DE2063990A1 - Katalytisches Krackverfahren - Google Patents
Katalytisches KrackverfahrenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/14—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
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Description
Pateirtassessor Hamburg, den 22. Dezember 1970
Dr. .G. Schupfner T 70 043
Deutsche Texaco A. G. D 70,968 0 Π £ *3 Q Q Γ)
2 Hamburg 22 ZUDO 3 OU
Sechslingspforte 2
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street New York, -N.Y. 10017
U.S.A.
KATALYTISCHES KRACKVlRFAHREiT
Die Erfindung betrifft das Kracken von Kohlenwasserstoffölen, insbesondere von Erdölkohlenwasserstoffen, in Gegenwart von
Wirbelbettkatalysatoren. Sie betrifft speziell das Betreiben
einer Krackanlage mit Wirbelbettkatalysator, die eine Anzahl länglicher Reaktionszonen, im folgenden "Steiger" genannt,
aufweist und bezweckt, die Ausbeuten an hochoktanigem Naphtha
zu erhöhen.
Bei Krackverfahren mit Wirbelbettkatalysatoren werden Kohlenwasserstoffe
unter geeigneten Bedingungen umgewandelt, so daß beträchtliche Anteile der Ausgangskohlenwasserstoffe in erwünschte
Produkte, wie Benzin» verflüssigbares Treibgas, Ausgangsmaterialien
für Alkylierungen und für das Verschneiden von Hitteldestillaten überführt werden unter gleichzeitiger
Entstehung von weniger erwünschten Stoffen wie Gas und Koks. Sobald sich wesentliche Mengen an Koks abscheiden, bewirkt
eine Verringerung der Aktivität des Katalysators und besonders
seiner Selektivität eine Behinderung der Kohlenwasserstoff
umwandlung, einen Rückgang der Benzinbildung und gleichzeitig eine zunehmende Entstehung der weniger erwünschten
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Produkte. Um eine Desaktivierung des Katalysators infolge Koksabscheidungen auszugleichen, wird der Katalysator üblicherweise
aus der Reaktionszone entfernt und einer Stripper-Zone zugeführt, wo er zunächst mittels eines Stripp-Mediums, wie
Dampf, von eingedrungenen und adsorbierten Kohlenwasserstoffen
befreit v/ird. Der Dampf und die Kohlenwasserstoffe werden abgezogen und der von letzteren befreite Katalysator wird in
.eine Regenerierzone gebracht, wo er mit sauerstoffhaltigem
Gas zusammengebracht wird, um wenigstens einen Teil des Kokses zu verbrennen und'somit den Katalysator zu regenerieren.
Danach wird der regenerierte Katalysator in die Reaktionszone zurückgeführt und dort mit weiteren Kohlenwasserstoffen
in Kontakt gebracht.
In neuerer Zeit sind die katalytischen Krackverfahren wesent—
lieh verbessert worden. Die Einführung von Zeolith-Krackkatalysatoren
hat bei bestehenden Krackanlagen zu vergröesertem
Durchsatz und verbesserter Produktqualität geführt. Zusätzlich sind auch verbesserte Vorrichtungen für das
katalytische Kracken speziell für die Verwendung dieser verbesserten Katalysatoren entwickelt worden, wodurch der
Gesamtprozeß in seiner Leistung verbessert worden ist. Zum Beispiel sind die U.S.A.-Patent 3 433 733 und 3 448 037 auf
das Krade en von Erdölkohlenwasserstoffen mittels Wirbelbettkatalysatoren
unter Verwendung von Zeolith-Krackkatalysatoren gerichtet und offenbaren Arbeitspararaeter und Techniken,
" die speziell auf diese neuen Katalysatoren zugeschnitten sind und beschreiben gleichzeitig Krackanlagen für das
Kracken mit Wirbelbettkatalysatoren, die Gebrauch von den erwünschten typischen Vorteilen der Zeolith-Katalysatoren
machen. Speziell steckt in dem Apparat die Idee des "Steiger-Krackens", bei dem ursprüngliches Ausgangsmaterial und Kreislaufmaterial getrennt in getrennten länglichen Reaktionszonen gekrackt werden oder die Steiger in sich verjüngenden
Reaktionskammern enden, die eine dichte und eine verdünnte
Phase des Katalysators enthalten und in denen ein. weiteres Kracken in der fluidisierten dichten Phase stattfindet.
•Mittels des Steiger-Krackens ist es möglich, die Arbeitsbedingungen so auszuwählen, daß sie dem jeweiligen Ausgangs-
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material angepaßt sind, nämlich dem Gasöl oder dem Kreislaufmaterial, das in .jeden Steiger eingeführt wird. Die
.Krackvorrichtung enthält zusätzlich einen Stripper-Abschnitt
unterhalb des fluidisierten dichten Bettes, in dem eingedrungene und adsorbierte Kohlenwasserstoffe mittels Dampf
voir. Katalysator entfernt v/erden, bevor dex" Katalysator in
den Regenerierkessel -weitergeführt wird. Wei bei konventionellen
Einrichtungen für das Arbeiten mit einem Wirbelbettkatalysator wird der Katalysator im Regenerierkessel mit
sauerstoffhaltigem Gas in Berührung gebracht, um zumindest einen Teil des nMergeschlagenen Kokses zu verbrennen. Der
regenerierte Katalysator wird dann am unteren Ende der länglichen Reaktionszone oder des Steigers und zwar dort,
wo das Ausgangsmaterial eingeführt wird, zurückgeführt. Durch
Verwendung von mehreren Steigern ist es möglich, den individuellen
Steiger unter Bedingungen zu betreiben, die eine maximale Entstehung der gewünschten Produkte bei gleichzeitiger
minimaler Entstehung von unerwünschten Produkten sowie maximalen Ausbeuten gewährleisten. Üblicherweise
v/erden die hitzebeständigeren Augangsmaterialien, v/ie etwa die Kreislaufgasöle, durch den Steiger, der bei höheren
Temperaturen arbeitet als derjenige Steiger, der das frische Gasöl verarbeitet, geleitet. Der Gesamteffekt soll natürlich
darin bestehen, eine optimale Ausnutzung sowohl der" Krackanlage für das 'Arbeiten mit einem Wirbelbettkatalysator
als auch mit zeolithischem Krackkatalysator zu erzielen.
