DE3544871C2 - - Google Patents
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- DE3544871C2 DE3544871C2 DE19853544871 DE3544871A DE3544871C2 DE 3544871 C2 DE3544871 C2 DE 3544871C2 DE 19853544871 DE19853544871 DE 19853544871 DE 3544871 A DE3544871 A DE 3544871A DE 3544871 C2 DE3544871 C2 DE 3544871C2
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/89—Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
- G01N21/8901—Optical details; Scanning details
- G01N21/8903—Optical details; Scanning details using a multiple detector array
Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Fehlersuchgerät nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlstel
len eines Bandes bekannt (DE-OS 14 73 743), bei der relativ
nahe an der von einem Kondensor, einer Zylinderlinse und
einer Lichtquelle erzeugten Lichtzeile eine Photodiodenzeile
angeordnet ist, welche das von der Lichtzeile normal reflek
tierte Licht empfängt. Sofern sich auf der Materialbahn, auf
der die Lichtzeile erzeugt ist, Staub oder andere Verunreini
gungen befinden, erhält die Diodenzeile an der betreffenden
Stelle weniger Licht, was zur Erzeugung eines Fehlersignals
genutzt werden kann.
Eine derartige Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für die
Fehlersuche bei Spinnvliesen oder nicht gewebten filzartigen
Bahnen. Ein Spinnvlies oder eine nicht gewebte filzartige
Stoffbahn kann nämlich verschiedene Dicken und Zusammen
setzungen aufweisen. Von dünnsten gazeartigen Lagen bis zu
dicken fließpapierähnlichen Bahnen aus Kunstfasern, Zellulo
se oder auch Glasfasern sind sämtliche Ausbildungen mit da
zwischenliegenden Dicken möglich. Allen derartigen filzarti
gen Stoffbahnen ist jedoch ihre deutlich unregelmäßige Struk
tur gemeinsam.
Diese von Haus aus unregelmäßige Struktur derartiger filzar
tiger Gewebe erschwert die optische Fehlersuche, da selbst
fehlerfreies Material ein hohes Grundrauschen aufweist.
Dieses Grundrauschen beeinträchtigt in hohem Maß die Auffin
dung einzelner Fehler bei der Oberflächeninspektion auf her
kömmliche Art, d. h. bei Transmissionsmessung oder Beurtei
lung der Änderung des reflektierten Lichtes durch Fehler im
Material. Der weitaus größte Teil der Fehler sind Verdickun
gen, aufliegende Fäden und/oder Kleberanhäufungen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-OS 14 73 743)
zum Ermitteln von Fehlstellen mit zu geringer Stärke einer
aus viskoser, auf einer Oberfläche eines Streifens aufgetra
gener Behandlungsflüssigkeit bestehenden Schicht, die mit
tels einer auf den längs einer Bahn geführten Streifen ausge
richteten Düse auf diesen aufgeschichtet ist, wird die Bahn
gekrümmt angeordnet, wobei eine Lichtquelle zum Erzeugen
eines Lichtstrahlenbündels auf der im gekrümmten Bahnteil be
findlichen Oberfläche der Flüssigkeitsschicht vorgesehen
ist. Zwischen dem von einer Schicht richtiger Stärke reflek
tierten Lichtstrahlenbündel und der Bahn des Streifens befin
det sich ein lichtempfindlicher Detektor, der bei einwand
freier Oberflächenbeschaffenheit kein Licht empfängt. Beim
Erscheinen von Fehlstellen mit zu geringer Dicke verschiebt
sich das reflektierte Bündel in Richtung auf den Photoempfän
ger, wodurch ein Alarmsignal ausgelöst werden kann. Diese be
kannte Vorrichtung eignet sich aber nur für die Überwachung
relativ schmaler Bahnbereiche und ist insbesondere nicht für
die Überwachung von Spinnvliesen oder nicht gewebten filzar
tigen Stoffbahnen geeignet, weil sie bei dieser Anwendung ent
weder zur Unzeit Fehlersignale auslösen würde und auch nicht
sowohl Erhöhungen als auch Vertiefungen in der Materialbahn
anzeigen kann.
Aus der Schrift der Firma Sick "Mit dem Sick Scan System die
Qualität steigern", Bestell-Nr. 800456831, S. 3, 4 ist ein
gattungsgemäßes optisches Fehlersuchgerät bekannt, bei dem
neben einem photoelektrischen Empfänger, der regulär reflek
tiertes Licht empfängt, zwei weitere photoelektrische Empfän
ger außerhalb des Winkels der regulären Reflexion vorgesehen
sind, wobei einer davon unter einem steileren Winkel ange
ordnet ist. Diese Vorrichtung, die somit zwei im Dunkelfeld
und einen im Hellfeld arbeitenden photoelektrischen Empfän
ger aufweist, dient ausschließlich der Oberflächenuntersu
chung eines Bahnmaterials. Hierbei geht es jedoch nicht um
die Abbildung eines beleuchteten Querschlitzes einer
durchscheinenden Materialbahn auf zwei eng benachbarte zei
lenförmige Lichtempfangsvorrichtungen.
