DE2063276A1 - Elektrischer Lötkolben mit Temperaturregler - Google Patents

Elektrischer Lötkolben mit Temperaturregler

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DE2063276A1 DE19702063276 DE2063276A DE2063276A1 DE 2063276 A1 DE2063276 A1 DE 2063276A1 DE 19702063276 DE19702063276 DE 19702063276 DE 2063276 A DE2063276 A DE 2063276A DE 2063276 A1 DE2063276 A1 DE 2063276A1
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Marius Dr. 3548 Arolsen Smits
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    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0208Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/033Soldering irons; Bits electrically heated comprising means for controlling or selecting the temperature or power

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  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

D IPL.-ING. HARRO GRALFS PATENTANWALT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK S TELEFON (0531J 245 98
21. Dezember 1970 Z 504 - G/Lie
Zeva Elektrizitäts-Gesellschaft Smits und Laubmeyer KG.
5548 Arolsen / Valdeck Bahnhofstraße 73
Elektrischer Lötkolben mit Temperaturregler
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Lötkolben mit Temperaturregler.
Lötkolben mit Temperaturreglern haben den Vorteil, daß die Heizwicklung für eine höhere Leistung ausgelegt werden kann als bei einem Lötkolben ohne Temperaturregelung. Weiter kann Lötkolben unter Umständen eine kleinere Wärmekapazität
Bamit lassen sich bei Verwendung von Temperaturreglern vergleichsweise kleinere Lötp;eräte mit hoher Leistung bauen» um damit dem Trend gerecht zu werden, den Lötkolben kleiner und leichter zu machen.
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Es sind bereits !Lötkolben bekannt, bei denen in der Lötspitze mittels eines Thermo elements öder mittels wärmeäbharigiger elektrischer Widerstände, sogenannter Widerstandstfiörmonieter^ die Temperatur in der Lötspitze festgestellt wird. Der Kaöhteil dieser Konstruktionen besteht darin, daß die MeßwertäMerwngeh nicht unmittelbar zur Schaltung des Heizstromes Verwendet werden können* sondern daß relativ teuere Verstärker notwendig siM.
Es ist weiter bekanüt^ für die Temperaturregelung den unterschiedlichen Äusdöhnungskoeffizienten von zwei Mätälien zu verwenden^ wie er zum Beispiel bei Stabthermostäten ausgenützt wird. Ber Nachteil dieser Regelung besteht in einer relativ größen liraghei-fr und damit tihgenauigkeit sowie relativ kleinen ffeÄie'ftdiffereEtzen, hier LSngöndiffefenzeni die für einen Söhältvorgang ausgenützt werden können«
Es ist weiter bekaöht^ für die TeMperäturregelu^£g die Spontane ßagne^tisierurig ferromagnetischer 0torffe bei von der Metalle"-, gieruiig abhängigen Temperaturen (ötirte-Punkt) auszunutzen* Bine solche Temperaturregelung' ist auf die Jeweils durch den ötirie-IPurikt bestimmte fixtemperatur beschränkt.
e der Erfindung ist <iS , eine Temp era turregeiüiig für elektrische IiÖtkolbon zn RchafTen, fite relativ einfach in der Pertigung ist und für einen gegebenen Temperaturbereich frroße Schaltwege ermöglicht. Weiter soll die T Im Hinblick darauf, daß fnnbesondere bei Lotungen in der Kleie broindustrie die Lötzeiten häufig nur in 4er GrÖßenordntmg" von Sekunden liegen, ein möglichst schnelles Anspreclieri des Seglers erreicht werden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Temperaturregler ein an sich bekannter Flüssigkeitsausdehnungsregler vorgesehen ist, daß der Wärmefühler dieses Reglers als ein Teil der Lötspitze ausgebildet ist und daß die Heizwicklung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie sich über die Außenseite des Wärmefühlers erstreckt.
Besonders kleine Abmessungen und besonders gute Wärmeübergangs verhältnis se werden erreicht, indem die Heizwicklung unmittelbar auf dem Wärmefühler aufgewickelt wird.