Obgleich·zum Stand der Technik Vorrichtungen und Verfahren
gehören, die die einzigartigen Eigenschaften der zeolithischen Krackkataljrsatoren ausnutzen, sind dennoch Verbesserungen des Verfahrens durchaus erwünscht, die die Ausnutzung
der Anlage, auch die Qualität und/oder die Quantität der Produkte steigern.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer Krackanlage mit einem Wirbelbettkatalysator
gerichtet, wobei der wesentlichste Anteil der ' Krackvorgänge in einer Anzahl von länglichen Reaktionszonen
oder Steigern stattfindet. Man erzielt höhere Naphtha-
10982ß/17?8 BAD ORIGINAL
Ausbeuten mit höheren Oktanzahlen, indem man das Einsatzgasöl
in die Steiger leitet, wobei mindestens ein Steiger bei einer Temperatur betrieben wird, die höher ist als die
Temperatur in mindestens einem anderen Steiger und wobei die Umwandlung in dem Reaktor mit höherer Temperatur pro
Durchgang der Umwandlung in dem Reaktor mit niedrigerer Temperatur
pro Durchgang entweder gleich oder geringer als sie ist.. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine
Krackanlage mit ¥irbelbett-Katalysator mit zwei Steigern verwendet.
Zur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung sind zwei Zeichnungen beigefügt.
Fig* 1 gibt das Beispiel einer Vorrichtung, mittels der das
Verfahren der vorliegenden Erfindung praktiziert v/erden kann. Fig. 2 ist eine graphische Gegenüberstellung von Naphtha-Ausbeute
und Research-Oktan-Zahl, die man erhält, wenn man eine Wirbelbettkatalysator-Krackanlage nach verschiedenen
Arbeitsmethoden betreibt, von denen zwei auf der vorliegen-? den Erfindung basieren.
Ss wurde gefunden, daß man beim Betreiben einer Wirbelbettkatalysator-Krackanlage
mit einem zeolithischen Krackkatalysator und einer Anzahl von Steigern wesentliche Verbesserungen
dadurch erzielen kann, daß man das Gasöl in den Steigern Bedingungen katalytischen Krackens unterwirft, während man
in den Steigern verschiedenen Temperaturen aufrechterhält
und die Umwandlung des Gasöls in den höher temperierten Steigern derjenigen in den niedriger temperierten Steigern
gleich ist oder geringer als die letztere ist. Diese Arbeitsweise ermöglicht es, höhere Ausbeuten an höheroktanigem
Benzin zu erhalten als bisher mit ähnlichen Einrichtungen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum katalytischen Kracken von Gasölen in Gegenwart eines zeolithischen Katalysators m
einer Wirbelbett-Krackanlage, die aus einem Reaktor, einem
Regenerator und einer Anzahl von länglichen Reaktionszonen besteht, wobei der Reaktor eine dichte'und eine verdünnte
Katalysatorphase enthält und die Reaktionszonen am Reaktor
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enden und wobei Mischungen, des Gasöls mit dem Katalysator
durch die länglichen Reaktionszonen unter Bedingungen für
katalytisches, Kracken' dem Reaktor zugeleitet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß
(a) mindestens in einer der länglichen Reaktionszonen eine
■ Temperatur aufrechterhalten wird, die um 11 - 110 C
höher ist als die Temperatur in mindesxens einer anderen
länglichen Reaktionszone, und
(b) der aus gasförmigem Reaktionsgemisch und Katalysator bestehende Strom aus den länglichen Reaktionszonen in
eine Katalysatorphase in dem Reaktor geleitet wird.
Bei der einfachsten Ausfühnngsform der Erfindung mit einer V/irbelbettkatalysator-Krackanlage mit zwei Steigern wird
die Temperatur in dem höher temperierten Steiger auf 621°C begrenzt, während im zweiten Steiger die Bedingungen katalytischen
Krackens eine Temperatur von 427 - 6100C und eine Umwandlung von 30 - 80 Vol.-iö einschließen.
Das Kracken des Gasöls sowohl im Steiger als auch in der fluidisierten dichten Phase kann in diesem Verfahren variiert
werden, so daß viele Varianten der Ausführungsformen möglich sind. Eine Anzahl dieser Varianten wird kurz anhand eines
Verfahrens, das eine Zwei-Steiger-Anlage verwendet, beschrieben.
In einer Ausführungsform findet das Kracken des Gasöls lediglich in don Steigern statt, indem der Strom von beiden
,Steigern in die verdünnte Katalysatorphase im Reaktorkessel geleitet wird, wobei in dem höher temperierten Steiger pro
Durchgang 0 - 35 Vol. ^a weniger- als in dem niedriger temperierten
Steiger umgewandelt werden. Der Reaktorkessel dient in diesem Fall als Trennzone, in der nur ein .geringes
oder gar kein Kracken stattfindet.
In einer anderen Ausführungsform wird das durch den Steiger
mit niedrigerer Temperatur geleitete Gasö'l einem weiteren
Kracken in tier dichten I^talysatorphase unterworfen. Das
öAD ORIGINAL
wird dadurch erreicht, daß man den Strom aus dem höher temperierten
Steiger in die verdünnte Katalysatorphase und den Strom aus dem niedriger temperierten Steiger in die dichte
Katalysatorphase leitet und das gasförmige Reaktionsgemisch aus dem'niedriger temperierten Steiger durch die dichte Katalysatorphase
unter Bedingungen katalytischen Pira ckens
hindurchleitet, wodurch eine zusätzliche Umwandlung von 5 -
30 Vol.-/o stattfindet. In "dieser Ausführungsform werden in
dem höher temperierten Steiger 0-35 Vol.-% weniger umgewandelt,
als die Gesaintumwandlung in dem niedriger temperierten
Steiger und in der dichten Katalysatorphase beträgt. 'Die Umwandlung in den beiden letzteren Zone geht nicht über
80 VoI.-^ hinaus. Durch Einregulierung der Arbeitsbedingungen
läßt sich.die Umwandlung in dem niedriger temperierten
Steiger geringer, gleich oder höher als in dem höher temperierten Steiger einsbellen.
