DE1232277B - Schwimmbeckenreaktor zur Untersuchung von Proben unter Bestrahlung - Google Patents

Schwimmbeckenreaktor zur Untersuchung von Proben unter Bestrahlung

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DE1232277B
DE1232277B DEC24148A DEC0024148A DE1232277B DE 1232277 B DE1232277 B DE 1232277B DE C24148 A DEC24148 A DE C24148A DE C0024148 A DEC0024148 A DE C0024148A DE 1232277 B DE1232277 B DE 1232277B
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pool reactor
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DEC24148A
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Inventor
Jules Horowitz
Victor Raievski
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G21c
Deutsche Kl.: 21g-21/20
Nummer: 1232277
Aktenzeichen: C 24148 VIII c/21 g
Anmeldetag: 18. Mai 1961
Auslegetag: 12. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwimmbeckenreaktor zur Untersuchung von Proben bei unterschiedlicher Bestrahlung und in wählbaren Abständen vom Reaktorkern mit in das Wasser des Schwimmbeckens eingetauchten Halterungen für die Proben, wobei die Halterungen auf Schlitten angebracht sind, die ihrerseits auf radial zum Kern verlaufenden Führungsschienen bewegbar sind und wobei jedem Schlitten zum Zwecke der Verschiebung eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist.
Im Zuge der Entwicklung der Kerntechnik besteht ein ständig zunehmender Bedarf an Geräten und Einrichtungen, die eine Untersuchung des Verhaltens der verschiedensten Stoffe unter Betriebsverhältnissen im Kern eines Reaktors gestatten, die möglichst wirklichkeitsgetreu nachgebildet werden sollen.
Für diesen Zweck haben sich Forschungsreaktoren verschiedener Bauart als brauchbar erwiesen, die mit Einrichtungen zur Einführung von Proben der .auf ihr Verhalten bei radioaktiver Bestrahlung zu untersuchenden Stoffe ausgerüstet sind. Ein solcher Reaktor ist auf den S. 709 bis 712 der VDI-Zeitschrift vom Juni 1959 beschrieben. Dieser Reaktor ist mit zusätzlichen Kanälen versehen, welche die Untersuchungsproben in die Kernzone des Reaktors einzubringen gestatten.
Der Hauptnachteil dieses Reaktors liegt in dem hohen baulichen Aufwand, der für die Herstellung der Bestrahlungskanäle selbst und für ihre Beschikkung mit Proben unter Verhinderung des Austritts unerwünschter Strahlung erforderlich ist.
Bezüglich des baulichen Aufwands günstiger als Reaktoren mit festen Probenkanälen erweisen sich Schwimmbeckenreaktoren, bei denen der Kern ein als Strahlungsschutz dienendes Wasserbecken hindurch zugänglich ist. Diese Reaktoren sind, was die Zugänglichkeit ihrer Kernzone anbelangt, insbesondere auch denjenigen Reaktoren überlegen, deren Kern in einem Druckgefäß eingeschlossen ist, das von den Einführungsöffnungen für die Untersuchungsproben mit Hilfe von Druckschleusen durchsetzt werden muß. Forschungsrekatoren dieses Typs sind in der österreichischen Patentschrift 205 613 und der USA.-Patentschrift 2 857 324 beschrieben, wobei gemäß der erstgenannten Patentschrift durch Anordnung Neutronen reflektierender Mittel rings um die abgeschlossene Kernzone ein leicht zugänglicher Raum noch relativ hohen Neutronenflusses erzielt wird.
