DE2062939A1 - Hochleitfahige Kupferlegierungen - Google Patents
Hochleitfahige KupferlegierungenInfo
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Description
THE FURUKAWA EIECTRIC COMPANY LIMITED, Tokyo, Japan
" Hochleitfähige Kupferlegierungen "
Priorität: 23. Dezember 1969, Japan, Nr. 44-103678
Die vorliegende Erfindung betrifft hochleitfähige Kupferlegierungen,
welche auch eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit aufweisen und sich besonders gut für Stromwender, Rotorspulen
und Kernstücke von Radiatoren für Automobile und Klimatisierungsanlagen eignen.
Für Stromwender und Rotorspulen werden Legierungen mit hoher elektrischer Leitfähigkeit benötigt, während für Kernstücke
von Radiatoren für Automobile und Klimaanlagen vorallem Legierungen mit hoher Wärmeleitfähigkeit benötigt werden.
Für derartige Anwendungszwecke wird daher in der Regel reines Kupfer verwendet und falls eine besonders hohe Wärme be-
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ständigkeit \ erforderlich ist, werden für solche Anwendungen
Kupferlegierungen eingesetzt, beispielsweise Kupfer-Silberlegierungen, Kupfer-Kadmiumlegierungen, Kupfer-Chromlegierungen oder
• Kupfer-Zirkonlegierungen.
Obwohl reines Kupfer eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit
und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, zeigt es doch . eine ungenügende Wärmebeständigkeit und es rekristallisiert
und erweicht bei !Temperaturen von 25O0C oder darunter,
je nach, dem angewendeten Grad des Kaitabwalzens. Aus diesem
Grund ist reines Kupfer auch nicht für..solche Anwendungsgebiete
eingesetzt worden, bei denen ein Weich- oder Hartlöten oder eine andere Wärmebehandlung erforderlich ist.
Kupfer-Silberlegierungen zeigen zwar eine relativ hohe elektrische Leitfähigkeit, aber sie genügen insbesondere in Bezug auf
eine entsprechende Steifheit und auf die Wärmebeständigkeit
^nicht den/gestellten Anforderungen. Darüberhinaus haben
derartige Legierungen den Nachteil, daß sie beim Lösungsglühen nach einer pickenminderüng um mehr als 50 tfo durch Kaltwalzen
eine Gefügeänderung unter Ausbildung eines kubischen Gefüges erleiden. Ein derartiges kubisches Gefüge beeinträchtigt jedoch
die Verarbeitbarkeit der Legierungen und macht eine weitere Verformung praktisch unmöglich.
Auch Kupfer-Kadmiumlegierungen sind schon wegen der guten Leitfähigkeit
vorgeschlagen worden, doch weisen sie für die vorstehend
genannten Anwendungsgebiete nicht die erforderliche Wär.-m^heßtändip:keit
auf, und außerdem muß wegen der Giftig-
109827/TOlO
keit des Kadmiums beim Erschmelzen der. Legierungen und beim
Gießen besondere Sorgfalt aufgewendet werden.
Kupfer-Chromlegierungen zeigen ausgezeichnete Eigenschaften; beispielsweise beträgt die Zugfestigkeit 49,7 kg/mm , die Rekristallisations-und
Erweichungstemperatur liegt bei 480 C und es lassen sich elektrische Leitfähigkeiten von 83 $ IAGS erreichen.
Auch Kupfer-Zirkonlegierungen zeigen entsprechende ausgezeichnete Eigenschaften; beispielsweise beträgt die Zugfestigkeit
42 kg/mm , die Rekristallisationsr· und Erweichungstemperatur liegt bei etwa 4800C und die elektrische Leitfähigkeit beträgt
90 $> IACS.
Bei diesen Legierungen handelt es sich, jedoch um Typen, welche
. ein Alterungs-Härtungsgefüge ausbilden, und daher bereitet ihre Herstellung ziemliche Schwierigkeiten., Beispielsweise werden
diese Legierungen beim Lösungsglühen an der Luft erhitzt und dann in Wasser oder öl abgeschreckt. Während des Erhitzens an
der Luft oxidieren das Kupfer und die Legierungselemente unter
Bildung einer Zunderungsschicht, welche sich von der Oberfläche aus je nach den Erhitzungsbedingungen und der chemischen
Zusammensetzung bis zu einigen mm Tiefe in die Legierung hinein erstrecken kann. Auf diese Weise werden die Eigenschaften und
die Güte der fertigen Produkte wesentlich verschlechtert.