In einer weiteren Ausführungsform wird das in den niedriger temperierten Steiger geleitete Gasöl lediglich dem Steiger-Kracken
unterworfen, während das Gasöl in dem höher temperierten Steiger sowohl dem Kracken im Steiger als auch
in der dichten Katalysator unterworfen wird. Der Strom aus
dem niedriger temperierten Steiger wird direkt in die verdünnte Katalysatorphase in dem Reaktorkessel geleitet, während
der Strom aus dem höher temperierten Steiger unter Bedingungen katalytischen Krackens durch die dichte Katalysatorphase
geleitet wird, wodurch zusätzlich 5 - 30 Vol.-?o umgewandelt werden. Bei der Kombination von Umwandlung im
höher temperierten Steiger und Umwandlung in der dichten Phase werden nicht übef 80 Vol.-?a umgewandelt, aber diese
Umwandlung ist insgesamt um 0 - 35 VoI,-# geringer als die
in dem niedriger temperierten Steiger.
In einer weiteren Ausführungsform wird das in die beiden Steiger eingeleitete Gasöl sowohl dem Steiger-Kracken als
auch dem Kracken in der dichten Phase unterworfen, indem der Strom aus beiden Steigern unter Bedingungen katalytischen
Krackens durch die dichte Katalysator hindurchgeleitet und' somit eine zusätzliche. Umwandlung von 5 - 30 Vol.-5» bewirki
9 8-28/ 172 S ■ ' " BAD ORIGINAL
' ■ — 7 -
■wird." In dieser Ausführungsform v/erden in dem höher temperierten
Steiger 0-35 Vol.- weniger pro Durchgang umgewandelt
als in dem niedriger temperierten Steiger, und die Gesa:ntumwandlung aller durch die Steiger und die dichte
Phase geleiteten Gasöle überschreitet nicht 30
Das frische Sinsatzol umfaßt erfindungsgemäß Gasöltypen.
Unter diesen Ausgangsölen, die zweckmäßigerweise im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, sind Ölfraktionen
mit einem Siedebereich von etwa 220 - 5700C. Dazu zählen
schwere Gasöle aus der Normaldruck-Destillation, leichte und schwere Gasöle aus der Vakuumdestillation, Gasöle mit gebrochener
Viskosität, entasphaltierte Gasöle, von Kohlenstoff befreite Gasöle, wasserstoffbehandelte Gasöle und einer
Lösungsmittelextraktion unterworfene Gasöle. Alle diese Sinsatzöle sind ursprüngliche Öle, die bisher nicht mithilfe
von Wirbelbettkatalysatoren gekrackt wurden.
Der Katalysator für die vorliegende Erfindung besteht aus großporigen, kristallinen, aktive Metalloxide enthaltenden
Aluminiumsilikaten, die gewöhnlich als Zeolithe bezeichnet ■ werden, wie beispielsweise Natrium-aluminium-silikat-Gel
oder tonähnliche Mineralien. Die im erfindungsgemäßen Verfahren
als Krackkatalysatoren verwendeten Zeolithe besitzen geometrisch regelmäßige starre dreidimensionale Strukturen
mit gleichförmigen Porendurchmessern, die im Bereich von etwa 5 - 15 A liegen. Die erfindungsgemäß verwendeten kristallinen
zeolithischen Katalysatoren bestehen aus etwa 1-25 .Gew.-Si Zeolith, etwa 10 - 50 Gew.-# Aluminiumoxid und
im übrigen aus Silizrumdioxid. Unter den bevorzugten Zeolithen befinden sich die als Zeolith X und Zeolith Y bekannten
Typen, bei denen mindestens ein wesentlicher Anteil der ursprünglichen Alkalimetallionen durch Kationen, wie
Wasserstoffionen, ersetzt worden ist und / oder durch Metallionen
oder Kombinationen der Ionen solcher Metalle wie Barium, Kalzium, Magnesium, Mangan oder Seltener Erden wie
z.B. Cer, Lanthanum, Neodym, Praseodym, Samarium und Yttrium.
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Die Erfindung sieht vor, daß Gaso3. in jede der verschiedenen,
unterschiedlich temperierten länglichen Reaktionszonen geleitet
-wird. Bei, der einfachsten· Ausfühni:i';sforra werden-zwei
längliche Il eak ti 0:1 ozon en oder Steiger verwendet* Die- Arbeitsbedingungen
sind wie folgt: 20 - 30, vorzugsweise 40 -. 60 YoI.-/ό des JDinsatzo3.es werden in den niedriger temperierten'
Steiger eingeleitet, der mit Temperaturen riwiGclica £2.7 vnC
610, vorzugsweise zwischen 449 und 533°C betrieben wird, .und
die.Umwandlung betragt pro Durchgang. 30 - 80, vorzugsweise
40 - 75 /ά. Die Umwandlung ist hier als 100 minus der Volumenprozente
an oberhalb von etwa 22O0C siedenden Produkten-definiert. Der Rest des Sinsatzgasöls wird in den höher tem--"."
