DE2064668A1 - Anordnung zur Grundwasserabsenkung - Google Patents

Anordnung zur Grundwasserabsenkung

Info

Publication number
DE2064668A1
DE2064668A1 DE19702064668 DE2064668A DE2064668A1 DE 2064668 A1 DE2064668 A1 DE 2064668A1 DE 19702064668 DE19702064668 DE 19702064668 DE 2064668 A DE2064668 A DE 2064668A DE 2064668 A1 DE2064668 A1 DE 2064668A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vacuum
water
gravitational
pump
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702064668
Other languages
English (en)
Other versions
DE2064668B2 (de
DE2064668C3 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 4300 Essen. P Esters
Original Assignee
Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen filed Critical Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen
Priority to DE19702064668 priority Critical patent/DE2064668C3/de
Publication of DE2064668A1 publication Critical patent/DE2064668A1/de
Publication of DE2064668B2 publication Critical patent/DE2064668B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2064668C3 publication Critical patent/DE2064668C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/10Restraining of underground water by lowering level of ground water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Anordnung zur Grundwasserabsenkung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Grnndwasserabsenkung in wasserführenden Böden. Solche Anordnungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So arbeitete man früher und arbeitet man noch heute bei kleinen Bauvorhaben zuweilen mit sog. offener Wasserhaltung. Daneben kennt man die Vakuumwasserhaltung mit Hilfe von Lanzen, die in den wasserführenden Boden eingesenkt und eine in der praxis als Vakuumpumpe bezeichnete Unterdruckquelle unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Vakuumbehälters angeschlossen sind. Gebräuchlicher, insbes. in neuer Zeit, ist die Grundwasserabsenkung in wasserführenden Böden mit Hilfe von für das Gravitationsverfahren oder für das Vakuumverfahren eingerichteten, im allgemeinen mit Hilfe von Brunnenrohren (Filterrohren) verrohrten, mit Pumpe ausgerüsteten Tiefbrunnen. Bei Großbauvorhaben wird fast ausschließlich mit für das Gravitationsverfahren bzw. für das Vakuumverfahren eingerichteten Brunnen gearbeitet, insbes. dann, wenn die Grundwasserabsenkung in Kies-, Sand- und Feinsandböden durchgeführt werden muß. Bei unterschiedlichen Bodenschichtungen, durch den geologischen Aufbau bedingt, wird das Gravitationsverfahren mit speziell hierfür eingerichteten Tiefbrunnen betrieben und als Zusatzmaßnahme das Vakuumverfahren mit eigenst hierfür ausgerüsteten Tiefbrunnen eingesetzt. Das bedeutet in diesen Fällen gleichsam doppelten Aufwand in baulicher Hinsicht und in Bezug auf die Ausrüstung der einzelnen Tiefbrunnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Grundwasserabsenkung in wasserführenden Böden anzugeben die zwar mit Tiefbrunnen arbeitet, die für das Gravitationsverfahren und für das Vakuumverfahren ausgerüstet sind, jedoch gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich einfacher ist, und zwar einfacher in baulicher und ausrüstungs technischer Hinsicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Grundwasserabsenkung in wasserführenden Böden mit Hilfe von für das Gravitationsverfahren und für das Vakuumverfahren eingerichteten, im allgemeinen mit Hilfe von Brunnenrohren verrohrten, mit Pumpen ausgerüsteten Tiefbrunnen. Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Tiefbrunnen in ihrem oberen Teil (Gravitationsteil) für das Gravitationsverfahren, in ihrem unterer Teil (Vakuumteil) für das Vakuumverfahren eingerichtet sind, wobei im unteren Teil die Pumpe angeordnet ist und beide Teile funktionell verbindbar sowie voneinander trennbar sind. Die Erfindung arbeitet gleichsam mit Kombinationsbrunnen aus Gravitationsteil und Vakuumteil. Im Rahmen der Erfindung liegt es, bei speziellen Bauvorhaben nur einen einzigen Kombinationsbrunnen aus Gravitationsteil un Vakuumteil vorzusehen, wo dieses für die spezielle Aufgabe der Grundwasserabsenkung ausreicht. - Um wahlweise bei einer erfindungsgemäßen Ordnung den einzelnen Kombinatiorisbrunnen nach dem Gravitationsverfahren und/oder detn Vakuumverfahren arbeiten zu lassen, ist eine bevorzugte Ausftthrungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gravitationsteil und Vakuumteil jedes Tiefbrunnes eine Dichtungseinrichtung mit durchgeführter Pumpensteigeleitung, angeschlossener Vakuumleitung und verschließbarer Vorrichtung für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil in den Vakuumteil angeordnet ist. Die