DE208763C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Deckel mit einem durch eine Klappe verschließbaren Sieb zum Abschluß von Kochgefäßen mit Flüssigkeiten, in denen sich größere Stücke befinden, die beim Abgießen der Flüssigkeit in dem Gefäße zurückbleiben sollen. Derartige Deckel sind bekannt, die Neuerung besteht darin, daß zwischen dem Deckelsieb und der es bedeckenden Deckelklappe ein ίο Zwischenraum vorhanden ist, zu dem Zweck, ein etwa eintretendes Überkochen beizeiten bemerken zu können und dadurch ein Überlaufen über den Topfrand zu verhüten.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Längsschnitt eines Kochgefäßes mit dem Deckel,

Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht.

Der in bekannter Weise mit Handgriffen versehene Deckel α des Gefäßes b ist auf einem Teil seiner Oberfläche mit einem Sieb c versehen. Der Verschluß des Siebes c geschieht durch eine am Deckel α durch ein Gelenk d befestigte Klappe e, welche in geschlossenem Zustande das Sieb c bedeckt. An Stelle der Klappe β kann natürlich auch ein Drehschieber ο. dgl. Verwendung finden.

Die Verbindung der einzelnen Teile miteinander kann auf verschiedene Weise geschehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Deckel α mit einem in das Gefäß b hineinragenden Ansatz/ versehen, wobei der eigentliche Rand des Deckels a so gebogen ist, daß er über den Rand des Gefäßes b übersteht. Die Feinheit des Siebes c richtet sich nach den in der Flüssigkeit befindlichen Gegenständen. An Stelle des gezeichneten Siebes kann auch ein mit Löchern versehenes Blech angeordnet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kochtopfdeckel mit einem durch eine Klappe verschließbaren Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckelsieb (c) und der es bedeckenden Deckelklappe (e) ein Zwischenraum vorhanden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.