perierten Steiger geleitet, der mit einer Temperatur betrieben wird, die 621 C nicht überschreitet und die" 11 - 110,
vorzugsweise 25 - 35 C höher als die Temperatur im niedriger
temperierten Steiger ist. In dem höher temperierten Steiger beträgt die Umwandlung 0 - 35, vorzugsweise 10- 20 ;o wenigerals
die Umwandlung" in dem niedriger temperierten- Steiger,
wenn das Kracken des Gasöls auf das Steiger-Kracken beschränkt wird. Venn die eine oder andere Ausführungsform das -Kracken
des Gasöls in der dichten Kat.alysatorphase miteinscbließt,
so kann das Umwandlungsverhältnis zwischen den einzelnen
Steigern etwas anders sein, als zuvor beschrieben wurde. *
Andere Arbeitsbedingungen, die zwar nicht entscheidend und
beim Steiger-Kracken an sich auch bekannt sind," sind die folgenden: Verweilzeit von 2 - 15». vorzugsweise- 3-10 see,
Gasgeschwindigkeit von 450 - 1500, vorzugsweise 600 -.1200" cm/sec und Raumgeschwindigkeit von 10 - 100, vorzugsweise--■" '
von 40 - 65 -Gew.--Teile pro Stunde pro Gew.-Teil,
T.ven:i der aus gasförmigem. Reaktioiisgemisch und Katalysatorbestehende
Strom aus dem höher oder aus. dem niedriger temperierten Steiger kein weiteres Kracken erfordert, so wird
er in die verdünnte Phase oberhalb der fluidisiertes dichten Phase geleitet. ¥enn ein zusätzliches Kracken des einen oder ■■■
anderen Stroms erforderlich ist, so wird der ,jeweilige'
Strom in den unteren Abschnitt der fluidisierten dichten Katalysatorphase geleitet, wo eine weitere Umwandlung der
gasförmigen Produkte stattfindet». 13er aus dem Steiger
1093?β/172β >AD ORIQ1NAL
in clon die verdünnte Phase enthaltenden Reaktor ab schnitt
mitgerissene Katalysator wird oberhalb der dichten Phase von den gasförmigen Reaktionsprodukten getrennt und mit dem aus
dem Steiger in die dichte Phase mitgerissenen Katalysator vereinigt. Der vereinigte Katalysator wird als fluidisierte
dichte Phase mit dem gasförmigen Strom aus dem gleichen Steiger zur weiteren Umwandlung des Gasöls in Kontakt gebracht.
Die Arbeitsbedingungen in der dichten Phase sind founder Temperaturen zwischen 427 und 6210C, Gasgeschwindigkeit
von 15 - 120, vorzugsweise von 39 - 66 cm/sec und Raumgeschwindigkeit von 1 - 40, vorzugsweise von 3 - 25 Gew.-i'eile
pro Stunde pro Gew.-Teil. Dadurch, daß man die gasförmigen Produkte aus einem Steiger mit' der fluidisierten
dichten Katalysatorpliase in Kontakt kommen läßt, findet eine weitere Umwandlung von 5-30 Vol.-?o statt.
Obgleich die Vorteile der Erfindung dadurch errungen v/erden, daß man das frische Einsatzmaterial in jeden einzelnen der
verschiedenen Steiger einleitet, wobei zwischen 20 und 80 % des Einsatzöls in den niedriger temperierten Steiger und der
Rest in den höher temperierten Steiger geleitet werden, wurde gefunden, daß man in den meisten Fällen zu den besten
Ergebnissen gelangt, wenn das Einsatzöl zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Steiger verteilt wird. Der Fachmann
wird jedoch erkennen, daß besondere Sinsatzmaterialien und/ oder Produktanforderungen eine Verteilung in einem anderem
als dem Verhältnis 1:1 notwendig machen, damit optimale
Ergebnisse erzielt werden.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Arbeitsparameter lassen sich höhere I'faphtha-Ausbeuten mit höheren Oktanzahlen
erzielen als mit anderen Arbeitsweisen.
Γι π ist vielleicht räumlich, da» erfindungsgemäße Verfahren
in bestehenden Katalysator-Krackanlagen mit mehreren Steigern einzusetzen. Da aus einer Reihe von AusfUhrungsformen
jode belioblge angcu/eadet werden kann, wird die· Anwendung
dos Verfahrens der h'rrindung durch dia ausgewählte Ausführungsfoz'm
vielleicht auf ©ine hierfür besonders kon-
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" BAD ORIGINAL
" BAD ORIGINAL
struierte AnInge beschr/uikt. In allgemeinen führt die Erhöhung
der Reaktortempcratur zu einer gleichzeitigen Erhöhung
der Umwandlung pro Durchgang, was wiederum dazu führt, daß der höher temperierte Steiger mit einer höheren Umwandlung
pro- Durchgang betrieben wird, wenn nicht spezifische Konstruktionn-
und BetriGbsänderungen vorgenommen v/erden. Statt
daß man" die Umwandlung in. dem höher temperierten Steiger herabsetzt, ist es vielleicht eher möglich, das Verfahren
der Erfindung anzuwenden', indem man die Umwandlung in dem
niedriger temperierten Steiger dadurch erhöht, daß man die Menge des Einsatzraatcrials in dem niedriger temperierten
Steiger reduziert. Obgleich das eine sehr geringe und unerwünschte Lineargeschwindigkeit hervorrufen würde, würde
die Einleitung von Dampf in den niedriger temperierten Steiger diesen Umstand-mildern, jedoch könnten die Verweilzeit
und die Umwandlung dadurch übermäßig reduziert und die Ak-. tivität des Katalysators nachteilig beeinflußt warden.
Um das Verfahren der Erfindung in bestehenden Anlage einzusetzen, müssen die Arbeitsbedingungen gegebenenfalls sorgfältig geprüft und abgestimmt und vielleicht auch einige
Veränderungen an der Einrichtung vorgenommen werden.
Vorzugsweise wird die Katalysator-Krackanlage für den Betrieb gemäß dem Verfahren der Erfindung besonders konstru-r
iert. Um in dem höher temperierten Steiger eine geringere Umwandlung pro Durchgang zu erreichen, muß die Verweilzeit
in diesem Steiger z.B. dadurch abgekürzt werden, daß die Länge des höher temperierten Steigers vermindert wird,
oder daß der höher temperierte Steiger mit einer höheren Lineargeschwindigkeit betrieben wird als der niedriger temperierte
Steiger, oder daß im niedriger temperierten Steiger das Kracken pro Durchgang dadurch erhöht wird, daß mehr
in der dichten Phase oberhalb des niedriger temperierten Steigers gekrackt wird, oder durch eine beliebige Kombination
dieser Methoden.
