DE2062713A1 - Elektronische Aufladesteuerung, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen - Google Patents

Elektronische Aufladesteuerung, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen

Info

Publication number
DE2062713A1
DE2062713A1 DE19702062713 DE2062713A DE2062713A1 DE 2062713 A1 DE2062713 A1 DE 2062713A1 DE 19702062713 DE19702062713 DE 19702062713 DE 2062713 A DE2062713 A DE 2062713A DE 2062713 A1 DE2062713 A1 DE 2062713A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
control unit
charge
central control
operational amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702062713
Other languages
English (en)
Other versions
DE2062713B2 (de
Inventor
Peter Dipl.-Ing. 6078 Neu-Isenburg. P Riller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE2062713A priority Critical patent/DE2062713B2/de
Publication of DE2062713A1 publication Critical patent/DE2062713A1/de
Publication of DE2062713B2 publication Critical patent/DE2062713B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1919Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller
    • G05D23/1923Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller using thermal energy, the cost of which varies in function of time

Description

  • "Elektronische Aufladesteuerung, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen" Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Aufladesteuerung, die aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von Wärmespeicheröfen besteht, wobei jedem Wärmespeicherofen ein Laderegler zugeordnet ist.
  • Bei bekannten Aufladesteuerungen wird das zentrale Steuergerät von der Netzwechselspannung gespeist und erhält eine Außentemperatur- und gegebenenfalls auch Zeitinformation.
  • In jedem Wärmespeicherofen ist ein Laderegler vorgesehen, welcher durch das aus der Außentemperatur- und Zeitinformation gebildete Ausgangssignal des zentralen Steuergerätes und ein aus der Restwärme des Speicherkernes abgeleitetes Signal beeinflußt wird.
  • Die Außentemperatur wird also für eine Vielzahl von Öfen nur einmal zentral gemessen, während für die Restwärmeerfassung in jedem Wärmespeicherofen ein Restwärmefühler benötigt wird Es ist eine Aufladesteuerung für Wärmespeicherheizgeräte bekannt, bei welcher als Laderegler ein mechanisch arbeitender Stabausdehnungsregler verwendet wird, der zwar nahe am Speicherkern angeordnet werden kann, jedoch relativ ungenau ist. Als Restwärmefühler ist ein Stabausdehnungs-Temperaturmesser (Stahlrohr mit einem Innenleiter aus einem anderen Material) verwendet, welcher in Verbindung mit einem fremdbeheizbaren Bimetall arbeitet Die Fremdbeheizung des Bimetalles erfolgt durch das temperatur- und zeitabhängige Ausgangssignal des zentralen Steuergerätes (Zeitschrift nElektrizitätfl 20, 1970, 7, Seiten 175 bis 18O, Bild 4). Es erfolgt also ein mechanischer Vergleich zweier Temperaturen, indem die Temperatur des Speicherkernes, die zur mechanischen Ausdehnung des Restwärmefühlers führt, mit der Temperatur der Fremdbeheizung des Bimetalles verglichen, die stark von der Außentemperatur und weiteren Wärmeableitungen innerhalb des Wärmespeicherofens abhängt. Eine derartige Führungsmethode des Wärmespeicherofens ist äußerst ungenau. Das zentrale Steuergerät muß auch eine relativ hohe Steuerleistung abgeben, um die Führungsgröße in dem Einzelofen zu verstellen (ca. 10 Watt, d. h. bei lCO Öfen 1 kW).
  • Das zentrale Steuergerät liefert ferner eine thyristorgesteuerte Wechselspannung, welche einen gewissen Anteil von Störspannungen hat, so daß eine Entstörung erfolgen muß.
  • Es ist ferner ein vollelektronisches System bekannt, bei welchem wieder über ein zentrales Steuergerät aus der Außentemperatur und der Zeit ein Signal gebildet und auf die einzelnen Laderegler verteilt wird. Der Laderegler arbeitet elektronisch, wobei als Restwärmefühler ein Halbleiterelement verwendet ist. Da am Speicherkern Temperaturen von etwa 6oo ?c auftreten können, befindet sich der Restwärmefühler nicht am Speicherkern, sondern außerhalb desselben am den Speicherkern und die Kernisolation umgebenden Gehäuse. Temperaturänderungen des Speicherkernes werden damit nur mit Zeitverzögerung erfaßt, so daß sich falsche Einschaltzeitpunkte ergeben können. Der Laderegler besteht aus einer Vergleichsschaltung mit einem Operationsverstärker, welcher ein Relais betätigt, durch das die Heizkörper des Speicherkernes geschaltet werden (Siemens-Zeitschrift 42, 196o, Heft 12, Seiten 989 bis 993, Bild 12). Für die Versorgung der Laderegler ist ein Zentraltransformator vorgesehen, welcher für jeden Einzelofen die Netzspannungsversorgung für die Vergleichselektronik des Ladereglers bereitstellt. Für den Verstärker jedes Ladereglers sind außerdem Gleichrichter und Siebglieder erforderlich. Neben den beiden Steuerleitungen des zentralen Steuergerätes müssen den Ladereglern auch noch zwei Leitungen für die Netzspannungsversorgung zugeführt werden.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine elektronische Aufladesteuerung zu schaffen, die es erlaubt, daß die Ausgangsleistung des zentralen Steuergerätes auch bei einer sehr großen Anzahl von Öfen relativ niedrig ist, daß ferner der Aufwand für die Versorgungsspannung der Laderegler stark vermindert wird und ein Restwärmefühler verwendet werden kann, der es gestattet, die Temperatur unmittelbar am Speicherkern zu messen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im zentralen Steuergerät eine konstante Grundgleichspannung als Versorgungsspannung für die Laderegler gebildet wird, der eine außenteperaturabhängige und gegebenenfalls zeitabhängige Gleichspannungskomponente zur Beeinflussung des Ladevorganges in den Einzelöfen überlagert ist.
  • Zweckdienliche Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Ausbildung des zentralen Steuergerätes und des im Wärmespeicherofen befindlichen Ladereglers, Fig. 2 eine andere Ausbildung des Ladereglers, Fig. 3 ein Diagramm mit der vom zentralen Steuergerät abgegebenen temperaturabhängigen Spannung mit einem Gleichspannungs-Grundanteil, Fig. 4 ein Diagramm, welches den Verlauf der temperaturabhängigen Spannung ohne Gleichspannungs-Grundanteil zeigt, Fig. 5 ein Diagramm, bei welchem zusätzlich eine zeitabhängige Spannung eingeführt ist.
  • Die Aufladesteuerung nach der Fig. i umfaßt ein zentrales Steuergerät Z, das für eine Mehrzahl von in Einzel öfen angeordneten Ladereglern L, Ln usw. die außentemperatur-und gegebenenfalls zeitabhängige Steuerspannung bereitstellt, die gleichzeitig auch die Versorgungsspannung für die Elektronik aller Laderegler ist.
  • Das zentrale Steuergerät Z besteht aus einem Transformator 1, einem Gleichrichterteil 2 und Siebmitteln 3 für die erzeugte Glcichspannung. Mittels einer Zenerdiode 4, die über ihren Arbeitswiderstand 5 an der Gleichspannung liegt, wird eine Referenzspannung erzeugt. Parallel zur Zenerdiode 4 ist ein Spannungsteiler 6, 7 angeordnet, wobei parallel zum Widerstand 7 ein Fühler 14 für die Außentemperatur geschaltet ist.
  • Es ist ferner ein Operationsverstärker 8 vorgesehen, dem am invertierenden Eingang - über einen Spannungsteiler 11, 12 ein Teil der Ausgangsspannung A, B des zentralen Steuergerätes zugeführt ist, während am nichtinvertierenden Eingang + des Operationsverstärkers 8 ein Teil der Referenzspannung liegt. Der Operationsverstärker 8 wirkt mit seinem Ausgang auf die Basiselektrode eines Längstransistors 9 und stellt die Spannung zwischen den Klemmen A, B über diesen Transistor derart ein, daß zwischen dem den Verstärker ansteuernden Teil der Ausgangsspannung und der Referenzspannung kein Unterschied besteht. Die Ausgangsspannung an den Klemmen A, B wird also der durch die Zenerdiode 4 erzeugten Referenzspannung nachgeführt.
  • Das Teilerverhältnis des Referenzspannungsteilers 6, 7 wird ferner durch einen Außentemperaturfühler 14 verändert, wodurch sich entsprechend auch die Ausgangsspannung A, B nach Maßgabe der Außentemperatur unter Beibehaltung eines durch die Dimensionierung des Referenzspannungsteilers gegebenen Gleichspannungs-Grundanteiles ändert.
  • Am Widerstand 10 kann die zeitabhängige Spannung eines Zeitwerkes 15 wirken, so daß auch von dieser zeitabhängigen Spannung her die Ausgangsspannung A, B beeinflußbar ist.
  • An die Klemmen A; B des zentralen Steuergerätes Z ist eine Mehrzahl von Ladereglern L, Ln usw. angeschaltet.
  • Die Ausgangsspannung A, B ist sowohl die Sollspannung für die Laderegelung als auch die Versorgungsspannung für den Laderegler. Der unveränderliche Gleichspannungsanteil ist dabei notwendig, damit die Versorgungsspannung den erforderlichen Hindestwert nicht unterschreitet, während der veranderliche Anteil, welcher sich aus der Information Außentemperatur und Zeit zusammensetzt, auf den Yergleichskreis der Laderegler einwirkt.
  • Jeder Laderegler hat einen Operationsverstärker 21 mit einem an die Eingänge + und - des Verstärkers angeschalteten Vergleichskreis, welcher aus einer Reihenschaltung von Widerständen 16, 17 mit einer Zenerdiode 18 einerseits und einem Restwärmefühler 19 andererseits besteht. Die Reihenschaltung 16 bis i8 wird von der Ausgangsspannung A, B des zentralen Steuergerätes Z gespeist, ebenso der Operationsverstärker 21. Um dem Operationsverstärker 21 ein Triggerverhalten zu geben, ist dieser über einen Widerstand 20 rückgekoppelt. Im Ausgangskreis des Verstärkers 21 ist ein Relais 22 mit drei Ruhekontakten 23 angeordnet, wobei in der Figur aus Gründen der Einfachheit nur ein Ruhekontakt dargestellt ist. Durch die Ruhekontakte 23 werden drei Heizwiderstände des nicht weiter dargestellten Speicherkernes des Ofens an das Wechselstromnetz R, S, T und Np an- oder abgeschaltet. Aus Gründen der Übersichtsich eist ist ebenfalls nur ein Heizwiderstand 24 in der Figur dargestellt. Die dreiphasige Ausbildung der Kontaktes der Heizwiderstände und der Leitungen ist durch die drei scha-ägen Striche angedeutet.
  • Solange die Ausgangsspannung A, B des zentralen Steuergerätes Z nicht größer als der in ihr enthaltene Gleichspannungs-Grundanteil ist, fließt durch die Reihenschaltung der Widerstände 16, 17 und Zenerdiode 18 kein Strom. Der Gleichspannungs-Grundanteil entspricht dabei etwa der Zenerspannung der Diode 18. Wird die Ausgangsspannung A, B größer als der Gleichspannungs-Grundanteil und damit auch größer als die Zenerspannung der Diode 18, dann fließt ein Strom über die Widerstände 16, 17 und durch die Diode 18. Damit tritt am Widerstand 17 eine Spannung UCD auf, die allein der Information Außentemperatur und Zeit entspricht. Der feste Gleichspannungs-Grundanteil ist also unterdrückt. Die am Widerstand 17 auftretende Spannung UCD wird nun mit der am Restwärmefülller 19 auftretenden Spannung verglichen. Der Restwannefühler 19 ist dabei zweckmäßig als Thermoelement ausgebildet. Bei einer Kompensation der beiden Spannungen schaltet das Relais 22 ab. Die Ruhekontakte 23 werden geöffnet und die Heizkörper 24 vom Netz getrennt.
  • In der Fig. 2 ist die Schaltung eines Ladereglers dargestellt, bei welcher anstelle eines Thermoelementes als Restwärmefühler ein Widerstandsfühler 19' verwendet ist.
  • Es erfolgt in diesem Falle eine Widerstandsänderung in Abhängigkeit von der Kerntemperatur.
  • Aus der Ausgangsspannung A, B des zentralen Steuergerätes wird mittels einer Zenerdiode 18' eine Referenzspannung abgeleitet, welche durch den Fühlerwiderstand 19' kerntemperaturabhängig gemacht wird. Die am Punkt D' auftretende Spannung ist dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 21' zugeführt und wird mit einer aus der Spannung A, B abgeleiteten Spannung verglichen, die an einem Spannungsteiler 27, 28 im Punkt C' abgegriffen und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 21' zugeführt wird.
  • Der Fühler 19' hat einen positiven Temperaturkoeffizienten.
  • Wird beispielsweise angenommen, daß die Kerntemperatur steigt, so wird auch der Widerstand des Fühlers 19' größer und damit steigt auch die Spannung am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 21'. Entspricht diese Spannung der am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers, so öffnen die Ruhekontakte 23' des Relais 22' und die Ileizwiderstände 24' werden vom Netz abgeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Aufladesteuerung wird nachstehend anhand der Signaldiagramme nach den Figuren 3 bis 5 in Verbindung mit der Ausbildung nach der Fig. 1 näher erläutert.
  • In der Fig. 3 ist der Zusammenhang zwischen der Ausgangsspannung UAB des zentralen Steuergerätes und der Außentemperatur A dargestellt. Angenommen ist, daß am Widerstand 10 des zentralen Steuergerätes Z keine zeitabhängige Spannung wirkt.
  • Wie aus dem Diagramm ersichtlich, hat die Ausgangsspannung UAB des zentralen Steuergerätes bei jeder Außentemperatur + den konstanten Wert U . . Auch bei +20 C A wird dieser Wert ausgegeben, so daß der Vergleichskreis und Operationsverstä.rker 21 der Laderegler stets eine Versorgungsspannung erhalten. Mit dem Absinken der Temperatur ändert sich die Ausgangsspannung UAB linear.
  • Der Gleichspannungs-Grundanteil Umin ist also zu jeder Zeit und bei jeder Außentemperatur vorhanden Er stellt die minimale Versorgungsspannung für die Elektronik aller Laderegler dar. Auf diesem Grundanteil baut sich die auch schon von den bisherigen zentralen Steuergeräten ausgegebene, sich aus den Informationeii Außen temperatur und gegebenenfalls Zeit zusammensetzende Steuerspannung auf.
  • Die Versorgungsspannung für die Electronik der Laderegler schwankt also. Um durch diese Schwankungen kcine Fehler bei der Informationsverarbeitung zu nischen, i st in den Ladereglern der Operationsverstärkei 21 verwendet1 bei welchem gleichphasige Spannungsänderuil gen an seinen Eingängen nur einen sehr kleinen Einfluß auf seinen Ausgang haben (hohe Gleichtktunterdrückung).
  • Die Spannung Umin entspricht der Zenerspannung der Laderegler und wie bereits vorstehend ausgeführt, wird erst bei Überschreiten des Wertes Umin ein Strom durch die Diode 18 fließen, der proportional der Spannung ist, die die Zenerspannung an der Diode 18 übertrifft.
  • Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, tritt an dem Widerstand 17 der Laderegler allein eine durch die Außentemperaturänderung bewirkte Spannung UCD auf. Bei +20 C hat diese Spannung den Wert Null und bei -2O0C erreicht sie ihren Maximalwert. Der Gleichspannungs-Grudanteil Umin ist also bezogen auf den Widerstand 17 der Laderegler unterdrückt und der an diesem Widerstand auftretende Spannungsabfall ist direkt proportional der Außentemperatur.
  • Die Eingangsspannung an den Eingängen + und - des Operationsverstärkers 21 der Laderegler ist also die Summe aus der Spannung am Widerstand 17 und am Restwärmefühler 19. Die Spannung am Restwärmefühler 19 ist dabei direkt proportional der Temperatur im Speicherkern, während die Spannung am Widerstand 17 des Ladereglers stromproportional ist. Der Strom durch diesen Widerstand 17 setzt erst dann ein, wenn die Ausgangsspannung UAB des zentralen Steuergerätes die Zenerspannung der Diode 18 des Ladereglers überschreitet.
  • Im Signaldiagramm nach der Fig. 5 ist zusätzlich zur Außentemperaturabhängigkeit eine zeitabhängige Spannung eingeführt, die als zeitlinear ansteigende Spannung am Widerstand 10 des zentralen Steuergerätes angreift und damit der Ausgangs spannung UAB eine zusätzliche Zeitabhängigkeit verleiht. Wie aus dem Diagramm ersichtlich, wird bei einer Außentemperatur von -200C und bei einer Kerntemperatur von 0°C die Anlage sofort eingeschaltet werden und die Ladung hält über die ganze tarifgünstige Zeit an. Hat der Ofen beispielsweise noch eine Heizenergie von 50 °h, so erfolgt die Einschaltung desselben entsprechend verzögert im Zeitpunkt a. Mit der gleichen Restheizenergie und bei einer Außentemperatur von OOC wird überhaupt keine Einschaltung der Anlage erfolgen.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, sind die Kontakte 23 des Relais 22 Ruhekontakte. Bei Ausfall der Ausgangsspannung UAB des zentralen Steuergerätes wird auch das Relais 22 abfallen, da es keinen Erregerstrom erhält, wodurch die Kontakte 23 geschlossen werden, so daß die Heizwiderstände 24 des Speicherkernes an das Netz geschaltet werden und damit der bzw. die Öfen voll geladen werden.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß in allen Wärmespeicheröfen anstelle eines besonderen Speisespannungsversorgungsteiles für die Elektronik der Laderegler die Ausgangsspannung des zentralen Steuergerätes herangezogen ist.
  • Gleichrichter und Siebmittel sowie gegebenenfalls Einzeltransformatoren für die Elektronik jedes Ladereglers entfallen damit. Da die Ausgangsspannung UAB des zentralen Steuergerätes eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich sowohl Signalsteuer- als auch Versorgungsspannung für die Laderegler ist, werden für die Verbindung von zentralem Steuergerät und Ladereglern nur zwei Leitungen benötigt. Schließlich können als Restwärmefühler beispielsweise billige Thermoelemente verwendet werden, die unmittelbar am Speicherkern anbringbar sind.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Elektronische Aufladesteuerung, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Steuergerät (Z) eine konstante Grundgleichspannung (Umin) als Versorgungsspannung für die Laderegler (L, L) gebildet wird, der eine außentemperaturabhängige (A) und gegebenenfalls zeitabhängige (t) Gleichspannungskomponente zur Beeinflussung des Ladevorganges in den Einzelofen überlagert ist.
  2. (Patentansprüche ) 2. Aufladesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Steuergerät nach Art eines elektronisch geregelten Gleichspannungsspeisegerätes ausgebildet ist, dessen Ausgangsspannung durch einen Außentemperaturfühler (1i) und gegebenenfalls ein Zeitwerk (15) variiert wird.
  3. 3. Aufladesteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laderegler aus einem Operationsverstärker (21) und einem derartigen an die Eingänge des Verstärkers geschalteten Vergleichskreis (16 bis i8, 19) besteht, daß am Meßzweig (16 bis 18) nur der aus der Außentemperatur und gegebenenfalls der Zeit abgeleitete Anteil der Ausgangsspannung des zentralen Steuergerätes wirkt, während der Operationsverstärker (21) mindestens vom Gleichspannungs-Grundanteil (Umin) der Ausgangsspannung (UAB) gespeist wird.
  4. 4. Aufladesteuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückgewinnung der Informationen "Aunentemperatur" und "Zeit aus der Versorgungsspannung eine Reihenschaltung von twei Widerständen (16, 17) mit einer Zenerdiode (18) vorgesehen ist, welche von der Ausgangsspannung (UAB) gespeist wird und die Zenerspannung der Diode (18) dem Gleich- (Patentansprüche) spannungs-Grundanteil (Umin) entspricht und daß die Spannung am Widerstand (17) zur Spannung des Restwärmefühlers (19) addiert ist und diese Summenspannung an die Eingänge des Operationsverstärkers (21) geschaltet ist.
  5. 5. Aufladesteuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwärmefühler (19') ein Widerstandsfühler ist, welcher Teilwiderstand eines der Zenerdiode (18') parallel geschalteten Spannungsteilers ist, daß ein zweiter Spannungsteiler (27, 28) vorgesehen ist und daß die Verbindungspunkte (C', D') beider Spannungsteiler an die Eingänge des Operationsverstärkers (211) geführt sind (Fig. 2).
    Leerseite
DE2062713A 1970-12-19 1970-12-19 Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen Pending DE2062713B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2062713A DE2062713B2 (de) 1970-12-19 1970-12-19 Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2062713A DE2062713B2 (de) 1970-12-19 1970-12-19 Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2062713A1 true DE2062713A1 (de) 1972-07-06
DE2062713B2 DE2062713B2 (de) 1974-10-31

Family

ID=5791570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2062713A Pending DE2062713B2 (de) 1970-12-19 1970-12-19 Verfahren zur elektronischen Aufladesteuerung in einem Speicherheizungssystem, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit elektronischen Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2062713B2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2323284A1 (fr) * 1975-09-03 1977-04-01 Danfoss As Dispositif de charge pour chauffage electrique a accumulation
DE2655521A1 (de) * 1975-12-10 1977-06-16 Honeywell Inc Temperaturregeleinrichtung
DE2740586A1 (de) * 1977-09-09 1979-03-22 Alfred Schwarz Baustein zur leistungsbegrenzung in elektrischen versorgungsnetzen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4447559C2 (de) * 1994-09-14 2000-11-30 Zangenstein Elektro Verfahren und Vorrichtung für den Betrieb einer Aufladesteuervorrichtung für eine Speicherheizgeräteanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2323284A1 (fr) * 1975-09-03 1977-04-01 Danfoss As Dispositif de charge pour chauffage electrique a accumulation
DE2655521A1 (de) * 1975-12-10 1977-06-16 Honeywell Inc Temperaturregeleinrichtung
DE2740586A1 (de) * 1977-09-09 1979-03-22 Alfred Schwarz Baustein zur leistungsbegrenzung in elektrischen versorgungsnetzen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2062713B2 (de) 1974-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0102315A2 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Betriebstemperatur des Heizkörpers eines elektrischen Lötgerätes, insbesondere Lötkolbens
DE2400219A1 (de) Elektronischer thermostat
EP0202401B1 (de) Heizelement
DE2062713A1 (de) Elektronische Aufladesteuerung, bestehend aus einem zentralen Steuergerät und einer Mehrzahl von mit Ladereglern ausgerüsteten Wärmespeicheröfen
DE2608295A1 (de) Elektronischer temperaturregler ueber die energiezufuhr fuer ein elektrisches heizelement
DE2539165B2 (de) Schaltung fuer die aufladevorrichtung eines elektrischen waermespeichers
DE500930C (de) Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Gluehoefen
DE2539117A1 (de) Verfahren zum auf- und entladen einer elektrischen speicherheizung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2451281C3 (de) Meßverstärker
DE3046438A1 (de) Elektrischer tauchheizkoerper mit elektronischer einrichtung zum steuern der heizkoerper- und fluessigkeitstemperatur
DE2163749C3 (de) Verfahren zur Eliminierung der Temperatureinflüsse einer Schaltungsanordnung mit nicht linearer Kennliniencharakteristik
DE1080197B (de) Elektrische Regelvorrichtung mit Rueckfuehrung
DE2605368A1 (de) Regler fuer elektrospeicherheizgeraete oder dergleichen
DE2100396C3 (de) Batterie-Ladeeinrichtung
DE2548514A1 (de) Elektrische schaltung zum simulieren von thermischen zustaenden in einem elektrischen geraet
DE1050439B (de) Tem peraturwachter zur Überwachung elektrischer Gerate
DE1294406B (de) Einrichtung zur Temperaturregelung in Fahrzeugabteilen
DE702968C (de) Temperaturgleichhalter
DE909126C (de) Elektrisch beheiztes Waermegeraet
DE956530C (de) Einrichtung zum Erzeugen einer hinsichtlich der Spannungshoehe temperaturunabhaengigen Wechselspannung
DE1513534C3 (de) Geregeltes Netzgerät
EP0278372A2 (de) Elektronischer Thermostat
DE1129314B (de) Thermoelement-Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung
CH640984A5 (en) Method and device for protecting an apparatus, which is provided with a heating device, against overheating
DE2725227A1 (de) Elektronischer temperaturregler und seine anwendungen