DE2065970B1 - Rechts- linksverwendbare Ecklageranordnung für einen Drehkippbeschlag - Google Patents
Rechts- linksverwendbare Ecklageranordnung für einen DrehkippbeschlagInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
- E05D15/5214—Corner supports
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine rechts- linksverwendbare Ecklageranordnung für einen Drehkippbeschlag, umfassend
ein rahmenseitiges Ecklagerstück und ein flügelseitiges Ecklagerstück, wobei das flügelseitige Ecklagerstück
einen Befestigungsschenkel aufweist, welchenmit Leisten versehen ist, die in eine als Schubstangenführungsnut
geformte offene Profüausnehmung des Flügelunterschenkels eingreifen und wobei an dem flügelseitigen
Ecklagerstück ein Ecklagerzapfen zum Eingriff mit einer Kippen und Drehen gestattenden Ausnehmung
des rahmenseitigen Ecklagerstücks angeordnet ist.
Eine solche Ecklageranordnung ist in wesentlichen Merkmalen aus der DE-GMS 19 98 421 bekannt.
Das Ecklager ist bei der bekannten Lösung innerhalb des Falzraums zwischen Flügel und Rahmen angeordnet.
Deshalb ergibt sich eine verhältnismäßig einfache Gestaltung des flügelseitigen Ecklagerstücks, einfach
insbesondere deshalb, weil in dem Ecklagerstück im wesentlichen nur Druckkräfte aufgenommen werden
müssen und keine Biegemomente. Aus diesem Grunde kann das flügelseitige Ecklagerstück in Nutlängsrichtung
verhältnismäßig kurz sein, ohne daß die Stabilität des flügelseitigen Ecklagerstücks dadurch in Frage
gestellt wird. Die verhältnismäßig kurze Ausdehnung des flügelseitigen Ecklagerstücks in Nutenlängsrichtung
vermeidet auch Probleme dann, wenn man die Ecklageranordnung einmal für Rechtsanschlag und
einmal für Linksanschlag verwenden will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine rechts- linksverwendbare Eckiageranordnung der eingangs
bezeichneten Art für den Fall zu schaffen, daß der Flügel mit einem sich vor die Sichtfläche des Rahmens
legenden Überschlag ausgeführt ist und daß das rahmenseitige Ecklagerstück unterhalb des Überschlags
des unteren Fiügelschenkels an der Sichtfläche des unteren Rahmenschenkels angebracht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung des zugehörigen Fensters mit einem
sich vor die Sichtfläche des Rahmens legenden Überschlag des Flügels das flügelseitige Ecklagerstück
im wesentlichen Z-förmig ausgebildei ist mit dem ίο Befestigungsschenkel als oberen horizontalen Z-Schenkel,
mit einem innerhalb des Flügelüberschlags verlaufenden vertikalen mittleren Z-Schenkel und mit einem
den Flügelüberschlag untergreifenden unteren Z-Schenkel,
daß an den in Nutlängsrichtung beabstandeten Enden dieses unteren Z-Schenkels je eine Befestigungsstelle für einen Ecklagerzapfen angeordnet ist und daß
das rahmenseitige Ecklagerstück an der Sichtfläche des Rahmens angebracht ist und an seinen in Nutlängsrichtung
beabstandeten Enden je eine Ausnehmung für den Ecklagerzapfen aufweist.
Durch die Z-förmige Gestaltung des flügelseitigen Ecklagerstücks wird es möglich, einerseits das Flügelecklagerstück
in der aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 98 421 bekannten Weise in der als
Schubstangenführungsnut geformten offenen Profüausnehmung des Flügelunterschenkels eingreifen zu lassen
und dadurch zu fixieren und andererseits dennoch das rahmenseitige Ecklagerstück an der Sichtfläche des
Rahmenunterschenkels unterhalb des Überschlags dieses Rahmenunterschenkels anzubringen.
Nun ist aber bei der erfindungsgemäßen Lösung das flügelseitige Ecklagerstück wegen seiner komplizierten
Form und wegen der Notwendigkeit, Lagerkräfte von der Schubstangenführungsnut innerhalb des Falzes zu
dem rahmenseitigen Ecklagerstück an der Sichtfläche des Rahmens zu übertragen, erheblichen mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt, insbesondere dann, wenn es sich um große und damit schwere Flügel handelt. Um
diese mechanischen Beanspruchungen ohne die Gefahr von Beschädigung oder Zerstörung des flügelseitigen
Ecklagerstücks, aber auch ohne die Gefahr von überhöhten Belastungen des Flügelunterschenkels im
Bereich der Befestigung des flügelseitigen Ecklagerstücks aufnehmen zu können, ist es erwünscht, das
flügelseitige Ecklagerstück in Längsrichtung der Schubstangenführungsnut länger auszubilden, als dies bei der
Lösung nach der Gebrauchsmusterschrift 19 98421 vorgesehen war. Wenn man bei dieser Verlängerung des
flügelseitigen Ecklagerstücks nun aber die Forderung so nach Rechts- Linksverwendbarkeit aufrechterhalten
will, so ergeben sich Schwierigkeiten, deshalb nämlich, weil diese Forderung zu einer mittigen Anordnung des
Ecklagerzapfens, bezogen auf die parallel zur Schubstangenführungsnut sich erstreckende Länge des flügelseitigen
Ecklagerstücks, zwingt. Das führt aber dazu, daß der Ecklagerzapfen zu weit von dem drehachsenseitigen
Ende des flügelseitigen Ecklagerstücks weg zu liegen kommt und deshalb die Drehachse an eine Stelle
verlagert wird, an der sie nicht liegen kann. Hier schafft nun die Erfindung dadurch Abhilfe, daß an den in
Nutlängsrichtung beabstandeten Enden des unteren Z-Schenkels je eine Befestigungsstelle für einen
Ecklagerzapfen angeordnet ist und daß das rahmenseitige Ecklagerstück, welches an der Sichtfläche des
Rahmens angebracht ist, an seinen in Nutlängsrichtung beabstandeten Enden je eine Ausnehmung für die
Aufnahme des Ecklagerzapfens aufweist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß keine Beschränkungen
hinsichtlich der Länge des flügelseitigen Ecklagerstücks in Nutlängsrichtung mehr beachtet werden müssen, daß
dennoch der Ecklagerzapfen an die richtige Stelle zu liegen kommt und daß schließlich auch diejenige
Symmetrie des flügelseiiigen und des rahmenseitigen Ecklagerstücks erhalten bleibt, die im Hinblick auf die
Forderung nach Rechts- Linksverwendbarkeit unerläßlich ist. Der Ecklagerzapfen wird dann je nach dem ob
Rechts- oder Linksanschlag vorliegt, an der einen oder anderen Befestigungsstelle angebracht. Er kann dort
leicht lösbar befestigt sein, so daß sein Austausch je nach dem ob Rechtsanschlag oder Linksanschlag gewünscht
wird, keine Probleme auiwirft.
Die S-förmige Ausbildung von Beschlagteilen bei
Fensters zum Zwecke der Herausführung aus dem FalzrauE»] zu einer an der Rahmensichtfläche gelegenen
Lagersielie ist an sich bekannt, z. B. aus der DE-AS 10 22 933 (vergl. insbesondere F i g. 3).
Die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den unteren Rahmen- und Flügelschenkel mit einem erfindungsgemäßen Ecklager,
F i g. 2 eine Endansicht des rahmenseitigen Ecklagerstücks,
F i g. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung HI der F i g. 2, F i g. 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung IV der F i g. 2,
F i g. 5 eine Endansicht des flügelseitigen Ecklagerstücks und
F i g. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung VI der F i g. 5.
Die beiden Schenkel 1 und 2 des Rahmens bestehen aus Profilmaterial, das vorzugsweise Aluminium oder
Kunststoff ist. Das Flügelprofil weist an der falzseitigen Flügelumfangsfläche gegenüber der falzseitigen Rahmenumfangsfläche
zwei gegeneinander gerichtete Führungssätze 3,5 auf, welche von Führungsleisten einer an
ihrer unteren Breitseite Schließkloben tragende Schubstange hintergriffen werden können. Der hohle
Überschlag 11 des Flügelunterschenkels 2 liegt der Sichtfläche 13 des Rahmenunterschenkels gegenüber
und kann eine Eckumlenkung aufnehmen.
In das Rahmenprofil ist ein Dichtungsgummi 27 eingesetzt. Mit der strichpunktierten Linie an der linken
Seite von F i g. 1 soll angedeutet werden, in welcher Weise sich der Flügel vom Rahmen entfernt, wenn der
Flügel eine Kippbewegung ausführt.
In F i g. 1 ist das normalerweise nicht lösbare untere Ecklager dargestellt. Dieses besteht aus einem flügelseitigen
Ecklagerstück 44 und einem rahmenseitigen Ecklagerstück 48. Das Z-förmige flügelseitige Ecklagerstück
44 ist genauer in F i g. 5 und 6 dargestellt. Zur Befestigung des flügelseitigen Ecklagerstücks 44 ist
dessen oberer Z-Schenkel 44a mit zwei nach außen abstehenden Leisten 45, 47 versehen, welche dazu
bestimmt sind, die Führungsansätze 3,5 für die in diesem
Bereich nicht vorhandene Schubstange zu hintergreifen. Außerdem wird das flügelseitige Ecklagerstück 44, das
mit seinem unteren Z-Schenkel die Flügelüberschlagumfangsfläche
des unteren Flügelschenkels anliegend untergreift, noch mit dem Flügelunterschenkel 2 durch
eine in das Profil eindringende Schraube 43 verschraubt. Der Mittelschenkel 44b des 2-förmigen Ecklagerstücks
44 erstreckt sich in vertikaler Richtung zwischen der Sichtfläche 13 und dem Überschlag 11 des Flügelunterschenkels.
Weiterhin weist das flügelseitige Ecklagerstück 44 im Bereich der Enden des unteren Z-Schenkels
44c noch zwei Bohrungen 54, 55 auf, in welche wahlweise — je nachdem, ob das flügelseitige
Lagerstück 44 für einen Links- oder Rechtsbeschlag verwendet werden soll — ein Lagerzapfen 46 eingesetzt
werden kann. Der Lagerzapfen 46 greift in eine langlochartige Ausnehmung 50 des rahmenseitigen
Ecklagerstücks 48 ein, welches genauer in F i g. 2 bis 4 dargestellt ist. Das rahmenseitige Ecklagerstück 48
weist zwei Ausnehmungen 50 auf, so daß dieses rahmenseitige Ecklagerstück 48 ebenfalls sowohl für
einen Links- als auch für einen Rechtsanschlag verwendet werden kann. An dem rahmenseitigen
Ecklagerstück 48 sind ferner zwei Haltezapfen 52 und 53 vorgesehen, welche in entsprechende Löcher der
rauminnenseitigen Sichtfläche 13 eingeführt werden. Außerdem ist das rahmenseitige Ecklagerstück 48 noch
mit dem Rahmenunterschenkel 1 verschraubt. Die Langlöcher der Ausnehmungen 50 erlauben dem
Lagerzapfen 46 eine Kippbewegung auszuführen. Die Stellung des Flügels nach dem Ausführen der Kippbewegung
ist in F i g. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet.
Die Profilschenkel des Flügels und des Rahmens sind bevorzugt Aluminium- oder Kunststoffprofilschenkel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rechts- linksverwendbare Ecklageranordnung für einen Drehkippbeschlag, umfassend ein rahmenseitiges Ecklagerstück und ein fiügelseitiges Ecklagerstück, wobei das flügelseitige Eeklagerstück einen Befestigungsschenkel aufweis1 welcher mit Leisten versehen ist, die in eine ate Seruibstangenführungsnut geformte offene Profüausnehmung des Flügelunterschenkels eingreifen und wobei an dem flügelseiiige» Ecklagerstikk ein Ecklagerzapfen zum Eingriff mit einer Kippen und Drehen gestattenden Ausnehmung des rahmenseiligen Ecklagerstiicks angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des zugehörigen Fensters mit einem sich vor die Sichtflüche des Rahmens legenden Überschlag des Flügels das flügelseitige Ecklagerstück (44) im wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist mit dem Befestigungsschenkel (44) als oberem horizontalen Z-Schenkel, mit einem innerhalb des Flügelüberschlags (11) verlaufenden, vertikalen, mittleren Z-Schenkel (44b) und mit einem den Flügelüberschlag (11) untergreifenden unteren Z-Schenkel (44cA daß an den in Nutlängsrichtung beabstandeten Enden dieses unteren Z-Schenkels (44c) je eine Befestigungsstelle (54, 55) für einen Ecklagerzapfen (46) angeordnet ist und daß das rahmenseitige Ecklagerstück (48) an der Sichtfläche (13) des Rahmens angebracht ist und an seinen in Nutlängsrichtung beabstandeten Enden je eine Ausnehmung (50) für die Aufnahme des Ecklagerzapfens (46) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2065970A DE2065970B1 (de) | 1970-12-10 | 1970-12-10 | Rechts- linksverwendbare Ecklageranordnung für einen Drehkippbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2065970A DE2065970B1 (de) | 1970-12-10 | 1970-12-10 | Rechts- linksverwendbare Ecklageranordnung für einen Drehkippbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2065970B1 true DE2065970B1 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5793219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2065970A Withdrawn DE2065970B1 (de) | 1970-12-10 | 1970-12-10 | Rechts- linksverwendbare Ecklageranordnung für einen Drehkippbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2065970B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022212504A1 (de) | 2022-11-23 | 2024-05-23 | Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH | Scharnierteil mit unterschiedlichen Stützhöhen bei Links- oder Rechtsverwendung |
-
1970
- 1970-12-10 DE DE2065970A patent/DE2065970B1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022212504A1 (de) | 2022-11-23 | 2024-05-23 | Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH | Scharnierteil mit unterschiedlichen Stützhöhen bei Links- oder Rechtsverwendung |
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