Die Erfindung soll anhand der nachfolgenden eingehenden Beschreibung einer der Ausführungsforraen näher erläutert
werden.· und . gwar anhand der beigefügten Fig. 1, die das
109828/1723 BAD ORlQINAU
Beispiel einer Vorrichtung gibt., mit der ans Verfahren der
' Erfindung praktiziert v/erden kann. Die Beschreibung der 3r~
fiUidung 'anhand dieser Anlage coil keineswegs die Erfindung
auf diene Arilr->~3 cc schranken.
'iie in der I'igur 1 211 celien ist, wird frische." Ijinse.t^gnsöl
durch die Leitungen 10 und 22 in einen Verhältnis von etwa
1:1 in jeden der beiden Stellar geleitet. Las Sinsatzmaterial
in Leitung 10 wird nit heißen regenerierten Gleichgewichts-iColekularsieb-Zeolith-Xrtalycator
aus Standrohr 12 in Berührung gebracht, wobei der Katalysator eine Tempera- ■
tür \rO2i etwa 6210C hat. Die erhaltene Suspension aus Katalysator
in Glcanpf strömt mit einer Temperatur von etwa
5100C und einer Gasgeschwindigkeit von etwa 1200 cm/sec den
Steiger 14 aufwärts und in die verdünnte Katalysatorphase des Reaktors 16. Der als höher temperierter Steiger bezeich nete
Steiger IA endet in einem nach unten gerichteten Auslaß
mit einem gezähnten Rand IG, der den Zweck hat, den Strom der Kohlenwasserstoffdämpfe p.us Steiger 14 in die verdünnte
Katalysatorphase im Reaktor 16 in gleichmäßigem Fluß zu
halten, besonders wenn der Spiegel 20 der dichten Phase unterhalb des gezähnten Randes 13 durch zufällige Schwankungen
näher an den Auslaß von Steiger 14 gerät, der durch den gezähnten Rand 1c definiert ist. Im hoher temperierten ·
Steiger herrschen die folgenden Bedingungen vor: Raumgeschwindigkeit von 60 Gew.-Teil en pro Stunde pro Gew.-Teil
und Gasgeschwindigkeit von 1200 ern/see, woraus sich eine
Verweilzeit von ca. 3,5 see ergibt. Die Umwandlung des
Gasöls in diesem Steiger beträgt unter diesen Bedingungen
etwa 50 Vol.-Vj.
Das übrige 3InSatzöl strömt durch Leitung 22 zum niedriger
temperierten Steiger 24, wo es mit der. oben beschriebenen
heißen zeolithischßii Katalysator aus Standrohr 2.6 in Berührung
gebracht wird. Die dabei eiri; stehend ε Katalysator-Gas-Hisciiung
mit einer Temperatur von etwa 4660C strömt
mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa
600 cn/sec bei einer durchschnitt!ichen Yervieilzeit von
etwa 0 see durch den niedriger temperierten Steiger auf™
auf™ ^.mm.
- wärts. Zu clen weitere:·.! Arbeitsbedingungen in niedriger ter,-perierten
Steiger zählt eine RaurfiCeschwir.digkeit von
45 Gew.-Teilen pro Stunde pro Gew,-Teil. "i:uirend des Durchgangs
durch cien niedriger -temperierten 24 wird eine Umwandlung
von etwa 55 Vol.-'j erhalten..
Dor Strom eras den niedriger temperierten Steiger 24 flicBt
in den unteren Abschnitt des Reaktors 16 und strömt aufwärts
durch die dichte Phase des Krackkataiysators im Reaktor 1o,
■wobei von den Gasöl weitere 11 >i umgewandelt werden. Zu eon
"■•/eiteren Arbeitsbedingungen in der dichten Katalysatorphace
in Reaktor 1δ zählen ein Katalysator/ül-Verhältnis von 12
^ und eine Raui'arTeschvrindigkeit von 4 Gew..-Teilen pro Stunde
Or ο Gew-~*reil. Die IZovSo !nation des Krackens in höher tenperierten
Steiger, im niedriger temperierten Steiger und in der dichten Phase ergibt eine Gesamtumwandlung von 53 VoI, -,o,
wobei die Umwandlung als 100 minus der Volumenprozente an
oberhalb von 2210C siedenden Produkten definiert ist. Die
Gasgesehwliidlgkeiten im Reaktor betragen an dem Punkt, wo
der niedriger temperierte Steiger in die dichte Phase mündet, 45 cm/sec und am Spiegel 20 der dichten Katalysatorphase,
wo das Gas sich abscheidet, 36 cm/sec und an den
Punkt, wo der höher temperierte Steiger in die verdünnte Phase mündet, 75 cm/sec und an oberen Abschnitt der Zyklon-Dinlässe
unter 60 crn/sec.
Die gekrackten Produkte entweichen aus dem Katalysator in
die verdünnte Phase oberhalb des Niveaus 20 der dichten Phase. Die Gase mit etwaigen mitgeschleppten Katalysr,torteilchen
strömen durch den Zyklon 23, in dem der Katalysator
abgetrennt wird und durch das absteigende Rohr 30 den-Bett
wieder zugeführt wird. Die aus dem Zyklon 28 entweichenden Gase strömen durch die Leitung 52 In die Sanimelkammer 3^,
in der die Gase aus zusätzlichen, nicht dargestellten Zyklonen gesammelt und von dort aus den Reaktor durch die
Leitung 3'5 entfernt werden. Die Gasleitung' 5θ trasportirr^
die Krackprodukte zu nicht dargestellten Produktsammelstellen, in denen die Produkte gewonnen und durch en sich bekannte
Korapressions-, Absorptions- und/oder Destillationseinrichtun-
109828/17 2*
geil in die gc-'-.-LInscli^cn Produkte auf ge trenn-;; werden.
Durch ö.±e Leitung >- strömt Ds.nrof in οϊοη Dnripfring 40 und
von dort aus c.:i eine:.; ?u-v:t iLioerhalb dos Auslasses des
;:iodri-;er te"r^ricr'je:: Steigers 24 in den unteren Abschnitt
des Reaktors 15, Der Katalysator der dichten Phase im unteren
•r-.jsclmitt 0-33 Reaktors 16 wird durch den aus dern Ring 40
strörieiider. Dampf gestrippt und rieselt abwärts durch die
Standrohr:- 42 und 44 und über die Gleitventile 46 und 48 in
die Strippsr-Zone 50. Diο Stripper-Zone 50 ist nit Rieselblschon
52 ausgestattet, die am Steiger 24,und mit Rieselblechen
54, die an der v'andun,.; des Strippers 50 befestigt
siiid. Durch die Leitung. 5$ wird über den Denpfring 5β Dampf
in den unteren Abschnitt der Stripper-Zone 50 unterhalb der Rieselblecha 52 und durch die Leitung 60 über den Dampfring
62 unterhalb der Rieselbleche 54 eingeblasen. Der durch den Stripper aufsteigende Dampf lockert und entfernt adsorbierte
und eingedrungene Kohlenwasserstoffdämpfe, welche nach oben
durch die Stripper-Ableitung 55 in die verdünnte Phase des
Reaktors·16 einströmen, wobei sie gemeinsam- mit den Krackprodukten
in der oben beschriebenen '/eise gewonnen werden.
Der gestrippte Katalysator wird vom Boden der Stripper-Zone
50 durch das Standrohr 64 für gebrauchten Katalysator ausgezogen
und zwar in einer Geschwindigkeit, die durch das Gleitventil 66 eingestellt wird. Von dort strömt er durch
das Standrohr 68 in den Regenerator 70. Der gebrauchte Katalysator wird ±i/i Regenerator 70 mit Luft ir: Berührung gebracht,
die durch die Leitung 72 über den Luftring 74 2.Lv1 1OIeItOt wird. Der der Regenerierung unterworfene Katalysator
b.Lldot in den Regenerator eine dichte Phase, deren
;>,iogol bö-i 76 liegt. Der Kohlenstoff auf der Katalysatoren
o:\fricrrj wird verbrannt und die entstehenden Verbrennungs-.'/-■cα
ströme-., durch den Regenerator 70 aufwärts und treten
in den Zyklon 73 ein, in dem r.iitgeschleppter Katalysator ab-
;;(icror,al und ,lurch das absteigende Rohr 80 dem dichten Bett
Lr.i !,OgOUGrator widder zugeführt wird. Die aus dern Zyklon 73
^.-ovieichijuc/ixi Vo ι· birjn. mn ■-;■■;'; gas ο strömen über .die .Leitung Q2
i:i die S-^.ir.ijlkanunor ?A und von dort nach draußen durch die
1 0 9 ti ? 8 / 1 ? ? δ BAD 0RIGINAU
Verbrennungsgasleitun;;;. SS zu nicht dargestellten Ventiliervorrichtungen.
Letztere können an sich bekannte Vorrichtungen
zur Ausnutzung der in den Verbrennunrr&gasen enthaltenden
7är;.ie und Energie aufweisen. Der regenerierte Katalysator
wird,durch die Leitungen S3 und 90 vom Boden des Regenerators
70 abgezogen und zwar in Geschwindigkeiten, die durch die Gleitvontile 92 und 9h eingestellt v/erden/ können, und
von dort v/ird der heiSe regenerierte Katalysator den Standrohren
12 und 25, v.rie oben erwähnt, zugeführt.
Im Folgenden werden Beispiele der praktischen Anwendung der vorliegenden
Erfindung anhand einer Serie von Arb,e.itsg:l::.gcn einer
kontinuierlichen "/irbelbettkatalysator-Krackanlage
aufgeführt. Der ZJinfe.chheit halber v/erden bei keiner der verschiedenen
Arbeitsweisen Kreislaufführung und Kracken in der dichten Phase eingesetzt.
In allen Fällen wurde ein ursprüngliches Gasöl verwendet, das eine API-Dichte von,30,9 und bei der ASTM-Destillation
die folgenden Merkmale aufwies: Siedebeginn bei 233 C; bei 50% betrug die Temperatur 3300C; Siedeende bei.über 404°C.
In allen Fällen wurde ein Gleichgewichts-Iiolekularsieb-Zeolith-Katalysator
verwendet.
Im Fall A wurde frisches Gasöl in eins/ Sin-3teiger-v7irbelbettkatalysator-Krackanlage
geleitet. Im Fall 3 wurde eine nach dem Zwei-3teiger-Prinzip arbeitende T;/iröelbattkatalysator-Krackanlage
verv;ondet. Das Kraden wurde in den beiden
bei verschiedenen Temperaturen betriebenen Steigern durchgeführt, wobei die Umwandlung in dem höher temperierten
Steiger pro Durchrang größer war als in dem niedriger temperierten Steiger. Fall A und Fall 3 waren Stand der Technik.
In den Fällen C und D wurde eine Zwei-Steiger-Wirbelbettkatalysator-ICrackcnlage
verwendet, bei der das frische lüinsatzmaterial in die zwei Steiger geleitet wurde, von denen
einer mit -einer höheren Temperatur betrieben wurde als der
andere. Im Fall C war die Umwandlung "in den beiden Steigern pro Durchgang gleich, wohingegen dia Umwandlung im Fall D in.
dem höher, temperierten Steiger pro .Durchgang niedriger war.
BAD-ORIGINAL
109828/1720
.jovjohl Fall C vie FpII D nine. Ausführung! or::ion der vo-rli:;—
jciide;:. .irfI:iw"riL;. !Oie ITapIvbliF.-Aucbeuten und Oktanzahlen der
in den einzelnen F:il?_cn erh&l'bsnen Produkte oind in der
η a clif ο Ir: end 311 Te.be."Lie I auf ^s führt. Die Gecar.iXUEv.randluiig bei
225 C bstrur; in alien Fallen 5-i VoI--yj, iind die o
ter.rperaxuren variicrte:i z-:iGchen 449 und 51 ο C. A
\-nirdo bei Jonen I?all. in aeu frisclieB linsatziiiateriai i.-i
beide 3ΐei ~:er gegeben v/urce, die "virkuni; einer .Abv/andlun^
des üjinpeisun^sverhäl^nisses bei der IBincpsicung von friechen
Gasöl in beide Steiger dargestellt. Die auf diesen Angaben
basierende Fi£.xir 2 zei.:t eine Gegenüber st ellung der Uanirtiia-Ausbeute-Kurven
und der Ol-itansahl-Kurven bei gleichbleibenden
Umwandlung in all diesen Fällen.
BAD T 0 9 8 2 «■ Λ1 7 2 S
TABELLE I (Stand der Technik)
Frisches.Einsatzöl (Vol.-JÄ):
Steiger 1 100 100 100 100 53,2 . 70
Steiger 2 46,8 ■ 30
Steigertemperatur in 0C:
Steiger 1 449 477 493 516 449 449
Steiger 2 — — 516 516
Umwandlung bei 2210C, ■ ' '
in
Steiger 1 58 5ö 53 58 49,6 53,3
Steiger 2 — .. — — —- -67,7 67,7
Gesamt 58 5ö. 53 58 . 58,0 58,0
DP-Naphtha^1^-Ausbeute, , '
in Vol.-^: ^
Steiger 1 41,7 40,3 39,4 38,7 37,4 39,6
Steiger 2 — 40,6 -40,6 '
Gesamt · 41,7 40,3 39,4 38,7 38,9 40,0
DB-Naphthav ;-Ausbeute,
in Vol.-Sä: Gesamt 50,0 48,6 47,7 47,0 47,2 48,3
DP-Naphtha-Oktanzahl
(ROZ mit 3ml TAB)
(ROZ mit 3ml TAB)
Steiger i 91,0 93,7 95,6 98,4 91,1 90,9
Steiger 2 ' — — — 99,8 99,8
Gesamt 91,0 93,7 95,6 98,4 95,1 93,5 ^
DB-ITaDhtha-Oktanzahl ' ο
(R02 mit 3 ml TAB) σο
Gesamt · 93,6- 95,6 97,1 994 96,6 95,3 ω
Anmerkungen; (1) Pentanfreies Haphtha; (2) Butanfreies Naphtha; (3) Research-Oktr.nzahl von <SD
Naphtha mit 3 ml Tetraäthylblei pro 3,73 1.
Frisches Einsatzöl (Vol. Steiger 1 |
— C'j} * | 30 | TABELLE | 3 I | (erfinclungs, | näß) | 46,8 | 70 | |
Steiger 2 | 70 | Fall C | Fall D | 53,2 | 30 | ||||
Steigertemperatur in 0C: | 53,2 · | 70 | 30 | ||||||
Steiger 1 | 449 | 46,8 | 30 | 70 | 449 | 449 | |||
Steiger 2 | 516 | 516 | 516 | ||||||
Umwandlung bei 2210C, | .449. | 449 | 449 | ||||||
in Vol.-5$: | 516 | 516 | 516 | ||||||
Steiger 1 | 58 | 67,7 | 61,6 | ||||||
Steiger 2 | 58 | 49,6 | 49,6 | ||||||
Gesamt | 53 | 53 | 53 | 67, | 7 | 58,0 | 53,0 | ||
ο | DP-Naphtha '1'-Ausbeute, | 58 | 58 | 53, | 8 | ||||
m | in Vol.-S^: | 58 | 53 | 58, | 0 | ||||
m «a |
Steiger 1 | 41,7 | 45,6 | 43,3 | |||||
Steiger 2 | " 38,6 | 36,6 | 36,6 | ||||||
I* | Gesamt, | 39,5 | 41,7 | 41,7 | 45, | 6 | 40,9 | 41,4 | |
33,6 | 33,6 | 37, | 5 | ||||||
40,3 | 40,8 | 40, | 0 | ||||||
m | |||||||||
DB-Naphthav '-Ausb eut e,
in Vol.-S6: Gesamt
DP-IJaphtha- Oktanzahl / -, \
(ROZ mit "3 ml TAB)u;
Steiger 1 Steiger 2 Gesamt
BB-Naphtha-Olitanzahl
(ROZ mit 3 ml TAB) Gesamt
Anmerkungexu siehe Seite
4.7,8 48,6 49,1
91 | ,0 | 91, | O | 91, | O |
98 | ,4 | 98, | 4 | 98, | 4 |
96 | ,1 | 94, | 5 | 93, | 3 |
9*2,5 96,2 95,6
43,3 49,2 49,7
91, | 5" | 91 | ,5 | 91, | 1 |
97, | 9 | 97 | ,7 | 97, | 7 |
96, | O | 94 | ,8 | 93, | 1 |
97,3 96,5 95,1
CO CD O
Bei eier Betrachtung der Figur 2 und der Tabelle I zeigt sich,
daß in Fall C und Fall D höhere Naphtha-Ausbeuten erhalten
wurden, wobei die Ausbeute in Fall D am besten war» 2s zeigt.
sich auch, daß nicht immer bessere Ausbeuten erhalten vmidek,·
wenn frisches Sinsatzmaterial zwei Reaktor-Steigern zugeführt wird, da in Fall B schlechtere Ergebnisse erzielt wurden
als in Fall A, in dem das frische Einsatzmaterial in nur einen Steiger eingespeist wurde. Außerdem wird ersichtlich,
daß die Ausbeuten entsprechend dem Verhältnis besser werden, in dem man das frische Sinsatzmateriai jedem Reaktor-Steiger
zuführt; Es scheint, als ob das frische Sinsatzmaterial in
einem Verhältnis von etwa 1:1 zugeführt werden müßte, um die
Bestergebnisse von Fall D zu erreichen.
1.09*98/172.4.