Um die Ausbildung einer derartigen Zunderungsschicht zu verhindern,
hat man die betreffenden Legierungen auch schon in einer nicht oxidierend wirkenden Atmosphäre erhitzt. In diesem Fall
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werden jedoch relativ komplizierte Anlagen benötigt, wodurch die Erzeugungskapazität verringert und damit die Herstellungskosten ,
erhöht werden. Insbesondere als Kernstücke von Radiatoren für Automobile und Klimatisierungsanlagen werden üblicherweise dünne
Blechstreifen von 0,06 bis 0,04 mm Dicke verwendet und daraus ergeben sich weitere Schwierigkeiten beim Abschrecken; Aber
selbst wenn die Abschreckbehandlung möglich ist, ist die Verarbeitbarkeit nach dem Tempern außerordentlich schlecht und die
verformten Endprodukte weisen sehr ungünstige Eigenschaften auf.
In der USA.-Patentschrift Nr. 2 379 434 wird eine Kupfer-Thalliumlegierung
beschrieben, welche 2 bis 35 f° Thallium enthält
und für Lagermetalle mit geringer. Reibung verwendet wird. Die elektrische Leitfähigkeit und—die Wärmeleitfähigkeit dieser
Legierung ist jedoch infolge des hohen..Thalliumgehaltes außer-
ordentlich schlecht, und aus diesem Grund kann eine solche Legierung
auch nicht für solche Zwecke eingesetzt werden, wo es insbesondere auf eine hohe elektrische, und eine hohe Wärmeleitfähigkeit
ankommt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, hochleitfähige Kupferlegierungen
zur Verfügung zu stellen, welche nicht nur befriedigende Eigenschaften bezüglich der elektrischen Leitfähigkeit und der
Wärmeleitfähigkeit aufweisen, sondern gleichzeitig eine mög-, liehst hohe Erweichungstemperatur zeigen und sich außerdem leicht
herstellen lassen.
Biese Aufgabe wird durch die Erfindung mittels neuer Kupfer-
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Thalliumlegierungen gelöst.
' Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf hochleitfähige Kupferlegierungen,
welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus ,0,005 bis 0,9 $ Thallium, Rest Kupfer und herstellungsbedingte
Verunreinigungen bestehen.
Die erfindungsgemäßen Thallium-Kupferlegierungen lassen sich
durch übliches Erschmelzen, Vergießen und durch übliche Verarbeitungsmethoden sehr leicht herstellen. Es werden keine besonderen
Wärmebehandlungen, wie ein Abschrecken, benötigt, und außerdem lassen sich diese Legierungen, ausgezeichnet zu den Endprodukten
verarbeiten. Insbesondere weisen die erfindungsgemässen Kupfer-Thalliumlegierungen eine._ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
auf, was sich aus einerErweichungstemperatur von 420 bis 45O0C nach einer halbstündigen Behandlung bei dieser Temperatur
ergibt. Die Zugfestigkeit ist sehr hoch und liegt im allgemeinen im Bereich von 36 bis 40 kg/mm , und außerdem zeigen
diese Legierungen eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit, welche im Bereich von etwa 97-bis 99 # IACS liegt.
Die erfindungsgemäßen Legierungen eignen sich daher besonders gut als Leitermaterialien, beispielsweise für Stromwender :und
Rotorspulen und außerdem zur Herstellung von Kernstücken für Radiatoren von Automobilen und Klimatisierungsanlagen, d.h. für
Anwendungsgebiete, wo eine Wärmebehandlung erforderlich 1st, wie ein Weich- oder ein Hartlöten, um auf diese Weise Anlagen
zusammenzubauen.