Voll befriedigend sind jedoch weder diese Mischtypen zwischen einem Druckkesselreaktor und einem Schwimmbeckenreaktor noch die reinen Schwimm-
Schwimmbeckenreaktor zur Untersuchung von
Proben unter Bestrahlung
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Jules Horowitz, Paris;
Victor Raievski, Chatenay-Malabry, Seine
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. Mai 1960 (827 830)
beckenreaktoren, die auf den S. 153 bis 171 der Zeitschrift Energie Nucleaire vom Juli/August 1959, der S. 96 des Bandes »Research Reactors« .aus »Selected Reference Material on Atomic Energy« von 1955 und S. 18 des Bandes II des »Directory of Nuclear Reactors« von 1959 beschrieben sind. In allen Fällen sind nämlich die Halterungen für die zu untersuchenden Proben an Schlitten befestigt, die ihrerseits auf Schienen verschieblich gelagert sind, die oberhalb der Schwimmbeckenoberfläche angeordnet sind. Damit geht ,aber der hauptsächliche Vorteil des Schwimmbeckenreaktors, daß man nämlich jederzeit von oben her mit Meßinstrumenten an den Reaktorkern herankommen kann, weitgehend verloren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schwimmbeckenreaktor anzugeben, der einerseits eine beliebige Einstellbarkeit des Abstandes der Untersuchungsproben vom Reaktorkern und anderseits eine durch keinerlei feste Bauteile oberhalb der Wasseroberfläche beeinträchtigte Zugängigkeit des Reaktorkerns gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungsschienen für die Schlitten auf dem Boden des Schwimmbeckens angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Halterung für die Proben aus einem Behälter, dessen Seitenwände mit Bleischirmen versehen sind, die eine Erwärmung der zu bestrahlenden Proben und der weiter außen liegenden Anlagenteile
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durch y-Strahlung begrenzen. Gemäß einer anderen elemente angeordnet sind, und um den Kern 3 her-Ausführungsform der Erfindung besteht die Halte- um selbständige Bestrahlungsringe 12. Diese selbrung für die Proben aus einem Bestrahlungsring, der ständigen Bestrahlungsringe 12 sind in bezug auf den durch Gas gekühlt wird und ganz in das Wasser des Reaktorkern 3 bewegbar, und beim Heranführen an Schwimmbeckens eingetaucht ist. 5 den Reaktorkern werden sie dem Strahlenfluß des-Bei Speziaireaktoren zum Untersuchen von Stoffen selben ausgesetzt. Hierzu sind die Bestrahlungsringe bezeichnet man mit »Ring« eine Anordnung, die im 12, wie in F i g. 1 dargestellt, auf Schlitten 36 aufwesentlichen eine Hauptleitung, die etwa in sich ge- gebaut, die auf Schienenwegen 67, welche sich am schlossen sein kann, enthält, welche in einem der Boden des Schwimmbeckens 1 befinden und radial in Strahlungsbereiche dem Strahlenfluß ausgesetzt ist io bezug auf den Reaktorkern 3 verlaufen, bewegbar und die in diesem Bereich den zu bestrahlenden Stoff sind. Die Verschiebungen der Schlitten 36 (und der bzw. das zu bestrahlende Teil enthält sowie Einrich- daran befestigten Ringe 12) werden durch Motore 40 tungen aufweist zum Umlaufenlassen eines Strö- ausgeführt.
mungsmittels, um die Probe bei gegebenen Tempera- In Fig. 2 ist das Schwimmbecken 1 mit Wasser
tür- und Druckbedingungen zu bestrahlen. Wenn wie 15 gefüllt. Man erkennt ferner die biologische Strahlen-
bei der Erfindung der Ring selbständig und fortnehm- schutzwand 2 aus Beton, den Reaktorkern 3, und es
bar ausgebildet ist, wird in gleicher Weise häufig ist ebenfalls ein Bedienungsraum 4 unterhalb des
durch den Ausdruck »Ring« nicht nur die oben be- Schwimmbeckens 1 dargestellt,
zeichnete Leitung gemeint, sondern noch die ge- Vier Leitungen 5 (Fig. 2 und 3), die jeweils durch
samten mit diesem verbundenen Organe zum Unter- zo einen Hohlkegel 6 begrenzt sind, sind um den Reak-
stützen des Ringes und zum Einstellen seiner Lage. torkern verteilt und sollen einen Wasserumlauf im
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schema- Schwimmbecken gewährleisten, und zwar zusammen
tischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbei- mit vier Ansaugdüsen Ί, von denen lediglich einige in
spielen ergänzend beschrieben. der Zeichnung dargestellt sind.
F i g. 1 zeigt eine Teilansicht in perspektivischer 25 Genauer gesagt fließt das Kühlwasser in dem Reak-
Darstellung eines Schwimmbeckenreaktors gemäß der torkern 3 auf folgende Weise in einem geschlossenen
Erfindung; Kreislauf: Es wird durch die Leitung 8 an den Boden
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht in Schnittdarstel- des Reaktors geführt, steigt dann in der Leitung 9 auf,
lung des in F i g. 1 teilweise dargestellten Schwimm- steigt dann wieder ab, wobei es die Brennstoffelemente
beckenreaktors; 30 10 (F i g. 5) durchquert, und gelangt schließlich seit-
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Reaktors gemäß nch durch die Leitungen 11 wieder hinaus.