ORIGINAL
Claims (11)
- &\Ί- 19 - ΐ 70 043PATENTANSPRUCHSVerfahren zum Katalytischen Kracken von Gasölen in Gegenwart eines zeolithischen Katalysators in einer Wirbelbett-Krackanlage, die aus einen Reaktor, einem Regenerator und einer Anzahl länglicher Reaktionszonen besteht, wobei der Reaktor eine dichte und eine verdünnte Schichte des Kata lysators enthält und die länglichen Reaktionszonen beim Reaktor enden und wobei Mischungen des Gasöls mit dem Katalysator unter Bedingungen für katalytisches Kracken durch die länglichen Reaktionszonen hindurch dem Reaktor zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet , daßa) in mindestens einer länglichen Reaktionszone eine um 11 bis 11O0C höhere Temperatur aufrechterhalten wird als in mindestens einer anderen länglichen Reaktionszone undb) der aus gasförmigem Reaktionsgeinisch und Katalysator bestehende, aus den länglichen Reaktionszonen austretende Strom in eine im Reaktor befindliche Katalysatorschicht geleitet wird. ;
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichnet , daß in einer Wirbelbettkatalysator-Krackanlage, die zwei längliche Reaktionszonen besitzt, gekrackt wird, wobei in der ersten länglichen Reaktionszone bei höherer, jedoch 6250C nicht überschreitender Temperatur und in der zweiten länglichen Reaktionszone bei Temperaturen von 425 bis 6100C mit einer Umwandlung von 30 bis 80 Vol.-JS gekrackt wird.
- 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daB die aus der ersten und zweiten länglichen Reaktioöfgsötte austretenden Ströme in eine ver-, dünnte KatalysatorsßMcht geleitet werden und die Umwand-·..·. lung pro Durchgang^ln der fersten länglichen Reaktionszone109828/17^8urn Ο bis 35 VoI,-;j niedriger als die in/der zweiten länglichen Reaktionszone gehalten wird.
- 4) Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e- k e η η .zeichnet , daß der aus der ersten_länglichen Reaktionszone austretende Strom in. eine verdünnte ".Katalysatorschicht und der aus der zweiten länglichen Reaktionszone austretende Strom in eine dichte Katalysatorschicht geleitet wird, wobei das gasförmige Reaktionsgemisch.aus der zweiten Reaktionszone unter Bedingungen für katalytisches Kracken durch die dichte Katalysatorschicht hindurchgeleitet und eine zusätzliche Umwandlung von 5 bis 30 Vol.-?o bewirkt wird und die Umwandlung pro Durchgang - in der ersten-länglichen Reaktionszone um 0 bis 35 Vol.->' niedriger als diejenige Umwandlung pro Durchgang gehalten wird, die sich aus den Umwandlungen in der zweiten länglichen Reaktionszone und in der dichten Katalysatorschicht zusammensetzt, wobei die Gesamtumwaridlung in der zweiten länglichen Reaktionszone und der dichten Katalysatorschicht unterhalb 80 Vol.-?o gehalten wird.
- 5) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e nvn zeichnet , daß der aus der zweiten länglichen ·· Reaktionszone austretende Strom in eine verdünnte Katalysatorschicht und der aus der ersten länglichen Reaktions-zone austretende Strom in eine- dichte Katalysatorschicht geleitet wird, wobei das gasförmige Reaktionsgemisch aus der ersten länglichen Reaktionszone unter Bedingungen für katalytisches Kracken durch die dichte Katalysatorschicht hindurchgeleitet und eine zusätzliche Umwandlung von 5 bis 30 Vol.-% bewirkt wird, wobei die Gesamtumwandlung pro Durchgang in der ersten länglichen Reaktionszone und der . ·■ dichten Katalysatorschicht um 0 bis 35 Vol.-55 niedriger *als die Umwandlung in der zweiten länglichen Reaktionszone und unterhalb 80 Vol.-% gehalten wird.109828/1728- 21 - " i
- 6) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten und zweiten länglichen Reaktionszone austratenden Ströme unter Bedingungen für katalytisches Kracken durch eine dichte Katalysatorschicht hindurchgeleitet werden und eine zusätzliche Umwandlung von 5 bis 30 Vol.-!* bewirkt wird, wobei die Umwandlung pro Durchgang in der ersten länglichen Reaktionszone um 0 bis 35 Vol.-Ja niedriger als die in der zweiten länglichen Reaktionszone und die Gesamtumwandlimg des durch die länglichen Reaktionszonen und die dichte Schicht hindurchgeleiteten Gasöls unterhalb 80 Vol.-Ji gehalten wird. ·
- 7) Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet ', daß 20 bis 80 Vol. -$ des Gasöls in die erste längliche Reaktionszone und das übrige Gasöl in die zweite längliche Reaktionszone geleitet wird.
- 8) Verfahren nach einem· der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Gasöl mit einem Siedebereich von ca. 220 bis 5700C gekrack^ wird.
- 9) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß 40 bis 60 Vol.-^ des Gasöls in die erste längliche Reaktionszone geleitet werden, wobei die Temperatur in der ersten läng!-50C höher und die Urawand,-in der zweiten länglichenliehen jjleaktionszone um 25 bis ί
lung um 10 bis 20$ niedriger als
Reaktionszone sowie die Temperatur in der zweiten läng-liehen;eaktionszone bei 445 bis540 0 gehalten wird.i Inon - 10) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet , daß das Gasöl aus der Gruppe -schv/eres Normaldruckdestillations-Gasöl. leichtes und schweres Vakuumdestillations-Gasöl, ■ einer Viskositätsbrechung unterworfenes Gasöl, ent- ; asphaltiertes Gasöl, dekarbonisiertes Gasöl, wasserstoffbehandeltes Gasöl und lösungsmittelextrahiertes Gasöl entnommen v/ird.
- 11) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge k ahn zeichnet , daß der 2eolithische Krackkatalysator kristallines Aluminium-silikst und 3LOenthält.BAD ORIGINALLeerseite
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US88938069 | 1969-12-31 |
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ID=
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BE761078A (fr) | 1971-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |