DE2062713B2 - Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten WärmespeicheröfenInfo
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Description
Durch das »Handbuch der elektrischen Raumheizung«, 4. Aufl., Dr. A. Hüthig-Verlag, ist eine Steuereinrichtung
für elektrische Heizeinrichtungen bekannt, welche im Witterungssteuergerät einen Verstärker
enthält, von dem eine temperaturabhängige Spannung über Steueradern dem Restwärmegerät im
Wärmespeicher zugeführt wird. Das Restwärmcgeral
hat eine eigene Spannungsversorgung.
Durch die Broschüre »Siemens Halbleiter-Schaltheispieleo.
Ausgabe 1961, Seite S,S. Bild 49, sind
Cileiehspannungsspeisegeräte bekannt.
[s ist ferner ein vollelektronisches System bekannt,
bei welchem wieder über ein zentrales Steuergerät aus
der Außentemperatur und der Zeit ein Signal gebildet
und auf die einzelnen l^sderegler verteilt wird. Der Laderegler arbeitet elektronisch, wobei als Restwärniefühler
ein Halbleiterelement verwendet ist. Da am Speicherkern Temperaturen von etwa 600" C auftreten
können, befindet sich der Restwärmefühler nicht am Speicherkern, sondern außerhalb desselben am
den Speicherkern und die Kernisolation umgebenden Gehäuse.Temperaturänderungen des Speicherkernes
werden damit nur mit Zeitverzögerung erfaßt, so daß sich falsche Einschaltzeitpunkte ergeben können. Der
Laderegler besteht aus einer Vergleichsschaltung mit einem Operationsverstärker, welcher ein Relais betätigt,
durch das die Heizkörper des Speicherkernes geschaltet werden (Siemens-Zeitschrift 42. 146S, Heft
12. Seiten l>89 bis <W. Bild 12). Für die Versorgung
der Laderegler ist ein Zentraltransformator vorgesehen, welcher fur jeden Einzelofen die Netzspannungsversorgung
tür die Vergleichselektronik des Ladereglers bereitstellt. Für den Verstärker jedes Ladereglers
sind außerdem Gleichrichter und Siebglieder erforderlich. Neben den beiden Steuerleitungerj des zentralen
Steuergerätes müssen den Ladereglern auch noch zwei Leitungen für die Netzspannungsversori>ung
zugeführt werden.
Die Erfindung hat sich zur Autgabe gestellt, eine
elektronische Aufladesteuerung zu schaffen, die es erlaubt,
daß die Ausgangsleistung des zentralen Steuergerätes auch bei einer sehr großen Anzahl von Öfen
relativ niedrig ist. daß ferner der Aufwand für die Versorgungsspannung der Laderegler stark vermindert
wird und ein Restwärmefühler verwendet werden kann, der es gestattet, die Temperatur unmittelbar am
Speicherkern zu messen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im zentralen Steuergerät eine konstante
Grundgleichspannung gebildet wird, der die außentemperaturabhängige
und gegebenenfalls zeitabhängige Gleiciispannungskomponente zur Beeinflussung
des Ladevorganges in den Einzelofen überlagert wird, und daß die derart gebildete Ausgangsspannung des
Steuergerätes als Soll- und Versorgungsspannung an die Laderegler gefuhrt ist und daß mittels in den Ladereglern
vorgesehener nichtlinearer Elemente eine Rückgewinnung der außentemperaturabhängigen
bzw. zeitabhängigen Gleichspannungskomponente aus der Ausgangsspannung des Steuergerätes erfolgt.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eine? in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ausbildung des zentralen Steuergerätes und des im Wärmespeicherofen befindlichen Ladereglers.
Fig. 2 eine andere Ausbildung des Ladcreglers,
Fig. 3 ein Diagramm mit der vom zentralen Steuergerät
abgegebenen temperaturabhängigen Spannung mit einem Gleichspannungs-Grundanteil,
Fig. 4 ein Diagramm, welches den Verlauf der temperaturabhängige!! Spannung ohne Gleichspanlmngs-Grundanteil
zeigt,
lig. ή ein Diagramm, bei welchem zusätzlich eine
z.eitabhänige Spannung eingeführt ist.
