DE2065010A1

DE2065010A1 - Verteiler- und Anschlußblock für mikrohydraulische Schaltungen. Ausscheidung aus: 2051106

Info

Publication number: DE2065010A1
Application number: DE19702065010
Authority: DE
Inventors: Ludovicus Hendrikus Vliedberg-Vlijmen Baghuis (Niederlande). P
Original assignee: D Stempel AG
Current assignee: D Stempel AG
Priority date: 1970-10-17
Filing date: 1970-10-17
Publication date: 1972-04-20

Description

Verteiler- »nd Anschlußblock für mikrohydraulische Schaltungen Die Erfindung betrifft einen Verteiler- und Anschlußblock für mikrohydraulische Schaltungen mit einem Gehäuse, in dem ein gegossener Block angeordnet ist, durch den ursprunglich biegsame Leitungen geführt sind, die mit Anschlußöffnungen in den Gehäusewänden verbunden sind.
Die moderne technische Entwicklung bringt für die sichere und rasche hydraulische Schaltung immer neue Aufgaben: die Ausbildung von Verteilerblöcken fürdie Hydraulik, insbesondere für die Mikrohydraulik, ist daher von größter Wichtigkeit. Die Blöcke werden in der Regel- und Steuertechnik eingesetzt und haben vor allem auch für den Flugzeugbau erhebliche Bedeutung.
Es ist bekannt, biegsame Schläuche oder Rohre in einen giessbaren-und erhärtenden Werkstoff einzubetten und den so gebildeten Block mit den verschiedensten Verbindungswege in einem Gehäuse unterzubringen.
Der hnschluss der in dem erstarrten Harz untergebrachten Leitungen durch die Gehäusewand an Ventile, Leitungen usw.
bietet ; jedoch Schwierigkeiten, da sehr leicht Undichtigkeiten auftreten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine sichere Verbindung der in dem erstarrten Harzblock.'eingebetteten Leitungen durch die Gehäusewand hindurch an die an den äusseren Seiten an -gebrachten Ventile usw. zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Enden der Leitungen in Verbindungsstecker eingeschraubt sind, die in die Wände des Gehäuses von innen her bis zu einem Anschlag des Steckers mit Paßasitz einesteckt sind.
Die Stecker sind in gebohrten Löchern der Wände des Hydraulikblockes vorgesehen. Dies erlaubt es, an den Hydrauliblock :Ln einfacher Weise die Ventile, Zylinder usw. anzuschließen.
Hierdurch kommen die durch die Leitungen fließenden Druckl51e nicht mit den zum Ausgießen verwendeten Stoffen in Berührung. Die Stecker enthalten Gewinde, in welche die Verbindungsleitungen eingeschraubt werden. Diese Leitungen nehmen die Form des Gewindes an. Dadurch entsteht eine sehr feste-Verbindung der biegsamen Verbindungsleitungen mit den Anschlußstücken.
Der Mikrohydraulikblock läßt sich sehr vorteilhaft in Maschinen oder Maschinenelementen einarbeiten und günstige Stellen, wo der Block seine Aufgabe am Besten erfüllen kann, lassen sich in aller Regel leicht finden, besonders weil der Hydraulikblock im Vergleich zur Maschinengröße sehr klein ist. Dies ist besonders für die Mikrohydraulik wichtig.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt: Figur 1 schematisch die Ansicht eines Hydraulikblocks, und Figur 2 schematisch ein Anschlußstück (Verbindungsstecker) Figur 1 zeigt einen Anschlußblock, welcher vorteilhafterweise aus Leichtmetall, z.B. Aluminum besteht, mit einer Vorder-.
wand 1, zwei Seitenwänden 2,3 und einer Rückwand 4, die. durch' Verschraubungen 5 fest miteinander verbunden und auf eine nicht gezeigte Bodenplatte aus demselben Werkstoff aufgeschraubt werden können. In den Wänden 1, 2, 3 und 4 sind Anschlußlöcher für die Aufnahme von Anschlußstücken, z.B.
Verbindungssteckezii6 angebracht, die durch die Verbindungsleitungen 7 fest verbunden sind. Auf den Änschlußstücken können Ventile 8, Zylinder usw. befestigt werden.
Vor dem Zusammenbau werden die Leitungen 7 auf Länge geschnitten und-mit Anschlußsteckern 6 versehen, die z.B. aus Metall bestehen. Die Stecker 6 werden in die gebohrten Löcher der Wände lösbar oder nicht lösbar fest eingebracht. Die noch losen Wände 1, 2, 3, 4 werden nun Zusammengesetzt, miteinander verbunden, verschraubt und was nicht gezeigt ist, auf einer Bodenplatte befestigt. Es ist nicht erforderlich die Leitungen durch Distanzhalter voneinander getrennt zu halten.
Hierauf wird der noch hohle Anschlußblock (ohne Deckel) mit Kunststoff, Gießharz, Metall o.ä. ausgegossen, jedoch nicht ganz gefüllt, so daß zwischen Deckel und Gießmasse ein Hohlraum entsteht. Dies ist besonders bei hohen Drucken vorteilhaft, Alles Lecköl wird dann in den Hohlraum eingeführt. Filr die Abfuhr ist nur eine Leitung nach außen erforderlich. Die Leitungen sogen so stark sein, daß sie den in der Hydraulik üblichen Drucken standhalten.
Figur 2 zeigt schematisch ein Anschlußstück 6 (Verbindungs stecker) Der Durchmesser 11 des schmalen Teiles des Anschlußstücks 6 entspricht genau dem Durchmesser (von z.B.
5 mm) der Bohrungen in den Wänden 1, 2, 3, 4 des Hydraulikblocks, so daß dieselben bis zum Anschlag 12 in die Bohrungen gedrUckt werden können.
Da8 Anschlußstück 6 hat innen ein Gewinde 10. Die Verbindungsleitungen 7 aus Kunststoff werden erweicht- entweder durch Erwärmen oder durch kurzes Tauchen in Lösemittel - und in das Anschlußstück 6 eingeschraubt, bzw. gedrückt, Dadurch drücken sich die Verbindungsleitungen 7 in das Gewinde und geben nach dem Erkalten oder Austrocknen eine homogene feste Verbindung.

Claims

Patentanspruch

Verteiler~ und Anschlußblock für mikrohydraulische Schaltungen mit einem Gehäuse, In dem ein gegossener Block angeordnet ist, durch den ursprdnglich biegsame Leitungen geführt sind, die mit Anschlussöffnungen in den Gehäusewänden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Leitungen (7) in Verbindungsstecker eingeschraubt sind, die in di Wände (1,2,3,4) des Gehäuses von innen her bis zu einem Anschlag (12) des Steckers mit Paß sitz eingesteckt sind.

L e e r s e i t e