Ferner ist aus der DE-OS 26 11 514 eine Oberflächen-Abtast
prüfvorrichtung bekannt, bei der zwei unter verschiedenen
Winkeln zu einer Materialbahn auf einer Walze angeordnete
zeilenförmige Lichtdetektoren vorgesehen sind. Diese beiden
Lichtdetektoren erfassen jedoch nur unter dem regulären
Reflexionswinkel von der Bahnoberfläche zurückgeworfenes
Licht. Zu diesem Zweck sind zwei Spiegel vorgesehen, die das
Einfallslicht unter zwei verschiedenen Winkeln auf die Bahn
auftreffen lassen. Es wird somit auch bei dieser bekannten
Vorrichtung nur das regulär reflektierte Licht für die Mes
sung benutzt. Für eine Untersuchung von durchscheinendem
Bahnmaterial ist diese bekannte Vorrichtung daher nicht ge
eignet, weil eine derartige Materialbahn keine optisch genau
definierte Oberfläche aufweist.
Schließlich ist aus der DE-OS 21 56 638 ein Verfahren zur
Feststellung von Oberflächenfehlern eines durchlaufenden Ma
terials bekannt, bei dem ein Abtastlichtstrahl auf die re
flektierende Oberfläche des durchlaufenden Materials geworfen
wird. Die photoelektrische Empfangsvorrichtung wird für
dieses Verfahren außerhalb des Winkels der regulären Refle
xion, also im Dunkelfeld angeordnet, um das Signal-Rauschver
hältnis für eine bestimmte Form von Oberflächenfehlern, näm
lich von auf der Oberfläche befindlichen Kratzern oder
Splittern zu verbessern, so daß diese von anderen Oberflä
chenfehlern, nämlich Flecken, einwandfrei unterschieden
werden können. Auch hierbei handelt es sich nicht um die Ab
bildung eines beleuchteten Querschnitts einer durchscheinen
den Bahn auf eine Lichtempfangsvorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
ein einfach aufgebautes Fehlersuchgerät der eingangs genann
ten Art zu schaffen, welche bei betriebssicherer Arbeitswei
se besonders geeignet ist, bei von Haus aus sehr unregelmäßi
gen, durchscheinenden Materialbahnen, wie z. B. filzartigen
Stoffbahnen, eine einwandfreie Fehleranzeige zu liefern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung arbeitet in erster Linie mit einem optischen
Scanner als Lichtabtastvorrichtung, welche ein Spiegelrad,
einen Hohlspiegel und Mittel zur Lichtstrahlfokussierung auf
weist. Der Scanner erzeugt eine ständige Folge von Licht
strahlen, die vorzugsweise als paralleler Lichtvorhang auf
die geradlinig in ihrer Längsrichtung geführte Materialbahn
auftreffen und dabei eine bandförmige Lichtzeile bilden.
Dabei wird das nahe dem regulären Reflexionswinkel von der
Materialbahn remittierte Licht von zwei in einem definierten
Abstand senkrecht zur Lichtstrahlrichtung und zur Lichtzeile
angeordneten Lichtzeilen-Empfangsvorrichtungen aufgenommen.
Hierdurch werden die walzennahen Bereiche der Materialbahn
auf die eine und die walzenfernen Bereiche der Materialbahn
auf die andere Lichtzeilen-Empfangsvorrichtung abgebildet.
Von einem Zwischenbereich in der Mitte der Materialbahn re
mittiertes Licht fällt zwischen die beiden Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen, so daß dieses Licht keinen Ein
fluß auf die Messung hat. Entfernt sich die Oberfläche der
Materialbahn aufgrund einer Aufwölbung im Bereich des auf
treffenden Lichtstrahls von der Walze, so verschiebt sich
auch das entsprechende, von der Zylinderlinse entworfene
Abbild der Lichtzeile auf der zugeordneten Lichtzei
len-Empfangsvorrichtung. Die dadurch hervorgerufene Signalän
derung am Ausgang des zugehörigen photoelektrischen Empfän
gers ist dann ein Maß für die Aufwölbung der Materialbahn an
der betreffenden Stelle.
