DE208651C

DE208651C -

Info

Publication number: DE208651C
Application number: DENDAT208651D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

Pate nt-A ν spruch:

Aus zwei aneinander verschiebbaren Teilen bestehende, verstellbare Aufhängevorrichtung für Bilder, Wandbretter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß von einem Längsschlitze des einen Teiles (d) übereinanderliegende Zahnlücken (g) ausgehen, in die ein Stift (c) des anderen Teiles (n) eingreift, so daß man die beiden Teile nur aufeinander zu verschieben braucht, um den Stift mit einer anderen Zahnlücke in Eingriff zu bringen. \

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

nenr.m. gedruckt in der reichsdruckerei.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind in der Höhe verstellbare Aufhängevorrichtungen für Bilder, Wandbretter u. dgl. bekannt, die aus zwei aneinander verschiebbaren Teilen bestehen. . Von diesen Einrichtungen sowie dem gleichen Zwecke dienenden · anderen Einrichtungen, die z. B. aus übereinander befindlichen Hülsen bestehen, in welche Haken des anderen Teiles geschoben werden, unterscheidet sich der Gegenstand der. Erfindung insofern, als bei ihm sich an dem aufzuhängenden Gegenstande entweder unmittelbar oder an einem daran befestigten Bleche ein Stift befindet und dieser Stift in einem Längsschlitz eines verschiebbaren Bleches Führung hat. Von diesem Längsschlitze gehen übereinanderliegende Zahnlücken aus, in die man den Haltestift bringt. Die Einrichtung kann auch umgekehrt sein derart, daß sich die mit Zahnlücken und Längsschlitz versehene Platte an dem aufzuhängenden Gegenstande und der einstellbare Stift an der Aufhängeöse befindet. Hierdurch wird erreicht, daß die Verbindungsbleche unmittelbar übereinanderliegen und nie voneinander entfernt, sondern lediglich aufeinander verschoben werden. Auch ist ein vollständiges Lösen der Verbindung unmöglich gemacht, so daß die beiden Teile nie auseinanderfallen können.

Auf der Zeichnung ist die Aufhängevorrichtung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform zur Darstellung gebracht.

Hierbei ist an dem aufzuhängenden Gegenstande b eine Platte a befestigt, die einen festen Aufhängestift c trägt. Der zweite verschiebbare Teil d ist zu einer Aufhängeöse e ausgebildet, die in bekannter Weise über den punktiert gezeichneten Haken oder Nagel f in der Wand geschoben wird. Der Teil d ist mit einem Längsschlitz versehen und an diesen schließen sich übereinanderliegende Zahnlücken g an, in die der Stift c eingreift. Um ein Trennen der beiden Teile unmöglich zu machen, ist der Stift c mit einem punktiert angedeuteten Kopfe versehen, der über den Längsschlitz des Teiles d greift. Um ein Verschieben der beiden Teile zu bewirken, braucht man den Teil d nur so weit zur Seite zu schieben, bis der Stift c aus der betreffenden Zahnlücke heraustritt und in den gemeinschaftlichen Längsschlitz gelangt, worauf man den Stift c mit der gewünschten Zahnlücke in Eingriff bringen kann.