DE2065033C3 - Verfahren zur Verringerung des Gasgehalts von flüssigem Stahl mittels Gammastrahlen - Google Patents

Verfahren zur Verringerung des Gasgehalts von flüssigem Stahl mittels Gammastrahlen

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DE2065033C3 DE19702065033 DE2065033A DE2065033C3 DE 2065033 C3 DE2065033 C3 DE 2065033C3 DE 19702065033 DE19702065033 DE 19702065033 DE 2065033 A DE2065033 A DE 2065033A DE 2065033 C3 DE2065033 C3 DE 2065033C3
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

_ entspricht 10~" cm. Sie ist damit um 3 Zehnerpoten- Patentansprüchc: zen kleiner als jener Atomabstand. Gasmoleküle bei einer Temperatur von etwa 1500° C erhalten durch
1. Verfahren zur Verringerung des Gasgehalts die rStrahlen eine hohe kinetische Energie. Infolgevon flüssigem Stahl, dadurch gekenn- 5 dessen können die Gasmolekule die Bmdungskräfte zeichnet, daß die in einer Schurre fließende überwinden und sich loslösen.
Schmelze mit rStrahlen des Wellenbereiches Man kann nach der Erfindung am Boden des
,1=0,00605 bis 0,00672 A bestrahlt wird. Schmelzenflusses einen Preßluftstrom einleiten, der
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- einen Sog erzeugt, damit die entweichenden Gase mit kennzeichnet, daß der Schmelzfluß während der io großer Geschwindigkeit durch em Konrleitungs-Bestrahlung mit Preßluft angeströmt wird. system abgeführt werden. . Λ .. , .
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Abb. 1 zeigt im Aufnß und Abb. 2 in einer rens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- Draufsicht die Anordnung zur Durchführung der Bezeichnet, daß unterhalb einer Aasgießstation für strahlung. Die gefüllte Pfanne 1 wird auf einem Raheine Pfanne eine geneigte Schurre (3) angeordnet 15 men 2 abgesetzt, der sich auf Huttennur behndet. ist, die in einer Beschickungsstation für eine wei- Unter der Pfanne 1 ist eine mit Nocken und Killen tere Pfanne (4) endigt, und daß eine Röntgen- versehene Schurre 3, über die die Schmelze mturburöhre (6) auf die Schurre ausgerichtet ist. lenter Strömung abfließt und in eine weitere Wanne 4
gelangt. Letztere steht auf einem verfahrbaren 20 Wagen 5. .
Die Röntgenapparat^ mit der Röntgenröhre 6 ist
in einem allseitig abgeschirmten Unterflurraum untergebracht und besitzt eine öffnung für die Schurre 3.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringe- Im Bereich dieser öffnung sind am Boden über die rung des Gasgehalts von flüssigem Stahl, wonach die 25 ganze Breite Preßluftdüsen 7 installiert. Unmittelbar in einer Schurre fließende Schmelze mit y-Strahlen darüber ist in der Decke eine Abzugsrohrleitung andes Wellenbereichs λ = 0,00605 bis 0,00672 A be- gebracht. Der Preßluftstrom stellt gleichzeitig eine strahlt wird. Luftschleuse dar. Einerseits werden die gelosten
Durch diese Bestrahlung werden die adsorbierten Gase, anderseits die Strahlungswärme der Rontgen-Gasmoleküle gelockert, so daß sie sich loslösen 3° röhre sowie die entstehenden Ozongase mit großer können. Die über eine Schurre fließende Schmelze hat Geschwindigkeit abgeführt.
eine vergleichsweise große Oberfläche und läßt eine In einem besonderen Kellerraum sind die Kuhlungehinderte Anregung der Fe-Atome zu. Bei der wasser-, Preßluft- und Vakuumpumpen 9 fur den Temperatur der Schmelze befinden sich die Fe-Atome Betrieb der Röntgenröhre untergebracht,
in einem thermischen Anreßungszustand. Dieses er- 35 Nachdem das Schmelzgut in die Pfanne 4 abgeleichtert die Loslösung der Gasmoleküle durch eine florsen ist, wird dieselbe seitlich in die Stellung 10 zusätzliche Anregung. Die eingesetzten y-Strahlen ausgefahren. Durch eine Luke, die während der Behaben eine hohe kinetische Energie entsprechend strahlung geschlossen bleibt, wird die Pfanne 4 mittels einer Beschleunigungsspannung von 2000 kV und Kran auf Hüttenflur angehoben und zum endgültigen eine hohe Bestrahlungsdichte von 400 kW. 40 Bestimmungsort transportiert.
Gasmoleküle, die an den Fe-Atomen der Stahl- Der nach dem Vergießen erhaltene, erstarrte Stahl
schmelze adsorbiert sind, befinden sich auf einem ist homogen und völlig entgast. Daß eine y-Strahlung höheren Energieniveau. Der entsprechende Netz- mit einer Frequenz von A=0,00672 A zur Entgasung ebenenabstand einer Gitterstruktur der festen Materie des Schmelzgutes eingesetzt wurde, ist bisher nicht beträgt etwa 10"8 cm. Die Wellenlänge λ=0,00605 A bekannt gewesen.
DE19702065033 1970-11-12 Verfahren zur Verringerung des Gasgehalts von flüssigem Stahl mittels Gammastrahlen Expired DE2065033C3 (de)

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DE2065033A1 DE2065033A1 (en) 1972-05-18
DE2065033B2 DE2065033B2 (de) 1975-09-11
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