Vakuumleitung ist wie üblich an die Unterdruckquelle angeschlossen. Ist die Vorrichtung für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil in den Vakuumteil geöffnet, so arbeitet ein Tiefbrunnen im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung als Kombinationsbrunnen, d.h. gleichzeitig nach dem Gravitationsverfahren und nach dem Vakuumverfahren. Ist diese Vorrichtung für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil in den Vakuumteil verschlossen, so arbeitet der Vakuumteil nach dem Vakuumverfahren. Um lediglich nach dem Gravitationsverfahren zu arbeiten ist die Vorrichtung für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil in den Vakuumteil geöffnet, der Tiefbrunnen im ganzen jedoch nicht abgedichtet.
  • Die Dichtungseinrichtung selbst kann im Rahmen erSindungsgemäßer Anordnung grundsätzlich beliebig gestaltet werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung aus einer zwischen Tragplatten befestigten Dichtungsplatte (aus Gummi oder Kunststoff), eine an der oberen Tragplatte unmittelbar oder mittelbar (d.h. über Kupplungsstutzen) angeschweißten, mittels Ausnehmung in der Dichtungsplatte mit dem Vakuumteil verbundenen Vakuumleitung sowie einem Kupplungsstutzen mit Wassereintrittsschlitzen für den Linlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil in den Vakuumteil besteht, auf welchen Kupplungsstutzen ein Verschlußrohr zum Verschließen bzw. öffnen der Wassereintrittsschlitze auf- und niederschraubbar ist. Die Schlitze sind gleichzeitig Ventile für die Saugwirkung im Vakuumteil, Zusätzliche Dichtungsmittel, die mit dem Verschlußrohr wechselwirken, können zweckmäßig sein. Im allgemeinen wird man die Dichtungseinrichtung auf der Pumpensteigleitung befestigen, so daß sie mit deren Hilfe ohne Schwierigkeiten montiert werden kann. Ohne weiteres besteht die Möglichkeit, im Verschlußrohr sowie durch den zugeordneten Kupplungsstutzen die Kabel für die Vakuumteil angeordnete Pumpe bzw. deren Steuerung zu führen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem in der beachtlichen baulichen und ausrüstungstechnischen Vereinfachung eine Anordnung zur Grundwasserabsenkung zu sehen, die mit Tiefbrunnen für das Gravitationsverfahren sowie für das Vakuumverfahren arbeitet. Es werden durch die erfindungsgemäße Anordnung die Kosten entweder für die Tiefbrunnen des Gravitationsverfahrens oder die Tiefbrunnen des Vakuumverfahrens eingespart, Je nachdem, welches Verfahren entsprechend den bodenphysikalischen Verhältnissen nachrangig ist. Von besonderem Vorteil ist die Ausführungsform der Erfindung, bei der wahlweise nach dem Gravitationsverfahren und/oder nach dem Vakuumverfahren gearbeitet werden kann. Letzteres kann in beliebiger Reihenfolge und zu beliebigen Zeitpunkten geschehen. Im Ergebnis werden durch die erfindungsgemäße Anordnung die Ausrüstung und Installationskosten für die je nach Bodenaufbau einige sparten besonderen Tiefbrunnen für das Gravitationsverfahren bzw. für das Vakuumverfahren in Höhe von bis zu 80 ß eingespart. Bei der Betriebsführung im erläuterten Kombinationsverfahren, bei dem also Gravitations- und Vakuumverfahren gleichzeitig in einem Tiefbrunnen der erfindungsgemäßen Anordnung angewandt werden, kann ein bis zu 50 ffi besserer Wirkungsgrad erzielt werden. - Für den Kombinationsbetrieb, d.h. gleichzeitiger Betrieb des Brunnens mit Gravitations- und Vakuumverfahren kann der Zufluß des Oberwassers selbsttätig reguliert werden. Z.B. erhält dazu die an der Steigeleitung der Unterwasserpumpe fest montierte Dichtung einen Anschlußstutzen für die Luftabsaugleitung zur Evakuierungspumpe und eine Durchtrittsöffnung für den Rohrstutzen des Oberwassers aus dem (;ravtationsteil. Die Gegendichtung, die an der Luftabsaugleitung montiert ist, hat ein aufgesetztes Regelventil für das Oberwasser derart, daß der Oberwasserzufluß über dieses Regelventil selbsttätig dem Vakuumteil und damit der Förderpumpe zufließt. Die Abdichtung fertigt über eine Gummi- oder Kunststoffdichtung, die an der Gegenplatte angebracht ist und den Zwischenraum zwischen Gegendichtungsplatte und Dichtungsplatte abdichtet. Das Regelventil kann ein schwimmergesteuertes Fedcrventil sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellendcn Zeichnung aus für licher erläutert; es zeigen in schematis-cher Darstellung Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Tiefbrunnen erfindungsgemäßer Anordnung, Fig. 2 perspektivisch den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Anordnung dient zur Grundwasserabsenkung in wasserführenden Böden. Zur Erläuterung sind der Ruhewasserspiegel 1, der Ruhedruckwasserspiegel 2 und der per Vakuumverfahren abgesenkte Wasserspiegel 3 in Fig. 1 angedeutet worden. Die Grundwasserabsenkung geschieht mit Hilfe von für das Gravitationsverfahren und für das Vakuumverfahren eingerichteten, im Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Brunnenrohren 4 verrohrten, mit Pumpe 5 ausgerüsteten Tiefbrunnen 6, 7,von denen im Ausführungsbeispiel einer gezeichnet ist. Dieser einzelne Tiefbrunnen ist in seinem oberen Teil für das Gravitationsverfahren, in seinem unteren Teil für das Vakuumverfahren eingerichtet.