Der Wärmefühler und die Lötspitze können aus einem Stück bestehen. Die Lötspitze kann aber auch gesondert ausgebildet und mit dem Wärmefühler lösbar oder unlösbar verbunden sein. Um ein möglichst feinfühliges Regelverhalten zu erreichen, ist zweckmäßig an der Rückseite der Lötspitze ein in den Innenraum des Wärmefühlers hineinragender Vorsprung vorgesehen. Die Wirkung dieses VorsOrunges kann dadurch besonders günstig gestaltet werden, daß er aus einem von dem Material der Lötspitze verschiedenem Material mit höherer Wärmeleitfähigkeit besteht. Dies ist besonders in den Fällen zweckmäßig, in denen die eigentliche Lötspitze aus pinem wärmekorrosionsfesten Material besteht, das gleichzeitig nur geringer Zinnerosion unterliegt, also beispielsweise aus Stahl einschließlich Ohromnickelstählen.
Da zur Erreichung ausreichender Schaltwege der Wärmefühler ein vorbestimmtes Volumen haben muß, wird sich bei der Forderung nach extrem kurzen Lötspitzenlängen der für die Anbringung der Heizwicklung zur Verfügung stehende Raum im wesentlichen über die Länge, des Hohlraums des Wärmefühle^s beschränken. Bei
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Verwendung, von wärmekorrosionsf ©stein Material kam es dabei zu Schwierigkeiten kommen, die: von der Heizwicklung abgegebene Wärme über die Wandung: des warpefühlers zum Arbeit sende der Lötspitze hin zu transportieren. Dieses Problem wird gemäß, der Erfindung dadurch gelöst, daß im Hohlraum des WämefuMers ein rohrförmiger Einsatz angeordnet ist, der aus einem Material besteht, das eine höhere Wämeleltfähigkeit hat als das Material, aus dem die sonstige Lötspitze besteht« Eine besonders günstige Wärmeleitung kann dadurch erzielt werden, daß: der Bk Einsatz mit einem sich zur Lötspitze hin. konisch verjüngenden Innenratim versehen ist. Der Einsatz kann dabei weiter an seinem dem Arbeite ende der Lötspitze zugewandten Ende mit einem sich in die Lötspitze erstreckenden Boden versehen sein, beispielsweise sich mit einer konischen Spitze in das Arbeitsende der Lötspitze erstrecken. Es ist auch möglich, den Boden auf seiner Außenseite mit Verbindungsmitteln zur Befestigung einer gesonderten Lötspitze zu versehen. Auch bei Verwendung eines solchen Einsatzes kann es zweckmäßig sein, auf der Innenseite des Bodens des Einsatzes einen in den Innenraum hineinragenden Vorsprung auszubilden.
Als Stillung für den Wärmefühler können in den normalerweise beim Weichlöten verwendeten Temperaturbereichen noch öle verwendet werden. Es kann jedoch die Gefahr auftreten, daß die öle durch örtliche Überhitzung geschädigt werden. Diese Gefahr kann dadurch ausgeräumt werden, daß die Heizwicklung so ausgebildet ist, daß an jeder Stelle nur so viel Wärme abgegeben wird, wie von der betreffenden Stelle ohne Überhitzung der Flüssigkeit abtransportiert werden kann. Zu diesem Zweck kann die Heizwicklung so ausgebildet sein, daß die Heizleistung in dem an das Arbeitsende der Lötspitze angrenzenden Bereich größer ist als in dem Bereich, in dem der Wärmefühler ausgebildet ist*·
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In einer speziellen Ausführungsform ist die Heizwicklung auf einem Metallkern aufgebracht, in dem axial hintereinander eine Wärme fühl erdbohrung und eine Bohrung zur lösbaren Aufnahme eine"·™ Lötspitze ausgebildet sind. Die Heizwicklung kann auch hier so ausgebildet sein, daß die über dem Bereich der Aufnahmebohrung abgegebene Heizleistung größer ist als die über dem Bereich der Wännefühlerbohrung abgegebene Heizleistung.
Bei diesen Ausführungsforroen kann die Heizwicklung so ausgebildet sein, daß dem Wärmefühler mit einer zur an die eigentlich^ Lötspitze abgegebenen Wärmemenge proportionalen Wärmemenge beaufschlagt wird. Es ist damit auch möglich, über den Bereich des Wärmefühler?; eine gesonderte Heizwicklung gerin-, gerer Leistung anzuordnen, die zu der Hauptheizwicklung parallel geschaltet ist.
Di e Erfindung ist in der. Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht und im Nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen elektrischen Handlötkolben gemäß der Erfindung.
"Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen einer Lötspitze
gemöß dpr Erfindung mit gesondertem Heizkörper.
Fig. 4 bis 11 zeilen verschiedene Ansführungsformen von
Löt.spitzen gemäß der Erfindung mit unmittelbar auf die Lötspitze^ aufgewickelter Heizwicklung.
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Fig. 12 zeigt eine einstückige Lötspitze mit unmittelbar auf den Lötspitzenkörper aufgewickelter Heizwicklung.
Fig. 13 zeigt eine Ausführung ähnlich Fig. 12»- jedoch mit einer lösbaren Lötspitze. .
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Lötkolben ist die Lötspitze 2 mit ihrem Arbeitsende 4 mit einer vom hinteren Ende der Lötspitze ausgehenden Bohrung 6 versehen. Diese Bohrung 6 ist durch einen eingelöteten oder eingeschweißten Deckel 8 verschlossen, der von einem Kapillarrohr 10 durchdrungen wird*
Um die Lötspitze 2 herum ist eine auf einem (Tragkörper 12 angebrachte Heizwicklung 14 angeordnet. Diese Heizwicklung ist außen durch einen Mantel 16 abgeschirmt, der auf einem üblichen Zuführrohr 18 befestigt ist, das seinerseits in einem Handgriff 20 befestigt ist.
™ In dem Handgriff 20 ist ein üblicher Ausdehnungskörper P?- (Membran oder Balg) untergebracht, der mit dem anderen Ende des Kapillarrohrs 10 verbunden ist und über die Schaltmittel 24 betätigt werden, die in der Zeichnung schematisch als ein durch den Balg 22 beweglicher Kontakt 26 und ein feststehender Kontakt 28 veranschaulicht sind. Der Kontakt 28 kann verstellbar ausgebildet sein, um die jeweils gewünschte Temperatur einzustellen. Die Stromzufuhr zu der Heizwicklung erfolgt somit von dem Kabel 30 einmal direkt über eine Ader 32 und zum andern über den Schalter 24 über eine Ader 34»
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Der in der Lötspitze 2 ausgebildete Hohlraum 6, das Kapillarrohr 10 und der Balg 22 sind mit einer Flüssigkeit gefüllt. Der Hohlraum 6 bildet den Wärmefühler und der Balgen 22 das Schaltelement eines an sich bekannten Flüssigkeitsausdehnungsreglers. Abweichend von sonstigen Anwendungsfällen solcher Kegler ist hierbei, wie beschrieben, der Wärmefühler unmittelbar als Lötspitze 2 ausgebildet. Dadurch wird eine hohe Ansprechgenauigkeit und eine hohe Ansprechempfindlichkeit erreicht.
Die V/ärmekapazität der Lötspitze 2 ist geringer als bei üblichen Lötspitzen. Die für die Lötung benötigte warme wird unmittelbar über die Heizwicklung 14 erzeugt und über die Lötspitze 2 zu dessen Arbeitesende und damit zur Lötspitze transportiert. Dadurch, daß der Wärmefühler 6 unmittelbar in der Lötspitze bzw. als die Lötspitze selbst ausgebildet ist, wirken säch Temperaturänderungen in der Lötspitze unmittelbar auf die in dem Wärmefühler enthaltene Flüssigkeit aus, so daß eine hohe Ansprechempfindlichkeit erreicht wird.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Heizwicklung 14 sich über das Ende des Wärmefühlers 6 hinaus erstreckt, f
ist bei der Ausführungsform der Lötspitze nach Fig. 2 die Lötspitze 2 so weit verkürzt, daß sich der Hohlraum des Wärmefühlers 6 im wesentlichen über die gesamte Länge des hier wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 gesondert ausgebildeten Heizkörpers 14 erstreckt. Bei dieser Ausführungsform muß damit die von dem Heizkörper 14 abgegebene Wärme nahezu vollständig über die den Hohlraum des Wärmefühlers umgebende Außenwandung der Lötspitze 2 zum Arbeitsende 4 hin geleitet werden* Hierdurch können insbesondere dann Schwierigkeiten erwachsen, wenn für die Lötspitze Materialien verwendet wer-
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die nicht, wie Kupfer, starter warmekoTrosion unterliegen und bei denen auch nur geringe Zinnerosion auftritt,, beispielsweise aus Eisen oder nichtrostenden Stählen»
Eine abgewandelte Ausführungsförm der Lötspitze nach Fig. 2 ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Anordnung ist ein von der Heizwicklung 14 umgebener Grundkörper 34- vorgesehen, in dpm der Wärmefühler 6 ausgebildet ist. Dieser Grundkörper 34 W ist an seinem einen Ende mit einem konischen Ansatz 36 und einem zylindrischen Fortsatz 38 versehen. Auf den Ansatz 38 ist hier die Arbeitsspitze 4- der Lötspitze aufgesetzt, wobei durch die Konusfläche 36 eine relativ große Berührungsfläche erzielt wird. Die Befestigung erfolgt über ein Gewinde auf dem zylindrischen Ansatz 38. .
Bei. der Au sfüh rungs form nach Fig. 4- ist die eigentliche Lötspitze 2 in der gleichen Weise ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Abweichend ist hler die Heizwicklung 40 unmittelbar auf die Lötspitze 2 aufgewickelt. Dadurch ist einmal ein geringerer Durchmesser erreichbar und zum anderen ein besserer Wärmeübergang.
Um eine möglichst unmittelbare Einwirkung von Temperaturänderungen an dem Arbeitsende 4 durch Wärmeentzug beim Löten auf die im Wärmefühler enthaltene Flüssigkeit zu erreichen, kann, wie in Fig. 5 dargestellt, an den dem Arbeitsende 4 zugewandten Boden des Wärmefühlerhohlraums 6 ^In Vorsprung 42 vorgesehen werden, über den entsprechend dem Wärmeentzug am Arbeitsende auch ;der Flüssigkeit unmittelbar Wärme entzogen wird,.
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ü"I"i|i||"!7 !iijHliii .i111"",
Eine ähnliche Wirkung wird bei der Ausführungsform nach Fig. 6 dadurch erzielt, daß hier das Kapillarrohr 10 bis in das Arbeitsend^ der Lötspitze hineingeführt ist und mit dem Ende 44 in wärmeleitender Berührung mit der Lötspitze steht. Auf diese Weise wird gleichfalls sichergestellt, daß beim Abfallen der Temperatur am Arbeitsende 4 möglichst unmittelbar in gleichem Maße auch der Flüssigkeit im Wärmefühler 6 Wärme entzogen wird. Die Flüssigkeitsverbindung wird durch eine seitliche öffnung 46 im Kapillarrohr 10 erzielt.
Die Wirkung eines solchen, nach innen gerichteten Vorsprunges kann noch dadurch verbessert werden, daß beispielsweise bei Verwendung von Materialien mit niedrigerer Wärmeleitfähigkeit für die Herstellung der Lötspitze, die aus den obengenannten Gründen erforderlich sein kann, der Vorsprung als gesondertes Teil aus einem Material mit höherer Wärmeleitfähigkeit ausgebildet ist, wie in Fig. 7 und 8 veranschaulicht. In beiden Ausführungsformen ist der Vorsprung in eine Bohrung im Boden des Wärmefühlerhohlraums 6 eingesetzt, wobei nach S1Ig. 7 dieser Vorsprung 48 analog Fig. <p ausgebildet ist, sich also über eine begrenzte Länge in den Raum 6 erstreckt, während bei der Ausführungsform nach Fig. 8 der Vorsprung 48 sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Wärmefühlerhohlraums erstreckt.
Insbesondere bei Lötspitzen, bei denen die Wicklung unmitbeibar auf die Lötspitze aufgewickelt ist, müssen für die Lötspitze Materialien verwendet werden, die in der Wärme nicht korrodieren. Derartige Materialien haben jedoch normalerweise keine besonders günstige Wärmeleitfähigkeit, so daß relativ große Wandstärken notwendig sind, die wiederum zu einer
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Vergrößerung des Außendurchmessers führen. Diese Nachteile sind bei der Ausführungsform nach Fig. 9 vermieden. Bei dieser Ausführungsform ist in den Wärmefühlerhohlraum 6 eine Buchse 50 eingesetzt, die auf ihrem äußeren Umfang zylindrisch ausgebildet ist, während sie im Inneren mit einer konischen Ausnehmung ausgebildet ist, die hier den Wärmefühlerhohlraum bildet. Die Buchse 50 ist weiter an ihrem geschlossenen Ende mit einer Konusspitze 52 versehen, mit der sie in das Arbeitsende der Lötspitze 2 hineinragt. Der Einsatz 50 kann aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, bestehen. Durch den sich zum Arbeitsende der Lötspitze hin kontinuierlich vergrößernden Querschnitt wird eine sehr gleichmäßige Wärmeleitung erreicht und gleichzeitig auch eine Überhitzung der Flüssigkeit im Wärmefühler vermieden. Der Einsatz 50 wird vorzugsweise in die Lötspitze 2 unter hohem Druck eingepreßt, so daß eine vollflächige, bis zu kaltschweißende wärmeleitende Verbindung erreichbar ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 9 mit der Abweichung, daß hier auf dem Boden des Einsatzes 50, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5? ein vorspringender Wärmefühler 54- angeordnet ist.
Eine weitere Abwandlung der Ausführung nach Fig. 9 zeigt Fig. 11. Der Einsatz 50 ist hier an seinem Ende, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 35 mit einem in einen zylindrischen "nsatz 58 hineinragenden zylindrischen Ansatz versehen. Das Lötspitzenende ist wiederum gesondert ausgebildet.
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-filmVorstehenden ist verschiedentlich das Problem angesprochen worden, daß durch örtliche Überhitzung der Flüssigkeit im Wärmefühler Schäden auftreten können. Derartige Überhitzungen können beispielsweise dadurch auftreten, daß bei den üblichen Heizwicklungen über die Länge gesehen in der Mitte ein sogenannter Värmebauch entsteht. Dieser Wärmebauch kann dadurch vermieden werden, daß die Heizwicklungen asymmetrisch gewickelt werden und zwar derart, daß die Heizleistung in der Mitte verringert wird, wodurch der genannte Wärmebauch ^
abgeplattet wird. ™
Eine besondere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lötspitze, bei der dieses Problem zuverlässig ausschaltbar ist, ist in Fig. 12 veranschaulicht. Bei dieser Ausführung erstreckt sich, wie bei der Ausführung nach Fig.1, der Wärmefühlerhohlraum nicht über die gesamte Länge des Teiles der Lötspitze, die von der Heizwicklung übergriffen wird. Die Heizwicklung 40 ist hier unmittelbar auf die Lötspitze aufgewickelt und zwar in einem Wicklungsraum, der durch die Schultern 60 und gebildet ist. Die Heizwicklung 40 ist hierbei so ausgebildet, daß die an den vorderen Abschnitt der Lötspitze abgegebene A Wärmemenge größer ist als die Wärmemenge, die auf den hinteren Abschnitt übertragen wird, in dem die Wärmefühlerbohrung 6 ausgebildet ist. Die Heizwicklung kann dabei so ausgeführt werden, daß die Wicklungsdichte im vorderen Bereich größer ist als die Wicklungsdichte im hinteren Bereich. Die Wicklung kann dabei so vorgenommen werden, daß die auf den hinteren Bereich abgegebene Wärmemenge in einem bestimmten Proportionalitätsverhältnis zu der Wärme steht, die im vorderen Bereich abgegeben wird. Ein solches Proportionalitätsverhältnis kann auch dadurch eingehalten werden, daß auf den vorderen und hinteren Bereich der Lötspitze jeweils eine gesonderte Heizwicklung mit unterschiedlicher Leistungsaufnahme angebracht
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wird, die wiederum in einer bestimmten Proportion zueinander stehen.
Bd e genaue Bemessung der Heizwicklung ist unter dem allgemeinen Gesichtspunkt durchzuführen, daß auf das vordere Ende der Lötspitze eine möglichst große Wärmeleistung übertragen wird und dem hinteren Bereich und damit den Wärmefühler soviel Wärmeleistung zugeführt wird, wie es für ein ordnungsgemäßes
»Arbeiten des fie gl e rs bei den gegebenen Arbeitsbedingungen erforderlich ist. -
Die Ausführungsform nach Pig. 1^ entspricht in ihrem Grundgedanken der Ausführungsform nach Fig. 12. Auch hier ist ein hinterer und ei.η vorderer Abschnitt vorgesehen, wobei die Heizwicklung wiederum so ausgebildet ist, daß dem vorderen Abschnitt mehr Wärme zugeführt wird als dem hinteren Abschnitt. Im vorderen Abschnitt ist eine Bohrung 64 vorgesehen, in die eine gesonderte Lötspitze 66 einsteckbar ist, die über eine in die Gewindebohrung 68 eindrehbare Schraube feststellbar ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1J kann der Körper 70 auch fe als Wicklungsträger angesprochen werden, da ,ia die eigentliche Lötspitze nicht mehr in unmittelbarem Zusammenhang mit diesem Körper ausgebildet ist. Der Körper 70 wird hierbei vorzugsweise wiederum aus einem wärmekorrosionsfesten Materini hergestellt, während für die Lötspitze 66 ein Material mit möglichst hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet wird.
