DE207124C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 207124-KLASSE Za. GRUPPE

CHARLES ANGENOT in ANTWERPEN.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1908 ab.

Die bekannten Strumpfhalter, die aus einer zwischen dem Strumpfrande und dem Schuh angeordneten Stütze bestehen, weisen den Übelstand auf, daß sie, auf dem oberen Rande des Schuhes aufruhend, nur für eine bestimmte Strumpflänge passend sind und überdies an der Außenseite des Strumpfes, also für das Auge sichtbar angebracht werden müssen,

ίο . Gegenstand der Erfindung ist ein Strumpfhalter, bei dem diese Nachteile vermieden sind. Er besteht aus einer biegsamen Schiene, die am unteren, schwach nach außen gebogenen Ende gezahnt und am oberen Ende mit einem der Beinform sich anpassenden, ebenfalls gezahnten Querstege versehen ist. Der Halter wird im Innern des Strumpfes getragen und greift diesen einerseits am oberen Rande, andererseits an einer im Schuh liegenden Stelle mittels der Zähne an. Es lassen sich mit dieser Einrichtung Strümpfe halten, die etwa um die Höhe des Schuhes in der Länge verschieden sind. ■ ·
Fig. ι zeigt eine Gesamtansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Oberansicht des Strumpfhalters. Fig. 4 zeigt die Anwendung ■ des Halters am Bein.

Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, besteht der Strumpfhalter aus dem dünnen, gebogenen Metallstreifen 1, an dem rechtwinklig die schwach gekrümmte Feder 2 befestigt ist. Das untere Ende dieser Feder ist bei 3 nochmals leicht umgebogen und mit sägeartigen Zähnen 4 versehen. Die obere Kante des Steges ι ist ebenfalls auf ihrer ganzen Länge oder nur auf einem Teil ihres oberen Randes mit Zähnen 5 ausgestattet. Die Feder 2 kann etwas über die Schiene 1 hinausragen und an dieser Stelle selbst gezahnt sein (Fig. 1). Der Strumpfhalter kann aus beliebigem Stoff, z. B. aus Holz Metall, Zelluloid usw. mit oder ohne Umspinnung hergestellt werden.

Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, schmiegt sich der Strumpfhalter dem Bein an, wobei die Zähne 4 der Feder 2 in den Strumpf eingreifen und einen Stützpunkt bilden, der das Herabfallen des Halters verhindert.

Der Steg 1 umgreift das Bein, erfaßt gleichzeitig mit den an ihm ausgebildeten Zähnen den oberen Rand des Strumpfes und hält ihn nach oben gespannt.

Bei verschieden langen Strümpfen kann man denselben Halter verwenden, indem man die Zähne 4 der Feder 2 in' den Strumpf an einer etwas höher oder tiefer gelegenen Stelle eingreifen läßt.

An Stelle einer senkrechten Schiene kann man zwei oder mehr Schienen benutzen und sie vorn, hinten oder seitlich des Beines anbringen. Auch kann man, anstatt diese Federn einzeln anzubringen, sie untereinander verbinden, wie die Fig. 5 bis 9 zeigen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Strumpfhalter, bestehend aus einer in der Höhe zwischen dem Strumpfrand und dem Schuh angeordneten Stütze, ge-

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   kennzeichnet durch eine biegsame Schiene (2), die am unteren, schwach nach außen gebogenen Ende gezahnt ist und am oberen Ende einen der Beinform sich anpassenden Quersteg (1) besitzt, so daß sie, im Innern des Strumpfes liegend, einerseits in den Rand des Strumpfes, andererseits an einer im Schuhinnern liegenden Stelle in den Strumpf eingreift und hierselbst einen Stützpunkt findet.
2. 2. Strumpfhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einen Schiene (2) mehrere miteinander verbundene Schienen angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.