Fig. 2; Man erkennt aus den Fig. 2 und 3, daß die Ein-
Fig.4 zeigt eine perspektivische Darstellung des trittsleitungen für das Wasser längs Diagonalen des
Behälters des Schwimmbeckenreaktors; quadratischen Gitternetzes des Reaktorkernes ange-
Fig. 5 und 6 zeigen Seitenansichten in Schnittdar- 35 ordnet sind, um nicht mit den selbständigen Ringen
stellung, die die Bereiche oberhalb bzw. unterhalb 12 zusammenzutreffen und um die Handhabung der-
des Reaktorkernes, der Pilotinstrumente und des Be- selben nicht zu behindern.
tätigungsraumes darstellen; Fig. 4 zeigt einen Behälter 13, der durch Quer-F i g. 7 zeigt eine Einzelheiten enthaltende Drauf- wände 14 und durch quer dazu verlaufende Flachsicht des unteren Abschnittes von F ig. 3; 40 teilelS (Bänder) unterteilt ist. Die Bänder durch-F i g. 8 zeigt eine Seitenansicht eines der Bestrah- queren die Querwände an den Stellen der Spalte 16, lungsringe, der auf einem Schlitten angeordnet ist; die hierfür vorgesehen sind. Durch eine solche An-Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht einerHandhabungs- Ordnung von Querwänden und Bändern ist eine gevorrichtung für die Ringe, wobei die Regelung der wisse Anzahl von Fächern 17 gebildet, in denen die Spannung der Leitungen durch bewegliche Rollen 45 nicht dargestellten Brennstoffelemente liegen können, verwirklicht ist; Um dem Behälter eine große Steifigkeit zu ver-Fig. 10 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung ge- leihen, ist an dessen unterem Bereich sowie am obemäßFig.7; ren Bereich jeweils ein Flansch vorgesehen, von Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht einer anderen denen lediglich der untere Flansch 18 in Fig.4 er-Handhabungsvorrichtung für Ringe, wobei die Ein- 50 kennbar ist.
stellung der Spannung der Leitungen durch einen In Fig. 5 erkennt man den Behälter 19, der im Schwenkarm verwirklicht ist; Schnitt unter einem Winkel bei 20 (strichpunktiert) Fig. 12 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung ge- dargestellt ist, sowie die Brennstoffelemente 10. In maß Fig. 11; der gleichen Figur sind auch zwei absorbierende Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht einer Hand- 55 Steuerstangen21 und 22 dargestellt, die sich in der habungsvorrichtung für Ringe, wobei der Über- oberen Stellung (einflußlos) und in der unteren Stelwachungsraum für Rohrbrüche sich oberhalb der lung (absorbierend) befinden. Jede der Stangen ist aus Reaktorhalle befindet und das Leitungsbündel eine zwei Abschnitten von gleicher Länge gebildet, wobei besondere Drehbrücke durch eine hierfür vorgesehene ein aktiver Abschnitt die Länge eines normalen Öffnung durchquert. 60 Elementes hat und ein absorbierender Bereich aus In den Figuren sind lediglich die zum Verständnis Stahl oder Bor besteht. Diese Steuerstäbe sind in der Erfindung nötigen Bauteile eingetragen. Einander quadratischen Rohren 23 und 24 geführt. Die BetätientsprechendeBauteile in verschiedenen Figuren tra- gungsmechanismen25 und 26 (Fig. 6) ermöglichen gen gleiche Bezugsziffern. das Anheben und Absenken der Stangen mit lang-Der in F i g. 1 dargestellte Schwimmbeckenreaktor 65 samer Geschwindigkeit. Zur Einschaltung als Sicherumfaßt im wesentlichen in einem Schwimmbecken 1, heitsstangen genügt es, die Stromversorgung der elekdas durch Strahlenschutzwände 2 aus Beton begrenzt tromagnetischen Ausrückvorrichtung der Betätigungsist, einen Reaktorkern 3, in dem die Brennstoff- mechanismen 25 und 26 zu unterbrechen, so daß die
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Stangen herunterfallen. Diese Fallbewegung wird Gasversorgung und die elektrischen Leitungen
durch die Entspannung von Schleuderfedern 27 und zum Ausmessen des Probeelementes.
