DE2100739B2 - Augenmuschel für ein optisches Gerät - Google Patents

Augenmuschel für ein optisches Gerät

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DE2100739B2
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DE19712100739
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Johan Gerard Van Delft Vliet (Niederlande)
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Nv Optische Industrie De Oude Delft Delft (niederlande)
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Nv Optische Industrie De Oude Delft Delft (niederlande)
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine sich aus dem Oberbegriff des Hauptanspruches ergebende Augenmuschel für ein optisches Gerät.
Eine derartige Augenmuschel ist in verschiedenen Variationen aus der DE-OS 19 18 296 bekannt. Die eine Ausführungsform besteht aus einem gegenüber dem Okular verschiebbar gelagerten, federbelasteten starren Augenmuschel, bei der mehrere Lamellen sich im randnahen Bereich an einem starren kreisringförmigen Stützteil abstützen und dabei zur Freigabe der Lichtaustrittsöffnung abkippen.
Bei dieser Anordnung wirkt sich durch die Schiebeführung der Augenmuschel eine asymmetrische Belastung derselben grundsätzlich nicht aus, jedoch ist zur Verhinderung eines Klemmens eine exakte Führung über einen längeren Führungsbereich erforderlich. Durch das Abkippen der Lamellen bedingt sich ein relativ großer axialer Verschiebeweg, um die Lamellen weit genug auseinanderzukippen. Wird dies dadurch vermieden, daß die Stützteile zum Abkippen der Lamellen näher zum Rand der Lamellen hingerückt wird, so resultiert daraus nachteilig eine größere Axialkraft zum Abkippen der Lamellen. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Lamellen an einem elastisch verformbaren Element der Augenmuschel befestigt, so daß sich beim Zusammendrücken dieses Elementes ein Abkippen derselben ergibt. Diese Augenmuschel ist unter allgemeinen Gesichtspunkten empfindlich gegen asymmetrische Belastung in axiaier Richtung, erfordert aber zumindest eine schwierige Gestaltung der Flexibilität des Systems, um gegebenenfalls eine Auswirkung einer asymmetrischen Belastung der Augenmuschel zu verhindern. Wegen der Kippbewegung der Lamellen bedarf es auch hier einer relativ großen Axialverschiebebewegung. Eine dritte Ausführungsform bedient sich einer radialen Verschiebebewegung der Lamellen bei einer Axialverschiebung der Augenmuschel, wobei allerdings in aufwendiger Weise die Radialverschiebebewegung dadurch bewerkstelligt wird, daß die Lamellen durch entgegengesetzte Magnete dann verschwenkt werden, wenn diese zueinander in Wirkbeziehung geraten.
Ebenfalls aus der US-PS 33 90 931 ergibt sich eine Augenmuschel für optische Geräte, welche im wesentlichen aus einem flexiblen balgenartigen Element besteht, in dem sich ein weiteres flexibles balgenartiges Element befindet, mit dem mehrere radial nach innen verlaufende Lamellen verbunden sind, die sich im radial äußeren Randbereich an einem Stützring abstützen. Bei einer derartigen Augenmuschel erfolgt ebenfalls zum öffnen derselben eine Kippbewegung der Lamellen, wobei entsprechend der dargestellten Form sich eine relativ
JO hohe Empfindlichkeit gegen asymmetrische Axialverschiebung ergibt Dies gilt um so mehr, da die Axialkraft auf die Lamellen über ein flexibles Teil übertragen wird, welches zunächst eine Verformung erfährt, bevor die entsprechende Axialkraft auf die Lamellen übertragen und in einer Kippbewegung derselben übergeführt wird. Dadurch, daß wie beim zuvor beschriebenen Stand der Technik die Übertragung der Axialkraft auf die Lamellen über ein flexibles Element erfolgt, läßt sich gegebenenfalls eine Einstellung des flexiblen Elements hinsichtlich eines Ausgleichs der asymmetrischen Axialverschiebung, wenn überhaupt, nur sehr schwer bewerkstelligen.
Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, daß bei Augenmuscheln des Oberbegriffs des Anspruchs 1 unter Verwendung flexibler Übertragungselemente eine Verschlußöffnung erfolgen soll, die möglichst symmetrisches öffnen bei kleiner axialer Bauhöhe und geringem Kraftaufwand beim Zusammendrücken des Elements ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale. Eine derartige Augenmuschel eignet sich insbesondere für die Verwendung bei militärischen Bildverstärker-Nachtfernrohren. Wenn der Beobachter mit seinem Auge von dem Okular zurückgeht, während der Bildverstärker eingeschaltet bleibt, fällt das aus der Okularöffnung austretende Fluoreszenzlicht des Bildverstärkers auf das Gesicht des Beobachters. In völliger Dunkelheit wird das Gesicht des Beobachters demgemäß aus großer Entfernung gut sichtbar. Dies wird grundsätzlich dadurch vermieden, daß das Licht des Bildverstärkers nicht aus der Augenmuschel austreten kann, wenn sich das Gesicht des Beobachters vom
(1"' Okular entfernt. Da bei der erfindungsgemäßen Augenmuschel die Axialbewegung über starre Elemente auf die die Lichtaustrittsöffnung freigebenden Lamellen übertragen wird, läßt sich diese Augenmuschel auf
einfache Weise derart einstellen, daß sich eine schiefe Anlage des Gesichts und eine dadurch bedingte unsymmetrische Axialbelastung der Augenmuschel nicht negativ auf das öffnen der Lichtaustrittsöffnung auswirken kann. Dies ergibt sich insbesondere auch daraus, daß die seitliche Bewegung der Lamellen durch den axialen Abstand zwischen der Platte und dem Verbindungspunkt des Trägers bestimmt ist. Die Lichtaustrittsöffnung kann bereits mit einer kleinen Axialbewegung freigegeben werden, wodurch sich eine kleine axiale Bauhöhe ergibt. Schließlich bedarf das Zusammendrücken des Elements und die Verschiebung der Lamellen nur einen Kraftaufwand, wodurch der Augenbereich, über die axiale Verschiebung erfolgt, geschont wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Augenmuschel im Längsschnitt, und zwar bei geschlossenem Lichtverschluß;
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie II in F i g. 1;
Fig.3 dieselbe Augenmuschel im Längsschnitt mit geöffnetem Lichtverschluß und
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie H-II in Fig. 3.
Die gezeigte Ausführungsform einer Augenmuschel besteht aus einem Balgen 1 aus gummielastischem Material, der mit seinem Ende 2 auf ein Fernrohrokular steckbar ist und dessen öffnung 3 den Lichtaustritt zum Auge des Beobachters bildet. In zwei Erweiterungen des Balgens 1 sind zwei Platten 4 und 5 angeordnet, die je eine zentrale öffnung 6 bzw. 7 aufweisen. Neben der zentralen öffnung 6 sind als Verbindungsteile zwei Gummistreifen 8 und 9 befestigt, deren freie Enden mit Trägern 10 bzw. 11 in Form von Blechstreifen verbunden sind. An ihrem anderen Ende sind diese
ίο Träger 10, 11 zur Bildung von zwei Verschlußlamellen 14 und 15 abgewinkelt. Die Träger 10, 11 sind mit öffnungen 12 bzw. 13 versehen, wobei der Träger 11 durch die öffnung 12 des Trägers 10 hindurchragt. In der Lage von Fig. 1 und 2 sorgen die elastischen Gummistreifen 8 und 9 dafür, daß die Verschlußlamellen 14 und 15 zusammen die zentrale öffnung 7 der Platte 5 unter leichter Vorspannung abdecken.
Werden die Platten aufeinander zu bewegt, dann weichen die Träger 10 und 11 wegen ihrer festen Länge zwangsläufig entgegen der Federkraft der Gummistreifen 8 und 9 aus. Die Verschlußlamellen 14 und 15 geben dann die öffnung 7 frei, wie es die F i g. 3 und 4 zeigen. In der dargestellten Ausführungsform decken die Verschlußlamellen 14 und 15 je ungefähr einen Halbkreis ab. Dadurch sind die Strecken, welche die beiden Plättchen zurücklegen müssen, um die öffnung 7 ganz freizugeben, einander gleich und minimal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Augenmuschel für ein optisches Gerät mit einem auf das Okular des Geräts steckbaren, im wesentlichen in Richtung der optischen Achse durch das Gesicht des Beobachters zusammendrückbaren Element, in welchem ein Lichtverschluß mit wenigstens zwei Lamellen angeordnet ist, der beim Zusammendrücken des Elements eine zentrale Lichtaustrittsöffnung automatisch freigibt, und mit einem elastischen Element derart, daß beim Entferner, des Gesichts des Beobachters die Lichtaustrittsöffnung automatisch geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (14, 15) am einen Ende eines starren Trägers (10,11) befestigt ist und unter Vorspannung auf einer die Lichiaustrittsöffnung (7) aufnehmenden Platte (5) verschiebbar aufliegt und daß das andere Ende des Trägers (10, 11) gelenkig an einer Stelle fixiert ist, welche von der Platte (5) einen kleineren Abstand hat, als der Trägerlänge entspricht.
2. Augenmuschel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lamellen (14,15) vorgesehen sind.
3. Augenmuschel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des anderen Trägerendes an einer mit dem Element (1) verbundenen zur ersten Platte (5) parallelen zweiten Platte (4) erfolgt.
4. Augenmuschel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Fixierung des Trägers zugleich als elastisches Element (8, 9) für das Schließen des Verschlusses dient.
5. Augenmuschel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) zugleich als elastisches Element für das Schließen des Verschlusses dient.
6. Augenmuschel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element die Form eines Faltenbalgens (1) hat.
DE19712100739 1970-01-09 1971-01-08 Augenmuschel für ein optisches Gerät Expired DE2100739C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7000256A NL145961B (nl) 1970-01-09 1970-01-09 Lichtafscherminrichting voor het oculair van een optisch instrument, en optisch instrument voorzien van een dergelijke lichtafscherming.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2100739A1 DE2100739A1 (de) 1971-07-15
DE2100739B2 true DE2100739B2 (de) 1978-05-11
DE2100739C3 DE2100739C3 (de) 1979-01-04

Family

ID=19809041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712100739 Expired DE2100739C3 (de) 1970-01-09 1971-01-08 Augenmuschel für ein optisches Gerät

Country Status (4)

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CH (1) CH515515A (de)
DE (1) DE2100739C3 (de)
NL (1) NL145961B (de)
SE (1) SE356827B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2174507A (en) * 1985-05-03 1986-11-05 English Electric Valve Co Ltd Eye-guards
GB2540177B (en) * 2015-07-08 2017-07-12 Thales Holdings Uk Plc An eyeguard with an aperture obscuring leaf for use with an optical device
US11156901B2 (en) 2017-07-06 2021-10-26 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Light shield shutters for cameras

Also Published As

Publication number Publication date
DE2100739C3 (de) 1979-01-04
NL145961B (nl) 1975-05-15
CH515515A (de) 1971-11-15
NL7000256A (de) 1971-07-13
DE2100739A1 (de) 1971-07-15
SE356827B (de) 1973-06-04

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