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Die Gründe für die Begrenzung des Thalliumgehalts bei den erfindungsgemäßen
Legierungen auf einen Bereich von 0,005 bis 0,9 i° sind die folgenden? In dem Maß, wie der Thalliumgehal.t
ansteigt, nimmt auch die Wärmebeständigkeit und die Festigkeit ohne wesentliche Beeinträchtigung der Leitfähigkeit zu, aber
{ 'bei einem Thalliumgehalt unter 0,005 °h ist diese günstige
■Wirkung nicht ausgeprägt genug, während bei Thalliumgehalten
von oberhalb 0,9 i° keine weitere Verbesserung in Bezug auf die
keit/
Wärmebeständig/^erwartet werden kann. Außerdem erhöhen sich durch einen Thalliumgehalt von mehr als 0,9 $> die Produktionskosten, da ^Thallium ein sehr teures Metall ist. Andererseits führt eine Erhöhung des Thalliumgehaltes zu einer Verminderung der elektrischen und der thermischen Leitfähigkeit. In allen
Wärmebeständig/^erwartet werden kann. Außerdem erhöhen sich durch einen Thalliumgehalt von mehr als 0,9 $> die Produktionskosten, da ^Thallium ein sehr teures Metall ist. Andererseits führt eine Erhöhung des Thalliumgehaltes zu einer Verminderung der elektrischen und der thermischen Leitfähigkeit. In allen
keit/
Fällen, wo es" auf eine hohe Wärmebeständig/ und eine hohe mechanische
Festigkeit sowi'e auf ausgezeichnete" Eigenschaften
bezüglich der elektrischen Leitfähigkeit.und der Wärmeleitfähigkeit
ankommt, wird daher der Thalliumgehalt der neuen Legierungen zweckmäßig im Bereich von 0,01 bis. 0,08 fo gehalten.
Für die Herstellung der Legierungen kann reines Kupfer verwendet ,werden, beispielsweise hammergares Kupfer, Elektrolytkupfer
und sauerstofffreies Kupfer. Außerdem eignet sich ein desoxidiertes Kupfer, welches unter Verwendung von festen Desoxidationsmitteln,
wie Phosphor, Lithium, Silicium, Calcium, Zink, Aluminium, Ger und Magnesium,hergestellt worden ist.
Die Wahl des Ausgangsmaterials richtet, sich nach den speziellen
Anwendungszwecken der erfindungsgemäßen Legierungen.
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Falls das desoxidierte Kupfer noch geringe Mengen der angewendeten
festen Desoxidationsmittel enthält, so ergeben sich daraus keine Nachteile für die erfindungsgemäßen Legierungen.
Für spezielle Anwendungszwecke, bei denen die Legierung im Hochvakuum
oder in einer reduzierend wirkenden Atmosphäre angewendet wird, setzt man zweckmäßigerweise sauerstofffreies Kupfer oder
desoxidiertes Kupfer als Ausgangsmaterial ein, um mögliche schädliche Nebenwirkungen des Sauerstoffgehaltes zu vermeiden.
Die erfindungsgemäßen Legierungen lassen sich in üblicher Weise
durch Erschmelzen, Gießen und anschließendes Heiß- oder Kaltwalzen
zu Endprodukten in beliebiger Form.verarbeiten. Das Thallium
wird zweckmäßig während des Schmelz^—oder Gießvorganges in Form
einer Vorlegierung aus Kupfer und Thallium mit. einem Thalliu-mgehalt
von 30 bis 40 $ zugesetzt.
Um besonders gute elektrische und thermische Leitfähigkeits-
keit/ eigenschaften und zugleich eine hohe - Wärme beständig/ und hohe
mechanische Festigkeit zu erzielen, wird es bevorzugt, einen Gußbarren oder einen Massel aus der erfindungsgemäßen Legierung
auf eine Temperatur von 900 bis TOOO0C zu erwärmen, sie anschließend
warmzuwalzen und dann während des weiteren Kaltabwalzens bei einer Temperatur von 400 bis 55O0C zwischenzuglühen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von einigen Beispielen noch näher erläutert. Erfindungsgemäße Legierungen und im
Handel erhältliche Legierungen mit den in Tabelle I angegebenen
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chemischen Zusammensetzungen werden in Formen aus Gußeisen mit
Abmessungen von 30 mm Dicke, 100 mm Breite und 200 mm Länge vergossen
und die so erhaltenen Gußbarren werden in einem Elektroofen auf 95O0C erwärmt. Anschließend werden sie direkt zu Blechen
mit einer-Dicke von 4 mm warmgewalzt und diese Bleche werden in einer 50prozentigen Salpetersäurelösung gebeizt, um die
Oxidschicht auf der Blechoberfläche zu entfernen. Anschließend walzt man kalt bis zu einer Dicke von 2 mm, führt dann eine
Zwischenglühung bei 5000C in einem Stickstoffstrom während einer
Stunde durch, walzt weiter bis zu einer Dicke von 0,7 mm kalt ab, glüht in der vorstehend beschriebenen Weise nochmals zwischen
und führt eine nochmalige Kaltabwalzung bis zu einer Enddicke von 0,5 mm durch.
