen am Rad befestigten Lenkarm in einem Abstand von der Lenkachse ein zweiter Längshebel mittels eines Kreuz-
oder Kugelgelenkes angreift, der mit seinem anderen Ende
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bei einem nicht lenkbaren Rad über ein weiteres Kreuzoder Kugelgelenk mit dein Fahrgestell und bei einem
lenkbaren Rad mit dem Lenkhebel eines Lenkgestänges verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß die Einzelradaufhängung
ohne bauliche Änderungen sowohl für ein lenkbares als auch für ein nicht lenkbares Rad benutzt
werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn beide Längshebel im wesentlichen gleich lang und zueinander im
wesentlichen parallel angeordnet sind und vorzugsweise beide am lenkarm angelenkt sind. Dadurch wird erreicht,
daß bei jeder Änderung der Stellung des Hades beide Längshebel die gleiche Bewegung ausführen, so daß die
Lage des Rades um die Lenkachse bei allen Verstellungen des Radsturzes und der Radspur gleich bleibt, was bei
den bekannten Einzelradaufhängungen nicht gewährleistet ist«
V/ird zum Schwenken des Querhebels ein Spurhydrozylinder
benutzt, dann kann dessen Zylinderraum in bekannter Weise mit einem federelastischen Speicher verbunden sein,
so daß dadurch gleichzeitig eine Federung des Fahrzeuges gegeben ist0 Ist jedoch eine starke Federung nicht erwünscht,
dann kann als Spurhalteeinrichtung eine starre jedoch vorzugsweise einstellbare Verbindung des Querhebels
mit dem Fahrgestell vorgesehen sein. In diesem Fall kann es zweckmäi3ig sein, den Sturzhydrozylinder mit
einem elastisch nachgiebigen Speicher für die Druckflüssigkeit zu verbinden, so daß sich dadurch eine elastisch
nachgiebige' Änderung des Sturzes und somit eine geringe Federung der Lagerung des Rades ergibt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung stark schematisch vereinfachten dargestellten
Ausführungsbeispielsn von Einzelradaufhängungen,
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gemäß der Erfindung, im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Rückansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Einzelradaufhängung;
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Einzelradaufhängung nach Fig.1;
Pig.3 u. der JiJLg0-] entsprechende Darstellungen von
zwei weiteren Ausführungsbeispielen.
Bei der in den Fig.1 und 2 dargestellten Einzelradaufhängung ist ein.Rad 1 mit einem Fahrgestell 2 mittels
eines einzigen Querhebels 3 verbunden, der aus zwei einander parallelen Armen 4 besteht, die mit ihren einen
Enden an einem Rohr 5 angeschweißt sind, das um seine zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges parallele Längsachse 6 drehbar
auf Rohrlagern 7 im Fahrgestell 2 gelagert ist. Am äußeren Ende der Arme 4 ist ein Kreuzgelenk 8 vorgesehen
mittels dessen die Arme 4 und damit der Querhebel 3 in
a
einem Abstand/unter der Drehachse 9 des Rades 1 mit
einem Abstand/unter der Drehachse 9 des Rades 1 mit
diesem verbunden sind.
Am Rohr 5 ist in einem axialen Abstand vom Querhebel 3
ein Arm 11 vorgesehen, an dem die Kolbenstange 12 eines Steuerhydrozylinders 13 angreift, dessen Zylinderkörpersch'.venkbar
mit dem Fahrgestell 2 verbunden ist.
An einem weiteren am Rohr 5 befestigten Arm 14 greift die
Kolbenstange 15 eines als Spurhalteeinrichtung und als Spureinstelleinriclrtmng dienenden Spurhydrozylinders
an, dessen Zylinderkörper um eine Achse 20 schwenkbar mit
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dem Fahrgestell 2 verbunden ist.
Diametral gegenüber dem Kreuzgelenk 8 des Querhebels 3 ist etwa in einem dem Abstand a gleichen Abstand über
der Raddrehachse 9 an einem mit dem Rad fest verbundenen Lenkarm 17 mittels eines Kugelgelenkes 18 ein sich längs
des Fahrgestelles 2 erstreckender Längshebel 19 angelenkt, dessen anderes in der Zeichnung nicht dargestelltes
Ende ebenfalls mittels eines Kugelgelenkes mit dem Fahrgestell 2 verbunden ist. Dadurch werden die auf die
Drehachse 9 des Rades 1 wirkenden Antriebs- und Bremskräfte ohne Erzeugung eines Drehmomentes von dem Querhebel
3 und dem Längshebel 19 aufgenommen.
Durch diese Verbindung des Rades 1 mittels des Kreuzgelenkes 8 mit dem Querhebel 3 und mittels des Kugelgelenkes
18 mit dem Längshebel 19 ist es um eine die beiden Gelenke 8 und 18 verbindende Gerade schwenkbar, die
somit die Lenkachse 21 des Rades 1 bildet. Um das Rad, wenn es als nicht lenkbares Rad benutzt wird, in einer
bestimmten Stellung um die Lenkachse 21 zu halten oder bei einem lenkbaren Rad den Lenkausschlag des Rades
durch ein Lenkgestänge verändern zu können, greift am Lenkarm 17 in einem größeren Abstand/als das Kugelgelenk
18 ein zweiter Längshebel 22 an, der mit dem Lenkarm 17 ebenfalls über ein Kugelgelenk 23 verbunden
ist. Der Längshebel 22 ist im wesentlichen genau so lang wie der Längshebel 19 und ist parallel zu diesem angeordnet.
Das dem Kugelgelenk 23 abgekehrte Ende des Längshebels 22 ist bei der Verwendung des Rades 1 als
nicht lenkbares Rad über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kugelgelenk-mit dem Fahrgestell 2 verbunden
und bei Verwendung des Rades 1 als lenkbares Rad mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Lenkhebel des
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Lenkgestänges verbunden. Dadurch, daß die beiden Längshebel
19 und 22 gleich lang und einander parallel sind, wird bei einer Verstellung des Rades durch das Schwenken
des Querhebels 3 um seine fahrgestellseitige Achse 6 oder durch Schwenken des Rades bei festgehaltenem Hebel
3 um das Gelenk 8 der Lenkausschlag des Rades 1 nicht geändert.
Zum Halten und zum Verstellen des Sturzes des Rades 1 ist ein Sturzhydrozylinder 24 vorgesehen, dessen Kolben- *
stange 25 mittels eines Kreuzgelenkes 26 mit dem Quer-' w hebel 3 verbunden ist. Der Zylinderkörper des Sturzhydrozylinders
24 ist ebenfalls mit einem Kreuzgelenk 27 mit dem Lenkarm 17 verbunden. Das Kreuzgelenk 27 ist
so angeordnet, daß der Schnittpunkt seiner beiden Drehachsen genau auf der Lenkachse 21 liegt, so daß die
Lenkbewegung des Rades 1 durch den Sturzhydrozylinder 24 nicht beeinträchtigt und nicht beeinflußt wird.
Sowohl der Sturzhydrozylinder 24 als auch der Steuerzylinder 13 sind doppelwirkende Hydrozylinder1 mit im
wesentlichen volumengleich'en Zylinderräumen. Jeder der Zylinderräume des Sturzhydrozylinders 24 ist mit einem (j
entsprechenden Zylinderraum des Steuerzylinders über
Leitungen 28 und 29 verbunden, so daß eine eine Schwenkbewegung des Querhebels 3 anzeigende Bewegung des
Kolbens im Steuerzylinder sofort eine entsprechende Bewegung des Kolbens im Sturzhydrozylinder 24 verursacht
und so bewirkt, daß der Sturz bei jeder Änderung der Schwenklage des Querliebeis 3 gleich groß bleibt, wie das
strichpunktiert in Pig.1 dargestellt ist.