  • Das obere Teilstück wird daher auch als Gravitationsteil 6, das untere Teil als Vakuumteil 7 bezeichnet. Im unteren Teil oder Vakuumteil 7 ist die Pumpe 5 angeordnet. Fig. 2 verdeutlicht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, die es erlaubt, den Tiefbrunnen nach dem Gravitationsverfahren, dem Vakuumverfahren oder in Kombination nach dem Gravitationsverfahren plus dem Vakuumverfahren zu betreiben. Dabei ist zwischen Gravitationsteil 6 und Vakuumteil 7 eine Dichtungseinrichtung mit durchgeführte Pumpensteigeleitung 8 und verschließbarer Vorrichtung für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil in den Vakuumteil angeordnet. Im Ausführungsbeispiel besteht diese Dichtungseinrichtung aus einer zwischen Tragplatten 9, 10 befestigten Dichtungsplatte 11, die beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehen kann, eine an die obere Tragplatte 9 im Ausführungsbeispiel unmittelbar angeschweißten, mittels Ausnehmung 12 in der Dichtungsplatte 11 mit dem Vakuumteil 7 verbundenen Vakuumleitung 15 sowie einem Kupplungsstutzen 14 mit Wassereintrittsschlitzen 15 für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil 6 in den Vakuumteil 7. Auf diesen Kupplungsstutzen 14 ist ein Verschlußrohr 16 zum Verschließen bzw. öffnen der Wassereintrittsschlitze 15 auf- und niederschraubbar, welches bis zum Brunnenrand bzw. zur Bodenoberfläche geführt ist. Die Dichtungseinrichtung ist auf der Pumpensteigleitung 8 befestigt und kann mit deren Hilfe montiert werden. Man erkennt in der Fig. 2, daß im Verschlußrohr 16 sowie durch den Kupplungsstutzen 14 zugleich die Kabel 17 für die im Vakuumteil 7 arbeitende Pumpe 5 bzw. für deren Steuereinrichtung geführt sind. In die Vakuumleitung 15 ragt ferner ein an der unteren Tragplatte 10 befestigter und die Ausnehmung 12 durchdringender Uberlaufstutzen 20 hinein. Der Kupplungsstutzen 14 ist ebenfalls an der unteren Tragplatte 10 befestigt.
  • Bei ausschließlichem Betrieb für das Vakuumverfahren wird das beschriebene Verschlußrohr 16 fest aufgeschraubt.
  • Es erfüllt dann zwei Funktionen, nämlich einerseits Verschluß der Kupplungsdichtung. Bei Kombinationsbetrieb wird dieses Verschlußrohr-16 soweit geöffnet, daß die Wassereintrittsschlitze 15 für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil 6 in den Vakuumteil 7 gerade so weit freigegeben werden, daß der gewünschte Unterdruck im Vakuumteil 7 noch erhalten bleibt. Durch diese Betriebsart fördert die Pumpe 5 im Vakuumteil 7 auch das aus dem Gravitationsteil 6 zufließende Wasser mit. Bei nur geringem Wasserzufluß aus dem Gravitationsteil 6 kann zur Vermeidung von Betriebsstörungen in der Lurtansaugpumpe das Kupplungsrohr 14, durch welches das Wasser aus dem Gravitationsteil 6 in dcn Vakuumteil 7 läuft bis unter den Einschaltspiegel der Förderpumpe 5 verlängert werden. Das Verschlußrohr 16, welches gleichzeitig als Kabelführungsrohr dient, wird am oberen Ende für die Kabeldurchführungen durch einen Gummistopfen 19 oder dergl. dicht verschlossen.
  • Soll nach einer Betriebsphase, bei der nach dem Gravitationsverfahren und nach dem Vakuumverfahren gleichzeitig gearbeitet wird, der Tiefbrunnen nur noch im Gravitationsverfahren weiter betrieben werden, so wird das Verschlußrohr 16 durch einfaches Abschrauben ausgebaut und die mit der Vakuumleitung 15 verbundene Tragplatte 9 mit einem zugeordneten Dichtungsring 21 wird vollständig gezogen. Das Wasser aus dem Gravitationsteil 6 tritt dann durch den Spaltring zwischen Dichtungsplatte 10 und Filteraufsatzrohr 22 sowie durch die Wassereintrittsschlitze 15 und durch zusätzliches Aufstauen durch den überlaufstutzen 20 der Vakuumleitung in den Pumpensumpfteil des Tiefbrunnens ein.
  • Die Pumpensteigleitung 8 ist zweckmäßigerweise zur Führung der Dichtungseinrichtung glatt beschaffen, evtl. Rohrverbindungen sind muffen- und flanschlos ausgebildet. Die Brunnenrohre (Filter 4 und Filteraufsatzrohre 22) sind zum Einbau der Dichtungseinrichtung rund und können in dem Bereich, in dem die Dichtungseinrichtung angeordnet werden soll, auch eingezogen sein.