Liegt an den walzennahen Bereichen der Materialbahn eine Ver
tiefung vor, so erfolgt eine entsprechende Verschiebung des
von der Zylinderlinse entworfenen Abbildes auf die andere
Lichtzeilen-Empfangsvorrichtung.
Durch die Differenzmessung der von den beiden Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen stammenden elektrischen Signale
kann eine besonders empfindliche Anzeige von Dickenänderun
gen der Materialbahn an vom Abtastlichtstrahl beaufschlagten
Stellen erzielt werden.
Eine erste praktische Ausführungsform der Erfindung, die ins
besondere eine örtliche Differenzierung zwischen über die
Quererstreckung der Materialbahn auftretenden einzelnen Feh
lern gestattet, kennzeichnet sich dadurch, daß die Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen aus im Abstand angeordneten Dioden
zeilen bestehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Mate
rialbahn um eine auf ihrem Außenumfang matt-schwarze Walze
geführt, um die Remission des einfallenden Abtastlicht
strahls an der Walzenoberfläche weitgehend auszuschließen,
wodurch die Empfindlichkeit der Vorrichtung verbessert wird.
Eine besonders empfindliche, gleichwohl aber keine Fehlanzei
gen auslösende praktische Ausführungsform ist so ausgebil
det, daß der Einfallswinkel zur Oberfläche 10° bis 30° und
insbesondere etwa 20° beträgt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
optischen Fehlersuchgerätes,
Fig. 1a eine schematische Ansicht nach Linie Ia-Ia
in Fig. 1,
Fig. 1b eine analoge Ansicht wie Fig. 1a einer mit zwei
Lichtleitstäben arbeitenden Ausführungsform,
Fig. 1c eine ausschnittsweise Seitenansicht analog
Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform der
Lichtempfangsvorrichtung,
Fig. 1d eine Abwandlung der Ausführungsform nach
Fig. 1c,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht
schräg von oben auf einen Teil des Fehlersuch
gerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Bahn nach Linie III-III in
Fig. 1 zur Veranschaulichung der durch die Beleuch
tung gebildeten Lichtzeile und der abgebildeten
Bereiche 11′, 11′′,
Fig. 4 eine Ansicht analog den Fig. 1a, 1b einer
weiteren mit nur einem Lichtleitstab, aber
zwei Spiegelrastern arbeitenden Ausführungs
form,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach
Fig. 4 in richtung der Achse des Lichtleit
stabes,
Fig. 5a einen Schnitt nach Linie Va-Va in Fig. 5,
Fig. 5b einen Schnitt nach Linie Vb-Vb in Fig. 5,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einer weiteren Aus
führungsform eines optischen
Fehlersuchgerätes, bei dem mit einer Zwischen
abbildung der Lichtzeile gearbeitet wird, und
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild eines
optischen Fehlersuchgerätes,
wobei von der Ausführungsform nach den Fig. 4, 5
ausgegangen wird.
Nach Fig. 1 erzeugt eine mit einem Laser arbeitende Licht
abtastvorrichtung 21 einen senkrecht zur Zeichnungsebene
parallel zu sich selbst verschobenen Fahrstrahl 12, der
auf der Oberfläche 13 einer teilweise um eine rotierende
Walze 19 herumgeführten Materialbahn 18 an einer Stelle auf
trifft, wo sie sicher und gut geführt in deutlich konvex
gekrümmter Form auf der Oberfläche der Walze 19 aufliegt.
In Richtung der Walzenachse 22, d. h. senkrecht zur Trans
portrichtung f der Materialbahn 18 führt der Fahrstrahl 12
eine periodische Abtastbewegung aus, so daß gemäß Fig. 2
auf der Materialbahn 18 eine quer zu ihrer Längserstreckung
verlaufende Lichtzeile 11 von vorbestimmter Breite erzeugt
wird. Der Einfallswinkel a des Fahrstrahls 12 auf die Ober
fläche der Materialbahn 18 beträgt nach den Fig. 1 und 2
20°. Die Materialbahn 18 ist durchscheinend und lichtstreuend,
so daß sie auch außerhalb der normalen Reflexion 23 z. B.
zu einer daneben angeordneten Zylinderlinse 16 ein Streu
lichtbündel 10 schickt.
