DE2101282A1 - Foamable, finely-divided, non-agglutinating, polystyrene - moulding cpds - by coating the polymer with a water-soluble salt of - Google Patents

Foamable, finely-divided, non-agglutinating, polystyrene - moulding cpds - by coating the polymer with a water-soluble salt of

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DE2101282A1 DE19712101282 DE2101282A DE2101282A1 DE 2101282 A1 DE2101282 A1 DE 2101282A1 DE 19712101282 DE19712101282 DE 19712101282 DE 2101282 A DE2101282 A DE 2101282A DE 2101282 A1 DE2101282 A1 DE 2101282A1
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Description

  • Herstellung verschäumbarer, feinteiliger St-yrol.polymeri sate Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen beim Vorschäumen nicht verklebender Formmassen aus treibmittelhaltigen Styrolpolymerisaten durch Beschichten mit %005 - 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Formmasse eines thermoplastischen Kunststoffes.
  • Es ist bekannt, daß man Formkörper aus schaumförmigen Styrolpolymerisaten erhält, wenn man feinteilige Styrolpolymerisate, die ein gasförmiges oder flüssiges Treibmittel enthalten, in nicht gasdicht schließenden Formen auf Temperaturen oberhalb des Siedepunktes des Treibmittels und des Erweichungspunktes des Polymerisates erhitzt.
  • I11 der Technik hat sich eine Arbeitsweise eingeführt, bei der die verschäumbaren treibmittelhaltigen Teilchen in einer ersten Arbeitsstufe vorgeschäumt werden. Dies geschieht in einem offenen Gefäß mit Wasserdampf. Dabei sollen die Teilchen nicht versintern. Erst bei einem zweiten Arbeitsgang werden die vorgelegten Teilchen zum gewünschten Formkörper verschweißt.
  • Beim Vorschäumen können die Teilchen zu größeren Aggiomeraten versintern, die man vor der weiteren Verarbeitung wieder zerkleinern muß, da sich diese Agglomerate nur schwer zu Formkörpern mit homogener Struktur ausschäumen lassen.
  • Es ist bereits bekannt, daß mal das Versintern oder Verkleben der Teilchen beim Vorschäumen verhindern kann, wenn man geringe Mengen Wachs oder Schwermetallseifen, wie Zinkstearat, auf die Oberfläche der Teilchen aufbringt. Es hat sich gezeigt, daß bei der herstellung von Formkörpern aus so behandelten 92/70 Teilchen Schwierigkeiten auftreten, da die Teilchen nur unvol ständig verschweißen. So erhaltene Schaumstoff-Forinkörper haben nur eine geringe mechanische Festigkeit.
  • Es ist auch bekannt, das Verkleben von Polystyrolperlen während des Vorschäumens durch Überziehen mit Perfluoroctansäure (USh-Patent 3 056 752) oder Beschichtung mit Polysiloxanemulsionen (USA-Patent 3 086 885) zu verhindern. Diese Verfahren weisen aber wesentliche Nachteile auf. So ist die Perfluoroctansäure schwer zu verarbeiten und wegen ihrer korrodierenden und toxischen Wirkung z.B. nicht zur Herstellung von Verpackungen für Lebensmittel und medizinische Geräte geeignet.
  • Die Beschichtung von verschäumbaren Styrolperlen mit Polysiloxanemulsionen führt zu schlecht verschweißten Fertigprodukten. Es ist auch bekannt, daß man die treibmittelhaltigen Formmassen mit feinteiligen thermoplastischen Kunststoffen auch in Form ihrer wäßrigen Dispersionen beschichten kann; beispielsweise werden genannt: Polystyrol und Mischpolymerisate des Styrols mit α-Methylstyrol oder Acrylnitril, oder flomo- und Copolymerisate des Vinylchlorids und Vinylidenchlorids (DAS 1 298 274, DOS 1 494 960).
  • Diese Ausrüstung mit feinteiligen thermoplastischen hunststoffen zeigt im wesentlichen Zwei Nachteilc. Einmal besteht die Gefahr des Abriebes, der Verstopfungen in den Düsen der Verarbeitungsmaschinen verursacht und zum anderen laden sich die vorgeschäumten Teilchen starlc elektrostatisch auf, was zu Schwierigkeiten bei der pneumatischen Förderung, die im steigenden Maße angewandt wird, führt.
  • Bekannt ist weiterhin, verschäumbare Polystyrolperlen mit Carbonsäurearniden, die im Molekül eine Hydroxylgruppe tragen, zu beschichten, um das Versintern beim Verschaumell zu verhindern (USA-Patentschrift 3 429 737). Auch dieses Verfahren zeigt Nachteile. Einmal muß die Substanz aus alkoholischer Lösung aufgebracht werden, zum anderen sind so ausgerüstete vorgeschäumte Perlen elektrostatisch aufgeladen; auch sind beim Ausschäumen die erhaltenen Formkörper nicht ausreichend verschweißt.
  • Es wurde nun gefunden, daß verschäumbare feinteilige Styrolpolymerisate beim Vorschäumen nicht verkleben, beim Ausschäumen gut versintern, die elektrostatische Aufladbarkeit der vorgeschäumten Polymerisate stark erniedrigt und die Kühlzeit der Formkörper verringert ist, wenn man die treibmittelhaltigen Formmassen mit einem wasserlöslichen Salz eines N-substituierten Partialamids von Copolymeren ungesättigter 4 bis 6 Kohlenstoffatome enthaltender aliphatischer Polycarbonsäuren und 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden copolymerisierbaren Monomeren, wobei der Polymerisationsgrad 2 bis 5000 beträgt, beschichtet.
  • Vorteilhaft liegt der Polymerisationsgrad zwischen 50 bis 500.
  • Als wasserlösliche Salze der betreffenden N-substituierten Partialamide werden mit Vorteil solche eingesetzt, deren Aminteil mit den Carboxylgruppen innere Salze bilden können. Es können aber auch Alkalisalze, insbesondere die Natriuntsalze der N-substituierten Partialamide Verwendet werden.
  • Als N-substituierte Partialamide sind N-mono- oder N-disubstituierte Partialamide heranzuziehen. Ihre ilerstellung kann nach an sich bekannten Methoden vorgenommen werden. Beispielsweise durch Herstellen des Copolymeren aus ihrem Polycarbonsäureanhydrid undComonomeren und anschließende Amidierung der Anhydridgruppen des Copolymeren mit dem betrei'fenden Amin. Die Amidierung erfolgt beispielsweise derart, df3 man zu der acetonischen Lösung des Copolymeren eine aceto.-ische Lösung des Amins zutropft. Je nach Wahl des Amins fällt das Partialamid aus, oder es wird durch Einengen der Lösung gewonnen.
  • Als Amine zur Amidbiidung werden verwendet: Äthylamin, Propylamin, Butylamin, Hexylamin, Dodecylamin, Cyclohexylamin, Cyclopentylamin, Anilin, Picolin, Methoxypropylamin, Lauryloxypropylamin, Diäthylamin, Diisopropylamin, Methylbutylamin, Metllyldodecylamin, Morpholin, Piperidin.
  • Zur inneren Salzbildung geeignete Amine sind beispielsweise: N-(3-Aminpropyl)morpholin, N.N-Dimethyltrimethylendiamin, N,N-Di-n-butyltrimethylendiamin, N,N-Dimethyldimethylendiamin, N-(3-Aminopropyl)piperidin, N-(3-Aminopropyl)pyrrolidin.
  • Bevorzugt wird man als Partialamide die Halbamide der betreffenden Copolymeren einsetzen.
  • Als ungos-lttigte Polycarbonsäureanhydride zur Herstellung der Copolymeren seien beispielsweise genannt: Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid, Aconitsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, vorzugsweise Maleinsäureanhydrid.
  • Die mit den ungesättigten Polycarbonsäureanhydriden copolymerisierbaren Monomeren mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen können olefinisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe sein, die gegebenenfalls einen Arylsubstituenten tragen. Es lassen sich nennen: Äthylen, Propen, Buten, 2-Methylpenten-( i), 4-Methylpenten-(l), Isobutylen, n-Dodecen-(i), n-Hexadodecen-(1), Styrol, c0-Methylstyrol.
  • Die Herstellung der den Partialamiden zugrunde liegenden Copolymerisate erfolgt nach an sich bekannten Verfahren, beispielsweise durch radikalische Copolymerisation der Carbonsäureanhydride und Olefine im Molverhältnis 1 : 1.
  • Die expandierbaren Polymerisatteilchen werden mit 0,001 bis 0,5, insbesondere 0,02 bis 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Formmasse des Partialamides, beschichtet, wobei auch Gemische verschiedenartiger Partialamide eingesetzt werden können.
  • Das Beschichten der Teilchen kann im wesentlichen nach zwei Verfahren durchgeführt werden.
  • a) Man taucht die expandierbaren Polymerisatteilchen in eine 0,1 bis 5-prozentige, bevorzugt 0,5 bis t,5-prozentige wäßrige Lösung des Partialamides, rührt etwa 10 bis 30 Minuten, filtriert die imprägnierten Teilchen ab und trocknet im Stickstoff- oder Luftstrom, der bis zu 40 OC erwärmt sein kann.
  • b) Man besprüht die Teilchen mit Hilfe einer der bekannten Zerstäubungsvorrichtungen. Die Konzentration der wäßrigen Partialamidlösungen liegt zwischen 5 und 20 %, bevorzugt zwischen -8 und 12 %.
  • Unter Styrolpolymerisaten werden Polystyrol und Mischpolymerisate des Styrols, die mindestens 50 Gewichtsprozent Styrol einpolymerisiert enthalten, verstanden. Als Comonomere kommen z.B. infrage: <-Methylstyrol, kernhalogenierte Styrole, Acrylnitril, Ester der Acryl- oder Methacrylsäue, N-Vinylverbindungen wie Vinylcarbazol, Vinylester von Carbonsäuren oder auch geringe Mengen an Butadien oder Divinylbenzol.
  • Unter Treibmitteln, die in den Kunststoffmassen enthalten sind, versteht man unter Normalbedingungen gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe oder Halogenkohlenwasserstoffe, die das Styrolpolymerisat nicht lösen und deren Siedepunkte unter dem Erweichungspunkt des Polymerisates liegen, z.B. Propan, Butan, Pentan, Hexan, Cyclohexan, Dichlordifluormethan und Trifluorchlormethan. Die Treibmittel können in den expandierbaren Kunststoffmassen in Mengen von 2 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polymerisat, enthalten sein.
  • In den Kunststoffmassen können noch weitere Komponenten enthalten sein, z.B. Flammschutzmittel wie Trisdibrompropylphosphat, Hexabromcyclododecan oder Tribromphenyldibrompropyläther sowie Füllstoffe, Farbpigmente und Weichmacher. Die verschäumbaren Formmassen können in Form von Perlen, als Granulat oder in Form kleiner Brocken vorliegen, wie sie durch Mahlen von Substanzpolymerisaten erhalten werden.
  • Die erfindungsgemäß beschichteten expandierbaren Polymerisatteilchen zeigen folgende günstige Eigenschaften: 1) der Überzug zeigt wenig Abrieb, da er sehr fest auf dem Teilchen haftet.
  • 2) Die Verklebung beim Vorschäumen ist unterbunden.
  • 3) Das Versintern beim Ausschäumen ist nicht beeinträchtigt wird sogar verstärkt.
  • 4) Die vorgeschäumten worin zeigen kaum eine elektrostatische Aufladung.
  • 5) Die Kühlzeit der Formkörper wird günstig beeinflußt.
  • Da mit Carbonsäureamiden beschichtete verschäumbare Polymerisate stark elektrostatisch aufgeladen werden, war nicht zu erwarten, daß die erfindungsgemäß eingesetzten Partialamide diese Wirkung nicht zeigen. Außerdem ergeben die erfindungsgemäß beschichteten Teilchen gegenüber den Stand der Technik eine verbesserte Verschweißung der Teilchen in den Formkörpern.
  • Der Grad der Verklebung wird wie folgt charakterisiert: Grad der Verklebung 0: Die Teilchen liegen einzeln und ohne die geringste Haftung nebeneinander.
  • 1 = leichte Verklebung Die einzelnen Teilchen haften ganz leicht aneinander, fallen aber durch den geringsten Druck auseinander.
  • 2 = mäßige Verklebung Die einzelnen Teilchen haften stärker aneinander. Die Agglomerate können durch Zerreiben ohne Beschädigung zerkleinert werden.
  • 3 - starke Verklebung Die Teilchen sind stark verklebt. Die Agglomerate können nur durch Zerreiben zerkleinert werden, wobei ein erheblicher Teil der Einzelteilchen beschädigt wird.
  • Die Verschweißung der einzelnen Teilchen im Fertigschaum wird definiert als der prozentuale Anteil der Teilchen, die beim Zerbrechen des Schaumkörpers durchgerissen werden, zu der Gesamtsahl der Teilchen an der Uruchfläche. Nicht versinterte Perlen lösen sich entlang der Korngrenzfläche.
  • Die elektrostatische Aufladung wird qualitativ aus dem Verhalten in den Verarbeitungsmaschinen ermittelt. Wir sprechen vom guten elektrostatischen Verhalten, wenn keine Schwierigkeiten bei der Verarbeitung auftreten und vom schlechten, wenn solche beobachtet werden.
  • Als Kühlzeit der Formkörper definieren wir die Zeit in Minuten, die verstreicht, bis der Druck in der Form (Abmessungen 4000 x 1000 x 500 mm) nach Abstellen des Dampfstoßes, der zum Ausschäumen nötig war, wieder auf Atmosphärendruck abgefallen ist. Der Druck wird mit einer Meßsonde, die in das Innere des Formkörpers reicht, gemessen.
  • Das Vorschäumen wird kontinuierlich in einem 100 1 Gefäß bei 105 0C und einem Dampfdruck von 0,2 atü oder diskontinuierlich bei 115 - 120 Oc (VorschEumdauer ca. 1 min.) durchgeführt.
  • Das Ausschäumen geschieht in einer ebenfalls im Handel erhältlichen Blockforii(Abmessungen 4000 x 1000 x 500 mm) bei 0,9 atü und 20 - 30 sec. Dauer.
  • Beispiel 1 100 Teile perlförmiges verschäumbares Polystyrol mit einem Teilchendurchmesser von 1 - 2 mm und einem Gehalt an 5,5 dp Pentan werden in 300 Teilen einer l-prozentigen wäßrigen Lösung des N.N-Dimethyltrimethylendiaminhalbamides eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren 20 Minuten gerührt. Das 1:1 Copolymere hatte einen K-Wert von 50 ( etwa einem Polymerisationsgrad von 300). Das imprägnierte Produkt, das 0,03 ffi des Halbamids, bezogen auf das Styrolpolymerisat, enthält, wird abgesaugt und im Stickstoffstrom bei 20 OC getrocknet. Trockendauer ca. 4 Stunden.
  • Zum Vergleich wurde mit einer l-prozentigen wäßrigen Dispersion eines Copolymerisates aus 9 Teilen Vinylacetat und 1 Teil Maleinsäureanhydrid in gleichen Mengen beschichtet.
    Produkt Verkleben Verschwei- elektrostatische Kühlzeit
    ßen Aufladung
    unbehan-
    delt 3 70 % schlecht 90 min.
    erfindungs-
    emäßes
    Halbamid 0 80 % gut 70 min.
    inyl-
    cetat/MA 1 - 2 60 % schlecht 85 min.
  • Entsprechend Beispiel 1 werden 1-prozentige wäßrige Lösungen von folgenden Partialamiden verwendet: 1. N-(3-Aminopropyl)-morpholinhalbamid eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren. Das 1:1 Copolymere hatte einen K-Wert von 50.
  • 2. Natriumsalz des Propylhalbamids eines Styrol/Elaleinsäureanhydrid-Copolymeren. (K-Wert des 1:1 Copolymeren 50) 3. Natriumsalz des Lauryloxypropylhalbamids eines 1:1 Styrol/ Maleinsäureanhydrid-Copolymeren vom K-Wert 50.
  • 4. N-(3-Aminopropyl)-morpholinpartialamid (nur 75 % der Maleinsäureanhydrid-Einheiten waren amidiert) eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren vom K-Wert 50.
  • 5. N.N-Dimethyltrimethylendiaminhalbamid eines 1:1 Äthylen/ Maleinsäureanhydrid-Copolymeren vom K-Wert 36 ( einem Polymerisationsgrad von 150).
  • 6. N.N-Dimethyltrimethylendiaminhalbamid eines 1:1 Isobutylen/ Maleinsäureanhydrid-Copolymeren vom K-Wert 70 ( a einem Polymerisationsgrad von 500).
  • 7. N.N-Dimethyltrimethylendiaminhalbamid eines Styrol/Itaconsäureanhydrid-Copolymeren vom K-Wert 60 (seinem Polymerisationsgrad von 300).
    Beschichtung Beschichtungs- Verklebung Veraschweißung elektrostatische Kühlzeit
    menge bezogen auf Aufladung
    Styrolpolymerisat
    Lösung 1 0,03 % 0 90 % gut 80 min.
    Lösung 2 0,03 % 0-1 70 % gut 83 min.
    Lösung 3 0,03 % 0-1 80 % gut 80 min.
    Lösung 4 0,03 % 0-1 75 % gut 80 min.
    Lösung 5 0,03 % 0 80 % gut 85 min.
    Lösung 6 0,03 % 0 75 % gut 80 min.
    Lösung 7 0,03 % 0 80 % gut 70 min.
  • Beispiel 2 100 Teile perlförmiges verschäumbares Polystyrol mit einer Teilchengröße von 0,5 - 2 mm wurden auf einer Förderstrecke mit einer 10-prozentigen wäßrigen Lösung des N.N-Dimethyltrimethylendiaminhalbamides eines Copolymeren aus Styrol/Maleinsäureanhydrid besprüht. Die Beschichtung betrug 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf die Polystyrolperlen.
    Produkt Verkleben Verschwe i- elektrostatische Kühlzeit
    ßen Aufladung
    nbehan-
    elt 3 70 % schlecht 90 min.
    ehan-
    delt 0 75 % gut 80 min.
  • Beispiel 3 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch ein granuliertes vershcäumbares Polystyrol verwendet wurde.
    Produkt Verkleben Verschwei- elektrostatische Kühlzeit
    ßen Aufladung
    unbehan-
    delt 3 50 ffi schlecht 60 min.
    behan-
    delt 0 60 % gut 50 min.
  • Beispiel 4 Es wird entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch ein perförmiges verschäumbares Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat (20 Mol-% Acrylnitril) mit einem Treibmittelgehalt von 6 % Pentan, bezogen auf das Polymere, verwendet wurde.
    Produkt Verkleben Verschwei- elektrostatische Kühlzeit
    ßen Aufladung
    unbehan-
    delt 3 80 % schlecht 80 min.
    behan-
    delt 0 85 % gut 75 min.
  • Vergleichsbeispiel Es werden die in Beispiel 1 verwendeten perlförmigen verschäumbaren Polystyrolperlen mit einem Teilchendurchmesser von 1 -2mm und mit einem Gehalt an 5,5 % Pentan verwendet. Sie werden mit 0,05 % Polyäthylen oder mit 0,05 Zinkstearat beschichtet.
  • Folgende Ergebnisse werden erhalten:
    Produkt Verkleben Verschwei- elektrostatische Kühlzeit
    ßen Aufladung
    Polyäthy-
    len 1 30 % schlecht 90 min.
    Zinkstea-
    rat 1-2 20 % schlecht 85 min.

Claims (1)

  1. Patentanssruch
    Verfahren zum Herstellen beim Vorschäumen nicht verklebender Formmassen aus treibmittelhaltigen Styrolpolymerisaten durch Beschichten mit 0,005 - 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Formmasse eines thermoplastischen Kunststoffes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man die treibmittelhaltigen Formmassen mit einem wasserlöslichen Salz eines N-substjtuierten Partialamids von Copolymeren ungesättigter 4 bis 6 Kohlenstoffatome enthaltender aliphatischer Polycarbonsäuren und 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden copolymerisierbaren Monomeren, wobei der Polymerisationsgrad 2 bis 5000, bevorzugt 50 bis 500 beträgt, beschichtet.
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