Bei einem abgewandelten in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können der Sturzhydrozylinder
24 und/oder der Spurhydrozylinder 16 und/oder der
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Steuerzylinder 13 wahlweise in bekannter Weise mit einem
elastisch nachgiebigen Speicher, ZeB. einem Hydrospeicher
für die Druckflüssigkeit, verbunden sein, wodurch die Federung des Rades 1 durch eine federelastische
Nachgiebigkeit des eingestellten Sturzes und/oder der eingestellten Spur ermöglicht wird.
Es können auch in bekannter Weise jeweils in den Hydrozylindern
die Drücke gemessen werden, um so die Radlasten für Überlastungsschutzeinrichtungen verschiedener
Art zu bestimmen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel greift der Spurhydrozylinder
16 am Arm 14 des Rohres 5 an. Er kann aber auch unmittelbar am Querhebel 3 oder bei einem nicht
lenkbaren Rad 1 unmittelbar am Rade z.B. in Radmitte angreifen.
Die Wirkungsweise der in den Mg«1 und 2 dargestellten
Radaufhängung ergibt sich ohne weiteres aus der vorhergehenden Beschreibung. Mittels des Spurhydrozylinders
kann der Querhebel 3 in eine beliebige Stellung geschwenkt werden. Dadurch wird die Höhe des Fahrgestells 2 und die
Radspur verändert. Bei dieser Schwenkbewegung des Querhebels 3 steuert der Steuerhydrozylinder 13 den Sturzhydrozylinder
24 so um, daß der Sturz des Rades 1 immer konstant gehalten wird, wie das in Fig.i durch ausgezogene
und durch strichpunktierte Linien dargestellt ist. Bei dieser Bewegung werden die beiden Längshebel 19 und 22
lediglich um ihre dem Lenkarm 17 abgekehrten Enden geschwenkt, so daß eine Änderung des Lenkausschlages des
Rades 1 nicht eintritt'. Der Sturzhydrozylinder 24 kann aber auch mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten
hydraulischen Steuerung verbunden sein, die die Verbin-
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dung mit dem Steuerhydrozylinder 13 löst und die Einstellung
eines beliebigen Sturzes "bei konstanter Querheb eist ellung 3 ermöglicht, so daß beispielsweise das
Rad 1 in eine waagerechte Lage geschwenkt und als festes Auflager für das Fahrgestell 2 benutzt werden kann.
Bei dem in Pig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden diejenigen Teile die in ihrer Wirkungsweise den
Teilen des Ausführungsbeispieles nach den Fig.1 und 2 entsprechen mit um 100 größeren Bezugszahlen bezeichnet,
so daß durch diesen Einweis auf die Beschreibung " der Fig.1 und 2 Bezug genommen wird.
Die Einzelradaufhängung nach Fig.3 weist einen einfachen
Querhebel 103 aufs "bei dem als Spurhalteeinrichtung eine
Federung 116 vorgesehen ist, die ähnlich wie der Spurhydrozylinder
16 des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 und 2 zwischen dem Fahrgestell 102 und dem Querhebel
103 geschaltet ist. Der Lenkausschlag des Rades 101 wird hier ähnlich v/ie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch zwei Längshebel 119 und 122 gehalten. Für
die Einhaltung eines konstanten Sturzes sind ein Sturzhydrozylinder
124 und ein mit diesem durch zwei Leitungen 128 und 129 verbundener· Steuerhydrozylinder vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einzelradaufhängung nach Fig.3 ist
im wesentlichen die gleiche wie die Y/irkungsweise der Einzelradaufhängung
nach den Fig.1 und 2, nur daß hier die Spur nicht verstellt werden kann, sondern sich lediglich
um einen Mittelwert infolge der Federung 116 ändert.
Bei dem.in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiei sind.
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diejenigen Teile die in ihrer Wirkungsweise den Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen mit
um 200 größeren Bezugszahlen bezeichnet.
Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
daß hier der Querhebel 203 über der Drehachse 209 des Rades 201 mit seinem radseitigen Gelenk 208 angreift.
Dementsprechend ist der Lenkarm 217, an dem die beiden längshebel 219 und 22 2 angreifen, unterhalb der.
Drehachse 209 angeordnet. Im übrigen ist der Querhebel 203 mit dem Lenkarm 217 durch den Sturzhydrozylinder
verbunden, der über die Leitungen 228 und 229 mit dein Steuerhydrozylinder 213 verbunden ist. Auch hier ist
ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 als Spurhalteeinrichtung eine Federung 216 vorgesehen.
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Claims (7)
1) Fahrzeug mit Einzelradaufhängung, die für die Ver-
_^y "bindung des Hades mit dem Fahrgestell einen einzigen
Querhebel aufweist, der mit dem Fahrgestell unmittel-"bar
durch ein fahrgestellseitiqes Gelenk und mittelbar durch eine Spurhalteeinrichtuna und mit dem Rade
durch ein radseitiqes Gelenk verbunden ist, dadurch.
gekennzeichnet, daß das radseitige Querhebelgelenk (8) eine zum fahrgestellseitigen Querhehelgelenk (5,
6) parallele Drehachse aufweist, daß das Ead (1) an zwei.einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden
Stellen über und unter der Raddrehaehse (9) einerseits mit dem Querhebel (3) und andererseits
mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes (18) mit einem Langshebel (19) verbunden ist, dessen anderes
Ende mittels eines Weiteren Kreuz- oder Kugelgelenkes mit dem Fahrgestell (2) verbunden ist, und daß zum ^j
Halten und Einstellen des Radsturzes ein Sturzhydrozylinder (24) vorgesehen ist, der in Abständen von
dem radseitigen Querhebelgelenk (8) einerseits mit dem Rad (1) und andererseits mit dem Querhebel (3)
verbunden ist,
2) Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Steuern des Sturzhydrozylinders (24) ein Steuerhydrozylinder (13).vorgesehen ist, der zwischen zwei
Punkten gelagert ist, deren Abstand voneinander von der Stellung des Rades (1) gegenüber dem Fahrgestell
(2) abhängt.
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3) Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hydrozylinder (24, 13) doppelwirkend sind und
daß jeder Zylinderraum des einen Hydrozylinders (24) mit einem Zylinderraum des anderen Hydrozylinders
(13) verbunden ist.
4) Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhydrozylinder (15) einerseits schwenkbar mit dem Fahrgestell (2) und andererseits
schwenkbar mit dem Querhebel (5) verbunden ist.
5) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke, die das Rad (1) mit
dem Querhebel (3) und mit dem Sturzhydrozylinder (24) und diesen mit dem Querhebel (3) verbinden, Kreuzoder
Kugelgelenke ( 8 bzw. 26 u.27 ) sind und daß die radseitigen Gelenke (8, 27, 18) des Querhebels
(3), des Sturzhydrozylinders (24) und des Längshebels (19) auf einer die lenkachse (21) des Rades (1) bildenden
Gerade liegen, an dem über einen am Rad (1) befestigten Lenkarm (17) in einem Abstand<von der
Lenkachse (21) ein zweiter Längshebel (22) mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes (23) angreift, der
mit seinem anderen Ende bei einem nicht lenkbaren Rad (1) über ein weiteres Kreuz- oder Kugelgelenk
mit dem Fahrgestell (2) und bei einem lenkbaren Rad (1)mit dem Lenkhebel eines Lenkgestänges verbunden
ist.
6)fr Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Längshebel (19, 22) im wesentlichen gleich lang und zueinander- im wesentlichen parallel angeordnet
sind und vorzugsweise beide am Lenkarm (17) angelenkt sind.
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7) Jahrzeug nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sturzhydrozylinder (24) mit
einem elastisch nachgiebigen Speicher für die Druckflüssigkeit verbindbar ist»
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