Unter dem Winkel der normalen Lichtreflexion tritt bei
spiegelnd reflektierend angenommenem Material ein re
flektierter Lichtstrahl 23 aus, der nach Fig. 1 unterhalb
von zwei in einem Abstand A angeordneten Lichtzeilen-
Empfangsvorrichtungen 14, 14′ hindurchläuft. Die beiden
Lichtzeilen-Empfangsvorrichtungen 14, 14′ befinden sich also
geringfügig oberhalb des normal reflektierten Licht
strahls 23. Eine sich senkrecht zur Zeichnungsebene er
streckende Zylinderlinse 16 bildet die Auftreffstelle des
Fahrerstrahls 12 auf der Materialbahn 18 auf die beiden
Lichtzeilen-Empfangsvorrichtungen 14, 14′ in der darge
stellten Weise ab. Die optische Achse oder besser die
optische Ebene 9 der Zylinderlinse 16 weist gegenüber
der Richtung des spiegelnd reflektierten Strahls 23 einen
Winkel Δα von etwa 5° auf, wobei es
von Bedeutung ist, daß der Winkel Δα zum Reflexions
winkel α hinzugezählt wird, die optische Achse 9 also
steiler auf der Oberfläche der Materialbahn 18 steht als
der normal reflektierend gedachte Strahl 23.
Nach Fig. 1a bestehen die Lichtzeilen-Empfangsvorrich
tungen 14, 14′ aus zwei im Abstand A parallel zueinander
angeordneten Diodenzeilen, die aus einzelnen Photodioden
28 a bis 28 l bzw. 29 a bis 29 l bestehen. Die Längserstreckung
der Diodenzeilen verläuft senkrecht zum normal reflektier
ten Strahl 23 und parallel zur auf der Materialbahn er
zeugten Lichtzeile 11.
Aufgrund der Anordnung werden die walzen
nahen Bereiche der Materialbahn 18 im Bereich der Auftreff
stelle des Fahrstrahls 12 in der gestrichelt angedeuteten
Weise auf die Lichtzeilen-Empfangsvorrichtung 14 abgebil
det, während die walzenförmigen Bereiche der Materialbahn
durch die Zylinderlinse 16 auf der unteren Lichtzeilen-
Empfangsvorrichtung 14′ abgebildet werden.
Fig. 1b zeigt zwei als Lichtleitstäbe ausgebildete Licht
zeilen-Empfangsvorrichtungen 14, 14′, welche an der dem
Lichteintritt entgegengesetzten Mantelseite Spiegelraster
17 aufweisen, die das auf sie konzentrierte Licht unter
Winkeln der Totalreflexion in den Lichtleitstab 15 re
flektieren, so daß es zu an einer Stirnseite vorgesehenen
Photoempfängern 28, 29 gelangen kann. Die entgegengesetzte
Stirnseite der Lichtleitstäbe 15 ist in der in Fig. 1b
angedeuteten Weise verspiegelt.
Sollte der Abstand A so klein sein, daß die beiden Licht
leitstäbe 15 nicht eng genug angeordnet werden können,
so empfiehlt es sich, gemäß Fig. 1c einen streifenförmigen
Dachkantspiegel 8 zu verwenden, der auf der optischen
Achse 9 der Zylinderlinse 16 angeordnet ist und auf dem
die Oberfläche der Materialbahn 18 abgebildet wird. Das um
90° reflektierte Licht wird über weitere Zylinderlinsen 7
auf zwei Lichtleitstäbe 15 konzentriert, die so wie in
Fig. 1b dargestellt ausgebildet sind.
Nach Fig. 1d kann statt des streifenförmigen Dachkant
spiegels 8 auch ein unter 45° zur optischen Achse 9 an
geordneter, sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstrecken
der Streifenspiegel 6 verwendet werden, auf welchem ledig
lich die walzennahen Bereiche der Materialbahn 18 abgebil
det werden. Das unter 90° reflektierte Licht wird wieder
über eine Zylinderlinse 7 auf das Spiegelraster 17 eines
darüber angeordneten Lichtleitstabes 15 konzentriert.
Die walzenfernen Bereiche der Materialbahn 18 werden unter
halb des Streifenspiegels 6 abgebildet, und das von diesem
Bild ausgehende Licht wird durch eine Zylinderlinse 7 und
einen Lichtleitstab 15 auf ein an ihm angeordnetes Spiegel
raster 17 konzentriert. Die Zylinderlinse 7 und der Licht
leitstab 15 sind etwas unterhalb der optischen Achse 9
angeordnet.
In den Fig. 2 und 3 ist gezeigt, wie sich die Lichtleitzeile
11 beim Vorliegen eines erhabenen Fehlers 24 auf der Ober
fläche 13 der Materialbahn verformt. Da dieser erhabene
Fehler 24 vor dem Erreichen des Zenits der Bewegung um die
Walze 19 herum beleuchtet wird, wird das in diesem Bereich
auftreffende Licht schon früher und schließlich von einer
walzenferneren Stelle reflektiert als das an den fehler
freien Stellen der Materialbahnoberfläche gestreute Licht.
Das Lichtbündel 23′ wird also durch den Fehler 24 zu
nehmend auf der unteren Lichtzeilen-Empfangs
vorrichtung 14′ konzentriert. Umgekehrt würde eine Ver
tiefung in der Bahnoberfläche zu einer Versetzung des
reflektieren Lichtstrahls nach oben führen, so daß das
Licht nunmehr von der Lichtzeilen- bzw. -streifen-Empfangs
vorrichtung 14′ herunterfällt.
Ist eine Aufwölbung 24 der Bahn mit einer entsprechenden
Vertiefung im walzennahen Bereich der Bahn verbunden, wie
das in Fig. 3 angedeutet ist, so wird auch das von den
walzennahen Bereichen der Bahn remittierte Lichtbündel 23′′ zu
nehmend auf die obere Lichtzeilen-Empfangsvorrichtung 14
konzentriert.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, bildet also die Zylinderlinse 16
zwei streifenförmige Bereiche 11′, 11′′ auf die Lichtzeilen-
Empfangsvorrichtungen 14, 14′ ab, die einen Abstand B auf
weisen und gerade so breit sind, daß sie jeweils einen
Teil der Lichtzeile 11 erfassen.
Wesentlich für diese Wirkung ist, daß der Lichtstrahl 12
unter einem relativ spitzen Winkel von etwa 20° oder gering
fügig darunter auf die Oberfläche auftrifft, damit die Aus
bauchung der Lichtzeile 11 durch eine Fehlerstelle 24
möglichst ausgeprägt ist. In vorteilhafter Weise trägt
zur Erzeugung einer ausgeprägten Ausbeulung der Lichtzeile 11
an einer Fehlerstelle 24 auch die Führung der Materialbahn 18
über die gekrümmte Umfangsfläche der Walze 19 bei.
In Fig. 1 ist auch unter einem Winkel von 60° zum Einfalls
lichtstrahl 12 eine weitere Lichtzeilen-Empfangsvorrich
tung 14′′ angeordnet, welche unter dem betreffenden Winkel
von der Materialbahn rückgestreutes Licht empfangen und
messen kann, um auf diese Weise eine zusätzliche Aussage
über die lichtstreuenden Eigenschaften der Materialbahn
zu erhalten.
In Fig. 3 ist veranschaulicht, welche Abbildungseigen
schaften das Fehlersuchgerät bezüglich
der Lichtzeile 11 aufweisen soll. Dargestellt ist in Fig. 3
die der Materialbahndicke entsprechende,
vergleichsweise breit ausgebildete Lichtzeile 11
mit einer Ausbeulung 24′ an der Stelle eines erhabenen
Fehlers 24 (Fig. 2). Auf die Lichtstreifen-Empfangsvor
richtungen 14, 14′ abgebildet werden zwei streifenförmige
Bereiche 11′, 11′′, welche einen Abstand B aufweisen und
relativ zur Lichtzeile 11 in entgegengesetzten Richtungen
parallel verschoben sind. Die Breite jedes streifenförmigen
Bereiches 11′, 11′′ ist im wesentlichen gleich der Breite
der Lichtzeile 11, während die seitliche Versetzung derart
ist, daß sich jeder der streifenförmigen Bereiche 11′, 11′′
noch deutlich mit der Lichtzeile 11 überlappt.
Die Bereiche 11′, 11′′ sind walzennah (11′′) bzw. walzenfern
(11′) und so breit, daß sich die durch Materialfehler be
dingten Dickenänderungen in diesen Bereichen abspielen.
Die Bereiche 11′, 11′′ können vom Fahrstrahl 12 voll ausge
leuchtet sein. Die Breite der Lichtzeile 11 entspricht
der Materialbahndicke.
Der streifenförmige Bereich 11′ wird von
der Lichtstreifen-Empfangsvorrichtung 14′, der streifenför
mige Bereich 11′′ von der Lichtstreifen-Empfangsvorrichtung
14 empfangen. Die den beiden Lichtstreifen-Empfangsvorrich
tungen 14, 14′ zugeordneten Photoempfänger 28, 29 sind
nach Fig. 7 an einen Differenzverstärker 30 angeschlossen,
welcher eine Auswerteelektronik 31 speist.
Normalerweise sind die beiden streifenförmigen Bereiche
11′, 11′′ derart gegenüber der Lichtzeile 11 in entgegen
gesetzten Richtungen verschoben, daß die beiden von den
Photoempfängern 28, 29 erzeugten elektrischen Signale am
Eingang des Differenzverstärkers 30 gleich sind, so daß
am Ausgang des Differenzverstärkers 30 das Signal Null
entsteht.
Tritt jedoch beispielsweise eine Aufwölbung 24′, wie sie
in Fig. 3 angedeutet ist, auf, so erhält der Photoempfänger
28 von der betreffenden Stelle mehr Licht als der Photo
empfänger 29, und es kommt am Eingang des Differenzver
stärkers 30 zu einem Ungleichgewicht, welches ein Fehler
signal am Ausgang des Differenzverstärkers 30 zur Folge hat,
das in der Auswerteelektronik 31 verwertet werden kann.
Wird nach Fig. 1a eine Diodenzeile verwendet, so könnte
jedes Photodiodenpaar 28 a, 29 a; 28 b, 29 b usw. jeweils an
einen eigenen Differenzverstärker angeschlossen sein, so
daß über die Breite der Bahn eine individuelle Fehleraus
wertung möglich ist.
Im allgemeinen genügt es jedoch, wenn lediglich angezeigt
wird, daß sich irgendwo über die Breite der Bahn an einer
bestimmten Stelle der Längserstreckung ein Fehler befindet.
In diesem Fall werden als Lichtstreifen-Empfangsvorrich
tungen 14, 14′ zwei im Abstand A parallel zueinander ange
ordnete Lichtleitstäbe 15 verwendet, welche nach Fig. 1b
an der dem Lichteinfall diametral gegenüberliegenden
Seite mit einem Spiegelraster 17 versehen sind, welches
eintretendes Licht unter Winkeln der Totalreflexion zu
den an den Stirnseiten befestigten Photoempfängern 28 bzw. 29
leitet. An der entgegengesetzten Stirnseite können die
Lichtleitstäbe 15 verspiegelt sein. Die Abbildungsver
hältnisse sind in diesem Fall so, daß das von den strei
fenförmigen Bereichen 11′, 11′′ stammende Licht auf den
Spiegelrastern 17 der beiden Lichtleitstäbe 15 konzentriert
wird. Weitere Abbildungsmöglichkeiten zeigen die oben
beschriebenen Fig. 1c und 1d.
Nach den Fig. 4, 5, 5a und 5b können auch zwei Spiegel
raster 17 in einem Abstand A an der dem Lichteinfall im
wesentlichen diametral gegenüberliegenden Seite eines
einzigen Lichtleitstabes 15 vorgesehen sein. In Fig. 5
sind schematisch die Lichtzeile 11 und die streifenför
migen Bereiche 11′, 11′′ angedeutet, welches über eine
Zylinderlinse 16 und einen kreiszylindrisch ausgebildeten
Lichtleitstab 15 auf die beiden streifenförmigen Spiegel
raster 17 bzw. 17′ abgebildet werden.
Nach Fig. 5a wird das auf das untere Spiegelraster 17
auftreffende Licht durch eine geeignete Neigung der
beaufschlagten Spiegelflächen des Spiegelrasters 17 in
Richtung zum an einer Stirnseite vorgesehenen Photo
empfänger 28 gelenkt. In Fig. 5a trifft der reflektierte
Lichtstrahl direkt auf den Photoempfänger 28. Befindet
sich jedoch der Fahrstrahl gerade am anderen Ende der
Materialbahn, so gelangt das reflektierte Licht eventuell erst
nach ein- oder mehrfacher Totalreflexion zum Photoempfänger
28.
Das auf das Spiegelraster 17′ auftreffende Licht wird auf
grund einer entgegengesetzt gerichteten Sägezahnanordnung
des Spiegelrasters 17′ gemäß Fig. 5b in entgegengesetzter
Richtung auf den Photoempfänger 29 abgelenkt.
Auf diese Weise ist es möglich, daß mit einem einzigen
Lichtleitstab 15 zwei von unterschiedlichen Stellen auf
der Materialbahn kommende Lichtstrahle zu unterschied
lichen Photoempfängern 28 bzw. 29 gelenkt werden.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der je
doch durch die Zylinderlinse 16 an der Stelle
einer quer zur optischen Achse 27 verschieblichen Blende
26 zunächst eine Zwischenabbildung der Lichtzeile 11 erfolgt.
Die Blende 26 deckt das Zwischenbild bis auf die für
die Auswertung heranzuziehenden Randzonen und ab,
so daß nur diese Randzonen auf den Spiegelrastern 17
bzw. 17′ des Lichtleitstabes 15 abgebildet werden. Die
Randzonen bzw. sind Zwischenbilder der strei
fenförmigen Bereiche 11′ bzw. 11′′ auf der Materialbahn.
Durch Verschiebung der Blende 26 senkrecht zur optischen
Achse 25 kann eine Justierung des Nullpunktes des Aus
gangs des Differenzverstärkers 30 erfolgen, während
durch geeignete Wahl der Breite der Blende 26 auf die
Breite der abgebildeten streifenförmigen Bereiche 11′,
11′′ Einfluß genommen werden kann.