Die Aufladesteuerung nach der Fig. 1 umfaßt ein zentrales Steuergerät Z, das für eine Mehrzahl von
in Einzelöfen angeordneten Ladereglern L, Ln usw.
die außentemperatur- und gegebenenfalls zeitabhän gige Steuerspannung bereitstellt, die gleichzeitig auch
die Versorgungsspannung für die Elektronik aller Laderegier ist.
Das zentrale Steuergerät Z besteht aus einem Transformator 1, einem Gleichrichterteil 2 und Siebmitteln
3 für die erzeugte Gleichspannung. Mittels einer Zenerdiode 4, die über ihren Arbeitswiderstand 5
an der Gleichspannung liegt, wird eine Referenzspannung erzeugt. Parallel zur Zenerdiode 4 ist ein Spannungsteiler
6, 7 angeordnet, wobei parallel zum Widerstand 7 ein Fühler 14 für die Außentemperatur
geschaltet ist.
Es ist ferner ein Operationsverstärker 8 vorgesehen,
dem am invertierenden Eingang - über einen Spannungsteiler llf 12 ein Teil der Ausgangsspannung
A, B des zentralen Steuergerätes zugeführt ist, während am niehtinvertierenden Eingang + desOpe-
*5 rationsverstärkcr* X ein Teil der Referenzspannung
liegt Der Operationsverstärker 8 wirkt mit seinem
Ausgang auf die Basiselektrode eines Längstransistors 9 und stellt die Spannung zwischen den Klemmen
A, R über diesen Transistor derart ein, daß zwi-
3" sehen dem den Verstärker ansteuernden Teil der
Ausgangsspannung und der Referenzspannung kein Unterschied besteht. Die Ausgangsspannung an den
Klemmen A, R wird also der durch die Zenerdiode 4 erzeugten Referenzspannung nachgeführt.
3Γ> Das Teilerverhältnis des Referenzspannungsteilcrs
6. 7 wird ferner durch einen Außentemperaturfühler 14 verändert, wodurch sich entsprechend auch
die Ausgangsspannung A, B nach Maßgabe der Außentemperatur unter Beibehaltung eines durch die
Dimensionierung des Referenzspannungsteilers gegebenen Gleichspannungs-Grundanteiles ändert.
Am Widerstand 10 kann die zeitabhängige Spannung eines Zeitwerkes 15 wirken, so daß auch von
dieser zeitabhängigen Spannung her die Ausgangsspannung A, R beeinflußbar ist.
An die Klemmen A, B des zentralen Steuergerätes / ist eine Mehrzahl von Ladereglern /., Ln usw.
angeschaltet.
Die Ausgangsspannung A, B ist sowohl die SoIlspannung
für die Laderegelung als auch die Versorgungsspannung für den Laderegler. Der unveränderliche
Gleichspannungsanteil ist dabei notwendig, damit die Versorgungsspannung den erforderlichen
Mindestwert nicht unterschreitet, während der veränderliche Anteil, welcher sich aus der Information
Außentemperatur und Zeit zusammensetzt, auf den Vergleichskreis der Laderegler einwirkt.
Jeder Laderegler hat einen Operationsverstärker 21 mit einem an die Eingänge 4- und — des Verstärkers
angeschalteten Vergleichskreis, welcher aus einer Reihenschaltung von Widerständen 16, 17 mit einer
Zenerdiode 18einerseits und einem Restwärmefühler 19 andererseits besteht. Die Reihenschaltung 16 bis
18 wird von der Ausgangsspannung A, B des zentra-
len Steuergerätes Z gespeist, ebenso der Operationsverstärker
21. Um dem Operationsverstärker 21 ein Triggerverhalten zu geben, ist dieser über einen Widerstand
20 rückgekoppelt. Im Ausgangskreis des
Verstärkers 21 ist ein Relais 22 mit drei Ruhekontakten
23 angeordnet, wobei in der Figur aus Gründen der Einfachheit nur ein Ruhekontakt dargestellt ist.