Claims (1)

  1. Ansprückae:
    1. Anordnung zur Grundwasserabsenkung in wasserführenden Böden mit Hilfe von für das Gravitationsverfahren und das Vakuumverfahren eingerichteten, im allgemeinen it Hilfe von Brunnenrohren verrohrten Tiefbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tiefbrunnen in ihrem oberen Teil für das Gravitationsverfahren, in ihrem unteren Teil für das Vakuumverfahren eingerichtet sindn wobei im unteren Teil (7) die Pumpe (5) angeordnet ist und beide Teile (6,7) funktionell verbindbar sowie voneinander trennbar sind.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gravitationsteil (6) und Vakuumteil (7) jedes Tiefbrunnens eine Dichtungseinrichtung (9-11) mit durchgeführter Pumpensteigeleitung (8), angeschlossener Vakuumleitung (13) und verschließbarer Vorrichtung (14-16) für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil (6) in den Vakuumteil (7) angeordnet ist.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung auseiner zwischen Tragplatten (9,10) befestigten Dichtungsplatte (11), einer an die obere Tragplatte (9) unmittelbar oder mittelbar angeschweißten, mittels Ausnehmungen (12) der Dichtungsplatte (11) mit dem Vakuumteil (7) verbundenen Vakuumleitung (13) sowie einem Kupplungsstutzen (14) mit Wassereintrittsschlitzen (15) für den Einlauf von Wasser aus dem Gravitationsteil (6) in den Vakuumteil (7) besteht, auf welchen Kupplungsstutzen (14) ein Verschlußrohr (16) zum Verschließen bzw. offenen der Wassereintrittsschlitze (15) auf- und niederschraubbar ist.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (9, 10, 11) auf der Pumpensteigeleitung (8) befestigt ist.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußrohr (16) sowie durch den zugeordneten Kupplungsstutzen (14) zugleich die Kabel (17) für die im Vakuumteil (7) arbeitende Pumpe (5) geführt sind.
    Leerseite
DE19702064668 1970-12-31 1970-12-31 Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten Expired DE2064668C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702064668 DE2064668C3 (de) 1970-12-31 1970-12-31 Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702064668 DE2064668C3 (de) 1970-12-31 1970-12-31 Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2064668A1 true DE2064668A1 (de) 1972-07-13
DE2064668B2 DE2064668B2 (de) 1975-04-03
DE2064668C3 DE2064668C3 (de) 1975-11-27

