DE2100748A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Korngroßenbestimmung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Korngroßenbestimmung

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DE2100748A1
DE2100748A1 DE19712100748 DE2100748A DE2100748A1 DE 2100748 A1 DE2100748 A1 DE 2100748A1 DE 19712100748 DE19712100748 DE 19712100748 DE 2100748 A DE2100748 A DE 2100748A DE 2100748 A1 DE2100748 A1 DE 2100748A1
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Maurice Sydney Bradford Yorkshire Beck (Großbritannien). R
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    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/1031Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects thereof, e.g. conductivity or capacity
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/80Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using auto-correlation or cross-correlation detection means
    • G01P3/803Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using auto-correlation or cross-correlation detection means in devices of the type to be classified in G01P3/66

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Korngroßenbe Stimmung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Korngrößenbestimmung durch Messung der Größe von Partikeln.
Die Korngrößenbestimmung ist von entscheidender Bedeutung bei der Steuerung und Regelung von Vermahlungsprozessen. Die bisherigen Versuche einer Korngrößenbestimmung im Durchflußverfahren haben sich jedoch als nicht zufriedenstellend erwiesen. Daher sind oft dem strömenden körnigen Gut Einzelproben entnommen worden; die für die Analyse erforderliche Zeit verringerte aber natürlich die Möglichkeit einer Steuerung und Regelung der Anlage ganz wesentlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung einer Korngrößenbesbimmung im Durchfluß anzugeben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Korngrößenbestimmung von körnigem Gut, das mittels eines strömenden Gases oder mittels einer Flüssigkeit gefördert wird, ist gekennzeichnet durch die Feststellung des Durchlaufes von zufälligen Störungen im Materialfluß ah Punkten mit bekanntem Abstand· durch die Ermittlung der Durchgangszeit von einer oder mehreren Korngrößenklassen und damit der Geschwindigkeit der Körner einer oder mehrerer Korngrößen durch Kreuzkorrelation und durch Vergleich der Korngeschwindigkeit oder-Geschwindigkeiten mit der Geschwindigkeit des fördernden Strömungsmittels, um das Verhältnis oder die Verhältnisse der Korngeschwindigkeit oder ■Geschwindigkeiten zu der Strömungsmittelgeschwindigkeit zu erhalten, aus denen die Korngröße oder Korngrößenverteilung ermittelt werden kann.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchflußmessung der Korngröße von körnigem Gut, das von einem strömenden Gas oder einer strömenden Flüssigkeit gefördert wird, ist gekennzeichnet durch zumindestens zwei entlang der Strömungslinie im Abstand voneinander angeordnete Fühlelemente, die auf kleine Änderungen in der Menge des an ihnen vorbei strömenden Gutes ansprechen^ Meßeinrichtungen zur Bestimmung einer oder mehrerer Durchlaufszeiten zwischen den Fühlelementen von zufälligen Störungen in dem Materialfluß und damit der Geschwindigkeit oder Geschwindigkeiten der Körner oder Partikel durch Kreuzkorrelation der Ausgänge der Fühlelemente unter Verwendung eines zeibverzögernden Kreuzkorrelators und Mittel
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zum Vergleich der Korngeschwindigkeit oder Geschwindigkeiten mit der Geschwindigkeit des fördernden Strömungsmittels, um das Verhältnis oder die Verhältnisse der Geschwindigkeit bzw. Geschwindigkeiten des Kornes zur Strömungsmittelgeschwindigkeit zu erhalten und daraus die Korngrößen des Gutes zu bestimmen.