Durch die Ruhekontakte 23 werden drei Hcizwidei stände
des nicht weiter dargestellten Speicherkernes iles Ofens an das Wechselstromnetz /?, S, '/' ιιικΙ Mp
.-in- oder abgeschaltet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist ebenfalls nur ein Heizwiderstand 24 in der Figur dargestellt. Die dreiphasige Ausbildung der
Kontakte, der Heizwiderstände und der Leitungen ist durch die drei schragen Striche angedeutet.
Solange die Ausgangsspannung A, Ii des zentralen Steuergerätes '/. nicht größer als der in ihr enthaltene
Gleichspannungs-Grundantcil ist, fließt durch die Reihenschaltung der Widerstände 16, 17 und Zenerdiode
18 kein Strom. Der Gleichspannungs-Grundanteil entspricht dabei etwa der Zenerspannung der
Diode 18. Wird die Ausgangsspannung A, B größer als der Gleichspannungs-Grundantcil und damit auch
großer als die Zenerspannung der Diode 18, dann fließt ein Strom über die Widerstände 16, 17 und
durch die Diode 18. Damit tritt am Widerstand 17 eine Spannung U11, auf, die allein der Information
Außentemperatur und Zeit entspricht. Der feste Glcichspannungs-Grundanteil ist also unterdrückt.
Die am Widerstand 17 auftretende Spannung U11,
wird nun mit der am Restwärmefühler 19 auftretenden Spannung verglichen. Der Restwärmefühler 19
ist dabei zweckmäßig als Thermoelement ausgebildet. Hei einer Kompensation der beiden Spannungen
schaltet das Relais 22 ab. Die Ruhekontakte 23 werden geöffnet und die Heizkörper 24 vom Netz gelrennt.
In der fig 2 ist die Schaltung eines Ladeieglc-rs
dargestellt, bei weicher an Stelle eines Thermoelementes als Restwärmefühler ein Widerstandsfühler
19' verwendet ist. Hs erfolgt in diesem Falle eine Widerstandsänderung
in Abhängigkeit von der Kernlempcratur.
Aus der Ausgangsspannung A. H des zentralen
Steuergerätes wird mittels einer Zenerdiode 18' eine
Referenzspannung abgeleitet, welche durch den Fühlcrwiderstand
19' kcrntemperaturabhangig gemacht wird. Die am Punkt D' auftretende Spannung ist dem
invertierenden Hingang des Operationsverstärkers 21' zugeführt und wird mit einer aus der Spannung A. R
abgeleiteten Spannung verglichen, die an einem Spannungsteiler 27. 28 im Punkt (" abgegriffen und dem
nichtiinertierenden Hingang des Operations\irst.ii
kers 21' zugeführt wird
Der Fühler 19' hat einen positiven Temperaturkoeffizienten. Wird beispielsweise angenommen, daß die
Kerntemperatur steigt, so wird auch der Widerstand des Fühlers 19' größer und damit steigt auch die Spannung
am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 21'. Entspricht diese Spannung der am nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers, so öffnen die Ruhekontakte 23' des Relais 22' und die
Heizwiderstände 24' werden vom Netz abgeschaltet
Die Wirkungsweise der Aufladesteuerung wird nachstehend an FJand der Signaldiagramme nach den
Fig. 3 bis 5 in Verbindung mit der Ausbildung nach
der Fig I näher erläutert.
In der Fig. 3 ist der Zusammenhang zwischen der
Ausgangsspannung L\H des zentralen Steuergerätes
und der Außentemperatur 04 dargestellt. Angenommen
ist, daß am Widersland 10 des zentralen Steuer
geräl'.'s Z keine zeitabhängige Spannung wirkt.
Wie aus dem Diagramm ersichtlich, hat die Aus gangsspannung UAII des zentralen Steuergerätes be
jeder Außentemperatur &A den konstanten Wert U111111
Auch bei I 20' C wird dieser WfTt ausgegeben. s<
daß der Vcrgleichskreis und Operationsverstärker 21
der Laderegler stets eine Versorgungsspannung erhalten. Mit dem Absinken der Temperatur ändert siel
die Ausgangsspannung UAB linear. Der Glcichspannungs-Grundanteil
U1111n ist also zu jeder Zeit und bei
jeder Außentemperatur vorhanden. Er stellt die minimale
Versorgungsspannung für die Elektronik allei
Laderegler dar. Auf diesem Grundanteil baut sich die auch schon von den bisherigen zentralen Steuergeräten
ausgegebene, sich aus den Informationen Außentemperatur
und gegebenenfalls Zeit zusammensetzende Steuerspaniiung auf.
Die Versorgungsspannung für die Elektronik dci Laderegler sehwankt also. Um durch diese Schwanklingen
keine Fehler bei der Informationsverarbeitung zu machen, ist in den Ladcrcgiern der Operationsverstärker
21 verwendet, bei welchem gleichphasige Spaniumgsänderungen an seinen Eingängen nur
einen sehr kleinen Hinfluß auf seinen Ausgang haben
(hohe (ileiehtaktunterdrückung).
Die Spannung Umm entspricht der Zenerspannung
der I.adi'iegler und wie bereits vorstehend ausgeführt,
wircierst bei Überschreiten des Wertes (/„„„ un Strom
durch die Diode 18 fließen, der proportional der Spannung ist, die die Zenerspannung an der Diode
18 übertrifft.
Wie aus der Fi g 4 ersichtlich, tritt an dem Widerstand
17 der Laderegler allein eine durch die Außenlempcralurändmingbewirkte
Spannung U11, aut. Bc:
^ 20 ( hat diese Spannung den Wert Null und bei
211 C erreicht sie ihren Maximalwert Der Gleich
spannungs-Grunddiitcil Umm ist also bezogen :uil den
Widerstand 17 der Laderegler unterdrückt und der
an diesem Widersland auftretende Spannungsabfall ist
direkt proportional (W Außentemperatur.
Die Hingangsspannung an den Eingängen J und
des Operationsverstärkers 21 der Laderegler isi also die Summe aus der Spannung am Widerstand 17
und am Restwärmefühler 19. Die Spannung am Rest
wärmefühler 19 ist dabei direkt proportional der Temperatur im Speicherkern, während die Spannung
am Widerstand 17 des Ladereglers stromproportional ist. Der Strom durch diesen Widerstand 17 setzt ersl
dann ein. wenn die Ausgangsspannung UAH des /en
traten Steuergerätes die Zenerspannung der Diode 18 des Ladereglers überschreitet.
Im Signaldiagramm nach der Fig. 5 ist zusätzlich zur Außentemperaturabhängigkeit eine zeitabhängige
Spannung eingeführt, die als zeitlinear ansteigende
Spannung am Widerstand 10 des zentralen Steuerge rates angreift und damit der Ausgangsspannung U411
eine zusätzliche Zeitabhängigkeit verleiht. Wie aus dem Diagramm ersichtlich, wird bei einer Außentemperatur
von - 20 C und bei einer Kerntemperatur
von Ο ί die Anlage sofort eingeschaltet werden und
die Ladung hält über die ganze tarifgünstige Zeit an. Hat der Ofen beispielsweise noch eine Heizenergic
von 5(Kf. so erfolgt die Einschaltung desselben entsprechend
verzögert im Zeitpunkt a. Mit der gleichen
Restheizenergie und bei einer Außentemperatur von 0 C wird überhaupt keine Einschaltung der Anlage
erfolgen
Wie bereits vorstehend erwähnt, sind die Kontakte
23 des Relais 22 Ruhekontakte. Hei Auslall der Aiisgangsspannung
UAB des zentralen Steuergerätes wird
auch das Relais 22 abfallen, da es keinen Hrrcgerstrom
erhält, wodurch die Kontakte 23 geschlossen werden, M) daß die Hei/widerstände 24 des Spcicherkernes an
das Netz geschaltet werden und damit der bzw. die Öfen voll geladen werden.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß in allen Wärmespeicheröfen an Stelle eines besonderen Speisespanmmgsveisorgungsteilcs
für die Elektronik der I.adcrcglcr die
Ausgungsspannung des zentralen Steuergerätes lmt-
angezogen ist. (ileichrichter und Siebmittel sowie gegebenenfalls
Ii in ze I transformatoren für die Elektronik jedes Ladeieglers entfallen damit. Da die
Aiisgaiigsspannung UAB des zentralen Steuergerätes
eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich sowohl Signalsteuer- als auch Versorgungsspannung für die Laderegler ist, werden für die Verbindung von zentralem
Steuergerät und Lauereglern nur zwei Leitungen benötigt. Schließlich können als Restwärmefühler beispielsweise
billige Thermoelemente verwendet werden, die unmittelbar am Speicherkern anhringbai
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«»544/178
fen ^
Claims (5)
1. Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend
aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten
Wärmespeicheröfen, bei welchem eine außentemperaturabhängige und/oder zeitabhängige,
sich während des AufladezeitTaumes ändernde Steuerspannung vom zentralen Steuergerät
an die Laderegler geführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß im zentralen Steuergerät
(Z) eine konstante Grundgleichspannung [U11111.) gebildet wird, der die außentemperaturabhängige
(ϋΑ ) und gegebenenfalls zeitabhängige (/)
GJeichspannungskomponente zur Beeinflussung des Ladevorganges in den Einzelöfen überlagert
wild, und daß die derart gebildete Ausgangsspannung
(A, H) des Steuergerätes (Z) als SoII- und Versorgungsspannung an die Laderegler
[L, Ln) geführt ist und daß mittels in den Ladereglern
vorgesehener niditünearer Elemente
(18) eine Rückgewinnung der außentemperaturabhängigen
h/w. zeitabhängigen Gleichspannungskomponenle
(U1,,) ans der Ausganpsspannung
(/1, H) ilc^ Steuergeiates erfolgt.
2. Aufladesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Steuergerät nach
Art eines an sich bekannten elektronisch geregelten Gleichspannungsspeisegerätes ausgebildet ist,
dessen Ausgangsspannung durch einen Außentemperaturfühler (14) und gegebenenfalls ein
Zeitwerk (15) variiert wird.
3. Aufladesteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laderegler aus
einem Operationsverstärker (21) und einem derartigen an die Eingänge des Verstärkers geschalteten
Vergleichskreis (16 bis 18, 19) besteht, daß am Meßzweig (16 bis 18) nur der aus der Außentemperatur
und gegebenenfalls der Zeit abgeleitete Anteil der Ausgangsspannung des zentralen
Steuergerätes wirkt, während der Operationsverstärker (21) mindestens vom Gleichspannungs-Grundanteil
(Umm) der Ausgangsspannung (U411)
gespeist wird.
4. Aufladesteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Rückgewinnung der Informationen »Außentemperatur« und »Zeit« aus der Versorgungsspannung
eine Reihenschaltung von zwei Widerständen (16, 17) mit einer Zenerdiode (18) vorgesehen
ist, welche von der Ausgangsspannung (UAB)
gespeist wird und die Zenerspannung der Diode (18) dem Gleichspannungs-Grundanteil (Umin)
entspricht und daß die Spannung am Widerstand (17) zur Spannung des Restwärmefühlers (19) addiert
ist und diese Summenspannung an die Eingänge des Operationsverstärkers (21) geschaltet
ist.
5. Aufladesteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Restwärmefühler (19) ein Widerstandsfühler ist, welcher Teilwiderstand eines der Zenerdiode (18')
parallel geschalteten Spannungsteilers ist, daß ein zweiter Spannungsteiler (27, 28) vorgesehen ist
und daß die Verbindungspunkte (C, D') beider Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /ur
elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherhei/ungssystem,
bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen
Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicherofen, bei welchem eine außentemperaturabhängige und/oder
zeitabhängige, sich während des Aufladezeitraumes
ändernde Steuerspannung vom zentralen Steuergerät
an die Laderegler geführt wird.
Bei bekannten Aufladesteuerungen wird das zentrale Steuergerät von der Netzwechselspannung gespeist
und erhält eine Außentemperatur- und gegebe-
nenlalls auch Zeitinformation. In jedem Wärmespeicherofen
ist ein Laderegler vorgesehen, welcher durch das aus der Außentemperatur- und Zeitinformation
gebüdete Ausgangssignal des zentralen Steuergerätes und ein aus der Restwärme des Speicherkernes abge-Litetes
Signal beeinflußt wird.
Die Außentemperatur wird also für eine Vielzahl von Öfen nur einmal zentral gemessen, während fur
die Restwärmeerfassung in jedem Wärmespeicherofen ein Restwärmefühler benotigt wird.
Hs ist eine Aufladesteuerung für Wärniespeicherheizgeräte
bekannt, bei welcher als Laderegler ein mechanisch arbeitender Stabausdehnungsregler verwendet
wird, der zwar nahe am Speicherkern angeordnet werden kann, jedoch relativ ungenau ist. Als
Restwärmcfühler ist ein Stabausdehnungs-Tcmperaturmesser (Stahlrohr mit einem Innenleiter aus einem
anderen Material) verwendet, welcher in Verbindung mit einem fremdbeheizbaren Bimetall arbeitet. Die
Fremdbeheizung des Bimetalles erfolgt durch das temperatur- und zeitabhängige Ausgangssignal des
zentralen Steuergerätes (Zeitschrift »Elektrizität« 20, 1970, 7, Seiten 175 bis 180, Bild 4). Es erfolgt also
ein mechanischer Vergleich zweier Temperaturen, indem die Temperatur des Speicherkernes, die zur mechanischen
Ausdehnung des Restwärmefühlers führt, mit der Temperatur der Fremdbeheizung des Bimetalles
verglichen wird, die stark von der Außentemperatur und weiteren Wärmeableitungen innerhalb des
Wärmespeicherofens abhängt. Eine derartige Füh-
rungsmethode des Wärmespeicherofens ist äußerst ungenau. Das zentrale Steuergerät muß auch eine relativ
hohe Steuerlcistung abgeben, um die Führungsgröße in dem Einzelofen zu verstellen (ca. 10 Watt,
d. h. bei 100 Öfen 1 kW). Das zentrale Steuergerät liefert ferner eine thyristorgesteuerte Wechselspannung,
welche einen gewissen Anteil von Störspannungen hat, so daß eine Entstörung erfolgen muß.
Durch die deutschen Offenlegungsschriften I 565 687, 1 615 122 sind weitere Steuervorrichtungen
für Wärmespeicheröfen mit thermischen Ladereglern bekannt, deren Leistungsbedarf relativ groß
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2062713A DE2062713B2 (de) | 1970-12-19 | 1970-12-19 | Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2062713A DE2062713B2 (de) | 1970-12-19 | 1970-12-19 | Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2062713A1 DE2062713A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2062713B2 true DE2062713B2 (de) | 1974-10-31 |
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ID=5791570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2062713A Pending DE2062713B2 (de) | 1970-12-19 | 1970-12-19 | Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2062713B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447559C2 (de) * | 1994-09-14 | 2000-11-30 | Zangenstein Elektro | Verfahren und Vorrichtung für den Betrieb einer Aufladesteuervorrichtung für eine Speicherheizgeräteanlage |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2539065C3 (de) * | 1975-09-03 | 1978-05-11 | Danfoss A/S, Nordborg (Daenemark) | Aufladeeinrichtung fur eine elektrische Speicherheizung |
DE2740586C2 (de) * | 1977-09-09 | 1982-08-19 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur Laststeuerung einzelner stromverbrauchender Haushaltsgeräte |
-
1970
- 1970-12-19 DE DE2062713A patent/DE2062713B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447559C2 (de) * | 1994-09-14 | 2000-11-30 | Zangenstein Elektro | Verfahren und Vorrichtung für den Betrieb einer Aufladesteuervorrichtung für eine Speicherheizgeräteanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2062713A1 (de) | 1972-07-06 |
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