28, die im unteren Bereich angeordnet sind, beschleu- Die mit den Ringen auszuführenden Operationen
nigt. Das Abbremsen geschieht dann durch Stoß- sind verschiedener Art, nämlich
dämpfer 29 am Ende des Weges. 5 die genaue Einstellung derl Lage gegenüber dem
Um den Kern des Reaktors sind eine gewisse An- Reaktorkern ohne anzustoßen, mit genau ge-
zahl von Ionisationskammern 30 zum beständigen steuerter Geschwindigkeit bei allen Ringen nach-
Überwachen der Reaktivität des Reaktors vorgesehen. einander;
Jede Ionisationskammer 30 umfaßt im wesentlichen das schnelle Entfernen von einem oder gleicheinen Schutzfinger 31, in den der eigentliche Zähler to zeitig von mehreren Ringen, um gewissen Sicher-33 von der Kammer 4 her mittels eines Mechanismus heitsbedingungen zu genügen;
32 eingeführt wird. Der Zähler ist von einer Blei- der Transport irgendeines Ringes in die Stellung masse 34 umgeben, um nur den Einfluß der y-Strah- zum Abnehmen, die am Eingang der Schleusenlung zu erfassen. kammer des Evakuierkanals liegt, oder umge-
In Fig. 7 sind die Traggestelle35a, 35b und 35c 15 kehrt.
zu erkennen, auf denen sich die selbständigen Ringe Sämtliche Vorgänge müssen bei untergetauchten
12 a, 12 & und 12 c befinden. Man erkennt, daß der Ringen stattfinden.
Schlitten 36 a, der den Ring 12 a trägt, nicht wie die Um die Lageeinstellung sowie das sehr schnelle
Ringe 12 b und 12 c am Reaktorkern anliegt. Zwi- Entfernen auszuführen, setzt man die Ringe mittels
sehen diesem Ring 12 a und dem Reaktorkern ist ein at> Spanten od. dgl. auf die untergetauchten Schlitten
freier Raum 37 gelassen. 36, die radial in bezug auf den Reaktorkern 3 ver-
F i g. 7 zeigt ebenfalls den Tragmast 38 für den schiebbar sind. Diese radialen Verschiebungen haben
Ring 12 a. Die Tragmaste der anderen Ringanord- den Vorteil, daß sie genau sind und genau gesteuert
nungen sind nicht dargestellt, um die Figur nicht zu werden können. Die Oberfläche des Schwimmbeckens
überladen. Um den Reaktorkern befinden sich Ionisa- 25 bleibt frei und erleichtert eine große Anzahl von
tionskammern. Es sind vier Kammern vorhanden. Operationen zum Transport irgendeines Ringes zur
Lediglich die Kammern 30 a und 30 b sind in der Fi- Abnahmestellung, die z. B. am Eingang der Schleu-
gur dargestellt. senkammer des Evakuierkanals liegt
F i g. 8 zeigt das Modell eines Ringes, der auf Gemäß einer Abänderung können die Ringe .auch
einem Schlitten 36 aufgebaut ist, welcher von einem 30 auf einzelne Schlitten gesetzt sein.
Elektromotor 40 getrieben wird. Dieser Ring umfaßt Die heikelste Operation ist der Transport eines
im wesentlichen einen Gaskreis 41 mit einem verti- Ringes 12, ohne diesen abzuschalten, gefolgt von
kalen Bereich 43, wobei der Gasumlauf durch ein einem Wiederheranbringen an den Reaktor oder
Motorgebläse 42 aufrechterhalten wird. einem Herausnehmen. Um diese Operation auszu-
An dem unteren Bereich dieses Leitungsabschnit- 35 führen, wobei die zahlreichen Leitungen angeschlos-
tes und an der Seite des Ringes, die gegen den Reak- sen bleiben, können verschiedene Lösungen in Frage
tor kommt, wenn der Schlitten in die Arbeitsstellung kommen.