Der Abstand A der Lichtstreifen-
Empfangsvorrichtungen 14, 14′ ist derart gewählt, daß die
von der normalen Struktur des überwachten Materials aus
gehenden Lichtablenkungen bzw. Lichtverschiebungen noch nicht
das Gleichgewicht am Differenzverstärker 30 verändern,
sondern erst solche Erhöhungen oder Vertiefungen auf
der Materialbahn, wie sie für eine Fehlstelle charakte
ristisch sind. Es wird also ermöglicht, eine
Fehlerschwelle zu berücksichtigen, welche ein zu empfind
liches Ansprechen auf Oberflächenveränderungen verhindert.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß die Fehlerschwelle
durch geeignete Wahl der Anordnung der Lichtstreifen-
Empfangsvorrichtungen 14, 14′ oder auch der Zwischen
blende 26 beeinflußt werden kann.
In Fig. 7 ist die Auswerteschaltung am
Beispiel eines Lichtleitstabes 15 wiedergegeben, wie er
anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben wurde.
Claims (19)
1. Optisches Fehlersuchgerät für einen Fehler in einer
durchscheinenden Materialbahn, insbesondere aus Vlies-Ma
terial, mit einer Lichtabtastvorrichtung zur Erzeugung
einer bandförmigen Lichtzeile auf einer in ihrer Längs
richtung kontinuierlich bewegten und über eine Walze
konvex geführten Materialbahn, wobei die Lichtzeile sich
quer zur Längsrichtung im Scheitel der Krümmung der Mate
rialbahn erstreckt und wobei das die Lichtzeile erzeugen
de Licht flach auf die Materialbahn auftrifft, mit minde
stens einer aus photoelektrischen Empfängern zum Empfang
des von der Materialbahn remittierten Lichtbündels beste
henden Lichtempfangsvorrichtung, die außerhalb des Win
kels der regulären Reflexion unter einem steileren
Winkel angeordnet ist, und mit einer Auswerteelektronik,
dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
empfangsvorrichtung durch zwei jeweils wenigstens einen
photoelektrischen Empfänger (28, 29) aufweisende Licht
zeilen-Empfangsvorrichtungen (14, 14′) gebildet ist, die
parallel zur Lichtzeile (11) in einem Abstand (A) vonein
ander derart angeordnet sind, daß die eine Lichtzei
len-Empfangsvorrichtung (14) einen walzennahen streifen
förmigen Bereich (11′′) und die andere Lichtzei
len-Empfangsvorrichtung (14′) einen walzenfernen strei
fenförmigen Bereich (11′) der Materialbahn (18) erfaßt,
wobei die beiden streifenförmigen Bereiche (11′, 11′′) re
lativ zur bandförmigen Lichtzeile (11) senkrecht zu
deren Längserstreckung um ein vorbestimmtes Stück (B) in
entgegengesetzte Richtungen parallel versetzt sind.
2. Fehlersuchgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den photoelek
trischen Empfängern (28, 29) der beiden Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen (14, 14′) stammenden elektri
schen Signale über einen Differenzverstärker (30) an die
Auswerteelektronik (31) angeschlossen sind.
3. Fehlersuchgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtzeile (11) so
breit ausgebildet ist, daß sie die durchscheinende Mate
rialbahn (18) bis zu den höchsten vorkommenden Aufwölbun
gen (24) erfaßt.
4. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem re
mittierten Lichtbündel (10) parallel zur Lichtzeile (11)
eine Zylinderlinse (16) oder ein Zylinderspiegel ange
ordnet ist, die bzw. der die beiden streifenförmigen Be
reiche (11′, 11′′) auf jeweils eine der beiden Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen (14, 14′) abbildet.
5. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die streifen
förmigen Bereiche (11′, 11′′) in entgegengesetzten Rich
tungen nur so weit gegenüber der ungestörten Lichtzeile
(11) versetzt sind, daß sie sich mit dieser noch deut
lich überlappen.
6. Fehlersuchgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die streifenförmigen
Bereiche (11′, 11′′) sich mit der Lichtzeile (11) zur
Hälfte überlappen.
7. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen (14, 14′) aus im Abstand (A) an
geordneten Diodenzeilen (28 a bis 28 l; 29 a bis 29 l) be
stehen.
8. Fehlersuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen (14, 14′) aus jeweils einem
Lichtleitstab (15) mit einem streifenförmigen Spiegelra
ster (17) an der dem Lichteinfall diametral gegenüberlie
genden Mantelseite bestehen, wobei wenigstens an einer
Stirnseite jedes Lichtleitstabes (15) ein photoelektri
scher Empfänger (28, 29) angeordnet ist.
9. Fehlersuchgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderlinse
(16) die beiden streifenförmigen Bereiche (11′, 11′′) auf
die beiden Flächen eines sich parallel zur Lichtzeile
(11) erstreckenden dachförmigen Streifenspiegels (8) ab
bildet, wobei unter 90° zur optischen Achse (9) der Zy
linderlinse (16) weitere Zylinderlinsen (7) angeordnet
sind, die die Bilder der streifenförmigen Bereiche (11′,
11′′) auf dem Dachkantspiegel (8) auf die Spiegelraster
(17) von dahinter angeordneten Lichtleitstäben (15) kon
zentrieren.
10. Fehlersuchgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer Seite der
optischen Achse (9) der Zylinderlinse (16) ein Auslenk
spiegel (6) vorgesehen ist, auf den der eine streifenför
mige Bereich (11′′) abgebildet ist, wobei dessen Licht
über eine unter 90° zur optischen Achse (9) angeordnete
Zylinderlinse (7) auf den einen Lichtleitstab (15) und
das an diesem angeordnete Lichtraster (17) konzentriert
ist, und daß der zweite streifenförmige Bereich (11′)
neben dem Auslenkspiegel (6) abgebildet ist und über
eine weitere Zylinderlinse (7) und einen kreisrunden
Lichtleitstab (15) auf dessen Spiegelraster (17) konzen
triert ist.
11. Fehlersuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtzei
len-Empfangsvorrichtungen (14, 14′) durch zwei im Ab
stand (A) angeordnete streifenförmige Spiegelraster (17,
17′) eines einheitlichen Lichtleitstabes (15) gebildet
sind, die auf der dem Lichteinfall diametral gegenüber
liegenden Mantelseite des Lichtleitstabes (15) vorgese
hen sind, wobei das eine Spiegelraster das einfallende
Licht in Richtung zum an der einen Stirnseite vorgesehe
nen photoelektrischen Empfänger (28) unter Winkeln der
Totalreflexion und das zweite Spiegelraster (17′) das
einfallende Licht in entgegengesetzter Richtung zum ande
ren photoelektrischen Empfänger (29) unter Winkeln der
Totalreflexion reflektiert.
12. Fehlersuchgerät nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderlinse
(16) zusammen mit dem im Querschnitt kreisrunden Licht
leitstab (15) die streifenförmigen Bereiche (11′, 11′′)
auf jeweils eines der beiden Spiegelraster (17, 17′) ab
bildet.
13. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die streifen
förmigen Bereiche (11′, 11′′) so breit sind, daß beim Auf
treten von Fehlern in der Materialbahn die sich dann ver
formende Lichtzeile (11) noch auf einen der beiden strei
fenförmigen Bereiche (11′, 11′′) auftrifft.
14. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walze
(19) auf ihrem Außenumfang mattschwarz ausgebildet ist.
15. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einfalls
winkel ( α ) zur Oberfläche 15° bis 30°
und insbesondere etwa 20° beträgt.
16. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Achse (9) der das remittierte Lichtbündel (10) aufnehmen
den Zylinderlinse (16) unter einem Winkel von 3° bis 7°,
insbesondere 4° bis 6° und vorzugsweise 5° zur Richtung
der regulären Reflexion angeordnet ist.
17. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere
Lichtzeilen-Empfangsvorrichtung (14′′) in Rückwärts
streuung, vorzugsweise im Winkelabstand von 50° bis 70°,
insbesondere 60° zum eingestrahlten Licht angeordnet
ist.
18. Fehlersuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildung
der gegenüber der Lichtzeile (11) seitlich versetzten
streifenförmigen Bereiche (11′, 11′′) durch eine streifen
förmige Blende (26) verwirklicht ist, die am Ort eines
durch die Zylinderlinse (16) erzeugten Zwischenbildes so
angeordnet ist, daß lediglich die streifenförmigen Berei
che (11′, 11′′) durch die Lichtzeilen-Empfangsvorrichtun
gen (14, 14′) empfangen werden.
19. Fehlersuchgerät nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die streifenförmige
Blende (26) zur Anpassung an die Materialart und Empfind
lichkeit des Systems senkrecht zur Lichtzeile (11) und
zur optischen Achse (9) verstellbar und/oder in ihrer
Breite veränderbar ist.
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DE19853544871 DE3544871A1 (de) | 1984-12-19 | 1985-12-18 | Optisches fehlersuchgeraet |
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ID=25839009
Family Applications (1)
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DE3544871A1 (de) | 1986-09-11 |
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