Der Kreuzkorrelator ermittelt die Durchlaufszeit der Störungen, wie weiter unter beschrieben. Die Durchlaufszeit ^ ist gegeben durch die Verzögerungszeit ß, wenn die Kreuzkorrela- % tionsfunktion 0 ^n (ß) der Ausgangssignale m (t) und η (t) der Fühlelemente ihren maximalen Wert besitzt, das heißt, wenn
^ - ß wenn 0 (ß) » m ( n(t) m(t-ß) dt ist. J
Die theoretische Ableitung dieser Gleichung wird später gegeben. Die praktische Deutung der Kreuzkorrelationsgleichung ist die, daß die Durchlaufszeitverzögerung ^ des körnigen gt Gutes durch Multiplikation des Ausganges n(t) des stromab gelegenen Fühlelementes mit einer zeitverzögerten Version des Ausganges m(t-ß) des stromauf gelegenen Fühlelementes multipliziert wird. Das Produkt n(t) m(t-ß) wird dann über eine Zeitspanne T integriert, um ihren Mittelwert zu erhalten, der die Kreuzkorrelationsfunktion genannt wird. Wenn die Zeitverzögerung *f des körnigen Gutes und die Verzögerungs-
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zeit ß des Kreuzkorrelators einander ungleich sind, ist der Mittelwert des Produktes gering. Wenn jedoch die Verzögerungszeit des körnigen Gutes und die Verzögerungszeit der Kreuzkorrelation gleich sind, haben die Signale m(t-ß) und n(t) die bestmögliche Ähnlichkeit und der Mittelwert ihres Produktes ist groß. Daher definiert die Verzögerungszeit des Maximalwertes der Kreuzkorrelationsfunktion eindeutig die Durchlaufszeit des körnigen Gutes zwischen den Fühlelementen. Die Berechnung der Kreuzkorrelationsfunktion kann leicht mittels eines eigenen Kreuzkorrelators oder mittels eines Digitalcomputers ausgeführt werden.
Statt Luft können beliebig andere Gase oder Flüssigkeiten als Fördermedium verwendet werden und das körnige Gut kann auch eine Flüssigkeit in Tropfenform sein. Vorzugsweise ist jedoch das körnige Gut, ein festes Material in Pulverform, das durch einen pneumatischen Förderer fließt, oder ein ähnliches Strömungssystem, bei dem die Verteilung der Korngröße und Dichteverteilung bestimmt werden soll. Die Fühlelemente sind vorteilhaft in die Wand des Förderers eingebaute Kondensatoren, die die Störungen als Änderungen in der Kapazität der Kondensatoren festzustellen gestatten.
In einem pneumatischen Förderer ist das Verhältnis der Geschwindigkeit Körner : Luft ν /v_ durch die empirisch abge-
s a
leitete Gleichung gegeben
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vs 0.3
S der mittlere Korndurchmesser in FuB und ρ die Sichte des Kornmaterials in Pfund/Fuß"^ ist.
Wenn die Geschwindigkeit der Förderluft und die Sichte der Körner bekannt sind, kann die Korngröße durch Messung der Geschwindigkeit der Körner bestimmt werden.
In einem pneumatischen Förderer verläuft die Förderung des körnigen Gutes nicht gleichmäßig. Sie enthält einen Bauschoder Störungsanteil, welcher die Form von örtlichen Veränderungen in der Konzentration der suspendierten Körner (aufgrund der !Turbulenz in der Förderluft) besitzt und diese Veränderungen durchlaufen den Förderer mit der gleichen Geschwindigkeit wie das körnige Gut. Sessen Geschwindigkeit kann daher aus der Messung der Durchlaufzeit dieser Strömungsstörungen ermittelt werden.
Sie Veränderungen in der Konzentration der suspendierten Körner oder Feststoffe sind das Ergebnis von zufälligen Fluktuationen der Korngeschwindigkeit um einen Mittelwert, wobei diese Fluktuationen durch Fluktuationen der Förderluftgeschwindigkeit um ihren Mittelwert hervorgerufen werden, was ein
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charakteriatisch.es Merkmal einer turbulenten Strömung ist.
Die Veränderungen in der Kornkonzentration können durch die elektrische Kapazität zwischen zwei in der Wand des Förderers angeordnete* Elektroden gemessen werden, die mit einem Wandler verbunden sind, der die Kapazitätswerte in Spannungen umsetzt. Die elektronischen Schaltungen der Wandler sind so ausgelegt, daß sie nur auf schnelle Veränderungen in der Kapazität, die auf Veränderungen in der Kornkonzentration beruhen, ansprechen. Sie sind daher im wesentlichen unbeeinflußt durch langsame Kapazitätsveränderungen, die beispielsweise durch Pulveransammlung an der Elektrode verursacht werden, so daß kaum nachgeeicht zu werden braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Pig. 1 eine schematische Darstellung eines Abschnittes einer Förderleitung und einer Vorrichtung zur Messung der Korngeschwindigkeit;
Fig. 2a, b, c, vereinfacht äquivalente Ausführungsformen der Geschwindigkeitsmeßanordnung;
Fig. 3a, b, schema ti sch die Selbst- und Kreuzkorrelation der Wandlerausgänge und
Fig. 4 ein Kreuzkorrelationsdiagraam, das die peaks von zwei Korngrößen zeigt.
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In der Wand einer pneumatischen Förderleitung 1 sind, wie Fig. 1 zeigt, entlang der Förderrichtung im Abstand 1 voneinander zwei Elektroden 2 und 3 angeordnet. Jede Elektrode besteht aus einem Wandabschnitt, der gegen seine nichtleitende Umgebung 4 elektrisch isoliert ist. Jede Elektrode bildet einen Kondensator mit dem Best der Leitung, wobei das Dielektrikum die geförderte Mischung von Luft und körnigem Gut ist, so daß .Veränderungen in dieser Mischung Veränderungen in der Kapazität hervorrufen. Die Elektroden 2 und 3 sind mit Wandlern 5 und 6 verbunden, deren Ausgänge an eine Geschwindig- ™ keitsmeßeinrichtung 7 angeschlossen sind, welche die Durchlaufzeit von Störungen von einer Elektrode zur anderen durch Kreuzkorrelation ermittelt.
Das Kapazitätssignal x(t) an der Elektrode 2 ist das Ergebnis einer großen Zahl von Kapazitätsänderungen, die durch lokale Veränderungen in der Kornkonzentration hervorgerufen sind, wenn diese das Feld der Elektrode kreuzen und dies kann angenähert werden durch ein bandbegrenztes weißes Bau- d sehen mit einer Grenzfr^uenz, die höher ist als die Grenzfrequenz des Wandlers.
Das Ausgangssignal des Wandlers kann als Durchlaßband für Zufallsrauschen betrachtet werden, dessen Autokorrelation die Form j3mnj, die in Fig. 3a erscheint, annimmt.
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210 0 7 A 8
Die Geschwindigkeitsmeßvorrichtung 7 zwischen den Elektroden 2 und 3 enthält eine einstellbare Zeitverzögerungsvorrichtung 8, die mit dem Wandler 5, einem Multiplizie§®rder den Ausgang der Verzögerungsvorrichtung 8 und des Wandlers 6 empfängt und einem Integrator 10 verbunden, der das Ausgangssignal des Multiplizierers 9 integriert und es zu einem Anzeigegerät 11 leitet.
Die Kreuzkorrelatorfunktion, die von der Geschwindigkeitsmeßvorrichtung 7 ausgeführt wird, kann durch das vereinfachte Modell in Fig. 2a veranschaulicht werden. Das Bauschen am Eingang des Abschnittes ist x(t), ein Bruchteil K,x(t) wird durch eine reine Zeitverzögerung T verzögert, was y'(t) an der Elektrode B ergibt, wobei Y die Durchlaufzeit des Guts zwischen den Elektroden ist. Dies verzögerte Bauschen y'(t) kann nicht direkt gemessen werden, da ein bestimmter Pegel einer Zufallsumsetzung des Eauschverlaufes stattfindet, wenn sich das Gut zwischen den Elektroden bewegt. Wenn man dem Prinzip der linearen Superposition folgt, kann die Umsetzung durch eine einzige Nebengeräuschquelle z'(t) dargestellt werden, welche dem verzögerten Bauschen y'(t) beigefügt ist und das gemessene Kapazitätsrauschen y(t) ergibt.
Das im Blockdiagramm dargestellte Modell kann auch, wie in Fig. 2 gezeigt, abgewandelt werden. Eine weitere Vereinfachung kann dann vorgenommen werden, da die Wandler 5 und 6 in jedem
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Meßkanal identisch sind und in beiden Kanälen gleiche Verzögerungszeiten ergeben. Auf diese Weise kann jede Phasenverzögerung in den Wandlern veunieden werden und^eeinträchtigt &ichts>die relative Phase der Ausgangssignale m(t) und n(t) der Wandler. Dies führt zu dem Modell in Fig. 2c.
Die Zeitverzögerung ' kann aus der Kreuzkorrelationsfunktion 0 (ß) wie folgt bestimmt werden. Es kann gezeigt werden, daß
0 (ß) ■ ( h (^) 0 (ß-HO d^ + E(ß)
ο
worin
h(y) die Impulsantwort des Modells in Fig. 2c ist.
Die Kreuzkorrelation 0^ (ß) - - J n(t)m(t-ß) dt
Die Selbstkorrelation 0"(ß) »- ( m(t)m(t-ß) dt
mm η
f m(t)m(
Darin ist T die Integrationszeit des Korrelators und E(ß) ist der zu erwartende Fehler bei der Bestimmung von 0^n (ß), der verursacht wird durch das gefilterte Nebenrauschen z(t). Dieser Fehler kann vernachlässigt werden, wenn die Integrationszeit T genügend lang ist.
Die Selbstkorrelation 0UA (ß) ist in Fig. 3a dargestellt uÄd die Kreuzkorrelation fZ^ (ß) ist eine zeitverachobene Veriion
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der Selbstkorrelation mit einer Zeitverschiebung T , welches die Durchlauf zeit des Gutes zwischen den Elektroden ist. Daher kann die Zeitverzögerung aus der Kreuzkorrelation, wie sie in Pig. 3b dargestellt ist, erhalten werden und die Geschwindigkeit ist gegeben durch
Zeitverzögerung (Y)
Ge schwindigkeit
Entfernung zwischen den Elektroden (l)
Eine andere Geschwindigkeitsmeßvorrichtung 7 (Fig. 1)verwendet einen Digitalcomputer als Korrelator, welcher die Daten als eine Prüfdatenreihe behandelt. Demgemäß muß in diesem fall die Kreuzkorrelationsgleichung in endlicher Differenzform ausgedrückt werden. Für ein Prüf intervall von "^Sekunden
k-
(J)
worin k der momentane Wert der Prüfentwi cklung svariablen, L ■ /C1 3 « , und A. die Abweichung vom Mittelwert bedeutet. Venn man davon ausgeht, daß die Abweichungen vom Mit telwert die Form der Korrelation nicht ändern, hat dies zur Folge, das die Korrelationsfunktion einen Nullmittelwert hat und dies schließt die Möglichkeit eines numerischen Überlaufens in dem Computer aus.
...11 109829/1270
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Ein Analogkorrelat or kann auch verwendet werden, um die Kreuzkorrelationsgleichung zu lösen.
Bei einem pneumatischen Förderer ist das Geschwindigkeitsverhältnis Gut : Luft ν /v_ durch die empirisch abgeleitete Gleichung gegeben:
1 -
0.3
0.5
D der mittlere Korndurchmesser in Fuß und η die Dichte des Guts in Pfund/Fuß* ist.
Bei einem Vermahlungsprozeß ist die Gutdichte <P_ normalerweise im wesentlichen konstant, da alle Körner von der gleichen Art Ausgangsmaterial stammen. Daher kann man, wenn man dafür sorgt, daß das Gut in einem luftstrom konstanter Geschwindigkeit gefördert wird, die Korngröße D direkt aus der Korngeschwindigkeit unter Verwendung der Gleichung berechnen:
0.5
3.33
(1 -
Die Gutgeschwindigkeit kann unter Verwendung der oben beschriebenen Kreuzkorrelationsmethode gemessen werden, wobei angenommen ist, daß die Seilchengröße überall gleich ist. Falls dies nicht der Fall ist und die Teilchengröße über einen großen Bereich variiert, kann man »eigen, daß für jede !Teilchengröße
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...12
ein getrennter Scheitel vorhanden ist, wie Fig. 4 zeigt.
Der Anteil jeder Teilchengröße in einer Mischung kann aus der Fläche unter dem Scheitel der Kreuzkorrelation ermittelt werden. Wenn man annimmt, daß η Korngrößen in der Mischung vorhanden sind und die Henge jeder Korngröße W^w2 · · · w n ist, kann gezeigt werden, daß die Menge jeder Komponente gegeben ist durch
W1 - ^1 W S1
»n
worin t die Dielektrizitätskonstante ist, von der man annehmen kann, daß sie für alle Korngrößen gleich sind,(da alle Körner vom gleichen Ausgangsmaterial stammen).
Bapfindlichkeitsfaktoren sind, die jeder Korngröße entsprechen und die durch eine Voreichung des Systems bestimmt werden. Diese Faktoren berücksichtigen die Verringerung der Turbulenzenergie pro Masseneinheit, wenn die Korngröße größer wird,
a^, ao...a die flächen unter den Kreuzkorrelationescheiteln \ d. η
...13 109829/1270
Da der gesamte Massenfluß w » W1 + W2 + ... + ^n ist, sind die Anteile jeder Korngröße q^, q.2 ··· Qn-*-11βΓ Mischung ge geben durch
Cr) a1
Tr;B1 +
w EjTr;B1 + k2 er; a2 + ... + Iin er;ζ
2 - k2 (V)
1^T
an
In der Praxis wird es zweckmäßig sein, die Vorrichtung mit feilchen bekannter Korngröße an einer Reihe von Punkten der Korngrößenverteilung zu eichen oder eine Standardisierung gegen eine unabhängige Korngrößenanalyse vorzunehmen und die Geschwindigkeit des Fördermittels im wesentlichen konstant zu halten. Sie Eichung ermöglicht es, daß die Korngröße und die entsprechende Zeitverzögerung der Kreuzkorrelation direkt entsprechend Experimenten und Arbeitsbedingungen bestimmt werden kann. Natürlich kann die Korngröße auch aus der Geschwindigkeit ohne jede vorherige Eichung unter Verwendung der oben angeführten Gleichung berechnet werden. Diese Methode ist jedoch nicht so genau wie eine experimentelle Eichung, da die Gleichung über das Verhältnis von Korngröße : Geschwindigkeit empirisch aus Experimenten erhalten worden ist, die sich nur über einen beschränkten Bereich von Korngrößen erstreckten und nur sphärische Teilchen verwendeten.
109829/1270 -"1^
In vielen Fällen sollte für genaue Ergebnisse das Volumenverhältnis Gas - Gut hoch sein, um eine wesentliche Kornwecheelwirkung zu vermeiden. Zweckmäßig sind die Volumen-Verhältnisse Gas - Gut größer als 500/1.
Jeder Wandler, der eine diskontinuierliche Phase in einem Vielphasensystem feststellen kann, kann für die Korngrößenanalyse verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, für eine Korngrößenanalyse in einem FlüssigMt sstrom eine ähnliche Vorrichtung, wie oben erwähnt, zu verwenden. Die Wandler enthalten in diesem Falle zweckmäßig Fühler, die die elektrische Leitfähigkeit feststellen. Ss können auch Ultraschallfühler für dieses Verfahren der Korngrößenanalyse sowohl in Flüssigkeitsströmen als auch in Gasströmen verwendet werden.
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Claims (8)

21U0748 Pt-Ionlan.välie ZELLENiIN υ. LUYKEN München 22 lr'* 8. Januar 1971 L/Hu GB 7158 Patentansprüche
1.) Verfahren zur Durchflußmessung der Korngröße von körnigem
Gut, das mittels eines Flüssigkeits- oder Gasstromes ge- ™ fördert wird, gekennzeichnet durch die Feststellung des Durchlaufs von zufälligen Störungen in dem Materialstrom zwischen Funkten bekannten Abstandes, durch die Ermittlung der Durchlauf zeit von Körnern einer oder verschiedener Korngrößen und damit der Geschwindigkeit der Körner dieser Größe oder Größen durch Kreuzkorrelation und Vergleich der Korngeschwindigkeit oder Geschwindigkeiten mit der Fördermittelgeschwindigkeit zur Bestimmung des Gesehwindigkeitsverhältnisses körniges Gut zu ä Fördermittel aus dem die Korngröße oder Korngrößenverteilung bestimmt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Gut ein pulverisiertes Gut ist, das durch einen pneumatischen Förderer fließt.
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/4
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Durchlaufes von zufälligen Störungen im Gut strom an beiden Punkten durch Feststellung der Veränderung der Kapazität mittels einer Elektrode durchgeführt wird, die dem strömenden Gut ausgesetzt ist.
4·. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Kapazität an jeder Elektrode in elektrische Signale umgeformt wird, daß die Signale, die von der stromauf gelegenen Elektrode abgeleitet werden zu einer einstellbaren Zeitverzögerungseinrichtung und dann mit den Signalen, die von der stromab gelegenen Elektrode abgeleitet werden in einen Multiplizierer, bevor sie zu einem Integrator gelangen, an dem sich eine Anzeigevorrichtung anschließt, wobei die Zeitverzögerungsvorrichtung nachgestellt wird, bis Kreuzkorrelation angezeigt ist. * eingegebenwerden
5. Vorrichtung zur Durchflußmessung der Korngröße von körnigem Gut, das mittels eines strömenden Gases oder einer Flüssigkeit gefördert wird, gekennzeichnet durch zumindest ens zwei Fühlelemente (2, 3), die dem Strömungeweg entlang mit Abstand voneinander angeordnet und klein· Vtränderungen in der Menge des an ihnen vorbeifließenden Gutes festzustellen in der Lag· sind; Heßeinrichtungen zur Bestimmung einer oder mehrerer Durchlaufsseiten zwischen den Fühlelementen von zufälligen Störungen
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im Materialfluß und damit der Geschwindigkeit oder Geschwindigkeiten der Körner durch Kreuzkorrelation der Ausgangssignale der Fühlelemente (2, 3) unter Verwendung eines Verzögerungskreuzkorrelators und fiecheneinrichtnngen zum Vergleich der Geschwindigkeit oder Geschwindigkeiten der Körner mit der Geschwindigkeit des Fördermittels zur Bestimmung des oder der Geschwindigkeitsverhältnisse von Gut zu Fördermittel und zur Ableitung der Korngröße oder Korngrößen daraus. ^
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg ein Abschnitt eines pneumatischen Fördersystems für die Förderung einer zu Pulver vermahlenen festen Substanz ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlelemente (2, 3) in der Wand eines Fördersystems angeordnet sind«
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7 t dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fühlelement (2, 3) aus einer Elektrode besteht, die so angeordnet ist, daß kleine Veränderungen in der Menge des an der Elektrode vorbeifließenden Gutes entsprechende Veränderungen in den elektrischen Eigenschaften der Elektrode hervorrufen.
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Jt
. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden Kondensatorelektroden sind, die einen Teil der Wand eines Fördersysteme bilden, aber von den übrigen Wandteilen isoliert sind, und daß die Elektroden mit Wandlern^, 6) verbunden sind, die Signale liefern, welche den Veränderungen in der Kapazität entsprechen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitverzögerungskreuzkorrelator eine einstellbare Zeitverzögerungsvorrichtung, zu der die elektrischen Signale von dem Wandler geleitet werden, dir mit einer stromauf gelegenen Elektrode verbunden ist, und einen Multiplizierer (9), welcher die Verzögerungssignale von der Verzögerungsvorrichtung und die elektrischen Signale von dem Wandler (5) erhält, der Kit der strosab gelegenen Elektrode (3) verbunden ist, und einen Integrator (10), zu dem der kombinierte Ausgang des Multiplizierers (9) geleitet wird, und ein Anzeigegerät (11), welches den Integrationsausgangs des Integrators (10) anzeigt, enthält.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitverzögerungskreuzkorrelator einen Oigitalcomputer enthält, der die Daten als Prüfdatenreihe verarbeitet*
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeltverzögerungskreuzkorrelator einen Analogccntputer enthält·
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