gebracht ist, befindet sich der zu bestrahlende Körper Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsart ge-44. In dem betreffenden Fall handelt es sich um ein langen die in verschiedenen Verbindungen gruppier-Brennstoffelement eines gasgekühlten Reaktors mit 40 ten Kabel 47 radial in den Außenraum des Schwimmeiner umgebenden Moderatormasse aus Beryllium 45, beckens durch in der Figur nicht dargestellte Leiweiche hinter einem Bleischirm 46 angeordnet ist. tungskanäle. Jedes Kabel läuft dann über eine Rolle Auf diese Weise befindet sich das zu untersuchende 48 von großem Radius mit horizontal liegender Brennstoffelement genau unter den Temperatur- und Achse. Diese Rolle kann angehoben oder abgesenkt Strahlungsbedingungen, die inmitten des in Betrieb 45 werden, um die mechanische Spannung des Kabels befindlichen gasgekühlten Reaktors herrschen wür- während der verschiedenen Handhabungen zu regeln, den. Es sind ferner Einrichtungen zur Wärmeisolation Das Kabel 47 gleitet dann in vertikaler Richtung an des gasführenden Ringes, welcher Gas mit einer ein- der Wand des Schwimmbeckens herunter, um nach stellbaren Temperatur zwischen 200 und 500° C ent- Durchlaufen einer Kurve 49 wieder .anzusteigen, behält, von dem Schwimmbeckenwasser mit einer Tem- 50 vor es an den Verbindungskästen 50 mündet, die es peratur von etwa 40° C vorgesehen. mit dem entsprechenden Ring 12 verbinden, der in
Aus obigem geht hervor, daß die Ringe unterge- F i g. 9 schematisch durch das Rechteck 51 gekenn-
taucht sind und gegen die vertikalen Seitenflächen zeichnet ist. Der Transport der Ringe geschieht mit
des Reaktorkernes bewegbar sind. Von jedem Ring einer oberhalb des Reaktors gelegenen Rollbrücke 52.
gehen Versorgungs- und elektrische Meßleitungen 55 Fig. 10 zeigt eine Draufsicht des Schwimmbek-
sowie Versorgungsleitungen für das Kühlströmungs- kens, bei der man die Stellung der Rollen 48 α bis 48 h,
mittel aus. Diese verschiedenen Leitungen können in die Stellung der Ringe 12 um den Reaktorkern 3 so-
zwei Gruppen eingeteilt werden: wie die Stellung der Kabel 47 der Rollen 48 a bis 48 h
a) Leitungen, die während des Transportes des und der Verbindungskasten 50 erkennt.
Ringes angeschlossen bleiben müssen, z. B. die 60 Man erkennt in dieser Figur .auch die Schleusen-Stromversorgungsleitungen, das Kühlgasgebläse, kammer 53 zum Herausnehmen, die durch eine die elektrischen Leitungen für die Wasserpumpe, Schutzwand 54 von dem Entriegelungsraum 55 gedie Meßleitungen für die Strömungsstärke, den trennt ist. Die radioskopische Beobachtung der EIe-Druck und die Temperatur des Gases; mente geschieht in einem dafür vorgesehenen Raum
b) Leitungen, die während des Transportes ab- 65 56, der mit dem Schwimmbecken in Verbindung steht, genommen werden können, z. B. die Versor- Gemäß einer in Fig. 11 und 12 dargestellten Abgungsleitungen für das Gas, die elektrischen Lei- änderung der vorstehenden Ausführungsart führt tungen für die Betätigung der Elektroventile der man die Verschiebung der Schlitten wie vorstehend
aus: Um die Kabel während der Verschiebungen zu lenken, regelt ein Schwenkarm 57 die mechanische Spannung des Bündels 58 der Kabel 47. Der Transport der Ringe geschieht durch Ziehen an der Stelle 59 von einer nicht dargestellten Brücke aus. In Fig. 12 sind die Stellung des Schwenkarmes 57 in bezug auf die Ringe 12 sowie die durch die Kabel 47 gebildeten Schleifen 60 vor deren Einmünden in die Anschlußkästen 50 zu erkennen.
Die zum Herausnehmen vorgesehene Schleusenkammer 53 ist von dem Abnahmeraum 55 durch eine Schutzwand 54 getrennt. Die radioskopische Beobachtung der Elemente geschieht in einem hierfür vorgesehenen Raum 56, der mit dem Schwimmbecken in Verbindung steht.
Eine weitere abgeänderte Handhabungsvorrichtung ist in Fig. 13 dargestellt. Die von den Anschlußkästen 50 der Ringe 12 ausgehenden Leitungen bilden ein axiales Bündel 58, das die Drehbrücke 64 an der Stelle 63 durchquert. Man kann die Ringe mittels dieser Brücke transportieren. Das Kabelbündel 58 mündet nach dem Durchqueren der Öffnungen 62 und 63 in einen Raum 65, in dem sich Vorrichtungen 66 zum Auffinden von Umhüllungsbrüchen befinden. Diese Vorrichtung kann natürlich zusammen mit der Lageeinstellvorrichtung für die Ringe auf den Schlitten, die sich in radialer Richtung auf Schienen verschieben können, verbunden sein.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schwimmbeckenreaktor zur Untersuchung von Proben bei unterschiedlicher Bestrahlung und in wählbaren Abständen vom Reaktorkern mit in das Wasser des Schwimmbeckens eingetauchten Halterungen für die Proben, wobei die Halterungen auf Schlitten angebracht sind, die ihrerseits auf radial zum Kern verlaufenden Führungsschienen bewegbar sind und wobei jedem Schlitten zum Zwecke der Verschiebung eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (67) für die Schlitten (36) auf dem Boden des Schwimmbekkens (1) angeordnet sind.
2. Schwimmbeckenreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Proben aus einem Behälter (13) besteht, dessen Seitenwände mit Bleischirmen versehen sind.
3. Schwimmbeckenreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem durch Gas gekühlten Bestrahlungsring (12) besteht.
4. Schwimmbeckenreaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bestrahlungsring (12) Elemente zum Beeinflussen des Strahlenflusses aufweist, die mit dem Ring fest verbunden sind, insbesondere Reflektoren (45), die die Isotropie des Neutronenflusses gewährleisten.
5. Schwimmbeckenreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (13) einen polygonalen Querschnitt aufweisen, wobei zwischen einem oberen Flansch und einem unteren Flansch (18) eine Reihe von Querteile bildenden Querwänden (17) vorgesehen ist, die in parallelen Ebenen zwischen diesen Flanschen gelegen sind, und mit einer Reihe die Querwände kreuzenden Bändern (15), die in unter sich parallelen Ebenen und rechtwinklig zu den die Querwände enthaltenden Ebenen verlaufen, wobei die Querwände (17) und die Bänder Räume bestimmen, die zum Aufnehmen von Brennstoffelementen des Reaktorkernes dienen.
6. Schwimmbeckenreaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querwand (17) des Behälters in verschiedenen Höhen mit einer Anzahl Spalten als Durchtritt für die Bänder (15) versehen ist und daß jedes Band außerdem an dem unteren Bereich mit einer Anzahl Ausnehmungen versehen ist, die die genaue Justierung der Bänder in bezug auf die Querwände ermöglichen.
7. Schwimmbeckenreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Schwimmbeckens Handhabungseinrichtungen für die Halterungen mit jeweils einem Schwenkarm (57) angeordnet sind, der die Verbindungsleitungen (47) zu den zu bestrahlenden Stoffen trägt.
8. Schwimmbeckenreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Schwimmbeckens Handhabungseinrichtungen für die Probenhalterungen mit Rollen (48) von großem Durchmesser angeordnet sind, welche die Verbindungsleitungen (47) zu den zu bestrahlenden Stoffen tragen, und daß Einrichtungen zum Verändern der Stellungen der Achsen dieser Rollen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 205 613;
USA.-Patentschrift Nr. 2 857 324;
Buchreihe: »Selected Reference Material on Atomic Energy«, Band »Research Reactors«, 1955, S. 96;
Energie Nucleaire, Juli/August 1959, S. 153 bis 171;
VDI-Zeitschrift, Juni 1959, S. 709 bis 712;
Directory of Nuclear Reactors, Vol. II, 1959, S. 18.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 757/314 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEC24148A 1960-05-20 1961-05-18 Schwimmbeckenreaktor zur Untersuchung von Proben unter Bestrahlung Pending DE1232277B (de)

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