Für höhere Temperaturen kommen auch andere Medien als die erwähnten öle als Füllung'und Arbeitsmedium für den Regler i.n Frage. Vorteilhaft ist die Verwendung von Quecksilber, daß
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relativ wärm eiinemp find 1 i ch ist und weiter den Vorteil hat, durch die relativ gute Wärmeleitfähigkeit selbst für die Ableitung der Wärme zum Arbeitsende der lötspitze verwendbar zu sein. Bei Verwendung von Quecksilber kann dabei wärmetechnich die ganze Lötspitze als im wesentlich massiv angesehen werden. Es können also eine Reihe von konstruktiven Maßnahmen entfallen, die oben zur Vermeidung von Schädigungen der ölfüllunp beschrieben sind.
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Claims (12)

  1. A η s p rücke
    Elektrischer Lötkolben mit Temperaturregler, dadurch *»—S gekennzeichnet, daß als (Temperaturregler ein an sich bekannter Flüssigkeitsausdehnungaregler vorgesehen ist, daß der Wärmefühler dieses Reglers als ein Teil der Lötspitze ausgebildet ist und daß die Heizwicklung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie sich über die Außenseite des Wärmefühlers erstreckt.
  2. 2. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung unmittelbar auf dem Wärmefühler aufgewickelt ist.
  3. 3. Lötkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler mit der Lötspitze aus einem Stück besteht.
  4. Λ-. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötspitze mit dem Wärmefühler lösbar oder unlösbar verbunden ist.
  5. 5. Lötkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Lötspitze ein in den Innenraum des Wärmefühlers hineinragender Vorsprang vorgesehen ist.
  6. 6. Lötkolben nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnets daß der Vorsprung aus einem von dem Material der Lötspitze
    verschiedenen Material mit höherer Wärmeleitfähigkeit besteht. 2 0 9828/0311
  7. 7. Lötkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des Wärmefühlers ein rohrförmiger Einsatz angeordnet ist, der aus einem Material besteht, dan eine höhere Wärmeleitfähigkeit hat als das Material aus dem die sonstige Lötspitze besteht.
  8. 8. Lötkolben nach Anspruch 7<, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mit einem sich zur Lötspitze hin konisch verbringenden Innenraum versehen ist.
  9. 9· Lötkolben nach Anspruch 7 oder R, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz an seinem der Lötspitze zugewandten Ende mit einem sich in die Lötspitze erstreckenden Boden versehen ist.
  10. 10. Lötkolben nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Boden des Einsatzes mit einer konischen Spitze in die Lötspitze erstreckt.
  11. 11. Lötkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung so ausgebildet ist, daß die Heizleistung im Bereich der Lötspitze größer ist als in dem Bereich, in dem der Wärmefühler ausgebildet ist.
  12. 12. Lötkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung auf einem Metallkern aufgebracht ist, in dem axial hintereinander eine Wärmefühlerbohrung und eine Bohrung zur Aufnahme einer Lötspitze ausgebildet sind.
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    Lötkolben nach Anspruch 12, dadurch, gekennzeichnet, daß die Heizwicklung so ausgebildet ist, daß die über den Bereich der Aufnahmebohrung abgegebene Heiz!eistung größer ist als die über den Bereich der Wärmefühlerbohrung abgegebene Heizleistung.
    Lötkolben nach Anspruch 1? oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß über den Bereich des Wärmefühlers eine gesonderte Heizwicklung geringerer Leistung angeordnet ist, die an die Schaltmittel für die Hauptheizwicklung angeschlossen ist.
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