DE2100046A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern bahnförmiger Materialien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern bahnförmiger Materialien

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DE2100046A1 DE19712100046 DE2100046A DE2100046A1 DE 2100046 A1 DE2100046 A1 DE 2100046A1 DE 19712100046 DE19712100046 DE 19712100046 DE 2100046 A DE2100046 A DE 2100046A DE 2100046 A1 DE2100046 A1 DE 2100046A1
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Description

  • nnwort: "OberflEchenfehler bei bahnförmigen itaterialien" Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern bahnförmiger Materialien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens zur laufenden Ermittlung von Oberflächenfehlern bahnförmiger Materialien mit Hilfe von quer zur Bewegungsrichtung der Bahn nebeneinander angeordneten optisch-elektrischen Abtastelementen.
  • 3ei der Fertigung und Verarbeitung bahnrörmiger Materialen, wie .B. Papier, Fließstoffe, Textilien, Folien, Metallbleche u.ä., Lst es notwendig, auftretende Oberflächenfehler nach Art und Anzahl :u erfassen, um möglichst bereits während der Fertigung oder der rerarbeitung korrigierende Eingriffe oder das Aussortieren von feherhaften Stücken vorzunehmen.
  • 5 sind bereits Verfahren bekannt zur Prüfung von Oberflächen bahn-'örmiger Materialien, und zwar durch mechanisches Abfühlen und auch urch optisch-elektrische Abtastung. Durch mechanische Abtastung tonnen Erhebungen und Vertiefungen der Materialoberfläche, wie Knoen, Risse, Knicke und ähnliche Fehler, und durch optisch-elektriche Abtastung können darüber hinaus noch Flecken in der Oberfläche er Bahnen, z.B. Verfärbungen, abgefühlt und erkannt werden. Die ehlerstellen werden durch geeignete Beleuchtung und Reflexwirkungen in Helligkeitsänderung bzw. Schattenwirkungen überführt und von den optischen Abtastorganen als Helligkeitsänderung registriert.
  • Geräte, mit deren Hilfe solche Oberflächenfehler ermittelt werden, sind beispielsweise in "Wochenblatt für Papierfabrikation11, 19/1970 und "Das Papier1,, 9/1970 beschrieben. Diese Geräte benutzen als Abtastelemente eine Vielzahl von Fotodioden oder Fotoelementen, die in einer Reihe quer zur Laufrichtung der zu prüfenden Bahn eng nebeneinander angeordnet sind, und von denen Jedes nur einen schmalen Längsstreifen der Materialbahn prüft. Das Sichtfeld jedes einzelnen Abtastelementes ist eine Kreisfläche. Die Erkennbarkeit eines Fehlerfleckes ist aber abhängig von dem Verhältnis der Fläche des Flek kes zur Fläche des'Sichtfeldes. Für Jede Größe des Sichtfeldes gibt es, die Empfindlichkeit des Abtastelementes einbezogen, eine Fleckgröße, die gerade noch erkannt wird, d.h., wenn kleine Fehlerflecke ermittelt werden sollen, dürfen die Sicht felder nur so groß sein, daß das Flächenverhältnis noch auswertbare Werte ergibt. Daher wähl man kleine Sichtfelder, wodurch sich aber die Anzahl der erforderlichen Abtastelemente erhöht, Dies ist nachteilig und wiegt besonders schwer, weil Jedem Abtästelement ein Verstärker nachgeschaltet ist. Bei Materialbreiten von 3 bis sogar 5 m übersteigen daher der technische Aufwand und die Kosten die Grenzen des noch wirtschaftlich Tragbaren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch Ver kleinerung der Anzahl der Abtastelemente zu beseitigen und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Sichtfeld der einzelnen Abtastelemente in der Richtung quer zur Abtastrichtung erweitert wird. Die Erfindung zeigt einen Weg, dies zu erreichen, ohne daß die Fläche des Sichtfeldes größer wird. So können die Abstände zwischen den Abtastelementen vergrößert und die Gesamtanzahl der Elemente verkleinert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen Abtastelement und Abtaststelle auf der Materialoberfläche optisch wirksame Mittel vorgesehen sind, welche die durch die Abtastelemente erfaßte Fläche auf der Materialoberfläche in der Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Bahn vergrößern.
  • Die'Ausdehnung der Abtastfläche in der Abtastrichtung soll möglichst verkleinert werden. Dies wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen sind, welche die von den Abtastelementen erfaßte Fläche in der der Bewegungsrichtung parallelen Richtung verkleinern.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Erfindungsmerkmale bestehen darin, daß das Abtastfeld elliptisch oder rechteckig geformt ist.
  • Als Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung ist ein Glaskörper vorgesehen mit einer Oberfläche, die in zwei orthogonal zueinander verlaufenden Achsen verschieden gekrümmt ist, wobei die konkave Krümmung quer zur Abtastrichtung, die konvexe Krümmung der Abtåstrichtung entsprechend verläuft.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß ein quaderförmiger Lichtleiter zwischen den Abtastelementen und der Materialbahn vorgesehen ist, deren Querschnitt an der der Materialbahn zugewandten Seite die Form eines Rechteckes mit unterschiedlichen Seitenlängen hat und daß die Längsabmessung des Lichtleiters größer als seine Querschnittabmessungen ist.
  • Weitere vorteilhafte Formen dieser Vorrichtung sind, daß der Lichtleiter ein von festen Seitenwänden begrenzter Hohlraum oder ein Glaskörper ist.
  • Die Flächen gegenüberliegender Wände sollen in Anpassung an besondere Aufgaben so beschaffen sein, daß hohe Lichtreflexionen im Innern des Lichtleiters auftreten, und im Falle anderer Aufgaben, daß gegenüberliegende innere Wände wenig Licht reflektieren.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus dem im folgenden Beschriebenen und aus den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigen: Fig.- 1 eine prinzipielle Ausführungsform einer Prüfanlage für bahnförmiges Material, Fig. 2 die Wirkungsweise fotoelektrischer Abtastelemente entsprechend der Anlage nach Fig. 1, Fig. 3 die Formung der Abtastbereiche der Abtastelemente zu langgestreckten elliptischen Feldern mit Hilfe von zweckmäßig geformten Glaskörpern, Fig. 4 die Formung der Abtastbereiche der Abtastelemente in langgestreckte Rechtecke mit Hilfe von quaderförmigen Lichtleitern.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung sei in Fig. 1 die Funktion eines herkömmlichen Abtastgerätes kurz beschrieben. Eine Materialbahn 1, z.B. Papier, Textilien, Metallfolien und ähnliches, ist über eine quer zur Längsrichtung angeordnete Walze 2 geführt und bewegt sich durch nicht dargestellte Antriebsmittel in der Richtung eines Pfeiles 3. Es sind Rollen 4 und 5 vorgesehen, die dafür sorgen, daß die Materialbahn an die Walze 2 gedrückt wird und sich nicht von ihr abheben kann. Oberhalb der Berührungslinie von Materialbahn und Walze ist eine Linie 6 punktiert eingezeichnet, welche die Abtastlinie darstellen soll. Über der -Abtastlinie 6 ist eine Reihe von fotoelektrischen Abtastelementen 7 nebeneinander angeordnet. Die Länge dieser Reihe ist wenigstens so groß wie die Breite der Materialbahn.
  • Unmittelbar neben den Abtastelementen 7 ist eine stabförmige Lichtquelle 8 angeordnet, deren Länge wenigstens gleich der Papierbahnbreite ist und die einen Bereich der Papierbahn, durch welchen die Linie 6 verläuft, beleuchtet.
  • Es sei vorausgesetzt, daß auftretende Fehler sich als Helligkeitsänderungen auswirken. So werden Flecken auf dem Material, Risse und Löcher im Material und Falten eindeutig erkennbar. Doch auch Verdickungen und Knoten bewirken Helliglceitsänderungen für das abtastende Element dadurch, daß das seitwärts einfallende Licht an den schrägen Hängen der Knotenberge reflektiert wird, so daß es durch die Bahnbewegung von den Abtastelementen als Helligkeitsänderungen wahrgenommen wird.
  • Die Helligkeitsänderungen werden in den Abtastelementen in elektrische Slfr,nale umgevlalldelt, die über ci Kabel 10 an ein elektronisches Gerät 11 geführt, dort ausgewertet und als Ergebnisse im Anzeigegerät 12 aniJ'e 1gb werdn Geräte dieser konventionellen Art erfüllen die Anforderung, kleine Fehler zu erfassen, nur dann, wenn sehr viele Abtastelemente verwendet werden, von denen jedes einen nur kleinen kreisförmigen Sichtbereich hat und deshalb einen nur sehr schmalen Längsstreifen der Materialbahn abtasten kann.
  • In Fig. 2 ist die Wirkungsweise dieser Abtastelemente dargestellt.
  • Fig. 2a zeigt ein Teilstück einer Reihe von Abtastelementen 7. Durch eine Lichböffnung 13 eines Abtastelementes 7 fällt Licht in das Innere und erreicht die lichtempfindliche Substanz 14. Dabei ist d Offnungswinkel des Strahlenkegels, der von dem Element erfaßt wirc relativ groß. Die Empfindlichkeitsverteilung bei verschieden geneil ten Strahlen 15 ist durch eine keulenrörmige Kurve 16 dargestellt.
  • Der Abtastabstand 17 der Oberfläche des Bandmaterials 1 von dem Ab tastelement ist so groß, daß er die Empfindlichkeitskeule etwa im Bereich ihrer größten Ausdehnung schneidet. Die Fig. 2 ist etwa mai stabsgerecht im Verhältnis 5:1 gezeichnet. Der Abtastabstand ist also etwa 2,5 mm.
  • Wie in der als Draufsicht dargestellten Figur 2b gezeigt, sind die Wirkungsbereiche der Abtastelemente Kreis flächen 18. Ihre Mittelpunkte sind auf die Abtastlinie 6 projiziert. Ihre Abstände 19 sinc so groß, daß sich die Wirkungsbereiche überdecken. So entsteht ein durch die Linien 20 begrenzte Zone, die von den Abtastelementen er faßt wird. Betrachten wir den Wirkungsbereich 18 eines Abtastelementes 22. Der von ihm geliefert Strom ist durch die Summe der von allen Punkten der Flächen 18 ausgehenden Lichtstrahlen bestimm Durchwandert ein Fehlerfleck 23 diese Fläche, so verringert sich d vom Abtastelement gelieferte Abtaststrom, weil weniger Lichtstrahlen zon dem Abtastelement empfangen werden. Die Stromverminderung ist am größten, wenn der Fleck schwarz ist und keine Lichtstrahlen liefert. Sie ist in diesem Falle dem Verhältnis der Flächen des Fleckes 23 zur AbtasSfläche 18 gleich. Sollen kleine Fehler erfaßt werden, so muß zwangläufig auch die Fläche 23 vergleichsweise klein sein.
  • Der Durchmesser der Abtastfläche ist in der Praxis etwa 5 mm, die Fläche selbst etwa 20 mm2. Ein Fleck der Größe von 1 mm2 würde den Strom des Abtastelementes um nur etwa 5% sinken lassen, wenn er die Abtastfläche passiert. Tatsächlich äber sinkt der Strom meist nur um kleinere Beträge, da die Fehler flecke nur selten ganz schwarz sind. Um aber trotzdem die Registrierung solcher geringen Stromänderungen anzuzeigen, wird eine Differenzierung des Abtaststromes durchgeführt.
  • In Fig. 2c durchläuft der Fleck 23 auf der Papierbahn 1 in einem Abstand 17 von dem Abtastelement die Empfindlichkeitskeule 16. Es entsteht ein Strom, dessen Betrag dem Kurvenzug 24 in Fig. 2d entspricht, und dessen Amplitude durch den Pfeil 25 dargestellt ist.
  • Dieser Strom wird differenziert, so daß ein Strom nach Kurve 26 entsteht, der zur Fehleranzeige benutzt wird. Hierdurch ist eine größere Sicherheit bei der Fehleranzeige gegeben, da Langzeitänderungen, z.B.
  • der Stromversorgung oder durch Alterung der Abtastelemente, unwirksam gemacht werden.
  • Trotz der Differenzierung des Abtaststromes arbeitet eine Anlage mit den genannten Abmessungen an der unteren Grenze der Sicherheit, bei deren Unterschreiten normale Unhomogenitäten der Materialoberflache leicht zu Fehlanzeigen fUhren. Der geringe Durchmesser der Abtastfläche der Abtastelemente zwingt dazu, die Abstände der Abtastelemente klein und damit ihre Gesamtzahl groß zu machen, so groß, daß eine wirtschaftliche Herstellung solcher Geräte kaum noch möglich ist.
  • Von diesen Tatsachen ausgehend, schlägt die Erfindung vor, eine Veränderung des Abtastfeldes aus einer Kreisform in eine flächengleiche Form vorzunehmen, die in der Längsrichtung des Bahnmaterials nur geringe, in der Querrichtung dagegen Jedoch möglichst große Abmessungen hat. Diese Deformierung des Abtastfeldes führt zunächst zu einer elliptischen Form, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. In Fig. 3a sind elliptische Abtastfelder 27 dargestellt, die den Kreis flächen 18 der Fig. 2b flächengleich sind. Durch die Ausdehnung in der Querrichtung rücken die Abtastelemente trotz ausreichender Uberlappung benaci barter Abtastfelder becrächtlich auseinander, im Beispiel von 4 auf 6 mm. Das bedeutet, daß nur 2/3 der Anzahl von Abtastelementen als bisher benötigt werden.
  • Die Stromänderung beim Durchgang eines Fleckes, wie 23 durch die Fläche 27, würde die gleiche Amplitude erreichen wie die Amplitude 25 der Stromkurven 24 in Fig. 2d, weil Ellipse 27 und Kreis 18 flächengleich sind, also auch die prozentuale Bedeckung durch den Fleck 23 gleich ist.
  • Die Deformierung des kreisförmigen Abtastfeldes in eine flächengleiche elliptische geschieht erfindungsgemäß durch einen in Fig. 3c perspektivisch dargestellten Glaskörper 28 mit zwei in orthogonal zueinander verlaufenden Achsen verschieden gekrümmten Oberflächen.
  • Eine konkav gekrümmte ist der Richtung quer zur Bahnrichtung, die zweite konvex gekrümmte der Bahnrichtung zugeordnet. Die konkave Krümmung dehnt das Abtastfeld auf die Länge 29, die konvexe Krümmung verkleinert es auf die Länge 30.
  • In Weiterverfolgung des Erfindungsgedankens ergibt sich Jedoch eine vorteilhaftere Form des Abtastfeldes, und zwar als ein Rechteck mit unterschiedlichen Seitenlängen. Die große Länge ist quer zur Material bahn gerichtet, die kleine in Bahnrichtung.
  • Um eine genaue Abgrenzung eines solchen Abtastfeldes zu erreichen, wird in Durchführung des Erfindungsgedankens zwischen das Abtastelement und die Materialbahn ein kaminförmiger Lichtleiter geschaltet, der bis nahe an die Bahnoberfläche reicht und dessen oeffnung an der Bahnseite die eben erwähnte Rechteckform hat. Die Wände des Lichtleiters verhindern, daß Lichtstrahlen, die ihren Ursprung nicht in dem durch das Rechteck begrenzten Bereich der Bahnoberfläche haben, an das Abtastelement gelangen.
  • In Fig. 4a bis 4d ist ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Maßstab ist zur besseren Vergleichsmöglichkeit der gleiche wie in den früheren Figuren, nämlich 5:1. Unter dem Abtastelement 7 ist ein Lichtleiter 9 in Quaderform mit rechteckigem Querschnitt angeordnet, der aus den parallelen Seitenpaaren 31 bzw. 32 gebildet wird. Die Länge des Lichtleiters ist durch die Maßlinie 33 dargestellt. Die Lichtleiter der Abtastelemente sind nebeneinander angeordnet und berühren sich mit ihren Schmalseiten 31. Die abtastseitigen (3ffnungen aller Lichtleiter bilden einen langen Streifen 34, der in der Richtung quer zur Materialbahn in einem Abstand 35 von der Materialoberfläche entlang der Abtastlinle 6 der ig. 1 verläuft.
  • Der Abstand beträgt etwa 2,5 mm. Eine der Kurve 16 in Fig. 2a ent-Sprechende Empfindlichkeit@@@@@@@ 36 ist in Fig. 4a dargestellt. Sie ist Jedoch nicht rotationssymmetrisch, sondern stellt die Empfindlichkeit nur in der Richtung quer zur Bahn dar.
  • Zu bemerken ist, daß die Länge 33 des Lichtleiters gegenüber den AL messungen des Abtastfeldes groß ist, damit die direkten Wege-der Lichtstrahlen von jeder Stelle der Abtastfläche bis zum Abtastelement und damit die Empfindlichkeit überall angenähert gleich ist.
  • So sind die Lichtstrahlen 37 und 38 angenähert gleich lang. Dies ist damit erreicht, wenn die Länge 33 etwa drei- bis viermal größer ist als die Ausdehnung der Abtastfläche quer zur Bahnrichtung.
  • Im Lichtleiter sollen im allgemeinen Lichtstrahlen genutzt werden, welche ohne Reflexionen an der Innenwand unmittelbar zum Abtastelement gelangen. Ist die Beleuchtung der Materialbahn und die Empfinc lichkeit der Abtastelemente groß genug, so genügen diese Lichtstrah len. In diesem Falle sind die Innenwände matt und reflektieren weni Reichen die direkten Lichtstrahlen nicht aus, so können auch reflektierte Strahlen ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck werden die Wände 31 blank gemacht oder verspiegelt. Dann werden auch Lichtstrahlen wirksam, die wie die Strahlen 39 und 40 einmal und wie Strahl 41 zweimal reflektiert werden.
  • An den Angrenzungsstellen benachbarter Abtastbereiche tritt eine kl ne Überlappung der AbtastRlSchen ein. Sie ist gering, wenn ohne Reflexlon im Lichtleiter gearbeitet, wird, weil die direkten Randstrat len, wie z.B. der Strahl 58, die Uberlappung bestimmen. Die Uberlat pung ist durch den schraffierten Bereich 42 angedeutet. Tragen aber aueh fleflexionsstrahlen zur Abtastung bei, so ist die Überlappung grißer, wte durch den 1reieh 43 angedeutet ist.
  • Die Empfindlichkeit für die Abtastung ist in Fig. 4c durch die Kurve 44 dargestellt. Die Seitenflanke der Kurve ist hier bedeutend steiler als bei der Kurve 36 in Fig. 4a, da die direkten Lichtstrahlen 45 und auch Lichtstrahlen 46 bzw. 47 nach einer oder zwei Reflexionen unter sehr viel steileren Winkeln auf das Abtastelement treffen als die für die Richtung quer zur Abtastrichtung bedeutsamen. Lichtstrahlen, die mehr Reflexionen durchlaufen, verlieren umso mehr an Intensität Je größer. die Anzahl der Reflexionen ist und bleiben ohne Bedeutung.
  • Eine Bilanz gegenüber der Anlage nach Fig. 1 soll den technischen Fortschritt der Erfindung deutlicher machen. Ein Fehlerfleck 23> der bei der Abtastung die Abtastfläche 48 nach Fig. 4b passiert, erzeugt, da die Flächen 48 der Fläche 18 nach Fig. 2b angenähert gleich groß sind, eine Stromänderung, deren Amplitude gleich der Amplitude 25 in Fig. 2d ist. Die Kurvenformen 24 in Fig. 2d und 49 in Fig. 4d unterscheiden sich aber wesentlich voneinander. Vor allem ist bei Kurve 49 die Steilheit im An- und Ablauf bedeutend größer, und deshalb kann die Auswertung bei der Differenzierung des Stromes mit größerer Sicherheit erfolgen, denn die Amplituden der Kurve 50 , welche die differenzierte Abtastspannung darstellt, sind wesentlich größer als die Amplituden der Kurve 26 in Fig. 2d der differenzierten Abtastspannung. Ein weiterer Vorteil wird wegen der großen Flankensteilheit der Kurven 49 und durch die durch die Differenzierung gewonnenen hohen Impulse 50 geboten, denn dadurch können auch Materialien, die mit geringer Geschwindigkeit produziert werden, wie z.B.
  • Metallbleche oder Textilien, unmittelbar beim Verlassen der Produktionsmaschine geprüft werden.
  • Da auch für Fig. 4 der Maßstab 5:1 gilt,. ist ein unmittelbarer Vergleich der Abstände der Abtastelemente möglich. Dieser Abstand, der bei vergleichbaren Anlagen bisher bekannter Art etwa 4 mm beträgt, ist in der erfindungsgemäßen Anlage auf 10 mm gestiegen. Das bedeutet, daß diese neue Anlage weniger als die Hälfte der Abtastelemente benötigt.
  • Der Lichtleiter ist im Laufe der bisherigen Beschreibung als Hohlraum betrachtet worden. Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung ist, den Lichtleiter als Glaskörper herzustellen. Diese Ausführungsform bietet für die Fertigung große Vorteile. Sehr leich herzustellen sind z.B. quaderförmige Körper aus Plexiglas. Die Seitenflächen können nach Wunsch mattiert, poliert oder geschwärzt sei] Die Stirnfläche an der Abtastseite ist vorteilhafterweise eben und poliert. In der Mitte der gegenüberliegenden Fläche ist das Abtastelement befestigt. Die Montage solcher Bausteine zu langen Reihen von Abtastelementen ist einfach. In der Praxis hat sich zudem ein weiterer Vorteil ergeben. Auf die Verspiegelung der Seitenflächen kann verzichtet werden, denn Lichtstrahlen, die innerhalb des Glaskörpers unter kleinen Neigungswinkeln auf die Seitenwände auftreffer werden total reflektiert, weil die Wände verschieden dichte Medien, nämlich Glas und Luft, trennen. Schräg eintretende Strahlen aber werden umso mehr absorbiert, Je größer der Winkel ist, unter dem sie die Innenwände des Lichtleiters treffen.
  • Die einzelnen Lichtleitkörper sind mit ihren schmalen Wänden 31 aneinandergefügt. Damit nicht eventuell schräg einfallende Lichtstrahlen von einem Leiter in einen Nachbarleiter dringen, werden die Wände in vorteilhafter Weise mit nicht durchscheinendem Lack beschichtet oder durch undurchscheinende Folien getrennt.

Claims (12)

  1. Kennwort: Obeflächenfehier
    bei bahnförmigen Materialien" Patentans prüche Verfahren zur laufenden Ermittlung von Oberflächenfehlern bahnförmiger Materialien mit Hilfe von quer zur Bewegungsrichtung der Bahn nebeneinander angeordneten optisch-elektrischen Abtastelementen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abtastelement und Abtaststelle auf der Materialoberfläche optisch wirksame Mittel vorgesehen sind, welche die durch die Abtastelemente erfaßte Flä che auf der Materialoberfläche'quer zur Bewegungsrichtung der Bahn vergrößern.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vo] gesehen sind, welche die von den Abtastelementen erfaßte Fläche in Bewegungsrichtung der Bahn verkleinern.
  3. 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d; das Abtastfeld elliptisch geformt wird.
  4. 4) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d; das Abtastfeld rechteckig geformt wird.
  5. 5) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glaskörper vorgesehen ist, dessen Oberfläche in zwei orthogonal zueinander verlaufenden Achsen ver schieden gekrümmt ist.
  6. 6) Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche in Abtastrichtung der Bahn konvex und quer dazu konkav gekrümmt ist.
  7. 7) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein quaderförmiger Lichtleiter vorgesehen ist, dessen Querschnitt an der Abtastseite die Form eines Rechteckes mit unterschiedlichen Seitenlängen hat.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabmessungen des Lichtleiters groß gegenüber den Querabmessungen sind.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter ein von festen Seitenwänden begrenzter Hohlraum ist.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter ein Glaskörper ist.
  11. 11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen gegenüberliegender Wände des Lichtleiters so beschaffen sind, daß in seinem Innern hohe Lichtreflexion auftritt.
  12. 12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekehnzeichnet, daß die Flächen gegenüberliegender Wände des Lichtleiters so beschaffen sind, daß in seinem Innern wenig Licht reflektiert wird.
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