Für das vorstehend -beschriebene Gießverfahren wird ein 'Gußtiegel
auf Graphit der üblichen Art verwendet, welcher mittels Hochfrequenzinduktionsstrom aufgeheizt wird. Die in Tabelle I
angeführten Legierungen Nr. 1 bis 8 wurden gegossen, indem man den Tiegel und den Verteiler vollständig mit Kohlepulver überdeckte
und außerdem eine Schutzschicht.von Inertgas anwendete
um s-icherzustellen, daß sich die gesamte Schmelze praktisch in
einer nichtoxidierenden Atmosphäre befand. Bei den erfindungsgemäßen
Legierungen Nr. 9 bis 19 und bei den handelsüblichen Legierungen Nr. 20 bis 21 wurde dagegen das Erschmelzen und das
Gießen an der Luft ohne eine Schicht aus Kohle durchgeführt, wobei . bei den erfindungsgemäßen Legierungen Nr. 12 bis 19
und bei der handelsüblichen Legierung Nr. 20 noch ein Desoxidationsmittel
zugesetzt wurde.
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Der Sauerstoffgehalt bei den erfindungsgemäßen Legierungen Nr.
bis ii und bei der handelsüblichen Legierung 1Nr. 21 entspricht
etwa demjenigen von hammergarem Kupfer, während der Sauerstoffgehalt
der anderen Legierungen niedriger ist. Die erfindungsgemäßen Legierungen Nr. 12 bis 19 und die handelsübliche Le- .
gierung Nr. 20 enthalten außerdem noch..eine geringe Menge des Desoxidationsmittels.
Die Eigenschaften dieser Legierungen wurden bestimmt und die
Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt. Bei allen für diese
( Messungen verwendeten Blechstreifen betrug die durch Kaltwalzen
erzielte Dickenverminderung 30 %. Unter "Erweichungstemperatur"
in Tabelle II wird diejenige Temperatur verstanden, bei welcher
. der Meßstreifen nach halbstündigem Erhitzen und Abkühlen auf
Normaltemperatur eine Zugfestigkeit aufweist, welche dem Mittelwert der Zugfestigkeit vor dem Erhitzen und nach vollständigem
Lösungsglühen entspricht.
Aus den Zahlenderten von Tabelle II ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen
Legierungen nicht nur eine ausgezeichnete Leitfähigkeit aufweisen, sondern auch ohne jegliche Wärmebehandlung
keit/
eine hohe Wärmebeständig/"""3^^*1· Außerdem wird durch diese Zahlenwerte bestätigt, daß die Eigenschaften der erfindungsgemässen Legierungen nicht dadurch beeinträchtigt werden, wenn sie noch geringe Mengen eines Desoxidationsmittels enthalten, welches infolge des Gießvorganges praktisch unvermeidlich und an sich auch üblich ist.
eine hohe Wärmebeständig/"""3^^*1· Außerdem wird durch diese Zahlenwerte bestätigt, daß die Eigenschaften der erfindungsgemässen Legierungen nicht dadurch beeinträchtigt werden, wenn sie noch geringe Mengen eines Desoxidationsmittels enthalten, welches infolge des Gießvorganges praktisch unvermeidlich und an sich auch üblich ist.
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Legierungstyp
Tl
Zusammensetzung
Cd
Ag Verunreinigungen Cu
Gemäß Erfin- Nr.'1
dung H 2
Verwendung
von sauerstofffreiem
Kupfer
von sauerstofffreiem
Kupfer
Nr.3
4 5 6 7 8
0,005 0,009 0,02
0,04
0,06
0,08
0,2
0,9 O...0,0005 O...0,0004 O...0,0006
O...0,0005 O,..0,0005 O...0,0004
O...0,0004 O..„0,0006
Il Il Il Il Il
Verwendung \
von sauerstoffhaltigem
Kupfer 11
von sauerstoffhaltigem
Kupfer 11
9 10
0,005
0,05
0,09 0... 0,02 0...0,05 0.. .0,05\
12
0,05
13 | 0,05 | |
14 | 0,05 | |
Verwendung von des- oxidiertem Kupfer |
15 16 |
0,05 .0,05 |
17 | 0,05 | |
18 | 0,05 | |
19 | 0,05 | |
Handelsüb liche Le gierungen |
20 |
Ο.. .0 3». . .0
0. . .0 Li...0
0.. .0 *Si...0
0.. .0 Mg...0
0. ..0 Zn...0
0.. .0 Α1...0
0.. .0 Ca...0
0.. .0 Ce...0
,0003 ,004
,0005 ,005
,0004 ,002
,0006 ,002
,001 ,02
,0005 ,005
,0004 ,004
,002 ,01
0,2 0...0,0002 P,..0,02
0,15 0...0,05
1Ö9827/10 1 Ο
Eigenschaften.
Legierungstyp
Zugfestig- Streck- Dehnung, Erwei- Bearbeit- elekkeit,
grenze in 50 mm chungs- barkeit trische kg/mm^ 0,2$ fo temperatur,
oc
ext.,
kg/mm
kg/mm
Leitfähig keit, o IACS
gemäß Er findung Nr. 1 |
35,6 | 33,2 | 8,0 | 420 | ausge zeichnet |
gut | 99 |
2 | 36,1 | 33,8 | 7,8 | -^ 430 | Il | mittel mäßig |
99 |
3 | 36,5 | 33,9 . | 7,7 | 430 | η | 99 | |
4 | 36,6 | 34,1 | 7,8 | 430 | tt | 99 | |
5 | 36,8 | 34,2 | 7,2 | 430 | tt | 99 | |
6 | v 36,9 | 34,2 . | 6,9 | 430 | tt | 99, | |
7 | 37,0 | 34,4 | ' 6,4 | 440 | 98 | ||
8 | 39,7 | 36,5 | 6,0 | 450 | It | 97 | |
9 | 35,4 | '32,0 | 7,5 | 410 | Il | 99 | |
10 | ' 36,5 | 32,9 | 7,0 | 420. | H | 99 | |
11 | 36,8 | 34,0 | 6,0 | 430 | It | 99 | |
. 12 | 36,9 | 34,8 | 7,6 | 440 | It | 96 | |
13 | 36,5 | 34,2 | 7,8 | 430 | It | 99 · | |
14 | 36,8 | 34,6 | 7,5 | 430 | tt | 98 ■ | |
15 | 36,9 | 34,5 | 7,1 | 440 | tt | 98 | |
16 | 36,4 | 34,3 | 7., 2 | 430 | tt | 99 | |
17 | 36,8 | 34,5 | 7,0 | "430 | It | 97 | |
18 | 36,9 | 34,5 | 7,4 | 430 | N | 99 | |
19 | 36,7 | 34,4, | 7,3 | 430 | tt | 99 | |
Handels übliche Legie rungen 20 |
38,4 | 37,6 | 3,0 | 370 | 85 | ||
21 | 34,0 | 32,5 | 2,1 | 350 | 98 . |
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Claims (8)
1. Hochleitfähige Kupferlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 0,005 bis 0,9 $ Thallium, Rest Kupfer, und herstellungsbedingten
Verunreinigungen besteht.
2. Hochleitfähige Kupferlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis 0,08 $ Thallium enthält.
3. Hochleitfähige Kupferlegierung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie hammergares Kupier mit einem
Sauerstoffgehalt von 0,02 bis 0,05 $> enthält.
4. Hochleitfähige Kupferlegierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie desöxidiertes Kupfer mit geringen Restmengen
des Desoxidationsmittels, nämlich Phosphor, Lithium, Silicium, Magnesium, Zink, Aluminium, Calcium und/oder Cer,
enthält.
5. Hochleitfähige Kupferlegierung nach Anspruch 1 und 2, da-'durch
gekennzeichnet, daß sie sauerstofffreies Kupfer enthält.
6. Verfahren zur Herstellung hochleitfähiger Kupferlegierungen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Thallium
in Form einer 30 bis 40$ Thallium enthaltenden Kupfer-Vorlegierung
zugesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet-, daß die Kupferlegierung nach dem Vergießen zu Gußbarren auf eine Temperatur
im Bereich von 900 bis.10000C erhitzt, warmgewalzt und
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anschließend zwischen den Kaltwalzstichen auf Temperaturen von 400 bis 55O0C zwischengeglüht wird.
8. Verwendung der Kupferlegierung nach Anspruch 1 bis 8 mit
einem Thalliumgehalt von 0,01 bis 0,08 $ zur Herstellung von
Wärmeaustauscherelementen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10367869A JPS4840166B1 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 |
Publications (3)
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DE2062939A1 true DE2062939A1 (de) | 1971-07-01 |
DE2062939B2 DE2062939B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2062939C3 DE2062939C3 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=14360430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS4840166B1 (de) |
DE (1) | DE2062939C3 (de) |
GB (1) | GB1284197A (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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- 1969-12-23 JP JP10367869A patent/JPS4840166B1/ja active Pending
-
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- 1970-12-21 DE DE19702062939 patent/DE2062939C3/de not_active Expired
- 1970-12-23 GB GB6128870A patent/GB1284197A/en not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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GB1284197A (en) | 1972-08-02 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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