Family

ID=5792684

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702064668 Expired DE2064668C3 (de) 1970-12-31 1970-12-31 Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2064668C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564500A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Intrafor Cofor Procede de consolidation d'un sol mou a faible permeabilite et dispositif pour sa mise en oeuvre
EP0336093A1 (de) * 1988-04-08 1989-10-11 HÖLSCHER WASSERBAU GMBH & CO. KG Verfahren zum Absenken des Grundwasserspiegels sowie Anordnung hierfür
DE4005574A1 (de) * 1990-02-22 1991-08-29 Ieg Ind Engineering Gmbh Brunnen zum absaugen von grundwasser
CN108677983A (zh) * 2018-08-09 2018-10-19 上海长凯岩土工程有限公司 一种简易动水位封井结构及其施工方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106368228A (zh) * 2016-08-29 2017-02-01 山东胜伟园林科技有限公司 一种由光伏驱动的间歇循环集中排水装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564500A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Intrafor Cofor Procede de consolidation d'un sol mou a faible permeabilite et dispositif pour sa mise en oeuvre
EP0336093A1 (de) * 1988-04-08 1989-10-11 HÖLSCHER WASSERBAU GMBH & CO. KG Verfahren zum Absenken des Grundwasserspiegels sowie Anordnung hierfür
DE4005574A1 (de) * 1990-02-22 1991-08-29 Ieg Ind Engineering Gmbh Brunnen zum absaugen von grundwasser
CN108677983A (zh) * 2018-08-09 2018-10-19 上海长凯岩土工程有限公司 一种简易动水位封井结构及其施工方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2064668B2 (de) 1975-04-03
DE2064668C3 (de) 1975-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006003982B4 (de) Verfahren zum Speichern elektrischer Energie, insbesondere von durch Windkraftanlagen erzeugter elektrischer Energie, und Vorrichtung zum Speichern elektrischer Energie
EP2404054A1 (de) Flusskraftwerk
DE3309031C2 (de) Bohrgerät zum Erdbohren und Testen von Grundwasserhorizonten
EP0471158B1 (de) Anlage zur Sicherung einer Deponie gegen vagabundierendes Austreten von Sickerwasser und verfahrensmässige Massnahmen
DE3312395A1 (de) Drosselvorrichtung
DE2608072A1 (de) Steuerungsverfahren und -vorrichtung fuer eine druck-, vakuum- oder druck/vakuum-spuelung bei einem erdbohrgeraet
DE2064668A1 (de) Anordnung zur Grundwasserabsenkung
DE2014270A1 (de) Pumpenaggregat
DE2732281A1 (de) Brunnenausbildung fuer die entwaesserung von mehreren bodenschichten
DE2708009A1 (de) Fluessigkeitsdichtungsvorrichtung fuer ein gasstromsystem
DE19500149C2 (de) Verfahren zur Regenerierung von Drainagerohren, sowie Anordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE2609384C2 (de) Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten
EP0979900B1 (de) Dichtwandkammersystem
DE3633350C1 (en) Method of supplying compressed air to the working chamber and the personnel and materials lock of a manhole cylinder and device for carrying out the method
AT521042B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Abflusskapazität einer Freispiegelleitung
DE972350C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bohrpfahlwaenden oder Bohrlochwaenden
DE2736298A1 (de) Vorrichtung zum injizieren von ausgewaehlten bodenschichten
DE1862661U (de) Mit druckluft betreibbare bohrloch-entwaesserungsvorrichtung.
DE2318102C3 (de) Brunnen zum Umschichten von Grundwasser aus einem Grundwasserhorizont in einen durch eine undurchlässige Sperrschicht davon getrennten zweiten Grundwasserhorizont
DE1425480C (de) Verfahren zum Verlegen von Rohrlei tungen im Grundwasser
AT278682B (de) Verfahren zur Durchführung einer Sekundärzementierung eines Bohrloches
DE902600C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Rohrbrunnen, insbesondere Kiesschuettungsbrunnen
AT9067U1 (de) Rohrbrunnen
DE1061622B (de) In einen auszupumpenden, Verunreinigungen enthaltenden Behaelter versenkbares Pumpenaggregat, insbesondere fuer Abwaesserbehaelter
DD273365A3 (de) Anordnung zum erhoehen der infiltrationsrate in anlagen der untergrundaufbereitung von wasser

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant